AMDs Spider-Plattform im Test: CPU + Chipsatz + Grafikkarte

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Ralph Burmester
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Die Grafikkarte: HD 3000

Wir wollen in diesem Artikel nicht tiefer auf den Grafikkarten-Teil eingehen, ist dieser doch schon in unserem Test der ATi Radeon HD 3870 tiefschürfend behandelt worden. In Warschau waren alle Testsysteme mit einem CrossFire-Verbund aus zwei HD 3850 versehen. Zusätzlich wurden auch Systeme mit vier HD-3850-Grafikkarten gezeigt. Dieses Quad-CrossFire, oder auch CrossFire X, wird ab Januar durch den dann zur Verfügung stehenden Catalyst unterstützt werden. Interessanterweise ist dann auch ein solcher CrossFire-X-Verbund mit DirectX 9.0 möglich, wie die laufende Demo des 3DMark06 zeigte. Zum Ende der Veranstaltung zeigte AMD auch noch ein laufendes System mit zwei HD-3870-X2-Karten, also CrossFire X mit nur zwei Karten.

ATi Radeon HD 3870 X2

Energiebedarf

Um den deutlich niedrigeren Energiebedarf ihrer neuen Plattform im Gegensatz zum Vorgänger zu demonstrieren, hatte AMD zwei spezielle Systeme präsentiert, auf denen ein VC1-codiertes HD-Video gezeigt wurde. Beiden Systemen war ein Energiemessgerät vorgeschaltet, wie es auch bei unseren Tests verwendet wird. Während das „alte“ System mit einem AMD Athlon 64 X2 6400+ und zwei HD 2900 XT Grafikkarten bestückt war, war das Spider-System mit einem 2,4 GHz schnellen Phenom, dem 790FX-Chipsatz und zwei HD 3850 ausgestattet. Der Spider-Plattform kommt in dieser Disziplin besonders die UVD-Engine der neuen HD-3850-Karten zu Gute, welche die CPU-Last bei der Wiedergabe eines HD-Videos und somit den Stromverbrauch drastisch senkt.

„Altes“ System

Spider-Plattform