News Günstigeres Microsoft Office 365 Personal startet

Office 365 ist grundsätzlich ein tolles Produkt. Die Firma für die ich arbeite setzt das ein, und alle sind zufrieden. Man muss keine eigenen Server betreiben und muss sich somit nicht um Updates etc kümmern - es läuft einfach. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kosten im Vorfeld genau kalkulierbar sind. Es gibt also keine bösen Überraschungen. Die technische Seite ist super gelöst.

ABER ich glaube Microsoft hat das Marketing nicht drauf. Da haben wohl ein paar Leute gedacht "Oh, da ist eine Kombination die wir noch nicht abgedeckt haben...", und dann wurde dieses (in meinen Augen) schwachsinnige Modell entwickelt. Vermutlich verkauft sich die Home-Version so schlecht, dass noch ein kleineres Paket angeboten werden muss.

MS Office ist ohnehin nur interessant für Business-User. Private können in der Regel mit OpenOffice/Libre arbeiten...
 
Wer hier von günstig redet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Es geht um Privatleute, für Geschäftsleute sind diese Lizenzen nicht vorgesehen. D.h. es dürfen damit auch keine Rechnungen erstellt werden, denn dann wäre es bereits eine geschäftliche Nutzung.
Die Funktionen, die ein Privatanwender nutzt, werden kaum verändert. Das einzige, was für ihn/sie relevant ist oder sein könnte wäre ob die Software kompatible zu Win xyz ist oder die GUI. Mehr aber auch nicht. Und wenn ich mir zeitlich nicht limitierte Lizenzen ansehe, müßte MS im Abomodell jedes Jahr eine neue Version herausbringen und die alte dürfte nicht mehr lauffähig sein, damit es sich rentiert. Aber ich wage zu behaupten, daß 99,9% der Privatanwender mit Office2003 auskommen. Zum Preis von ca 100 Euro anstatt von größer 600 Euro wenn es im Abomodell für 60Euro pro Jahr gemietet worden wäre. Und selbst die 100 Euro spart man, wenn man auf freie Varianten umsteigt. Und das geht, obwohl Latex sicher noch besser gewesen wäre, konnte ich locker Diplomarbeit und Dissertation mit OpenOffice 1 respektive 2 schreiben.
 
Ilsan schrieb:
Wenn der Preis stimmt wieso nicht. Kaufst du ein normales Office haste auch Wertverlust beim Verkauf, und nen Mehrwert hat es auch nicht für Privatleute wenn die ein 10Jahe altes Office 2003 noch nutzen können.
Wenn man nicht solange wartet, kann sich der Verkauf aber sogar lohnen:
Office Professional 2010: Ebay Link für 76,99€ verkauft.
Office Professional 2013: Ebay Link für 56,00€ verkauft.

Da hätte man dann in 3 Jahren sogar noch 20,99€ Gewinn gemacht. ;-)

Ist zwar berscheuertes Beispiel. Aber das Abo Modell rentiert sich einfach nicht. Ist genauso behämmert, wie Router bei der Telekom mieten. Nach nicht mal 2 Jahren, hätte man das gekaufte Gerät abbezahlt. Und man braucht doch, wenn man ehrlich ist, nicht immer das neueste Office. Soviel ändert sich da jetzt auch nicht von Jahr zu Jahr.
 
supastar schrieb:
Microsoft unterscheidet zwischen Studenten und Schülern....
So meinte ich das auch :p Studenten sind nicht Teil der Zielgruppe, Schüler schon, aber davon auch nur wenige.

@ConVuzius
Naja hat beides vor und Nachteile. Die 2010er darf man auf einem PC und einem Tablet verwenden. Dafür unendlich lange denk ich mal?!
Die Office 365 University darfst du auf 2 PCs und 2 Tablets installieren. Außerdem bekommst du, wenn 1-2 Jahren (oder so) die neue Office Version raus kommt, ein kostenloses Upgrade auf eben diese. Zusätzlich kannst du auf jeden PC das Desktop Office Streamen wenn du es brauchst. Dafür ist die Nutzungsdauer 4 Jahre. Finde ich ehrlich gesagt ein fairer Deal, da ich auch viele kenne, die dann doch gerne die aktuelle Version hätten und sich es am Ende doch noch neu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Privathaushalte ist Office 365 doch so ziemlich das nutzloseste, was man sich vorstellen kann.

Habe mir 2011 einer 3er Lizenz Office Home and Student (das reicht für 90% der Haushalte mehr als aus) für 99€ gekauft. Also 33€ pro Lizenz bis in alle Ewigkeit. Vorher war noch das 2003er in Benutzung. Office 2011 wird hier bestimmt bis 2021 im Einsatz sein :lol:
Wo genau ist da der Punkt, der Privathaushalte bewegen soll 60-100€ je nach Version im Jahr zu löhnen?
 
Diese Abo-Modelle sind nichts weiter als Hilfeschreie.
Microsoft hat es einfach verschlafen, dass beim 0815-Kunden irgendwann ein Peak erreicht wird und dann ist Schluss.
Bei Prozessoren reicht die Leistung auch schon seit längerer Zeit, aber hier kann man beim Verbrauch immer weiter drehen.
Bei Monitoren kann man die Auflösung hoch schrauben usw.

Aber wofür braucht der "10%-Officenutzer" ein ständig neues Office-Paket?
Wenn ich überlege wie viele Arbeitsplätze bei uns im Unternehmen noch mit Office 2003 arbeiten, dann wird klar, dass es einfach keinen Bedarf mehr gibt. Die täglichen Mails werden nicht schöner und der Text schreibt sich weiterhin nicht von selbst.
Und auch Excel rechnet in den neueren Versionen nicht "besser" oder erstellt die Tabellen selbst.
Bei PowerPoint sieht es ähnlich aus.

Klartext:
Der Großteil der Menschen und Unternehmen braucht schlicht kein "alt-neues" Office und auch die Bereitschaft von Windows XP/Windows 7 zu Windows 8/8.1 zu wechseln ist eher niedrig. Und das ist vollkommen logisch und nachvollziehbar.
Einzig mit den Sicherheitsupdates wird man die Leute auf Dauer zum Wechseln überreden können. Das aber auch nur sehr schwer.
Die nächsten Jahre werden schwer Microsoft, so viel ist sicher.
 
Firmen ticken bezüglich Versionswechsel ganz anders:

Die neueste Version bringt oft große Nachteile mit sich:
- Anwender müssen umlernen / geschult werden
- häufig gibt es Kompatibiltätsprobleme (auch versteckte die nicht so heftig sind wie beim Wechsel von Office 2003 auf 2007, aber z.B. gerne bei Formularfeldern und Formatierungen)
- man darf für Microsoft Fehler suchen.

Daher gibt es gerade bei Open Value - Modellen von MS eine Downgrade-Möglichkeit, d.h. die Lizenzen gelten auch für ältere Versionen.

Wer im Privatbereich immer die neueste Version haben will, der darf aus meiner Sicht dann gerne jedes Jahr 100,- Euro bezahlen, da es dafür sowieso kein rationales Argument gibt.^^
 
SchmuseTigger schrieb:
Da vergleichst du jetzt aber wirklich Äpfel mit äh.. sagen wir Melonen. Also ausser das beides ein Abo sind und beides Software haben Office und Creative Cloud wenig gemeinsam.

Sogar sehr viel. Beides sind Mainstream-Softwarepakete, sehr populär und weit verbreitet, beide sind Marktführer in ihrem Segment. Und sowohl die Creative Cloud Suite als auch MS Office sind extrem umfangreiche Softwarepakete. Und unter dem Gesichtspunkt ist der Preis für MS Office einfach genial.

Lost_Byte schrieb:
@KainerM: Das ist doch auch geschenkt. Die SAP Cloud fängt bei 10.000€ Einrichtung und 2000€ monatlich an.
Wie du vielleicht merkst: So zu argumentieren ist schwachsinnig.

SAP ist aber was VÖLLIG anderes als Office. SAP ist eine Unternehmens-Software, die erstens nur in Homöopathischen dosen am Markt verkauft werden kann (eine Firma, eine Lizenz), während MS Office eine Endnutzersoftware ist (Eine Lizenz pro Nutzer). Der Preis für die eine Lizenz bei SAP kostet einfach ein vielfaches, weil unzähliche Einzelnutzer damit verbunden werden.
Photoshop und MS Office sind in ihren Abo-Modellen aber sehr wohl vergleichbar.

Wie gesagt, der Funktionsumfang von MS Office ist halt einfach gewaltig, und der Preis mMn mehr als gerechtfertigt. Klar gibt es "billigere" Lösungen, aber wer billig kauft, der kauft oft zwei Mal. Besonders in Unternehmen muss man sich vor Augen halten: Habe ich mit einem anderen Softwareprodukt pro Monat auch nur eine Stunde Mehraufwand ggü. Office, so wär ein O365 schon LÄNGST bezahlt. Und Volumen-Lizenzen sind noch mal wesentlich billiger.

mfg
 
Hellsfoul schrieb:
Office Professional 2013: Ebay Link für 56,00€ verkauft.

Das ist aber sehr wahrscheinlich im Gegensatz zu deinem anderen Link vermutlich keine legale Lizenz....

Volumenlizenzen bekommst du nicht einzeln und schon gar nicht zu dem Preis...

Und für ne illegale Lizenz würde ich kein Geld bezahlen.

Übrigens verkauft der Händler als privat, dafür hat der aber ne Menge Office-Lizenzen...
 
Hellsfoul schrieb:
Wenn man nicht solange wartet, kann sich der Verkauf aber sogar lohnen:
Office Professional 2010: Ebay Link für 76,99€ verkauft.
Office Professional 2013: Ebay Link für 56,00€ verkauft.

Da hätte man dann in 3 Jahren sogar noch 20,99€ Gewinn gemacht. ;-)

Ist zwar berscheuertes Beispiel. Aber das Abo Modell rentiert sich einfach nicht. Ist genauso behämmert, wie Router bei der Telekom mieten.

Wer mietet sich schon sowas :confused_alt:

Und sind so welche MS Office Angebote bei Ebay seriös ?

frankkl
 
[F]L4SH schrieb:
Für Privathaushalte ist Office 365 doch so ziemlich das nutzloseste, was man sich vorstellen kann.

Habe mir 2011 einer 3er Lizenz Office Home and Student (das reicht für 90% der Haushalte mehr als aus) für 99€ gekauft. Also 33€ pro Lizenz bis in alle Ewigkeit. Vorher war noch das 2003er in Benutzung. Office 2011 wird hier bestimmt bis 2021 im Einsatz sein :lol:
Wo genau ist da der Punkt, der Privathaushalte bewegen soll 60-100€ je nach Version im Jahr zu löhnen?

Ich brauch 4 Lizenzen und möchte gerne Outlook dabei haben. Ergo benötige ich Office 2013 Home and Business was laut Amazon 190 € kostet pro Lizenz.

Milchmädchenrechnung:
4 x 190 € = 760 €
1 Jahreslizenz Office 365 Home Premium = 76 €

Sprich ich könnte mir 10 Jahre lang das Abo kaufen (falls sich Preis nicht drastisch ändert), hab aber dazu noch Access und Publisher dabei und monatlich 60 Freiminuten für Skype.
 
[F]L4SH schrieb:
Für Privathaushalte ist Office 365 doch so ziemlich das nutzloseste, was man sich vorstellen kann.

Habe mir 2011 einer 3er Lizenz Office Home and Student (das reicht für 90% der Haushalte mehr als aus) für 99€ gekauft. Also 33€ pro Lizenz bis in alle Ewigkeit. Vorher war noch das 2003er in Benutzung. Office 2011 wird hier bestimmt bis 2021 im Einsatz sein :lol:
Wo genau ist da der Punkt, der Privathaushalte bewegen soll 60-100€ je nach Version im Jahr zu löhnen?

Wie ich bereits aufgeführt habe ist das Gegenteil der Fall. Ja, Home und Student war ein gutes Paket, ist aber leider nicht mehr im Programm und wird ohne Outlook ausgeliefert. Mit Office 365 zahlt man bei Nutzung aller 5 Lizenzen pro Monat selbst beim UVP Preis von 99€ nur 1,65€ pro Monat pro Rechner für die komplette Pro Variante. Wie weit soll MS denn noch mit den Preisen runtergehen? Die meisten geben spontan wesentlich mehr Geld für einen Kaffee-to-go aus, aber hier wird über den Preis gemeckert.
 
badfallenangel schrieb:
ich hoffe die fallen mit ihrem Abomodell genauso auf die F***** wie mit Windows 8. Wenn ich an den Geschäftsbetrieb in Unternehmen oder der Uni denke, dann bin ich mir sicher, dass die sich jetzt noch fix mit 2013er Lizenzen eindecken und auf MS in den kommenden Jahren pfeifen....

Nein, völlig daneben ;) Ich arbeite in einem Dax30 Unternehmen, das bis Ende 2013 noch mit Office 2013 und Win XP als Standard gearbeitet hat. Man hat dann gemerkt: huch, XP und 2003 läuft ja ab April 2014 ohne Support. Schnellschuss und Einführung O365. Leichtes Chaos - da viele viele Addins/Addons und "Connections" zu anderen Anwendungen (zB SAP) nicht korrekt genug geprüft wurden und nun nicht korrekt oder gar nicht mehr funktionieren. Aktuell heisst es allein in unserem Bereich bei ~1.000 Usern weltweit: bleibt bei Office 2003, so lange O365 nicht kompatibel - bzw. die anderen Anwendungen nicht kompatibel zu O365 sind.

Das mal nur nebenbei.

Ich bin froh, das ich zuhause noch das gute 2010 für 3 PCs habe. 2010 ist "ausgereift" und stürzt selbst bei uns im Büro (setzen es seit 2 Jahren ein - neben dem Firmenstandard, weil unsere SQL DB es braucht) nicht so oft ab wie das pisselige 365/2013...
 
Auch wenn heute ein Tag zum Feiern ist - das Glas fünf Minuten länger stehen lassen, aber dafür guten Journalismus bieten.

Für Studenten gibt es an einigen Hochschulen das Student Advantage Benefit Program.
Das Programm stellt Studenten kostenlos Office 2013/365 so lange zur Verfügung, wie man Student ist.
Alternativ für einmalig 80€ Office 365 University, das die Nutzung von Office 365 für vier Jahre ermöglicht (also rechnerisch 20€/Jahr) und den äquivalenten Programmumfang wie Office 365 Home hat.
 
Naja, als Schüler sollte man für gewöhnlich auch noch zuhause bei den Eltern wohnen und somit Papa für die Anschaffung der Familiensoftware zuständig sein.
Ergänzung ()

Jab, dass ist die Einstellung, mit der heute noch Rechner mit XP und womöglich Office 97 betrieben werden.

Wenn MS den "Support" einstellt einfach laut schreien.
Laut schreien wenn eine Software sich nicht mehr unter XP installieren lässt.
Und laut schreien wenn ein Mainboard keinen IDE Anschlüsse mehr hat. Oder keinen ISA-Bus, oder keine PS/2 Anschlüsse.
Und natürlich kräftig damit drohen das man zu Linux oder Apple wechselt.
 
Ist zwar berscheuertes Beispiel. Aber das Abo Modell rentiert sich einfach nicht. Ist genauso behämmert, wie Router bei der Telekom mieten.

Ich finde mieten durchaus nicht schlecht, sofern der Preis stimmt. Man muss ja nicht alles kaufen.

Das Problem ist einfach nur dass sie durch Office 365 und das Verleihmodell deutlich mehr Gewinn machen wollen. Ein kleiner Aufpreis wäre in meinen Augen okay aber ich kaufe keine Jahreslizenz zum dem Preis wo es damals Lifetime gab.

Es ist eher die Preisgestaltung in meinen Augen, weniger die Tatsache dass man die Software nur leiht.

Auch fällt das Problem mit den Raubkopien und vorallen Fälschungen flach. Ein Datenträger lässt sich nunmal leichter fälschen als ein Login bei den MS Servern um die Software runterzuladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist in wie weit nutzt man Office.
Wirklich oft und umfangreich nutzen es wohl am meisten Studenten, die bekommen es quasi geschenkt.
 
7 € im Monat? Für was??? Also ne für mich als Privatpersonen gänzlich unattraktiv...
 
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