Daten auf WD 3TB externe Festplatte nur noch 0 KB

Tach zusammen,

ich lebe noch, hatte mich aber in den vergangenen Monaten mehr meiner Familie als halb- oder ganz defekten Speicherlingen zugewandt. Manchmal muß man halt Prioritäten setzen...

Lieber Horst, bei Deiner Platte bin ich ein wenig überfragt. Versuchen wir einmal, die Fakten aufzuschreiben:
- die externe WD-Platte hing an einer Fritz-Box, auf der höchstwahrscheinlich ein Linux (welche Kernel-Version?) läuft.
- Auch auf Deinem Zyxel-NAS werkelt wahrscheinlich ein Linux, zumindest deuten einige Einträge auf der Zyxel-Webseite (phpMyAdmin/MySQL/PHP,..) darauf hin.
- Deine WD-Platte ist jedoch mit NTFS formatiert, d.h. sowohl die Fritz-Box als auch das NAS müssen mit einem Fremd-Dateisystem, für das Microsoft nach wie vor keine Unterstützung bietet, zurechtkommen. Das kann lange gutgehen, bietet jedoch zusätzliches Gefährdungspotential.
- Deine ext. Platte ist offenbar (also Platte an sich) fehlerfrei, hat sich jedoch in nur 557 Betriebsstunden 2631 man ein- und wieder ausgeschaltet. Entweder dreht die Fritzbox dem USB-Anschluß nach kurzer Zeit den Strom ab, oder WD hat ein sehr aggressives Energiesparschema eingestellt (wahrscheinlicher). Eine Nachlaufzeit von nur 5-10 Minuten halte ich für etwas übertrieben. Hier muß die Ursache gefunden und abgestellt werden.
- Du schreibst, daß Deine Platte am USB 3.0-Anschluß des NAS nur sehr langsam und vermutlich fehlerhaft Daten überträgt. Dies ist für mich einer der entscheidenden Sätze.

Fazit:
- Die Platte hat sich (an der Fritzbox?) andauernd ausgeschaltet. Sehr wahrscheinlich wurden dabei Teile des Dateisystems nicht richtig geschrieben. Solange die Platte an der Fritzbox betrieben wurde, war das wohl kein Problem, denn diese Informationen werden bei allen modernen Betriebssystemen gepuffert. Aber wehe, wenn die ext. Festplatte ohne zu synchronisieren abgeschaltet wird - dann ist das Inhaltsverzeichnis (= Dateisystem) unter Umständen auf dem Stand von "Kaiser's Zeiten". Ich habe schon einige Server gesehen, bei denen die Festplatten schon wochenlang nicht mehr schreiben konnten, und alle Daten im RAM gepuffert wurden. Solange, bis dieser überlief, bzw. der Server neu gestartet wurde...
- Die USB-Chips Deiner Festplatte und des Zyxel-NAS scheinen sich nicht zu vertragen, hier gehen / gingen sehr wahrscheinlich Daten verloren.
- Ob ein Adressierungsproblem (<2TB) vorliegt bzw. vorlag, weiß ich nicht. Eventuell hat einer der Treiber ein Problem mit Adressen <32 Bit, wodurch Daten, die im Bereich über 2TB abgelegt werden sollen, ganz am Anfang der Platte landen, und dort Schaden anrichten. Abhängig von der Sektorgröße kann jedoch auch ein 32-Bit-Betriebssystem, z.B. Windows XP, mit Partitionen > 2TB zurechtkommen.

Wie an die Daten herankommen?
- vor allen anderen Aktionen (chkdsk, ...): eine 1:1-Kopie der Platte anfertigen! Dazu eignen sich alle Image-Programe, z.B. Clonezilla (http://de.wikipedia.org/wiki/Clonezilla). Achtung! Quelle und Ziel nicht verwechseln!!!
- Die Demoversionen vom R-Studio (bei www.r-tt.com ist's günstiger als beim deutschen Distributor), UFS-Explorer und wie die Programme alle heißen können einen guten Eindruck davon vermitteln, ob und ggf. was zu retten ist. Auch Testdisk / Photorec sind sehr leistungsfähig, allerdings etwas kryptischer zu bedienen.
- Sinnvoll wäre es, zur Diagnose die ext. Platte aus dem Gehäuse auszubauen (Garantieverlust!), und dann per SATA an einem Recher anzuschließen. Damit hat man den (genaugenommen: die) USB-Wandler als mögliche Fehlerquelle ausgeschlossen. Am besten verwendet man hier ein 64-Bit-Betriebssystem, also beispielsweise Linux (Knoppix), OS X oder Windows 7.
- Dann kommt die eigentliche Arbeit: scannen, scannen, scannen. Das kann durchaus einige Tage bis Wochen dauern. Ob die Arbeit von Erfolg gekrönt ist, hängt von der Schwere der Dateisystemschäden ab. Oft ist nicht mehr viel zu retten, denn gerade Videos bestehen aus digitalem "Rauschen", und diese Puzzleteilchen bei einer fragmentierten Platte wieder zusammenzusetzen kann und wird auch den besten Programmen nur selten gelingen.

Viel Erfolg!

Thomas
 
_TK_ schrieb:
- Sinnvoll wäre es, zur Diagnose die ext. Platte aus dem Gehäuse auszubauen (Garantieverlust!), und dann per SATA an einem Recher anzuschließen. Damit hat man den (genaugenommen: die) USB-Wandler als mögliche Fehlerquelle ausgeschlossen. Am besten verwendet man hier ein 64-Bit-Betriebssystem, also beispielsweise Linux (Knoppix), OS X oder Windows 7.
Das ist nicht möglich, bzw. nicht zweckdienlich, da der Bridge-Chip 4k-Sektoren emuliert (siehe Screenshot im Beitrag #21). Wenn, dann müsste er sich ein anderes Gehäuse oder Docking-Station besorgen, dessen Bridge-Chip auf dieselbe Weise 4k-Sektoren emuliert.

/Edit
_TK_ schrieb:
- Ob ein Adressierungsproblem (<2TB) vorliegt bzw. vorlag, weiß ich nicht. Eventuell hat einer der Treiber ein Problem mit Adressen <32 Bit, wodurch Daten, die im Bereich über 2TB abgelegt werden sollen, ganz am Anfang der Platte landen, und dort Schaden anrichten.
Bei USB als Schnittstelle eher unwahrscheinlich, zumal sich bei der 4k-Sektoremulation die Grenze von 2 TiB auf 16 TiB verschiebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@_TK_: Vielen Dank erstmal für die ausführliche Antwort.
- Das mit der Fritzbox und dem Ausschalten kann natürlich sein und falls/ wenn ich die Daten runter habe, werde ich mich darum kümmern
- Kernel Version Fritzbox: Wo finde ich die, dann schreib ich sofort zurück
- Das NAS hat ein Linux Betriebssystem
- Ich habe bereits alle vorgeschlagenen Testprogramme (Testdisk, HD Tune, GetDataback (versteh ich garnicht) etc.. Das von WD lief wie gesagt 24 Stunden und hat keine Fehler festgestellt.
- Im Moment läuft R-Studio (auch schon seit über 12 Stunden). Ich habe einen Screenshot vom Zwischenstand gemacht.
- Testdisk: Ich hänge die Screenshots nochmal an, da ich denke (warum auch immer), dass man daraus was machen kann. Ich habe auch das Gefühl, dass diese Screenshots untergegangen sind, oder vielleicht erklärt mir jemand was ich da sehe.
- Zum Ausbau der Festplatte: Würde ich natürlich ungern machen. Ich hatte das auch schon vor, da ich diese Festplatte in das NAS einabauen wollte. Habe mir das auf Youtube angeschaut und mich dagegen entschieden, da ich das Gefühl hatte ich mach da mehr kaputt, als alles andere. Die Festplatte hat auch noch Garantie. Also würde ich das wirklich als allerletzte Lösung wählen. Übrigens habe ich mir vor kurzem eine Docking Station gekauft:
http://www.amazon.de/gp/product/B00GIDSYYW/ref=oh_details_o02_s00_i00?ie=UTF8&psc=1
Also schaut doch bitte nochmal über die drei letzten Screenshots und sagt mir was das zu sagen hat.
Danke im Voraus!
Ergänzung ()

Kernel Version Fritzbox:
 

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Mir fällt gerade ein Hotline-Artikel der c't über 3 TB Platten an Fernsehern ein. Darin wird folgende Aussage gemacht:

c't schrieb:
Da die externe USB-Platte hier auch 4K-Sektoren (re)emuliert, könnte es sein, dass eines der involvierten Systeme ein Problem mit so großen Sektoren hat (also eine Sektorgröße von 512 Bytes erwartet) und es dadurch zu diesem Ergebnis gekommen ist. Das würde meinem Verständnis nach bedeuten, dass das entsprechende System (entweder das NAS oder die Fritzbox) die Daten auf der Platte zerhackstückelt hat (bei jedem normalen Schreibzugriff). Viel zu retten wäre dann nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke Madnex. Ich versteh zwar nur die Hälfte, aber dein Fazit verstehe ich.
Ich frage trotzdem nochmal, hast du dir mal die Screenshots angeschaut? Was haben die zu sagen?
Muss ich vielleicht doch nur eine Reihenfolge mit Testdisk ändern?
Meine Hoffnung sinkt zwar immer weiter, aber ein Wenig hab ich noch.
Ach und was mir noch einfällt: Wenn ich die Daten aufgegeben habe, was soll ich dann mit der Festplatte machen?
Formatieren und wieder benutzen?
Wenn ja wie formatieren (Partitionen anlegen?)
Ist sie ein Garantiefall? Eigentlich ja nicht, da die Hardware ja ok ist.
 
Zu den Screenshots habe ich nichts geschrieben, da sich mit Testdisk und der Datenwiederherstellung andere besser auskennen als ich. Ich möchte dir nichts falsches sagen, dass eine vielleicht noch vorhandene Wiederherstellungsmöglichkeit zunichte macht. Warte einfach, bis sich _TK_ wieder meldet (oder Fiona).

Das beste was du machen könntest, wäre dir eine zweite 3 TB Platte zu besorgen und eine 1:1 Kopie (auf Sektorebene) der "Problemplatte" darauf zu spielen. Auf dieser Kopie kannst du dann alles mögliche ausprobieren ohne die Gefahr einzugehen irgendetwas unwiederbringlich zu löschen. Bedenke aber, da die externe USB-Platte mit logischen 4k-Sektoren arbeitet, müsste die zweite Platte auch so angesprochen werden. Ansonsten wird das nichts mit dem Klonen. Ob deine Docking-Station das macht, kannst du mit dem WMIC-Befehl herausfinden.

Ich bin hier eigentlich raus, da ich dir nicht wirklich weiterhelfen kann. Wenn mir noch was einfällt oder auffällt, bei dem was andere schreiben, das möglicherweise kontraproduktiv sein könnte (wie z.B. der, diesmal von _TK_, erneute Vorschlag die Platte auszubauen in intern anzuschließen), werde ich mich melden.
 
@Madnex: Vielen vielen Dank für die Hilfe. Finde ich gut, dass du sagst wenn du nicht weiter weißt. Aber nochmal vielen Dank für deine Mühe.
in knapp 4 Stunden ist dann auch R Studio durch (nach 27 Stunden). Mal sehen ob sich das gelohnt hat.
Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend.
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Guten Morgen.
Ich habe R-Studio dann eine halbe Stunde vor fertig gstoppt. Lief dann 30 Stunden oder so, und ich wollte ins Bett.
Das Ergebnis befindet sich wieder als Screenshot im Anhang.
 

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Hallo nochmal. Vielleicht ist das Thema ein wenig übersättigt mit Antworten. Leider habe ich noch keine Lösung für das Problem. Ich würde mich also freuen wenn mir jemand noch einen Tipp geben könnte, was ich mit den Daten aus R Studio anfange, ob da noch was zu retten ist, und wenn nicht, ob die Festplatte noch zu verwenden ist, und wenn ja wie man sie formatieren sollte.
Wenn jetzt nichts mehr kommt, gebe ich auf.
 
TenTonHammer schrieb:
Hallo nochmal. Vielleicht ist das Thema ein wenig übersättigt mit Antworten. Leider habe ich noch keine Lösung für das Problem. Ich würde mich also freuen wenn mir jemand noch einen Tipp geben könnte, was ich mit den Daten aus R Studio anfange, ob da noch was zu retten ist, und wenn nicht, ob die Festplatte noch zu verwenden ist, und wenn ja wie man sie formatieren sollte.
Wenn jetzt nichts mehr kommt, gebe ich auf.

Bei meinem Scann der r-studio kamen nur noch Brocken heraus. Habe den ganzen Salat dann gelöscht, weil die Daten komplett irgendwo zerstreut waren.
Meine Erkenntnis: wichtige Daten auf 2 x Datenträger unabhängig sichern; auch kein Raid oder nas Mist. Und Gehäuse mit gescheiten Controllern nehmen.


in deinem Fall würde ich eher mal ergründen, weshalb es zu dem Datenverlust geführt hatte. Ich vermute die ständige Spannungsentnahme im laufendem Betrieb
hat zu dem Datenknödel geführt?

Daher: gescheite Hartware kaufen und Lehrgeld bezahlen. Ende
 
@hmbAir13: Ich bin ja sehr dankbar, dass es diese Foren gibt, die Leuten die KEINE AHNUNG von dieser Materie haben helfen, aber das hilft garnicht. Ich habe schon mal geschrieben, dass ich meine das Western Digital eine bekannte renommierte Marke ist. Ich habe ja keinen No Name Mist gekauft, also denke ich nicht das ich dafür Lehrgeld zahlen müsste.
Mit dem Backup hast du sicher Recht, aber selbst da machst du schon wieder Einschränkungen (kein Raid, kein NAS) , die man als Normalsterblicher auch nicht immer weiß und sich damit auch nicht immer auseinander setzen will.
In einem anderen Forum bekam jemand "Mekker" weil er nicht ein Backup vom Backup hatte. Ich kann das fachlich nicht ergründen ob "die ständige Spannungsentnahme im Laufendem Betrieb" zu dem "Datenknödel" geführt hat.
Daher: "gescheite Hardware kaufen und Lehrgeld zahlen" ist hier fehl am Platz, weil es definitiv nicht weiterhilft. Ende
 
TenTonHammer schrieb:
..., dass ich meine das Western Digital eine bekannte renommierte Marke ist. Ich habe ja keinen No Name Mist gekauft, also denke ich nicht das ich dafür Lehrgeld zahlen müsste.

Deine WesternDigital myBook ist Schutt. Warum: weil keine ordentliche Kühlung, Platte hängt in einem Kasten, mit schlechter Luftdurchströmung - stirbt zwangsläufig den Hitzetod. Mess mal die Oberflächen-temperatur auf der Platte.
Sind schon genug oem-WD-my-book verreckt - liess mal die Rezessionen?

Gleiches gilt für die Zyxel NSA 325v2 . Kein Wunder, wenn Daten weg :freak:

TenTonHammer schrieb:
Mit dem Backup hast du sicher Recht, aber selbst da machst du schon wieder Einschränkungen (kein Raid, kein NAS) , die man als Normalsterblicher auch nicht immer weiß und sich damit auch nicht immer auseinander setzen will.

also ich weiss ja nicht, wenn du 3 TB Daten hast und diese wichtig sein sollen, dann wirst du noch Restgeld für so was
http://geizhals.de/eu/seagate-nas-hdd-3tb-st3000vn000-a947684.html
und so was...
http://www.dsp-memory.de/v1/catalog/product_info.php?cPath=9010&products_id=10360&
....haben?


TenTonHammer schrieb:
In einem anderen Forum bekam jemand "Mekker" weil er nicht ein Backup vom Backup hatte. Ich kann das fachlich nicht ergründen ob "die ständige Spannungsentnahme im Laufendem Betrieb" zu dem "Datenknödel" geführt hat.
Daher: "gescheite Hardware kaufen und Lehrgeld zahlen" ist hier fehl am Platz, weil es definitiv nicht weiterhilft. Ende

Meine Daten hatte ich im Porsche-LaCie-Gehäuse verloren, weil der schlampige Rund-Netzstecker nicht richtig adaptierbar war und somit einen Netzausfall
an der Platte + Datenverlust bewirkte. Ergebnis: rund 3 Leitzordner Dokumente weg....( viel Arbeit, viel Scannerei )
.....habe mit der schwedischen Spaltaxt das Porsche-LaCie-Gehäuse in Staub verwandelt, ... Seit dem hat man immer ein doppeltes Backup. Vorteil:
verreckt die eine Hartware, hat man oft noch die Zweite.
Raid, nas ...alles Käse. Einfach das Zeug auf zwei Platten beamen und fertig ist die Laube.



Dann richtest du dir alles wieder her und beim nächsten Anlass hast du die gleiche Scheise am Hals?
k.A. ich würde deinen Router/ fritz-Kasten mal checken? Evtl. mal die billige NAS tauschen gegen was Gescheites von Synology oder Qnap ( besser Synology )
?

... Gott helfe + viel Glück
 
Wo man die Daten sichert ist am Ende relativ egal, es sollte nur ein Medium sein, welches in einem anderen Gehäuse steckt. Wenn man also die Daten einmal auf einer internen Platte hat, kann man die Sicherung auf einer USB Platte oder einem NAS anlegen. Die Daten die nur auf einem NAS liegen, kann man auf einem anderen NAS oder eben auf einer oder mehreren USB Platten sichern. Auch Daten von RAIDs sind sichern, da ein RAID kein Backup ersetzt. Wer das berücksichtigt, sollte wenig Probleme mit Datenverlust haben.

Wieso aber hier so viele Leute immer noch keine Ahnung von der 4k Emulation der USB-SATA Bridgechips haben und immer noch sofort und ohne Prüfung oder gar trotz eines Screenshots der die 4k Emulation zeigt, empfehlen die Platten einfach intern einzubauen, kann ich nicht nachvollziehen. Kennt denn einer ein Datenrettungsprogramm, welche damit umgehen kann? Testdisk kann das nicht und auch kein anderes mit bekanntes Programm! Also hört mit dem Unsinn bitte auf!

Obendrein haben viele externe WD HDD auch noch einen Verschlüsselungschip, selbst wenn nicht damit geworben wird und bei den 2.5" ist der USB Anschluss oft direkt auf der Platine, so dass in beiden Fälle auch ohne 4k Sektoremulation ein Ausbau keine Option ist. Deswegen meide ich auch schon seid einiger Zeit die externen Platten von WD.

TenTonHammer, keine Ahnung was Du da mit der Platte alles angestellt hast, vor allem wieso da plötzlich eine 746GB Partition erkannt wurde, aber die Daten sind wohl kaum noch zu retten. Vermutlich hat schon das Anschließen an das Zyxel NSA 325v2 die Datenstrukturen zerstört, wenn nicht das passiert ist, was _TK_ vermutet hat und wenn das Zyxel NSA 325v2 auf die Platte geschrieben hat weil nicht kopiert sondern verschoben wurde.

Wenn Testdisk und auch die Demos der kommerziellen Programme nichts mehr wiederherstellen können und Du nicht Geld für einen Profi ausgeben willst, kannst Du die Daten nur noch vergessen und die Platte neu formatieren. Die HW ist in Ordnung, das zeigen die S.M.A.R.T. Werte ja deutlich.
 
@Holt: Danke erstmal für deine Antwort. Ich werde (so war der Plan von Anfang an) noch eine zweite Festplatte in das NAS einbauen und als RAID laufen lassen. Das hat mir beim Desktop Rechner auch schon mal den Arsch gerettet. Die wichtigsten Dateien werde ich nochmal auf einer externen Festplatte sichern.
Was ich mit der Platte gemacht habe? Nichts! Also nichts außergewöhnliches. Ich habe mir die Festplatte damals für den zentralen Einsatz an meiner Fritzbox gekauft, und da war sie auch die meiste Zeit im Einsatz. Ich habe sie nur ein paar mal abgemacht (immer vorschriftsmäßig getrennt) um sie direkt an mein Notebook anzuschließen, wenn ich größere Datenmengen übertragen wollte/ musste. Das war's.
Deswegen sind manche Fakten (eher kopieren als verschieben) für die Zukunft natürlich sehr interessant. Ich bin immer sehr aufgeschlossen für diese Tipps, die den meisten "Normalusern" nicht bekannt sind, und werde sie gerne berücksichtigen.
Da ich Festplatte im Moment nicht zwingend brauche, werde ich sie noch nicht formatieren, vielleicht fällt jemanden hier ja doch noch was ein, was ich versuchen könnte. Für die Zukunft wäre aber toll, wenn du mir noch einen Tipp geben könntest, wie ich die Festplatte formatieren soll (Format/ Partitionsgröße/ Partitionsanzahl) um die Festplatte so "sicher" wie möglich verwenden zu können.
Wenn ich die Festplatte mit EXT4 formatiere, kommt Linux damit (so wie ich das verstanden habe) besser klar, Windows aber garnicht.
Ich wäre für Tipps in dieser Richtung sehr freuen.
Ergänzung ()

Nachtrag: Nach meiner Recherche im Internet ist das 746 GB Problem weit verbreitet.
 
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