Fallout 4 Next-Gen-Update: Zwei Jahre Entwicklungszeit für den 60-FPS-Modus

Dennis Krause
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Fallout 4 Next-Gen-Update: Zwei Jahre Entwicklungszeit für den 60-FPS-Modus
Bild: Bethesda

Bereits im Jahr 2022 angekündigt und dann im Dezember 2023 verschoben, schafft es das Fallout 4 Next-Gen-Update nun endlich auf Konsole und PC. Bethesda stellt zahlreiche Änderungen in Aussicht, die am Donnerstag, dem 25. April kostenlos für alle Besitzer von Fallout 4 erscheinen werden.

Updates für den PC

Der Blogeintrag des Publishers ist knapp gehalten, die exklusiven Änderungen am PC umfassen wohl hauptsächlich eine Unterstützung für (Ultra-)Breitbild-Monitore. Eine Aktivierung von Bildraten über 60 Bildern pro Sekunde wird entgegen vorherigen Vermutungen für den PC nicht genannt. Die in der Ankündigung erwähnten „high frame rates“ meinten vielmehr den neuen 60-FPS-Modus auf den Konsolen.

Das Next-Gen-Update erscheint über Steam, den Microsoft Store (Game Pass), GOG und bringt Fallout 4 auch erstmals in den Epic Games Store.

Steam Deck wird nun unterstützt

Für Spieler, die mit einem Steam Deck zwischen PC und Konsole unterwegs sind, veröffentlicht Bethesda mit dem Fallout 4 Next-Gen-Update eine offizielle Steam Deck-Unterstützung: Der Valve-Handheld wird „Verified“.

Updates für die Konsole

Spieler der Xbox Series X|S und PlayStation 5 erhalten Leistungs- und Qualitätsmodi sowie bis zu 60 FPS und höhere Auflösungen. Spieler auf den Last-Gen-Konsolen Xbox One und PlayStation 4 sollen das Update ebenfalls erhalten, hier aber nur in Form der allgemeinen Verbesserungen.

Fehlerbehebungen und neuer Mini-Content

Neben den technischen Änderungen umfasst das Update allgemeine Verbesserungen für alle Plattformen, darunter nicht weiter erläuterte Fehlerbehebungen bei Quests sowie neue Skins, eine Powerrüstung und neue Waffen wie einen Baseballwerfer. Die Inhalte sind bereits kostenpflichtig über den Creation Club erhältlich, werden dem Update nun aber beigefügt.

Moment, wo bleibt das Next?

Die Änderungen sind für den nunmehr neun Jahre alten Titel durchaus willkommen, aber das kann kaum darüber hinwegtäuschen, dass PlayStation-5-Optimierung, Breitbild-Unterstützung am PC schon kaum nach Current-Gen, geschweige denn nach Next-Gen klingen. Raytracing, KI-Upscaling, allgemeine optische Verbesserungen oder 120 FPS werden Spieler vergeblich suchen. Die Konsole wird nunmehr auf den Stand der (veralteten) PC-Version gebracht, wer in ein grafisch aufregendes Abenteuer eintauchen möchte, wird an Mods weiterhin nicht vorbeikommen.

Fallout London erscheint ebenfalls

Ein Vorteil: Besagte Mods werden durch die geringfügigen Änderungen vermutlich wenig tangiert. Noch bleibt abzuwarten, wie viel Bethesda unter der Haube geändert hat, aber Mods könnten ohne große Updates weiter funktionieren. Das gilt möglicherweise auch für Fallout London. Die inoffizielle Mod-Erweiterung bringt die Welt von London mit eigener Story in Spielweltgröße von Fallout 4 plus Far Habour am 23. April auf die PCs der Spieler.

Für die Wartezeit: Fallout auf Amazon Prime

Wer sich dennoch auf das kostenlose Update von Bethesda freut und es kaum erwarten kann, (erneut) in das Ödland aufzubrechen, der darf die Wartezeit von knapp zwei Wochen auch mit der gestern veröffentlichten Fallout-Serie überbrücken. Exklusiv auf Amazon Prime verfügbar entführen Jonathan Nolan und Lisa Joy den Zuschauer in eine eigenständige Fallout-Geschichte, die Lucy aus Vault 33 bei der Erkundung der Außenwelt, mit Western-Städten, Ghulen und Entdeckung von Kopfgeldjägern und der stählernen Bruderschaft umfasst.

Die Serie hat in ersten Reaktionen auf Rotten Tomatoes rund 84 Prozent im Audience Score und 6.0/10 im User Score auf Meta Critic erreicht. Die redaktionellen Bewertungen der Presse fallen positiver aus.