Verwendung stärkerer Akkus gefährlich?

Buddy83

Lieutenant
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Jan. 2008
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Hallo zusammen,

ich wusste nicht in welches Unterforum ich meine Frage posten sollte, daher jetzt hier. Falls hier der falsche Ort ist, bitte verschieben.

Ich habe mir heute neue Akkus für mein Haustelefon T-Sinus614 gekauft. Die Akkus haben 1200mAh. Jetzt habe ich in der Anleitung des Geräts gelesen, dass nur 800mAh Akkus aus dem T-Punkt verwendet werden sollen und dass die verwendung anderer Akkus gefährlich sein kann.

In wie weit ist die Verwendung anderer Akkus gefährlich bzw. muss ich mir da jetzt Sorgen machen?

MfG
 
Hi,

normalerweise halten die stärkeren Akkus einfach länger.
Kaputtgehen kann da nix.
Lass mich aber gerne eines besseren belehren.


Gruß Otzelot666
 
und das ist dann Nachteilig für die Lebensdauer der Akkus? ich hab halt keine Ahnung, inwieweit sich die Verwendung dieser Akkus negativ auswirken kann...
 
Sofern das Ladegerät diese überhaupt voll laden kann.

Warum sollte es das nicht können? Vielleicht übersehe ich ja was, aber eigentlich sollte sich höchstens die Ladezeit verlängern - Selbiges gilt aber auch wieder für die Standby- bzw. Gesprächsdauer, was ja wiederum positiv ist ;)

Die Warnung soll einfach verhindern, dass Leute anfangen da Batterien (also Einweg) reinzustopfen wenn die Akkus mal kaputt sind und das Telefon dann in die Ladeschale stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ladegerät muss für die Kapazität der Akkus ausgelegt sein. Wenn es nicht den Ladestrom liefert, dann gibt es Schäden am Akku.
Und wir reden nicht von Batterien mit 1.5 V, sondern von Akkus mit 1.2 V.
 
Hab auch noch mal nach ein paar Infos im Netz gesucht und iwo stand, dass die Akkus eventuell auch dauernd geladen werden, da sie nie voll geladen werden können.

Naja muss ich wohl oder übel nochmals neue kaufen. -.-
 
Das ist Unsinn, jeder Akku ist irgendwann voll geladen, es verlängert sich nur die Ladezeit bei größerer Akku-Kapazität.
 
Richtig, so wird es wohl sein. Und deshalb ist es auch unwichtig, ob Lichtmaschine und Batterie miteinander harmonieren. :p
Was interessiert sich denn die schwächere Lichtmaschine für die stärkere Batterie...
 
Wenn es nicht den Ladestrom liefert, dann gibt es Schäden am Akku.

Soweit richtig. Schäden können jedoch nur enstehen, wenn der Ladestrom zu hoch ist. Er möchte jedoch einen Akku mit höherer Kapazität einbauen. Ein Akku mit höherer Kapazität verträgt auch höhere Ladeströme (Faustregel: Max. Ladestrom = Kapazität / 10 / h).

Aber zurück zum Thema: Ich lehne mich einfach mal aus dem Fenster und sage, dass es weder Probleme noch Schäden gibt und sich der TE keine Sorgen machen muss (geschweige denn andere Akkus kaufen^^).
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grundsatz stimme ich zu, es dauert bei Akkus mit höherer Kapazität eben länger.

Aber Du verstehst wohl nicht so ganz worauf ich hinaus wollte.

Internes Ladegerät (Ladeschale). ---> Die Hersteller geben nicht von ungefähr die max. mAh an.

Das schwächere Ladegerät versucht den stärkeren Akku aufzuladen:

Wenn die Aufladung zeitgesteuert erfolgt, dann ist die Ladezeit auf die erlaubten Akkus abgestimmt. Unabhängig vom Zustand der Batterien wird für eine bestimmte Zeit eine Spannung angelegt.

Die stärkeren Akkus werden aber nie voll, weil sich das zeitgesteuerte Ladegerät eben an der Kapazität der Akkus orientiert.

Dieses Problem hat man nicht bei einer IC-Steuerung. Dort wird durch Überprüfung der Zellspannung die Ladezeit geregelt.
Was aber, wenn die Abschaltung nicht richtig funktioniert? Ohne zuverlässige Abschaltung könnten die Akkus beschädigt oder zerstört werden, was ja durch den längeren Ladevorgang noch unterstützt wird.

Dazu kommt, dass nicht nur die Kapazität wichtig ist. Was ist mit der Strombelastbarkeit?
Wenn der Innenwiderstand höher ist, dann geht die Spannung bei hoher Belastung in den Keller.

Und was ist wohl, wenn man ein Ladegerät erwischt, welches überhaupt keine Schutzmechanismen besitzt?

Natürlich sollte man auch auf den verwendeten Akkutyp achten, denn nicht jedes Ladegerät unterstützt jeden Typ.
Ich würde also nie so pauschal behaupten: "Es kann nicht spassieren."

Ein sehr gutes externes Ladegerät ist also beinahe Pflichtkür.
Aber ein Punkt ist zu 100% sicher: Die Akkus müssen nicht im T-Punkt gekauft werden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung hinzugefügt.)
moquai schrieb:
Wenn die Aufladung zeitgesteuert erfolgt, dann ist die Ladezeit auf die erlaubten Akkus abgestimmt. Unabhängig vom Zustand der Batterien wird für eine bestimmte Zeit eine Spannung angelegt.

Die Aufladung erfolgt aber nie zeitgesteuert, weil eben der aktuelle Ladezustand der Akkus nicht bekannt ist. Beim Erreichen der Endladespannung wird abgeschaltet.
 
Nein, es gab durchaus solche ollen Ladegeräte. Vielleicht bist Du einfach zu jung dafür?
Wie dem auch sei, es ändert ja nichts an meiner "pauschlierte Aussagen sind nie gut"-Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung hinzugefügt.)
@moquai: Meine Absicht war nicht, auszuschließen, dass u.U. in Einzelfällen wirklich mal irgendwas passiert, sondern ich wollte lediglich verhindern, dass der Threadersteller durch das Ganze "das könnte u.U. passieren" soweit verunsichert wird, dass er sich dann doch neue Akkus kauft.

PS:
Was aber, wenn die Abschaltung nicht richtig funktioniert?
Das kann aber auch unabhängig vom "Missbrauch durch Benutzung falscher Akkus" passieren :)

@buddy83: Bau die Dinger ein und schau was passiert ... sollte deine Wohnung aufgrund meiner "leichtsinnigen Beratung" abfackeln so bin ich jedoch gerne bereit dir als Entschädigung originale T-Punkt Akkus mit 800mAh zu besorgen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
LakeOphilD schrieb:
Das kann aber auch unabhängig vom "Missbrauch durch Benutzung falscher Akkus" passieren

Sicher, das kann es, aber man sollte meine Aussagen auch in einem zusammenhängenden Kontext sehen.

Wenn seine Hütte abgefackelt ist, dann kann er alles gebrauchen, nur keine Akkus. Er hätte wohl wichtigere Probleme zu lösen. :p
 
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