nVidia ForceWare 91.27 im Test: Des Treibers neue Kleider

 7/10
Wolfgang Andermahr
86 Kommentare

Benchmarks Part 2

  • Doom 3 bekommt Konkurrenz – und was für Eine! Die Programmierer des neue Gruselshooters F.E.A.R. scheinen sich Doom 3 als großes Vorbild ausgesucht zu haben, wobei man allerdings fast alles besser zu machen scheint. Unter anderem wird die sehr beklemmende Atmosphäre durch eine Grafikqualität erreicht, die ihres Gleichen sucht. Shadereffekte in Massen, wunderschönes Bump-Mapping, sehr spektakuläre Schattenwürfe, detaillierte Texturen sowie hübsch aussehende Partikeleffekte und noch vieles mehr bekommt der Spieler zu Gesicht, weswegen F.E.A.R. bereits Pflicht für einen guten Benchmark-Parcours geworden ist. Wir verwenden mittlerweile für diese Zwecke die Vollversion, die über eine integrierte Benchmarkfunktion verfügt. Jene zeigt ein Gefecht sowie eine größere Explosion, die durch eine frei bewegende Kamera aufgenommen worden sind. Die Details sind, mit Ausnahme der Soft-Shadows, auf das Maximum gesetzt.
F.E.A.R. - G71
F.E.A.R. - G71
F.E.A.R. - R580
F.E.A.R. - R580
F.E.A.R.
  • 1280x1024:
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      97
    • 7800 GTX - 84.43
      89
    • 7800 GTX - 91.27
      89
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      89
  • 1280x1024 Qualität:
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      55
    • 7800 GTX - 91.27
      53
    • 7800 GTX - 84.43
      49
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      48
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Half-Life 2 ist wohl zweifellos aufgrund seines legendären Vorgängers eines der meist erwarteten Spiele aller Zeiten gewesen. Nun ist es da und begeistert nicht nur in spielerischer Hinsicht, sondern auch durch seine Grafik, die unter anderem durch massiven „Shader Model 2.0“-Einsatz ermöglicht wird. Einige Monate nach der Erscheinung brachte Valve die kostenlose Technologiedemo „Lost Coast“ auf den Markt, die als Besonderheit High-Dynamic-Range-Rendering unterstützt und somit nicht nur einen deutlich höheren Lichtumfang sowie Lichtdynamik bietet, sondern auch die Hardware bis auf das Äußerste fördert. Valve hat dabei jedoch auf die Kompatibilität zu älteren Grafikkarten geachtet und setzt deswegen eine „minderwertige“ Form des HDRR ein, die nicht die optimale Bildqualität liefert. So liegen zwar die Texturen im FP16-Format vor – beziehungsweise INT16 für Grafikkarten ohne FP-Filtering –, allerdings verzichtet Valve auf FP16-Blending. Aus diesem Grund können auch X8x0-Grafikkarten in Lost Coast HDRR darstellen. Die selber erstellte Timedemo zeigt mehrere Feuergefechte mit Soldaten sowie einem Hubschrauber und verdeutlicht eindrucksvoll den optischen Gewinn durch HDRR.
HL2 Lost Coast - G71
HL2 Lost Coast - G71
HL2 Lost Coast - R580
HL2 Lost Coast - R580
HL2: Lost Coast
  • 1280x1024:
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      85,4
    • 7800 GTX - 84.43
      83,8
    • 7800 GTX - 91.27
      83,6
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      79,9
  • 1280x1024 Qualität:
    • 7800 GTX - 91.27
      57,6
    • 7800 GTX - 84.43
      55,8
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      55,0
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      53,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Bereits der Vorgänger „Morrorwind“ hat bei vielen Spielefans eine richtige Begeisterung hervorgerufen und bei dem Nachfolger „Oblivion“ scheint dies nicht anders zu sein. Für kaum ein Spiel findet man derzeit mehr Diskussionen im Internet. Aber nicht nur spielerisch, auch grafisch kann Oblivion überzeugen und fährt, um dieses Ziel zu erreichen, schwere Geschütze auf. Noch niemals zuvor wurde HDRR mit dynamischem Tone-Mapping derartig realistisch eingesetzt. Darüber hinaus kann das Spiel mit schönen Schatteneffekte sowie stellenweise hoch auflösenden Texturen und Partikeleffekte glänzen. Dementsprechend ist Oblivion geradezu prädestiniert für einen guten Benchmarkparcours. Die verwendete Szene zeigt nicht nur eine aufwendige Beleuchtung, auch sind mehrere Sträucher und Bäume zu sehen, die vor allem die GPU extrem stark belasten. Bei den Messungen ohne Anti-Aliasing haben wir in Oblivion High-Dynamic-Range-Rendering aktiviert, während das Feature unter Einsatz der Kantenglättung deaktiviert ist, da viele Grafikkarten auf ein FP16-Rendertarget kein Multi-Sampling-Anti-Aliasing ausführen können. Stattdessen wird als qualitativ schlechterer Ersatz Bloom herangezogen.
Oblivion - G71
Oblivion - G71
Oblivion - R580
Oblivion - R580
Oblivion
  • 1280x1024:
    • 7800 GTX - 91.27
      33,2
    • 7800 GTX - 84.43
      31,1
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      6,9
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      6,8
  • 1280x1024 Qualität:
    • 7800 GTX - 91.27
      3,6
    • 7800 GTX - 84.43
      3,5
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      3,4
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      3,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Die bekannte Quake-Reihe von ID-Software ist jedes mal ein Highlight für einen „First Person Shooter“-Fan, da die Spiele nicht nur einen hohen Unterhaltungswert bieten, sondern auch mit einer Grafikpracht daherkommen, die des öfteren die Messlatte ein gutes Stück höher legt. Die aktuelle Version, Quake 4, wurde allerdings von Raven Software programmiert und nutzt eine leicht weiterentwickelte Doom-3-Engine. Somit liegt die Grafik auf einem hohen Niveau, kann aber keine neue Maßstäbe setzen. Nichtsdestotrotz bietet das Spiel mit aufwenigen Charaktertexturen und vielen Schattenspiele einiges fürs Auge. Die ausgesuchte Timedemo zeigt mehrere Feuergefechte sowie spektakuläre Schatten- und Farbspiele. Nach dem Patchen des Spiels auf die Version 1.2 ist auch der Bug verschwunden, dass weder die Spielerschatten, noch die Waffeneffekte dargestellt werden. Somit entsprechen die ermittelten Ergebnisse nun dem „wahren“ Spielverlauf.
Quake 4 - G71
Quake 4 - G71
Quake 4 - R580
Quake 4 - R580
Quake 4
  • 1280x1024:
    • 7800 GTX - 91.27
      108,2
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      107,3
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      101,3
    • 7800 GTX - 84.43
      100,8
  • 1280x1024 Qualität:
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      72,5
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      67,6
    • 7800 GTX - 91.27
      66,7
    • 7800 GTX - 84.43
      63,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • „The Chronicles of Riddick“ lehnt sich an den Kinofilm „Riddick: Chroniken eines Kriegers“ an und basiert auf der OpenGL-API. Dabei gehört Riddick zu einer der größten Überraschungen des Jahres und bietet dementsprechend auch eine sehr fordernde und vor allem spektakuläre Grafik. Dabei kommen nicht nur die modernen Shadereinheiten aktueller Grafikkarten zum Zuge, auch durch hochauflösende Texturen sowie feinste Bump Mapping-Effekte geraten heutige GPUs ins Schwitzen. Die verwendete Timedemo Panoptical 1 zeigt einen reellen Spielausschnitt aus Riddick, welcher mehrere Schusswechsel, Explosionen sowie Rauch beinhaltet, und zeigt somit eine für das Spiel realistische Performancedarstellung.
Riddick - G71
Riddick - G71
Riddick - R580
Riddick - R580
Riddick
  • 1280x1024:
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      110,2
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      107,2
    • 7800 GTX - 91.27
      90,2
    • 7800 GTX - 84.43
      88,9
  • 1280x1024 Qualität:
    • 7800 GTX SLI - 91.27
      62,6
    • 7800 GTX SLI - 84.43
      61,2
    • 7800 GTX - 91.27
      57,9
    • 7800 GTX - 84.43
      57,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)