Stromsparende NAS im Test: QNAP TS-219P, SS-439 Pro und Synology DS409slim

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Frank Hüber
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Blick ins Innere

Der Blick auf das Innenleben des SS-439 Pro ist zunächst wenig überraschend, da auch der interne Aufbau weitgehend dem TS-219P entspricht. So setzt QNAP auch beim SS-439 Pro den Y.S. Tech FD127025LB Lüfter mit 3.000 U/Min, 29 dB(A) (Herstellerangabe) und einer Förderleistung von 25 cfm bei 1,32 Watt ein. Die Hauptplatine ist erneut seitlich platziert, die Steckplatine für die Festplatten stellt nun vier statt zwei SATA-Anschlüsse zur Verfügung. Bei der SATA-Platine setzt QNAP nun allerdings ebenfalls auf eine PCIe-x4-Verbindung.

Sämtliche zentralen Komponenten benötigen eine passive Kühlung. So sind sowohl der 945GSE-Chipsatz, als auch der Intel Atom N270 und der ICH7M passiv gekühlt. Selbst der wie schon beim DS409slim zum Einsatz kommenden Marvell 88SX7042 4-Port PCI-Express SATA-II Chipsatz wird auf dem SS-439 Pro passiv gekühlt. Darüber hinaus fällt auf, dass der Arbeitsspeicher nicht fest verlötet ist, sondern vom Benutzer theoretisch auf die maximal unterstützten zwei Gigabyte erweitert werden kann. QNAP selbst setzt erneut auf DDR2-SDRAM von Hynix. Dieses Mal allerdings in Form von DDR2-667 SO-DIMM mit Timings von 5-5-5 – dem HYMP112S64CP6-Y5.

Für den 128 MB großen Flash-Speicher greift QNAP auf Apacer zurück. Der Flash-Speicher ist dabei im IDE-Port der Platine platziert, ließ sich von uns aber leider nicht ohne Weiteres entfernen, um einen genaueren Blick auf die Speichermodule zu werfen. Bei den beiden Gigabit Ethernet Controllern handelt es sich um Intels 82574L mit PCIe-x1 Interface.