Wochenrück- und Ausblick: Das OnePlus 7T schlägt zehn andere Tests und Berichte

Nicolas La Rocco
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Wochenrück- und Ausblick: Das OnePlus 7T schlägt zehn andere Tests und Berichte

Eine Woche so vollgepackt mit Tests hat es schon seit längerer Zeit nicht mehr auf ComputerBase gegeben. Insgesamt elf Tests haben um die Gunst der Leserschaft gebuhlt und am Ende ist es das OnePlus 7T, das das meiste Interesse auf sich gezogen hat. OnePlus packt hier viele Features des Pro-Modells in ein günstigeres Smartphone.

Beim OnePlus 7T (Test) betreffen die zwei größten Upgrades das Display und die Kamera. Der Bildschirm arbeitet wie beim im Frühjahr vorgestellten OnePlus 7 Pro (Test) mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz. Das sorgt unter OxygenOS 10.0, das auf dem neuen Android 10 basiert, für ein deutlich flüssigeres Bediengefühl als mit 60 Hz.

Sehr helles OLED-Display

Im Vergleich zum OnePlus 6T (Test) ist zudem die Tropfen-Notch der Frontkamera verkleinert worden, das vollständig rahmenlose Display sowie die 1.440p-Auflösung bleiben aber weiterhin dem OnePlus 7 Pro vorbehalten. Wo das vermeintlich schlechtere neue Modell jedoch wieder besser abschneidet, ist die maximale Display-Helligkeit, die mit über 900 cd/m² jedes zuvor auf ComputerBase getestete Modell schlägt.

Triple-Kamera fast wie im OnePlus 7 Pro

In puncto Kamera gibt es ein Upgrade von zwei auf drei Linsen, wobei unterm Strich für den Anwender zwei und nicht nur eine mehr nutzbar sind. Statt einer einfachen Hauptkamera mit zusätzlichem Sensor für Tiefeninformationen gibt es nun drei vollwertige Kameras: Weitwinkel, Tele und Ultraweitwinkel. Das Tele beherrscht zwar nur eine zweifache statt dreifache Vergrößerung (OnePlus 7 Pro), bietet im Gegenzug aber ein lichtempfindlicheres Objektiv mit Blende f/2.2 statt f/2.4.

Den Preis des 7T hat OnePlus noch nicht verraten, er soll sich aber am 559 Euro teuren OnePlus 7 orientieren. Mit der jetzt deutlich besseren Ausstattung ist die Redaktion der Meinung, dass sich der Griff zum teureren OnePlus 7 Pro für die meisten Anwender nicht mehr lohnt. Das 7T ist bereits gut genug ausgestattet und deutlich günstiger.

Unter den acht meistgelesenen Tagesmeldungen hat es Call of Duty: Modern Warfare (2019) an die Spitze geschafft. Wie sich nach einem Ersteindruck zur Beta herauskristallisiert, bleibt der neueste Ableger früheren Spielmechaniken treu. Das bedeutet: Wer nicht schnellstens reagieren kann, stirbt, Reflexe bleiben King.

Neue Waffenoptionen und Vehikel

Veränderungen bringt Infinity Ward zum Beispiel bei den Waffen ein, die nun endlich während eines Matches gewechselt werden können. Im neuen Schusswechsel-Spielmodus starten zwei Spieler pro Team nur mit ihren Fäusten bewaffnet auf einer kleinen Karte und müssen sich zunächst Ausrüstung besorgen. Buggys, Schützenpanzer und Transporthelikopter sollen den Spielmodus Bodenkrieg bereichern.

Eine Frage beantwortet die Beta nicht: Ob Modern Warfare sein Geld wert ist, wird davon abhängen, wie stark Activision zum Kauf von Skins und Co drängt und dadurch potenziell den Spielspaß verdirbt. Für den 25. Oktober ist der Release geplant.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!