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Je jünger, desto mehr: Spieler geben mehr Geld für Video- und Computerspiele aus

Frank Hüber
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Je jünger, desto mehr: Spieler geben mehr Geld für Video- und Computerspiele aus
Bild: Gamescom

Passend zum Start der Gamescom 2023 in Köln hat der Bitkom neue Zahlen zu den Ausgaben für Video- und Computerspiele in Deutschland veröffentlicht. Die Kernaussagen: Je jünger, desto mehr wird für Video- und Computerspiele ausgegeben und auch für In-Game-Käufe wird mehr Geld ausgegeben, obwohl sie bei Spielern unbeliebt sind.

Abgesehen von der Hardware selbst, die fürs Spielen benötigt wird, geben Spieler in Deutschland im Durchschnitt 26 Euro pro Monat für Video- und Computerspiele aus. Im Vorjahr waren es bei der Erhebung durch den Bitkom noch durchschnittlich 23 Euro. Diese Zahl bezieht sich nicht nur auf Computerspiele, sondern beinhaltet auch Ausgaben für Spiele für Konsolen und Smartphones.

Je jünger, desto mehr wird ausgegeben

Und je jünger die Spieler sind, desto mehr geben sie für Spiele aus. Die 16- bis 29-Jährigen schätzen ihre monatlichen Ausgaben im Schnitt auf 30 Euro, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 27 Euro, bei den 50- bis 64-Jährigen 23 Euro und bei der Altersgruppe ab 65 Jahren noch 15 Euro jeden Monat. Insgesamt haben 53 Prozent der befragten Menschen in Deutschland ab 16 Jahren angegeben, zumindest hin und wieder Video- und Computerspiele zu spielen.

Unbeliebte In-Game-Käufe wachsen

Immer mehr Spieler geben zudem Geld für In-Game-Käufe wie Münzen, Rüstungen oder einen schnelleren Spielfortschritt aus. Ihnen kann man heute oftmals nicht mehr entkommen und bei vielen Spielen sind sie die Haupteinnahmequelle des Entwicklers. Während es im Vorjahr noch 37 Prozent waren, gibt jetzt knapp die Hälfte (46 Prozent) an, in den vergangenen 12 Monaten Geld für In-Game-Käufe ausgegeben zu haben. Gleichzeitig geben aber 65 Prozent an, dass sie Spiele bevorzugen, für die man nur einmal bezahlen muss und bei denen während des Spielens keine weiteren Kosten anfallen.

Fast die Hälfte gibt Geld für Abos aus

Für Abonnements für Online-Spiele, zusätzliche Optionen und Services bei Konsolen-Spielen oder für Spiele-Abos zum Cloud-Streaming geben der Umfrage zufolge 45 Prozent der Spieler Geld aus. Für den Kauf beziehungsweise Download von Spielen im Internet etwa auf Plattformen wie Steam beziehungsweise in App Stores zahlen 39 Prozent, für den Kauf von Spielen im Geschäft vor Ort nur noch 13 Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf einer im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführten, repräsentativen Befragung unter 1.159 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, unter denen sich 618 Spieler befanden.

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