Schlechte Verkaufszahlen für Xbox 360

Jan-Frederik Timm
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Übereinstimmend – wenn auch mit unterschiedlichen Zahlen – berichten Goldman Sachs und die Analysten-Gruppe NDP von schlechten Verkaufszahlen der Microsoft Xbox 360, deren Ursache ungewöhnlicherweise allerdings nicht die schleppende Nachfrage ist.

Vielmehr hat Microsoft auch im Jahr 2006 mit gravierenden Lieferschwierigkeiten der neuen Next-Generation-Konsole Xbox 360 zu kämpfen. Die Nachfrage ist da, sie kann aber nicht befriedigt werden. Dass der Konzern, anders als in der letzten Woche behauptet wurde, nicht nur leicht hinter den für dieses Geschäftsjahr (endet Juni 2006) gesetzten Verkaufszahlen fallen wird, lassen neue Zahlen der Analysten vermuten. Laut NDP habe Microsoft seit der Vorstellung im November 2005 auf dem US-Markt erst 600.000 Konsolen ausliefern können, 4,5 bis 5,0 Millionen seien bis Juni 2006 geplant gewesen.

Ein Blick in die Preissuchmaschine Geizhals.at verrät, dass sich auch hier zu Lande noch keine Trendwende abzuzeichnen scheint. Die Anzahl der Online-Shops, die eine Konsole auf Lager haben, lässt sich übersichtlich an einer Hand abzählen. Im nicht ans Internet angebundenen Einzelhandel sieht das Bild nicht besser aus.