Intel Core i3-530/540 und i5-661 im Test: Das erste Mal mit Grafik

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Volker Rißka (+2)
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Overclocking

Eine neue Fertigung verspricht auch immer etwas Spielraum bei den Taktraten – oder? Da Intel den ersten 32-nm-Prozessoren von Haus aus bereits bis zu 3,73 GHz bescheinigt, sollten 4 GHz ein leicht zu knackendes Ziel sein. Diese Theorie konnte auch umgehend in die Tat umgesetzt werden und danach ging der Spaß erst richtig los. Mit einem BCLK von 180 MHz erreichten wir stabile 4,5 GHz. Den Turbo-Modus hatten wir für diese Versuche deaktiviert, die Spannung auf einen festen Wert knapp über 1,3 Volt gesetzt.

Intel Core i5-661 bei 4,5 GHz
Intel Core i5-661 bei 4,5 GHz
Leistungsaufnahme Übertakten
  • Prime95 Dauertest:
    • Intel Core i5-661, 3,33 GHz, DDR3-1333, Turbo ein, SMT ein (default)
      119
    • Intel Core i5-661 @ 4,50 GHz, DDR3-1333, Turbo aus, SMT ein (1,32 Volt)
      163
Einheit: Watt (W)

Die Leistungsaufnahme des Systems steigt in Prime95 auf 163 Watt an, muss sich aber keinesfalls vor der Konkurrenz verstecken. Denn immerhin redet man hier von 4,5 GHz mit zwei realen und zwei virtuellen Kernen (SMT). Laut offiziellen Spezifikationen kann man dem Clarkdale auch 1,4 Volt zutrauen, dieses wollten wir angesichts der schon sehr guten Ergebnisse bei 1,32 Volt aber nicht ausprobieren, da wir die CPU noch für weitere Tests benötigen. Was eine Übertaktung an Leistung bringt, liegt wie üblich an der Anwendung. Theoretische Tests und auch Anwendungen profitieren deutlicher, Spiele in hoher Auflösung fast gar nicht.

Anmerkung: Die von uns ermittelten Werte können in der Praxis nicht unerheblich abweichen, da diese teilweise mit speziellen Samples durchgeführt wurden, die uns von den Herstellern zur Verfügung gestellt wurden. Es besteht daher keine Garantie, dass alle hier im Test dargelegten Ergebnisse mit einem ähnlich konfigurierten System daheim erreicht werden können.