Kingston Fury Renegade: M.2-SSD mit 7,3 GB/s und bis zu 4 TB Speicherplatz

Update Michael Günsch
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Kingston Fury Renegade: M.2-SSD mit 7,3 GB/s und bis zu 4 TB Speicherplatz
Bild: Kingston

Neben der KC3000 bringt Kingston eine weitere M.2-SSD mit PCIe 4.0 heraus. Mit maximal 7.300 MB/s ist die Kingston Fury Renegade SSD noch 300 MB/s schneller, bietet aber etwas weniger nutzbaren Speicherplatz. Die Basis ist mit Phison E18 und TLC-NAND die gleiche.

Kingstons zweite PCIe-4.0-SSD

Der M.2-2280-Formfaktor, der Phison-E18-Controller, 3D-TLC-NAND, ein Graphen-Kühler und bis zu 4 TB Speicherplatz: Die Fury Renegade SSD entspricht im Wesentlichen der kürzlich vorgestellten Kingston KC3000, die die erste PCIe-4.0-SSD des Herstellers ist.

Unterschiede zur KC3000

Die absolute Oberklasse bei der Leistung wird auch mit dem eher auf den „Gaming“-Sektor fokussierten Modell Fury Renegade anvisiert. Versprochen werden bis zu 7.300 MB/s beim Lesen und 7.000 MB/s beim Schreiben sowie maximal eine Million IOPS beim wahlfreien Lesen und Schreiben. Gegenüber der KC3000 gibt es somit die gleiche Leistung plus 300 MB/s mehr beim sequenziellen Lesen.

Es ist davon auszugehen, dass auch die gleiche Hardware wie bei der KC3000, allerdings mit leicht angepasster Firmware, zum Einsatz kommt. Der Anteil an Reservespeicher ist mit Speicherkapazitäten von 500 GB, 1.000 GB, 2.000 GB und 4.000 GB größer als bei der KC3000 mit 512 GB, 1.024 GB, 2.048 GB und 4.096 GB. Parallel hat Kingston die Schreibmenge bis zum Erlöschen der Garantie angehoben: Die Fury Renegade ist mit TBW-Werten von 500 TB, 1.000 TB, 2.000 TB und 4.000 TB spezifiziert; bei der KC3000 sind es jeweils 20 Prozent weniger. Identisch ist alternativ die Garantiedauer von bis zu 5 Jahren.

Noch kein Termin für den Marktstart

Während bei der KC3000 bekannt ist, dass der Verkaufsstart am 25. Oktober erfolgt, liegt zur Fury Renegade noch kein Termin vor. Ebenfalls unbekannt sind die Preise, die sich aber wie auch die Leistungswerte an den derzeit schnellsten Modellen mit Phison E18 orientieren dürften. Dazu zählen Corsair MP600 XT (Test) und Seagate FireCuda 530 (Test), die derzeit zwischen 18 Cent und 23 Cent pro Gigabyte kosten.

Update

Wie auch beim Schwestermodell KC3000 rüstet sich der Handel mit Vorbestellungen für die Fury Renegade SSD. Aktuell liegen die Mindestpreise bei rund 120 Euro (500 GB), 196 Euro (1 TB), 439 Euro (2 TB) und 1.040 Euro (4 TB).

Kingston Fury Renegade Kingston KC3000
Controller: Phison PS5018-E18, 8 NAND-Channel
DRAM-Cache: ? DDR4
512 MB DDR4
Variante
1.024 MB DDR4
Variante
2.048 MB DDR4
Variante
4.096 MB DDR4
Speicherkapazität: 500 / 1.000 / 2.000 / 4.000 GB 512 / 1.024 / 2.048 / 4.096 GB
Speicherchips: Micron ? ? TLC (3D, 176 Lagen) NAND, 512 Gbit ? ? ? TLC (3D) NAND, ?
Formfaktor: M.2 (80 mm)
Interface: PCIe 4.0 x4
seq. Lesen: 7.300 MB/s 7.000 MB/s
seq. Schreiben:
3.900 MB/s
Variante
6.000 MB/s
Variante
7.000 MB/s
3.900 MB/s
Variante
6.000 MB/s
Variante
7.000 MB/s
4K Random Read:
450.000 IOPS
Variante
900.000 IOPS
Variante
1.000.000 IOPS
450.000 IOPS
Variante
900.000 IOPS
Variante
1.000.000 IOPS
4K Random Write:
900.000 IOPS
Variante
1.000.000 IOPS
900.000 IOPS
Variante
1.000.000 IOPS
Leistungsaufnahme Aktivität (typ.): ?
Leistungsaufnahme Aktivität (max.):
4,1 W
Variante
6,3 W
Variante
9,9 W
Variante
10,2 W
4,1 W
Variante
6,3 W
Variante
9,9 W
Variante
10,2 W
Leistungsaufnahme Leerlauf: ?
Leistungsaufnahme DevSleep: ?
Leistungsaufnahme L1.2: 5 mW
Funktionen: NVMe, NCQ, TRIM, SMART, Garbage Collection
Verschlüsselung: keine
Total Bytes Written (TBW):
500 Terabyte
Variante
1.000 Terabyte
Variante
2.000 Terabyte
Variante
4.000 Terabyte
400 Terabyte
Variante
800 Terabyte
Variante
1.600 Terabyte
Variante
3.200 Terabyte
Garantie: 5 Jahre
Preis: ab 72 € / ab 110 € / ab 169 € / ab 340 € ab 66 € / ab 94 € / ab 140 € / ab 355 €
Preis je GB: € 0,14 / € 0,11 / € 0,08 / € 0,08 € 0,13 / € 0,09 / € 0,07 / € 0,09