Was braucht man für Fachinformatiker für Systemintegration und wie ist es?

Immer diese allgemeinen Aussagen...
Dann mal viel Spaß damit, ein komplexes Firewall Regelwerk auf der CLI zu administrieren.
Ich verstehe, was du sagen willst, gehe da auch teilweise mit, aber GUIs generell zu verteufeln ist Unsinn.
 
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Wenn du GUIs nutzt, dann ist das langsam. Sprich du machst da fast nie Aktionen.

Dann ist es ok, aber wenn du regelmäßig was machen willst/musst ist das Käse.

Gerade bei ner Firewall kann ich das nicht so ganz verstehen. Wenn man das für Hinz und Kunz so zugänglich macht, die das einmal im Jahr was machen ok. Aber wenn das wöchentlich gemacht wird, dann sollte das schon automatisiert werden.
 
im wichtigen Sicherheitsbaustein des Firmennetzwerkes automatisieren? Sorry, das wäre mir viel zu gefährlich.

und ich weiß ja nicht wie komplex deine Policies und Co sind aber ich habe teilweise 1000 Stück und mehr auf einem Cluster - teilweise welche die auch nur zu gewissen Zeiten und Abhängigkeiten aktiv sind, da steigt man irgendwann via Console nicht mehr durch.

Kann aber nur für Watchguard, Check Point und Fortinet sprechen, XXL Kisten von Cisco beispielsweise haben wir leider nicht im Einsatz - sind nur Mittelstand.


was aber definitiv stimmt: Gui ist fucking langsam - manchmal ist Entschleunigung aber auch nicht schlecht.
 
Offensichtlich hast du noch keine komplexen Regelwerke administriert, wir machen täglich viele Änderungen, und das machen weder Hinz noch Kunz, sondern teilweise studierte Informatiker.
Teile davon lassen sich automatisieren, aber das Regelwerk hat ja eine sinnvolle Struktur, da will man nicht, dass die Regel irgendwo steht, sondern möglichst genau da, wo sie im Kontext der anderen Regeln am sinnvollsten ist, auch in Bezug auf Audits etc. Ein Regelwerk muss lesbar sein, mit Namenskonventionen und bunten Farben.
Und das wird dir keine API und kein Terraform an die richtige Stelle packen.
Es hat schon einen Grund, warum die großen Firewall Hersteller alle GUIs haben.

Aber genug off-topic.
 
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Ich entscheide einfach nach Aufwand ob es sich lohnt etwas zu automatisieren.

Ich muss immer an meinen Berufsschulkollegen denken, der war Linux Fanatiker und als ich dann gesehen hab wie er in der Konsole seinen Mp3 player bedient hat und mit nur 864 Zeichen ein bestimmtes Lied angemacht hat - da dachte ich "So ne Gui ist schon nicht das dümmste" :D
 
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Du administrierst also 10k+ IPs ausschließlich per GUI? Cool. Du hast nen Vollzeitjob für ziemlich ordentliche Teams geschaffen.

Wenn ich Dutzende bis hunderte Änderungen an der Firewall täglich habe für Dutzende bis hunderte IPs, dann klickt sich doch da keiner mehr durch.

Das führt doch genau zu einer Sache. Die Teile viel weiter offen lassen als zwingend notwendig weil das keine mehr managen kann.

Klar braucht es Regeln und Verantwortlichkeiten. Aber ich will ne Freischaltung bitte binnen 10 Minuten haben. Maximal next buisness day. Und wenn ich Dutzende von VMs am Tag hoch ziehe und wieder abreisen will ich das die auch jeweils genau so freigeschaltet sind wie ich sie jeweils brauche. Zu genau dem Zeitpunkt.

Genau das meine ich mit früher und heute. Klar gibt es noch genug Frickelbuden die arbeiten wie in den 2000er aber wir leben in 2023. Da will ich das die IT funktioniert und nicht ewig warten muss. Bis dahin brauch ich es sonst nämlich nicht mehr. Aber klar warum so viele in die Cloud drängen. Da denkt sich keiner über händisch Prozesse nach. Händisch Prozesse sind fehleranfällig. Daher automatisiere ich quasi alles. Einmal zum Development mit ohne was zu machen und wenn tut sie es soll dann real.

Aber das ist halt ein völlig anderes Paradigma wie man Systeme administriert.

Für mich ist es völlig egal ob ich etwas auf 5 oder 5000 Systemen mache. So bald ich etwas öfters als zwei dreimal mache wird es automatisiert. Und das ist eigentlich der Standard heutzutage. Wer dem nicht folgen will oder kann wird aufs Abstellgleis geschoben. Klingt hart aber schon mehrfach erlebt.
 
Fu Manchu schrieb:
völlig egal ob man Abi braucht, wenn du auf dem Gymnasium bist, dann machst du dein Abi, Ausbildung geht damit, aber vieles geht ohne Abi nicht oder schwerer. Also diese Frage stellst du bitte nie wieder und machst dein Abi ;)
Alles klar, dann werde ich es machen.
Noch ein Tipp für deine Zukunft: niemals 'bisschen' verwenden, oder 'irgendwas mit'. Ich kenne das als Ausbilder im Betrieb und wer wirklich zeigen will, dass er Ziele hat und sich interessiert, liest nicht ein bisschen. Das mag oft eine Floskel sein, aber gegenüber jemanden aus der Fachwelt klingt das lustlos und desinteressiert.
Okay. In diesem Fall war es eine Floskel. Ich gucke mich einfach schon mal so langsam aber Sicher um und bin der Meinung das ich trotz dem lesen immer noch nicht alles weiß/wusste. Aber Interessiert bin ich schon, ich will und werde in den nächsten Sommerferien dann ein Praktikum in einem Unternehmen machen, wo ich dann den Beruf genauer kennenlernen kann.
Ergänzung ()

nospherato schrieb:
a) Ich würde das Abitur auf keinen Fall abbrechen.
b) Beim FiSi wird man schon nicht übertrieben viel coden.. Zumindest bei uns ist das eher "auf freiwilliger Basis", da man sich damit das Leben einfacher macht. Und ein klein bisschen Bash, Python, Perl, Powershell und Co. hat noch keinem geschadet... Da erwartet meist auch keiner irgendwelche Wunderscripte.
c) Abitur und selbst der Schnitt kann je nach Firma schon eine Bedeutung haben. Gerade die begehrteren Firmen suchen sich natürlich eher die, in ihren Augen, "besseren" aus. (Ihr werdet lachen, ich kenne Firmen, da war Abi, Schnitt max 2,5 und paar Tage Assessment-Center früher nicht unüblich.. Inzwischen ist das natürlich alles Lascher aber Abi wird immer noch oft bevorzugt; gut dafür bekommen die Azubis in ihrer Ausbildung schon fast so viel wie ich nach der Ausbildung zum Einstieg.)
Vielen Dank für deine Antwort. Muss ich dann eigentlich schon das bisschen coden können vor der Ausbildung oder wird es da einem auch teilweise beigebracht? Und was sind so die begehrteren Firmen, wenn ich fragen darf?
 
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Es schadet nicht wenn du die Logik dahinter verstehst und natürlich ist es von Vorteil wenn du in Richtung Windows Admin gehen willst und etwas Powershell kannst, (nur mal als Beispiel) aber wirklich als Voraussetzung würde ich es nicht ansehen.

Was dir beigebracht wird hängt oft sehr stark davon ab, was die Firma macht. Nutzt eine Firma 0 Linux wird dir eher keiner hierzu großartig was zeigen werden (auch wenn es an sich grob im Plan drin ist).

Welche Firmen in deiner Umgebung interessant sind, hängt immer davon ab wo du wohnst.
Wenn ich persönlich noch mal starten würde, würde ich nach einer Firma mit einem Tarifvertrag (IGM/Verdi) suchen. Wobei natürlich hier die Konkurrenz größer sein kann.
(Dafür ist hier auch die Chance da, dass du ggfs. mehrere Abteilungen durchläufst und so mehr mitnehmen kannst.. Und ja das Ausbildungsgeld ist meist auch besser.)
 
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Rickmer schrieb:
Seit wann hat der Fachinformatiker Systemintegration irgendwas mit Coding zu tun?
(Also außer man will sich in die Richtung entwickeln und geht dem aktiv nach)
Ziemlich viel sogar. Zwar nicht auf dem Komplexitätsgrad eines FIAE oder Softwarenetwickler aber coden musste ich früher noch fast jeden Tag.

Mal ne Auswertung aus dem Exchange Server rauslassen, welche Postfächer nach Abteilung sortiert größer als x sind. Im AD alle Konten raus suchen welche sich seit x Tagen nicht mehr angemeldet haben. Onboarding Prozesse skripten, damit die Personalsachbearbeiterin nur noch die Daten befüllen muss und daraus dann AD Konto, Exchange Konto, Berechtigungen gesetzt und Anmeldeskripte gesetzt werden. Wenn die DBs im Exchange voll laufen braucht man am besten ein Skript welches die Größe überwacht und dann ne Mail an den Verteiler generiert. Du hast ne komplexere Firewall und brauchst nen Filter, welchen es so in der GUI nicht gibt?`Das waren jetzt so meine Ad-hoc Gedanken dazu, vom Blue Team etc. noch gar nicht gesprochen...

Dafür sollte man zumindest PowerShell auf einem gewissen Niveau können. Bash/Python dann entsprechend für Linux Systeme (auch wieder Auswertungen, Statistiken, Alarmierungen, Übergabe an PS Skript usw.) Da kommt schon so einiges zusammen.

FISI hat, auch wenn auf weniger komplexen Niveau, was mit "coden" zu tun. Informatiker bleibt Informatiker.

Zumindest meine Meinung. Kann natürlich jeder anders sehen. Aber rein GUI is heute nicht mehr...
 
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@A415 wobei man für überwachung auch einfach nen Nagios/Centreon aufsetzen kann. Da hilft etwas scripting/coding aber auch weiter :)
 
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Luxrucks schrieb:
Aber ich habe auch eine Frage an die Leute, die als Fachinformatiker für Systemintegration arbeiten. Wie ist es?
Fachinformatiker für Systemintegration ist eine IHK-Ausbildung, aber am Ende kein Beruf. Wenn es tatsächlich im Jobtitel steht, dann oft besonders schlecht bezahlt...

Die Ausbildung ist eine Grundlage für eine Vielzahl von Berufen
  • Systemadminstrator/System Engineer(Windows)
  • Systemadminstrator/System Engineer (Linux)
  • Network Engineer
  • Datenbanken-Admin
  • Helpdesk
  • DevOps/Cloud/Platform Engineer
  • Softwareengineer (bei entsprechenden Fähigkeiten)
  • Softwaretester (bei entsprechenden Fähigkeiten)

Ich habe auch eine FiSi Ausbildung absolviert, aber ich würde mich niemals so bezeichnen.

Programmierkenntnisse sind auch in der FiSi-Ausbildung immer von Vorteil. Man muss kein professioneller Programmierer sein, aber etwas Bash/Python/Powershell bringt einen seeehr weit.
 
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Skysnake schrieb:
Wer als Admind Guis einsetzt zum administrieren steht doch schon mit einem Bein in der Ausmusterung.
Ich finde das muss man schon differenzieren.
Es faengt ja schon damit an, das es reichlich Systeme gibt, die sich nur per GUI bedienen lassen. Oder wo es tatsaechlich extra kostet, wenn man eine API haben will.

Wieviel Coding man also schlussendlich braucht, haengt massiv davon ab was man betreut.
Allerdings muss ich sagen, in den fast 20 Jahren die meine Ausbildung jetzt her ist: Coding wird mehr und wichtiger.

Luxrucks schrieb:
Vielen Dank für deine Antwort. Muss ich dann eigentlich schon das bisschen coden können vor der Ausbildung oder wird es da einem auch teilweise beigebracht?
Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, das in der Berufsschule vorhandene Codingerfahrung hilft, es meinem Ausbildungsbetrieb aber egal war.
Grundlegend kann die Schule sich auch nicht auf Vorkenntnisse verlassen und muss eigendlich fuer alle von Null anfangen.

@Cokocool: Ich finde den englischen "Engineer" Jobtitel (und ich hab selber einen) immer irgendwie komisch, angesichts dessen, das der deutsche "Ingenieur" ein geschuetzter Titel ist den man nur mit dem entsprechendem Studium fuehren darf :D
 
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Ich wollte ursprünglich auch mal FISI lernen, wurde aber in zig Firmen abgelehnt weil kein Abi. Ich hoffe doch stark das sich das mittlerweile geändert hat, ist jetzt über 10 Jahre her :D

So wirklich hängt das eh von deinem Ausbildungsbetrieb ab, was du wirklich lernst. Der Stoff in der Berufsschule ist zwar für alle der gleiche, aber was du effektiv machst unterscheidet sich halt sehr extrem danach, was die Firma so macht. Ich hab dann im Endeffekt ITSE gelernt, um meinen damaligen Berufsschullehrer zu zitieren, "der bessere FISI". Ob er Recht hat kann ich so nicht direkt sagen, aber ich hab schon gemerkt das wir da mehr Hintergrundwissen gemacht haben, als das was die aktuellen FISIs die ich in den Firmen hatte so grade lernen. Wie das dann nach der Ausbildung weitergeht steht ja weiter oben schon.

Mach aber definitiv mal dein Abi fertig, gibt durchaus Firmen die da immer noch sehr drauf achten. Meine aktuelle geht afaik zwar nicht nach Abi, aber u18 und ohne Führerschein stellen wir niemand ein. Das liegt aber auch mit daran, das die Azubis bei uns teilweise schon voll mitarbeiten. Klar übernehmen die Aufgaben, für die wir bei wem wie mir dafür massiv draufzahlen würden wenn man das in Stunden rechnet, aber das geht schon weit über, mach mal Kaffee und such dann mal Hardware aus dem letzten Loch zusammen hinaus.

Code ist jetzt auch nicht wirklich meine große Liebe, wenn ich da was mache dann ist das zu 90% Copy Pasta mit Anpassungen oder halt irgendwelche Config Files bei denen ich Parameter anpasse. Groß Script schreiben überlass ich lieber anderen, die da auch wissen was die tun. War jetzt beruflich bei mir noch nie ein Problem, wenn ich dann wirklich mal unbedingt was brauche, dann muss halt die Zeit her mir das im Detail anzuschauen.
 
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Mein Kollege (Ende 20), der bei uns im Systemhaus die Ausbildung zum FISI macht, hat sogar nur einen Hauptschulabschluss, mein Chef hat ihm dennoch die Chance gegeben.
Vorher hat er mehrere Jahre als gelernter Drucker gearbeitet, nach zwei Insolvenzen seiner Arbeitgeber orientiert er sich jetzt aber neu und hat 2021 bei uns angefangen.

Ein richtig netter und zuverlässiger junger Mann, wirklich bisher mit Abstand der beste Azubi, den wir die letzten Jahre hatten.
Er hat sich mit viel Motivation selbst in Themen reingearbeitet und auch in der Berufsschule läuft es mittlerweile gut, weil er durch viel Eigeninitiative Wissenslücken aus der Hauptschule geschlossen hat.

Ich bin mir sicher, dass er nächstes Jahr übernommen wird, mit ihm haben wir wirklich einen Glücksgriff getan, das war leider bei den meisten Azubis in den letzten Jahren nicht so.

Dem TE empfehle ich aber wirklich auch sein Abi fertigzumachen, danach ist eine FISI Ausbildung aber keine schlechte Sache.

@WhiteHelix bei uns ist ein Führerschein auch Pflicht für Azubis, wir haben oft Außentermine bei unseren Kunden, da diese keine eigene IT-Abteilung haben.
Daher glaube ich auch, dass es mit unter 18 Jahren schwierig werden könnte, je nach Unternehmen.
 
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boarder-winterman schrieb:
bei uns ist ein Führerschein auch Pflicht für Azubis, wir haben oft Außentermine bei unseren Kunden, da diese keine eigene IT-Abteilung haben.
Daher glaube ich auch, dass es mit unter 18 Jahren schwierig werden könnte, je nach Unternehmen.
Ein Azubi sollte nicht alleine zu einem Kunden fahren müssen bzw. darf er gar nicht. Ein Ausbilder oder Ausbildungsbeauftragter muss immer anwesend sein. Insofern dürfte das eigentlich kein Kriterium sein.
 
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Ist bei uns absolut üblich, wir haben nur einen festangestellten Techniker.
Bei einfacheren Dingen fährt der Azubi rüber, spätestens ab dem zweiten Lehrjahr ist er voll eingeplant.
 
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boarder-winterman schrieb:
Ist bei uns absolut üblich, wir haben nur einen festangestellten Techniker.
Bei einfacheren Dingen fährt der Azubi rüber, spätestens ab dem zweiten Lehrjahr ist er voll eingeplant.
Joa, ich würde jedem nur diese Infos ans Herz legen, vor allem auch dem Unternehmen das ausbildet. Auch als Kunde würde ich sowas nicht zu lassen, da etwaige Schäden womöglich gar nicht gedeckt sind, da die Versicherung aussteigt nachdem das Unternehmen seine Pflichten verletzt hat.

Ausbildung kann nur dann stattfinden, wenn am Ausbildungsplatz ein Ausbilder oder ein Ausbildungsbeauftragter anwesend ist, der dich ausbildet. Laut § 14 Abs. 1 Nr. 2 des Berufsbildungsgesetzes (BBIG) muss der Ausbildende selbst ausbilden oder einen Ausbilder oder eine Ausbilderin ausdrücklich damit beauftragen. Der Ausbilder oder die Person, die mit der Ausbildung beauftragt ist, muss dem Azubi Fragen beantworten und ihn in Arbeitsvorgänge einweisen. Er oder sie muss seine Arbeitsergebnisse kontrollieren und dafür sorgen, dass der Azubi alle wichtigen Ausbildungsinhalte erlernt. Daraus ergibt sich, dass er eigentlich immer anwesend sein muss. Der Azubi darf also nicht alleine am Ausbildungsplatz sein oder nur in Gesellschaft von anderen Azubis, Praktikanten und Ungelernten, die als Ausbilder nicht geeignet sind. Alle Verstöße gegen diese Ausbilderpflicht sind eine Ordnungswidrigkeit und können nach §102 Berufsbildungsgesetz mit einem Bußgeld geahndet werden!
 
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Ist von einem Mitarbeiter von Verdi: https://jugend.dgb.de/ausbildung/beratung/dr-azubi?fp.l=t&fp.d=127435

Es geht da um Absatz 3 in §14: Azubis sind eigentlich nicht berechtigt etwas für Kunden zu machen, außer zu Ausbildungszwecken - der wohl nicht gegeben ist wenn ein Azubi alleine bei einem Kunden ist. Ausbildung bedeutet ja, das jemand die Arbeit kontrolliert und kommentiert.

Der gleiche bzw. sehr ähnliche Absatz steht aber auch hier drin: https://ata-ota.org/wp-content/uploads/2018/10/Stellungnahme-zum-Einsatz-von-Auszubildenden.pdf

Die ursprüngliche Quelle hab ich nicht gefunden nach kurzem suchen.
 
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