Smartwatch: Die zweite Moto 360 soll „mehr wie eine Uhr“ aussehen

Robert McHardy
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Smartwatch: Die zweite Moto 360 soll „mehr wie eine Uhr“ aussehen

Die zweite Generation der Smartwatch Moto 360 soll „schöner“ und „mehr wie eine Uhr“ aussehen und bereits Anfang 2015 erscheinen. Das gab Gleb Mishin, Vizepräsident von Motorola in Osteuropa, auf einer Pressekonferenz in Russland zu Protokoll.

Eigentlich hatte Mishin sich nur zur Einführung von Produkten des Herstellers in Russland im Frühjahr 2015 äußern wollen, kündigte dann allerdings zeitgleich die zweite Generation der Moto 360 an. Denn wenn in ein paar Monaten erstmals Produkte von Motorola in Russland im Handel erhältlich sind, soll das neue Modell bereits darunter sein.

Was Mishin unter einer optisch stärkeren Anlehnung an eine Uhr versteht, ließ er zwar offen. Eine Möglichkeit wäre allerdings der Wegfall des schwarzen Balkens am unteren Bildschirmrand der Uhr. Auch könnte die zweite Version deutlich dünner werden: Mit 11 Millimetern Höhe gehört die erste Moto 360 zu den dicksten schlauen Uhren.

Motorola Moto 360 ausprobiert
Motorola Moto 360 ausprobiert

Auch zu technischen Details äußerte sich Mishin nicht. Die erste Generation der Motorola Moto 360 stand wegen der geringen Kapazität des Akkus und der damit einhergehenden niedrigen Laufzeit in der Kritik. Außerdem ist die Leistung des verbauten Texas Instruments OMAP 3630 niedriger als die in den Produkten der Konkurrenz mit Snapdragon 400. Denkbar ist ein leistungsstärkeres und sparsameres SoC sowie ein größerer Akku, sofern er in ein potentiell geschrumpftes Gehäuse passt.

Die Moto 360 ist in Deutschland immer noch schlecht verfügbar. Zwischen der Ankündigung der Uhr im März und dem Verkaufsstart im Oktober vergingen Monate. Sofern der von Mishin anberaumte Veröffentlichungstermin im Frühjahr 2015 zutrifft, würde der Nachfolger der ersten Moto 360 nach deutlich weniger als einem halben Jahr auf den Markt kommen.

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