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Vielen Dank für den Link, habe es zwar auch in der c't gelesen aber erst jetzt mal zum Anlass genommen es mir anzuschauen.
Also ich finde das Buch bietet auf die schnelle einen schönen Querschnitt über viele Informatik-Themen und sollte man doch studieren wollen werden einem einigeThemen aus diesem Buch bekannt vor kommen.
Das das Buch kein Nachschlagewerk fürs Studium ist sollte alleine vom Titel her schon klar sein. Wer es etwas genauer wissen möchte kauft sich halt nen Tanenbaum.
Und wer freakig genug ist kauft sich wegen mir nen Knuth, aber mit einer Ausbildung hat das Ganze dann nichts mehr zu tun.
@Madman1209
Ich zitiere: "Dieses Standardwerk hat sich seit vielen Jahren in Ausbildung und Studium bewährt.".
"Das meiste lernt man im Studium in 2-3 Vorlesungen ^^ " <- das war auf den Inhalt bezogen; viel Inhalt ist da mMn nicht vorhanden..
Ich habs mir auch mal geholt. Kann ja vielleicht mal nützlich sein. Alle Themen, die in der Ausbildung wichtig sind werden behandelt. Und wers genauer braucht sucht sich die Infos halt woanders. Aber als Nachschlagewerk ganz schön zu haben.
In drei Vorlesungen hast du ein ganzes Fachgebiet, z.B. die Algorithmik, abgehandelt. Und das soll nicht viel sein? Von einem solchem Fachgebiet gibt es dann auch wieder Standardwerke, über die man dann auch behaupten müsste... ist ja ganz nett, steht nur nicht viel drin... z.B. keine GUT
Nein, ist es nicht.
In einer Vorlesung behandelst du die Grundlagen eines Themengebietes und lernst das allgemeine Vorgehen. Viel Wissen sammelst du da nicht. Wenn ich an meine Analysis-Vorlesungen denke - dann wirkt das auf einen Studierenden zwar relativ umfangreich, kommst du dann aber später mal in der Praxis mit diesen Problemen in Berührung, wird alles doch deutlich komplexer und du wirst merken, dass das was du gelernt hast, nicht wirklich viel ist.
Das ist ein argumentativer Taschenspielertrick, den unwissenden kleinen Studi gegen den praxiserfahrenen Anpacker auszuspielen. Deswegen ja auch mein Hinweis auf die GUT... wenn man den Rahmen des zu Wissenden nämlich immer größer zieht ("in der Praxis ist das alles ganz komplex..."), erscheint der Stoff natürlich nicht viel. Im Rahmen eines Studiums, zumal im Bachelor, sind drei Vorlesungen eine Menge Stoff.
Wenn man - in positivistischer Manier - natürlich nur die Spiegelstrichvokabeln der Präsentationen auswendig lernen muss, anstatt den Stoff in seinen Zusammenhängen zu verstehen, ist es auch kein Wunder, daß Studenten das wenig vorkommt.
Dagegen könnte ich jetzt wieder argumentieren, dass man doch nicht den Stoff, den ein Studierender beigebracht bekommt, mit dem eines Azubis vergleichen soll....
Oder den eines Azubis mit einem Grundschüler ...
In beiden Fällen ist das nämlich durchaus "viel Stoff".
In drei Vorlesungen hast du ein ganzes Fachgebiet, z.B. die Algorithmik, abgehandelt. Und das soll nicht viel sein?
Damit hast du doch im Grunde genau das getan, was du mir vorwirfst.
Und ich bleibe dabei: Ja, es ist nicht viel Stoff! Das was du im Studium "ankratzt", beherrscht ein Ausgebildeter Softwareentwickler (ohne Studium) vermutlich schon lange im Schlaf. Ist also wirklich nicht viel Stoff.
