Wochenrück- und Ausblick: Turing im Desktop & Notebook & Intels Core i-10000

Frank Hüber
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Wochenrück- und Ausblick: Turing im Desktop & Notebook & Intels Core i-10000

Auch wenn die Inhalte in den Tests und News der letzten Woche breitgefächert waren, landen schlussendlich erneut Grafikkarten und Prozessoren auf den vordersten Plätzen der Ranglisten – dieses Mal von Nvidia und Intel.

Bei den Testberichten der vergangenen Wochen hat der Test zur Nvidia GeForce GTX 1650 die meisten Leser gefunden. Die GeForce GTX 1650 ist die vorerst günstigste Turing-Grafikkarte, von der ComputerBase zum Start die beiden Modelle GeForce GTX 1650 Gaming OC und GeForce GTX 1650 OC von Gigabyte getestet hat. Auch wenn die Grafikkarte mit ihrer Energieeffizienz punkten kann, überzeugt die Leistung nicht und kann nicht mit AMDs Radeon RX 570 mithalten, die zudem günstiger ist.

Den zweiten Platz belegt der Test des Razer Blade 15 in der Neuauflage des Jahres 2019, das nun auch auf Nvidias Turing-Grafikchips zurückgreifen kann. Die stärkste Variante mit GeForce RTX 2080 Max-Q kann sich im 0,5 mm dickeren Chassis über 40 Prozent vom schnellsten Vorjahresmodell absetzen. Und das bei einer im Vergleich zum Vorgänger reduzierten Lautstärke.

Bei den News der vergangenen Woche liegt hingegen die Meldung zu den ersten Listungen der 10.000er-Prozessoren von Intel aus der Core-i-10000-Familie in Benchmarkdatenbanken deutlich an erster Stelle. Da sowohl im Desktop- als auch Notebook-Bereich bereits Prozessoren mit der 9900er-Kennung verkauft werden, muss Intel entweder eine neue Bezeichnung einführen oder das Namensschema auf die 10.000er-Stelle erweitern – letzteres scheint derzeit Intels Strategie zu sein. Erste CPUs mit der Bezeichnung Core i-10000 werden aus der U-Serie kommen, diese sind bereits mehrfach namentlich in Form von i7-10710U, i7-10510U, i5-10210U und i3-10110U in Datenbanken aufgetaucht.

Auf dem zweiten Platz liegen Ubisofts Pläne, Keys für Spiele künftig direkt an Accounts zu knüpfen, um Key-Resellern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Da diese Keys meistens aus anderen Regionen oder Werbeaktionen stammen, schmälern sie den Erlös des Publishers über die eigenen Vertriebskanäle.

Auf den dritten Platz schaffte es hingegen die Meldung um PewDiePiews Wortmeldung zur „Subscribe to PewDiePie“-Bewegung, die in den vergangenen Monaten zahlreiche skurrile, einfallsreiche und auch auf Sicherheitslücken hinweisende Aktionen hervorgebracht hatte, um dem YouTuber weitere Follower im Wettstreit mit dem indischen Label T-Series zu verschaffen, das inzwischen mehr Follower aufweist als der Schwede. Nachdem jedoch Attentäter in ihren Livefeeds von Anschlägen die „Subscribe to PewDiePie“-Parole riefen, um sich Aufmerksamkeit in Sozialen Netzwerken zu verschaffen, bat Felix Kjellberg, so sein bürgerlicher Name, um ein Ende der Bewegung.

Dahinter landet ein neuer Fernseher namens „The Sero“ von Samsung, der vertikale Smartphone-Videos aufgrund seines gedrehten Displays ohne Ränder darstellen kann. Für herkömmliche TV-Inhalte lässt sich das Display jedoch drehen.

Microsoft Build 2019 und Google I/O 2019

Die nächste Woche startet mit Microsofts Entwicklerkonferenz Build. Bereits am Dienstag gesellt sich Google mit der I/O 2019 hinzu, auf der nach einigen Jahren, in denen Google die Konferenz ausschließlich für die Präsentation von Software-Neuheiten nutzte, wieder Hardware-Vorstellungen erwartet werden. Unter anderem ein günstigeres Smartphone, das Pixel 3a, soll vorgestellt werden.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!