cirrus7 nimbini im Test: Kühlt Intels Core i7 auch im Sommer lautlos

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Volker Rißka
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Die Installation

Die cirrus7 nimbini kommen in der Basisausstattung nur mit dem Gehäuse samt verbauter Platine in den freien Handel, alternativ gibt es die passiv gekühlten Lösungen aber auch mit einigen Konfigurationsmöglichkeiten im Shop des Unternehmens. Wem die Auswahl dort nicht ausreicht, der kann den klassischen Weg des Barebones gehen und die Teile selber organisieren.

Nötig sind DDR3-Arbeitsspeicher vom Standard SODIMM mit 1.600 MHz bei 1,35 Volt, vornehmlich in Form von zwei Modulen. Die Preise beginnen für Module mit Kapazitäten von 4 GByte bei rund 25 Euro. Weiterhin eine M.2-SSD, diese gibt es in den Längen von 42, 60 und 80 mm zu Preisen ab knapp 40 Cent pro Gigabyte. Alle drei Größen passen natürlich auch im cirrus7 nimbini.

Deckel geöffnet – Zugang zu RAM und SSD
Deckel geöffnet – Zugang zu RAM und SSD

Sind die Einkäufe abgeschlossen und das System startklar, macht der PC auf NUC-Basis mit Core i7-5557U keine Probleme bei der Installation und in Windows 8.1. Nach der Windows-Installation sollte beim Grafiktreiber für die neue Iris Graphics 6100 wie üblich noch einmal selbst Hand angelegt werden, dieser steht jedoch direkt bei Intel oder Download-Archiv von ComputerBase zur Verfügung. Intel hat sich in diesem Bereich mehr Updates als in der Vergangenheit verschrieben, in diesem Jahr gab es deshalb auch bereits mehrfach verbesserte Treiber.

Intel Core i7-5557U im maximalen Turbo-Takt
Intel Core i7-5557U im maximalen Turbo-Takt

Auch beim neuen WLAN-Modul nach neuestem M.2-Standard sowie dem verbauten Infrarot-Empfänger ist noch einmal persönliche Aufmerksamkeit erforderlich. Für aktualisierte Programme, Treiber und Tools bietet die Hersteller-Webseite eine umfangreiche Auswahl, sodass dem normalen Windows-Einsatz keine Probleme im Weg stehen.

OpenELEC (Kodi) im Einsatz

Als alternatives Betriebssystem für den Einsatz als Media-Center wird auch für den schnellsten NUC-Unterbau auf das bekannte OpenELEC zurückgegriffen. Diesbezüglich gibt es keine Unterschiede zu den bisher getesteten Mini-PCs. Für den ComputerBase-Test kommt OpenELEC in Form der Version 5.0.8 von Ende März 2015 zum Einsatz.

OpenELEC im Einsatz

Die Medienwiedergabe macht im Betrieb erwartungsgemäß keinerlei Probleme. Der Tagesschau-Livestream funktioniert problemlos und auch ein Full-HD-Video wird vom Mini-PC anstandslos wiedergegeben. Die Leistungsaufnahme des gesamten Systems liegt beim Livestream bei 11 bis 12 Watt, bei CPU-Temperaturen von nur rund 45 Grad gibt es keine Probleme. Liegt keine Last an, taktet das System sauber herunter, die Temperaturen vom Chip fallen auf deutlich unter 40 Grad.