Verabschiedet sich OCZ von SandForce-Controllern?

Parwez Farsan
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OCZs Ankündigungen für die am Dienstag beginnende CeBIT in Hannover enthält neben diversen SSD-Ankündigungen für den Enterprise-Bereich auch einen Hinweis auf die Vertex 4. Im Gegensatz zur Vertex 2 und zur Vertex 3 kommt darin jedoch kein Controller von SandForce zum Einsatz, sondern der „Everest 2“ von Indilinx.

Damit würde sich ein Kreis schließen. Bereits die erste Vertex war mit einem Controller von Indilinx (Barefoot) ausgestattet, bevor man für die Vertex 2 und Vertex 3 auf die Controller von SandForce setzte. Nach der Übernahme von Indilinx forciert OCZ jedoch die Entwicklung eigener Controller, und stellte mit dem „Everest“ letztes Jahr ein erstes Produkt vor. Für höchste Leistungsansprüche war dieser Controller in einigen Belangen jedoch noch nicht reif und landete in den neuen Produktserien Octane und Petrol.

Der Nachfolger Everest 2 soll speziell bei zufälligen Zugriffen eine deutlich gesteigerte Leistung bieten und scheint in den Augen von OCZ performant genug zu sein, um in der Vertex 4 als High-End-Produkt vermarktet zu werden. Dies schließt natürlich nicht aus, dass die Kalifornier auch Solid State Drives auf Basis der nächsten Controller-Generation von SandForce anbieten werden, mit einem eigenen Controller im High-End-Segment sollte der Bedarf aber eigentlich gedeckt sein.