Welches OS für nen alten Compaq Pentium 3 Laptop?

M

mustinet1900

Gast
Hi Leute,

ich hatte mir letztens vom Trödel mal spontan so nen alten Compaq Laptop zum rumspielen mitgenommen.
Die fehlende IDE Festplatte hab ich jetzt besorgt.
Nun hatte ich eigentlich gedacht dass auf dem Ding XP ganz ok wäre, aber jetzt hab ich beschlossen dass da ne einfache Linux Version drauf kommt.

Könnt ihr mir vielleicht eine schlanke und flotte Distribution empfehlen, die auch auf alter Hardware noch ne einigermaßen gute Figur macht?
Der Laptop soll nur zum Surfen im Netz dienen.


Wisst ihr zufällig ob man bei solchen Geräten, die Installation des OS auch über nen USB Stick machen kann oder wurde das damals noch nicht untersützt?
 
Hi,

ich hab auf einem ähnlich alten Gerät mal ein ArchLinux mit LXDE installiert. Das lief ganz gut. Als Distri kannst du generell alles nehmen, aber die Oberfläche sollte ressourcenschonend sein. Also beispielsweise LXDE, XFCE oder E17.

VG
BassT
 
Danke für deine Antwort.
Sind die Oberflächen denn im OS schon integriert, also nur hinterher eine auswählen, oder ladet man diese seperat runter?

Ich hatte mal was von Xubuntu gehört.

Am liebsten ist mir eigentlich das normale Ubuntu, aber das ich wohl für den Alten etwas zu hart oder?
 
Also die Distribution wird mit einer vorinstallierten Oberfläche, im Falle Ubuntu mit Unity, ausgeliefert. Meist lässt sich aber während der Installation schon eine auswählen, das hängt aber vom Installer ab. Xubuntu setzt als Standard auf XFCE. LXDE ist Standard bei Lubuntu, wobei das glaube ich nicht mehr offiziell von Canonical supported wird. Xubuntu kannst du ausprobieren!

Schau dich ansonsten mal bei distrowatch um. Da wird der Standarddesktop oder die zu installierenden mit angegeben.

Noch etwas. Es kann passieren, dass der Netzwerkadapter während der Installation nicht funktioniert und nachträglich ein passender Treiber eingespielt werden muss, d.h. du benötigst für die Installation schon ein Medium, dass die Pakete enthält. Die kleinen 200-300MB Images, die die Pakete aus dem Internet ziehen, funktionieren dann nicht.

VG
BassT
 
Von Ubuntu gibt es Derivate, die mit unterschiedlichen Standard-Desktopumgebungen und vorinstallierten Programmen kommen, aber es ist problemlos nach der Installation möglich, jede andere Desktopumgebung und jedes Programm über die Paketverwaltung nachzuinstallieren.

BassT schrieb:
LXDE ist Standard bei Lubuntu, wobei das glaube ich nicht mehr offiziell von Canonical supported wird.
Im Gegenteil, Lubuntu ist vor einiger Zeit offizielles Derivat geworden.
Ich würde trotzdem erst XFCE testen und abei bleiben, wenn es flüssig läuft - wovon ich ausgehe.

Noch etwas. Es kann passieren, dass der Netzwerkadapter während der Installation nicht funktioniert und nachträglich ein passender Treiber eingespielt werden muss, d.h. du benötigst für die Installation schon ein Medium, dass die Pakete enthält. Die kleinen 200-300MB Images, die die Pakete aus dem Internet ziehen, funktionieren dann nicht.
Ist bei einem derart alten Gerät ziemlich unwahrscheinlich.
 
Eigentlich hatte ich mal früher Xubuntu auf nem normalen Rechner installiert gehabt.Weiss nicht mehr die Hardware, aber das Ding war schon ziemlich träge.

Ram kann ich nicht genau sagen, auf den Bausteinen steht nichts drin.Müsste mal im Bios schauen, aber ich würde mal sagen mehr wie 512MB werden es mit Sicherheit nicht sein.Eher weniger.

Der Laptop soll nur zum Surfen im Netz dienen, daher wäre meine Wahl nach der wirklich schnlanksten Linux Distri, wo noch ne einigermaßen normale Oberfläche ist.
Soll also keine Programmierer oder Nerd Oberfläche haben, wo ein Normalo nicht klar kommt.
 
alles klar.Bin mal gespannt was daraus wird.
Muss noch auf den HDD Caddy warten.Hat mich echt gewundert.Ich dachte diese alten Kisten hätten alle einfach normale IDE Anschlüsse und nicht so nen anderen Stecker.

Der Laptop ist übrigens ein Compaq N400c mit Touchpad und Dockingstation.
Sieht für sein Alter fast aus wie neu.KEinerlei Abschürfungen auf Tastatur oder Touchpad.Akku scheint auch noch gut zu sein.
Hatte es mal spasseshalber auf dem Trödel gesehen und für 8 Euro mitgenommen.
Falsch kann man da ja nicht viel machen.


PS: Lubuntu scheint super zu sein.Hat so ne Art Mac OS X Touch.Das gefällt mir.
Die anderen genannten scheinen doch schon ziemliche Exoten zu sein.Naja mal schauen.

Ist immer noch unglaublich mit dem ganzen Distributionen Dschungel bei Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch ein bare-metal Debian nehmen, xdm drauf, und openbox so konfigurieren, daß es automatisch einen leichtgewichtigen Browser wie z.B. midori automatisch startet und die session beim Schließen des Browsers beendet. alternativ kann man auch nur auf der shell bleiben mit elinks. Geht auch, wenn man sich dran gewöhnt hat oder noch daran gewöhnt ist.

Habe selber noch einen Compaq Evo N400c, gutes Teil, das ich vor allem zum Troubleshooting bei mir in der Infrastruktur nutze. Das Ding hat wenigstens noch eine RS232. Debian auf eine CF-Karte gepackt, angepasst, und gut ist.
 
So irgendwie wird das ganze nix.
Hab mit Xubuntu probiert.
Installation hat Ewigkeiten gedauert und dann fährt er hoch, aber man sieht ausser dem Wallpaper gar nix mehr.
Probiere das ganze mal jetzt mit Elementary OS Luna.

Hab grad Luna auch mal auf dem alten Rechner meiner Mutter installiert (da läuft XP ganz gut).Es ist ein Athlon 64 X2 mit 5200MHz. Hab statt der IDE ne Sata Platte eingebaut. EIngebaut ist 3GB Ram.
Irgendwie hab ich es an ihrem alten Rechner nie hinbekommen das mal irgendwas so flüssig läuft wie XP.
Also obwohl die ganzen Distributionen wie Luna, Xubuntu sich als lightweight werben, sind sie nach der Installation irgendwie total zäh und leider nicht annähernd so flüssig wie XP.
Der Mutter hab ich erstmal wieder ihre alte IDE XP Platte eingebaut.

Am Laptop probiere ich grad noch ob Luna läuft, ansonsten kommt der weg.
 
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