Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Servus.

Vielleicht interessant für den einen oder anderen: http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-06/auto-tacho-betrug-adac

Das bestätigt mich in meiner Meinung, bevorzugt beim Vertragshändler ein Fahrzeug aus 1. oder max. 2. Hand (Letzteres je nach Laufleistung/Alter und Vorbesitzer) zu kaufen, welches bei diesem Händler neu gekauft und lückenlos dort gewartet wurde.

Jemand meinte in den Kommentaren: "Serviceheft und gut"

Dazu sei gesagt, daß ein Serviceheft in Wirklichkeit die selbe (un)Sicherheit für die Laufleistung bietet, wie der Blick auf den Tacho. Ein Serviceheft und dessen Einträge ist ebenso kritisch zu betrachten, wie der Blick auf den Tacho. Beides wird und wurde schon manipuliert. Die einzige in meinen Augen Ausnahme bietet hier der Ausdruck der kplt. Wartungshistorie aus dem elektronischen Serviceheft (sofern vorhanden = neuere BMW + Mercedes) vor Ort beim Vertragshändler.

Ansonsten, wie ich auch jetzt schon meinen Kunden anrate, jede Rechnung und jeden HU/AU-Bericht aufheben und dazu das Serviceheft pflegen (*). Es wird die Zeit - die eigentlich auch schon angebrochen ist - kommen, wo so eine umfängliche und lückenlose Dokumentation den Fahrzeugwert heben wird.

(*) Sprich, akribisch darauf achten, daß alles korrekt und vollständig eingetragen ist (z.B. das komplette Datum und nicht einfach nur Monat+Jahr, welches sich dann auch mit jenem der Rechnung decken sollte).


Grüße ~Shar~
 
oder man kauft ein Auto was bereits sehr viele km drauf hat und kann somit sicher sein das der Tacho nicht zurück gedreht wurde, denn ob er nun 200TKm oder 150TKm runter hat macht beim Wert des Fahrzeugs nicht wirklich viel aus, da ist dann eher der Pflegezustand wichtiger.
Das mit den Rechnungen aufheben stimmt natürlich denn das hilft dem Kunden zu sehen wie das Auto behandelt wurde denn Stempel ins Serviceheft kann jeder machen für Rechnengen fälschen macht sich dann aber keiner die Arbeit.
 
Nachdem ich bei meiner Suche nach einem passenden Sammelthread zunächst versagt habe und mein Thread recht schnell wieder geschlossen wurde, zitiere ich mich einfach mal selbst:

Aloha allerseits,

ich habe mich mit meinen 26 Jahren jetzt doch mal in die Fahrschule gesetzt, da ich zwar privat eigentlich kein Auto brauche, aber beruflich Reisetätigkeit und benötigte Flexibilität perspektivisch zunehmen werden. Und Kundentermine wegen des nächsten Bahnstreiks abzusagen wäre schon echt peinlich.

Sobald ich den Lappen einmal habe, muss ein Auto ran. Ich möchte allein schon zu meiner eigenen Sicherheit nicht einrosten, sondern weiter Fahrpraxis sammeln. Da ich aber wie gesagt privat eigentlich kein Auto brauche, bin ich zwischen den verschiedenen Optionen hin und her gerissen:

  1. Irgendwas altes, ein oller A3 oder so. Vorteile: ist um einen Blechschaden jetzt nicht so schade wie bei einem neuen Mittelklassewagen, im Zweifel wird die Kiste in ein paar Jahren halt verschrottet, Anschaffungskosten sind geringer. Nachteil: die Wartungskosten wären tendenziell höher als bei den anderen Optionen, und wie sich nun ein Auto mit dem man lieber nicht auf dem Kundenparkplatz gesehen werden will auf die Fahrpraxis auswirken würde, da bin ich mir auch nicht ganz sicher.
  2. Ein "junger gebrauchter". 3er BMW, A4 oder so mit 2-3 Jahren auf dem Buckel. Vorteil: kann man zeigen, macht tendenziell mehr Spaß, eine Beule darin ist immer noch billiger als in einem Neuwagen. Nachteil: Kosten.
  3. Firmenwagen: das wäre grundsätzlich überhaupt kein Problem, Kollegen auf dem selben Level wie ich bekamen ihre A5 hinterher geschmissen Vorteil: unschlagbarer Preis für einen Neuwagen (bei 40k Listenpreis würden ca. 250€ netto draufgehen), mit den Leasingtarifen ist gleich das rundum-Sorglos-Paket dabei. Nachteil: immer noch viel Geld, jeder Kratzer wird mich kosten.



Mal so ungeachtet der eben aufgezählten Fürs und Widers würde mich als Auto ein Mittelklasse-Kombi am meisten ansprechen: 3er BMW, A4, Mazda 6, so die Liga. Leisten könnte ich mir das in allen Optionen (ein privater Neuwagenkauf ist eher ausgeschlossen, denke ich), aber wenn ich jetzt Geld fürs Auto ausgebe steht das natürlich für andere Spielereien nicht mehr zur Verfügung.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun, bzw. mir jetzt raten und warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht mit so was teurem, wie einem Audi oder BMW anfangen, sondern erstmal mit was günstigem fahren lernen.
Ich fahre z.B. einen alten Mazda 323F (BJ2003) und lerne damit Fahren, Unfälle gab es auch schon.

Als zweiten Wagen kann man dann ins teurere Segment einsteigen, wenn die Erfahrung da ist.
 
Er schreibt ja nicht welches Baujahr, einen alten A4 oder 3er touring gibts auch schon für 3000€ warum nicht?
zb. E46 oder B6

BMW hat hinterradantrieb wenn es dir also egal ist welches Auto und du nicht Driften willst solltest du vielleicht doch den Mazda oder Audi nehmen. Fakt ist vorm Auto ansehen kundig machen bzw. jemand mitnehmen der wirklich Ahnung hat.
 
Tendenziell geht bei mehr Kilometern und höherem Alters schon eher was kaputt. Wenn man was zuverlässiges braucht und beruflich darauf angewiesen ist, ist ein älteres gebrauchtes nicht die beste Idee. Hinzu kommt, wenn man keine Ahnung hat wird es schwer was vernünftiges zu finden.
Würde daher eher zu einem jüngeren Gebrauchten, EU-Kiste, Tageszulassung oä. greifen. Und eher keine "Premium" Kiste wie BMW oder Audi kaufen.
 
Steinalte Audis und BMWs würde ich jetzt nicht kaufen.
So ein günstiger Japaner im Preisbereich um die 3000€ wäre mein Tipp, da findet man dann schon was solides.
 
Beruflich bin ich wie gesagt nicht auf das Auto angewiesen, aber ich Rechne damit, dass die Abhängigkeit in Zukunft steigt. Wenn Firmenwagen dann auf jeden Fall Neuwagen aus der oberen Mittelklasse, das Geld ist es mir auch grundsätzlich wert. Aber wenn ich als blutiger Anfänger im ersten Jahr zehn beulen reinfahre und mir dann am Ende des Leasingzeitraums (wir haben keinen eigenen Fuhrpark) niemand mehr das Ding abnimmt, ist das halt nicht so optimal.

Wenn ich selber kaufe, dann wird es auf jeden Fall im vierstelligen Bereich bleiben, welches Herstellerlogo dann an dem Auto kleben würde sei mal noch dahin gestellt. Nen älteren A3 Sportsback könnte ich mir z.B. ganz gut vorstellen. Wenn das Auto gar keinen Stauraum hätte, würde ich es vorziehen, weiter Fahrrad zu fahren ;)
 
Klar sind Japaner oft etwas zuverlässiger, ich rechne aber nicht damit wenn alle Kollegen von ihm Audi oder Mercedes fahren, das er dann einen was weiß ich Toyota Avensis Kombi sich kauft. Obwohl wenn man damit leben kann ist es ein top Auto.

Aber er hat nun mal die Deutschen Fahrzeughersteller erwähnt somit wird er sich schon damit beschäftigt haben.

Wenn du jemanden kennst der dein Auto günstig reparieren kann würde ich an deiner Stelle wie gesagt ein 10-15 Jahre altes Auto kaufen. Natürlich nur wenn es dir gefällt.
 
So habe wir es damals auch gemacht, nen E46 Kombi mit 160tsk, der E90 hat uns nicht gefallen. Keine besonderen Probleme, primär Verschliesteile die neu müssen, sind jetzt bei 220tkm.
Aber ne Werkstatt an der Hand, die einem nicht das Geld für unnötigen Kram aus dem Portmonai zieht, ist Gold wert.
 
Die Werkstatt habe ich nicht. Selbst mein bester Freund, der seit 6 Jahren hier in der Region wohnt (von Anfang an mit Auto) probiert sich immer noch durch die Werkstätten durch und wir müssen regelmäßig auf den Putz hauen weil die wieder ohne Absprache tausend Sachen gemacht haben die nicht im KVA standen und nun trotzdem für ein paar hundert Euro bezahlt werden sollen.

Ich glaube an sich will ich gar nichts altes, ich würde es halt der Vernunft halber in Betracht ziehen. Dadurch dass ich ohnehin außer für die paar Ikea-Trips im Jahr eigentlich kein Auto brauche, ist dem Thema mit reiner Vernunft nur schwer beizukommen :-/
 
Du wirst Macken in das Auto fahren, soviel ist klar.
Macht fast jeder Fahranfänger, fahren lernt man nicht in der Fahrschule, sondern allein im großen, weiten Verkehr.

Ein alter Audi ist natürlich eine Option, meiner Meinung nach sind die aber überteuert. So ein Nischenfahrzeug, was nicht so beliebt ist, würde ich eher empfehlen.
Da zähle ich die Deutschen Premiummarken aber definitiv nicht dazu.
 
Also entweder kaufst du dir einen relativ alten Audi A3 Sportback oder BMW 318i (BJ. ca. 2006)
oder du kaufst dir nen neueren wie Mazda 6 Toyota Avensis Honda Accord, Skoda Octavia(BJ. ca.2008)
oder einen I30cw, Seat Ibiza St, Seat Exeo, Skoda Fabia, Ford Focus, VW Golf (BJ. ca. 2011)

Jeder hat Nachteile und Vorteile, ich würde wie gesagt einen E46 bzw A4 B6 nehmen wenn das Image eine Rolle spielt.
Denn lieber würde ich ein 3000€ schrotten als ein 9000€ Auto.
 
Das klingt irgendwie, als hättet ihr alle euren Erstwagen mehr oder weniger geschrottet? ;)
Klar kommt die Erfahrung erst mitm Fahren, aber ich finde das reichlich übertrieben davon auszugehen, das man zwangsweise überall Macken rein fährt.

Mach doch erstmal den Schein, du merkst ja selber, ob dir das in der Fahrschule eher zusagt mit dem Fahren, oder das nichts für dich ist.
Geld scheint da ja nicht so das Problem zu sein, wie zumindest liest sich das so. Wenn du da Spass dran hast, kannste ja je nach Gusto mal den ein oder anderen Wagen probfahren. Vielleicht sagt dir dann ne 100PS Maschine ja nicht zu, sondern eher was mit über 200. Wer weiß das schon ;)
 
Scheitel schrieb:
Mach doch erstmal den Schein, du merkst ja selber, ob dir das in der Fahrschule eher zusagt mit dem Fahren, oder das nichts für dich ist.

Das scheint mir der vernünftigste Weg zu sein. Ich habe mir gestern mal zwei Optionen durchgerechnet: - Leasingfahrzeug mit 35 - 40k Listenpreis über die Firma und ein gebrauchter um 5k für zwei Jahre zum "einfahren".

Ein Auto für 35k würde meine Firma für ca. 250€ netto im Monat leasen. Die 250€ könnte ich sonst sicher auch auch als Gehaltserhöhung durchsetzen, in dem Fall blieben ca. die Hälfte davon netto übrig, also 125€ im Monat. Zusätzlich würde ich über die 1%-Regelung 350€ im Monat mehr versteuern, was nach ein Bisschen Rumspielen im Brutto-Netto-Rechner ca. 150€ Netto weniger im Monat bedeuten würde. Die Kilometerpauschale spare ich mal aus, weil ich ohnehin nur 1km Arbeitsweg habe. Insgesamt würde mich der Firmenwagen also knapp 300€ im Monat kosten. Kommt mir recht wenig vor, aber ich habe die Rechnung mehrfach überprüft. In den 300€ sind dann auch Wartung, Steuern etc. mit drin, eben das rundum-sorglos-Paket.

Wenn ich jetzt ein Auto für 5k mit einer angenommenen Nutzungsdauer von 2 Jahren kaufen würde und die Investition entsprechend abschreibe oder der Einfachheit halber einfach von einer Finanzierung und entsprechender monatlicher Ratenbelastung ausgehe, lande ich auch über 200€ monatlich. Dazu kommen dann noch Wartung, Versicherung und Steuer.

Wenn ich mich jetzt also nicht grob verrechnet habe, wäre der Aufpreis für den neuen Mittelklassewagen statt dem gebrauchten für 5k effektiv um die 100€ im Monat. Klingt mir nach einem guten Deal.

Was die finanziellen Möglichkeiten betrifft, bin ich gut aufgestellt: Meine Warmmiete liegt um 30% meines Nettogehalts, ich habe keine Kredite zu bedienen und wenn ich wirklich nur die Dinge kaufen würde die ich brauche, hätte ich jeden Monat 800 bis 1.000€ über. Also auch wenn meine Leasingrechnung oben zu optimistisch war (kommt mir schon ziemlich günstig vor, habe wahrscheinlich was übersehen), habe ich noch Spielraum. Und bis der Führerschein da ist, steht noch eine Beförderung und neue Gehaltsverhandlung an ;)
 
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Deine Rechnung könnte schon hin kommen. Dieser subventionierte Steuerbetrug bei den Dienstwagen wäre das Erste, das ich in einer entsprechenden Position abschaffen würde ;)

Bleibt nur die Frage, ob du dann schon bereit wärst, so ein Auto entsprechend zu bewegen. Eine Delle, ein Kratzer, eine Beule, Lachschäden, ... kommen bei einem Leasing-Auto meist schon recht teuer. Mein erstes Auto hat auch die eine oder andere Schramme z.B. beim Einparken erlebt.
Das war aber auch ein rotziger Ford Escort für 700€, also völlig egal :)
 
Den werde ich mir nächste Woche mal anschauen: klick mich feste

Kriege gleich die Fahrgestellnummer von ihm, wegen der genauen Ausstattungsliste.

EDIT: Die Ausstattung ist geil, gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
'cuda schrieb:
Den werde ich mir nächste Woche mal anschauen: klick mich feste

Geschmäcker sind halt verschieden. Die Farbe wäre schon nicht meines, aber mit den getönten Scheiben und den recht klein wirkenden (vom Design her) Alu's gefällt der mir überhaupt nicht. Wobei ich optisch! die Generation 7er eh nicht mag, der Vorgänger war da zigmal dezenter und schick zugleich.
Auch S-Klasse und Audi A8 aus den Baujahren würden mir mehr zusagen.

Aber noch ne Frage: Brauchst du die Langversion ? Wenn du jetzt nen 850i fährst ist der 760Li ne ziemliche Umstellung...
 
Auf die Geschmäcker der Anderen lege ich persönlich absolut Null Wert. Es ist ein Auto für mich und ich weiß, warum ich genau dieses Auto will. Ob es jemandem gefällt -> mich interessiert es nicht. S-Klasse, grundsätzlich ja, nur rostet das Ding einem unter dem Popes weg, so schnell kannst nicht Mercedes sagen und Audi, reden wir nicht drüber.

Langversion brauchen: Nein.
Langversion wollen: Ja.

Was soll da eine ziemliche Unstellung sein? Die Länge oder was? Der 8er ist 4,8m lang, der 760Li ist 5,20m, sind rund 40cm Unterschied, damit komme ich klar.
 
Über den Geschmack müssen wir hier nicht streiten :)
Auch bei den Marken. Ich werde wohl wieder zu Audi zurück kehren, wenn mein BMW verkauft ist.
Die Ausstattungsliste liest sich aber gut, Sitzbelüftung hat was. Ist das Monacoblau ?
 
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