GeForce GT 1030: Pascal-Einstieg unterstützt offiziell G-Sync

Wolfgang Andermahr
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GeForce GT 1030: Pascal-Einstieg unterstützt offiziell G-Sync

Die Produktseite der GeForce GT 1030 zeigt, dass bei dem Feature „NVIDIA G-SYNC-Ready“ ein dickes „No“ steht – also nicht unterstützt wird. Das steht so auch beim Test der GeForce GT 1030. Nvidia hat die Grafikkarte nun aber „aufgerüstet“.

Bereits vor einigen Wochen hat ein Reddit-Nutzer festgestellt, dass die GeForce GT 1030 im Treibermenü plötzlich die Option bot, G-Sync zu aktivieren. Und nicht nur die Möglichkeit wurde geboten, die variable Refreshrate hat im Betrieb auch funktioniert. ComputerBase hatte daraufhin bei Nvidia nachfragt und mittlerweile eine Antwort erhalten.

So bestätigte der GeForce-Hersteller, dass G-Sync auf einer GeForce GT 1030 funktioniert, wenn ein DisplayPort-Ausgang vorhanden ist. Allerdings wird eine GeForce GTX 1050 Ti oder ein schnelleres Modell für eine optimale Spielerfahrung empfohlen. Entsprechend gab es also keine Hardwarelimitierung in der GP107-GPU, sondern G-Sync war im Treiber schlicht nicht aktiviert. Ab welchem Treiber genau Nvidia die variablen Refreshraten auf dem Pascal-Einstiegsmodell ermöglichte, ist unklar.

Der Feature-Rückstand gegenüber der RX 550 wird verkürzt

Nvidia hat die GeForce GT 1030 damit gegenüber den größeren Modellen und auch der direkten Konkurrenzkarte, der AMD Radeon RX 550, aufgewertet. Denn ursprünglich unterstützte die GeForce GT 1030 anders als die GeForce GTX 1050 und aufwärts weder G-Sync noch Highlights (zur Aufzeichnung von Videos) oder die UHD-Wiedergabe auf Streaming-Plattformen wie Netflix. G-Sync kann von dieser Liste nun gestrichen werden. Die Radeon RX 550 kann dagegen mit FreeSync und ReLive umgehen, die Konkurrenztechnologien zu G-Sync und Highlights.

Auf UHD-Netflix müssen dagegen auch Besitzer der Radeon RX 550 verzichten, was aber auch für alle anderen AMD-Grafikkarten gilt. Das soll sich in den kommenden Wochen durch ein Treiber-Update ändert. Ob dies jedoch auch für die Radeon RX 550 gilt, ist unklar. AMD hat bereits zur Vorstellung der ersten Polaris-GPU und damit der Radeon RX 480 im Juni 2016 über die UHD-Wiedergabe auf Streaming-Plattformen gesprochen, bis jetzt aber noch keinen Treiber nachgeliefert – im zweiten Quartal 2018 soll es nun soweit sein. Generell gelten aufgrund des Kopierschutzes strenge Limitierungen bei der UHD-Wiedergabe auf dem PC.