Wieso lassen wir so etwas Zu? Sehe GOOGLE Artikel

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Cadet 3rd Year
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Ich habe folgenden Artikel über google gelesen, und bin absolut verblüfft wie so etwas geschehen kann...
Ich weiss mir nicht mehr zu helfen... google will ich einerseits nicht und NIE mehr verwenden, aber WAS GIBT ES SONST!?!??!
gmail macht mir angst aber sind, AOL, YAHOO, HOTMAIL, GMX besser? Was kann man als privater User machen? WIE KANN MAN SICH WEHREN?
 
Mein Gott, komm mal runter. Rastest du jedes mal so aus, wenn du was in der Medien liest/siehst? Ist ja schlimm :freak:
 
Vll. von dem Gedanken entfernen das man ALLES kostenlos bekommt und NICHT mit seinen Daten zahlt?

Kauf dir die entsprechenden Leistungen von Strato oder anderen Anbietern.

Verwunderlich ist das überhaupt nicht und GMX und Co.sind nicht besser als Google.
 
@tobimobi Genau in das Schwarze getroffen.
 
man kann auch alles übertreiben :rolleyes:

hoffentlich liest du keinen artikel über zb einen autounfall, sonst bekommst du noch einen herzinfarkt :rolleyes:

@topic
wie du dich effektiv wehren kannst?
1) internetverbindung kappen
2) pc loswerden
3) in eine einsame höhle im wald ziehen
 
Worüber bist du denn nun so 'verblüfft'? Der Narrativ der "Datenkrake Google" geistert doch schon ewig durchs deutsche Feuilleton und Quasi-Monopole gibt es auch nicht erst seit Google. Vielleicht erläuterst du mal ein wenig, was nun für dich so relevant war, um dazu ein Thema zu eröffnen.
 
Die eilfertigen und abgeklärten Ratgeber in Sachen Datensicherheit, die sich hier ganz schnell gemeldet haben, verkennen m.E. nach den verlinkten Artikel - er geht auch ein wenig im aufgebrachten Geschrei des TE unter. Was nützt einem die private Cloud und der eigene Mailserver, wenn man mit Gmail-Nutzern kommuniziert, etwas im Internet suchen will oder sich ein Video angucken will, das nur auf Youtube gehostet ist? Hier wird ein gesellschaftliches Verhältnis angesprochen - da hilft keine Robinsonade des isolierten, privaten Datenverkehrs. Daten sind per Definition nichts isoliertes, sondern ein Mittel der Kommunikation mit anderen.

Zudem ist der Artikel ein Gespräch, das - polemisch gesprochen - nichts mit euch zu tun hat. Da tauscht sich das Establishment aus, da beneidet ein Kapitalist den anderen, da geht es nicht um Datensicherheit, sondern um Marktanteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein typischer erster Forenpost enthält folgende Punkte:
- ein oder mehrere Problem(e)
- eine oder mehrere Frage(n)
- idealerweise einen Bezug von Frage(n) zu Problem(en)

Du hast in deinem Beitrag hingegen einen Link und eine Frage ohne Thema gepostet. Es wäre wesentlich einfacher dir zu helfen, wenn du dein Problem schilderst und eine Frage formulierst, dessen Antwort dein Problem lösen könnte.

Dennoch möchte ich versuchen chronologisch auf deine Fragen zu antworten:

Du fragtest nach Alternativen zu Google: Als Suchmaschine gibt es noch Bing, Yahoo und diverse kleinere Anbieter. Als Arbeitgeber gibt es zig Alternativen. Als Mail-Dienst fallen mir spontan web.de, gmx, Yahoo und Outlook ein, es gibt aber wesentlich mehr. Als Cloud-Speicher gibt es unzählige Alternativen. Mit SkyDrive und Dropbox seien 2 genannt. Eine Alternative zu Chrome wäre Firefox.

Du fragtest ob AOL, Yahoo, Hotmail und GMX besser seien als Google: Definiere Besser. Besser ist ein subjektives Maß.

Du fragtest, was du als privater User machen kannst: E-Mails schreiben, Bilder hochladen, Dokumente erstellen, Wissen suchen - es gibt viele Sachen. Diese Frage führt ins nichts.

Du fragtest, wie man sich wehren kann: Wogegen willst du dich wehren? Worin siehst du eine Bedrohung für dich? Auch hier ist deine Frage zu allgemein gehalten.

​mfg
 
Google (Serach) - nutze ich zum Suchen und fühle mich da nicht unbedingt verraten. Bing findet nichts besseres…
Ein Googl-Konto habe ich sogar, um die Kalenderfunktion nutzen zu können. Mehr dann dass mir das in Chrome (s.u.) die Lesezeichen überallhin liefert habe ich auch nicht davon.
GMail? Nein, Danke. GMX und web.de (1&1 lässt grüßen) sind auch nur Portale mit Winterleitung von eingehender Mail.
YouTube gaffen? Da habe ich kein Fünkchen Zeit zu. ich bemühe es nur wenn es zu bestimmten Zwecken und Recherchen nötig ist. (Klicksammelorgien wie dieser Jam-Jam-Style oder-wie-das-heißt gehen mir mächtig am Gesäß vorbei - ich habe nix davon!)
Andere Dienste? Bisher nie vermisst.
Chrome… Der weltschenllste Browser… (ich grüße Karlsson vom Dach) Auch nicht in der Praxis schneller als FF oder (tralala) der IE11. Ich nehme ihn eigentlich nur weil er mir eine weitere Lesezeichensammlung bietet oder weil ich ihn als Vergleich nutzen muss ob eigene Webdarstellungen da auch korrekt kommen.

Vermutlich mache ich in Sachen Google irgendwas grundsätzlich falsch.

CN8
 
JiJiB! schrieb:
Hoste deine private Cloud ... eigenen Mailserver, eigenen Webspace ... fertig?
Klasse Idee... Hosten wir doch alle unsere private Spam- und Malwareschleuder, unser privates Hacker-Paradies. Es ist schon beeindruckend, wie Leuten, die selbst zu elementarsten Recherchen (z.B. alternative Suchmaschinen) nicht in der Lage sind, zu dem Betrieb eines vollwertigen Cloud- und Mailservers geraten wird.
Weißt du, was da die einzige plausible Folge ist? NOCH ein Open Relais mehr im Netz.

Oh, und auch wenn seit Jahren über IPv6 gesprochen wird, tatsächlich genutzt wird es nicht. Blöd nur, dass jeder private Mailserver eine STATISCHE IP benötigt (keine statische IP -> kein sauberes RDNS -> Mails werden geblockt). Stell dir mal vor, 2Mio Haushalte allein in Deutschland benötigen plötzlich einen eigenen kleinen Dedicated Server mit einer eigenen statischen IPv4 (weil, wie ich schon sagte, IPv6 praktisch nicht existiert)..... GAAAAANZ großes Tennis.

cumulonimbus8 schrieb:
Google (Serach) - nutze ich zum Suchen und fühle mich da nicht unbedingt verraten. Bing findet nichts besseres…
Nenn das Kind beim Namen: Google hat mit weitem Abstand die besten Suchergebnisse.

Ich arbeite als Webentwickler, und zu meinen Aufgaben gehört natürlich auch Suchmaschinenoptimierung. Das sorgt automatisch dafür, dass ich technische Hintergründe und das Verhalten der vielen verschiedenen Bots kennen muss. Und ganz ehrlich? Der Google-Bot ist der einzige, der verlässlich das crawlt, was man von ihm erwartet.

Den Bing-Bot habe ich schon oft dabei erwischt, wie er 20x nacheinander die robots.txt neu geladen hat. Ich habe ihn dabei erwischt, wie er wildfremde GET-Parameter erfunden hat. Ich habe beobachtet, wie er die sitemap.xml vollkommen ignoriert und selbst nach einer Woche Inhalte noch nicht einmal mit dem Arsch angeguckt hat.

Baidu (die Chinesen) rennt im Kreis. Der geht auf die STartseite, geht zur ersten Unterseite, geht zurück zur Startseite,... zwischendurch lädt er 10x dasselbe Bild oder versucht vollkommen irrationale URLs aufzurufen und stört sich keinen Meter an den folgenden 404s.

Yandex (die Russen) ist mindestens genauso schlimm wie Baidu. Ich habe Yandex schon mehrfach dabei erwischt, wie er DoS-artiges Verhalten an den Tag gelegt hat, 100 vollkommen irrationale Requests in einer Minute. Die tatsächlichen Inhalte tauchen aber nie im Index auf.

Majestic12... frisst hirnlos Leistung, indiziert aber quasi gar nichts. Kann man getrost blocken, das schont die Umwelt.
DuckDuckGo... hey, das kleine blöde Entlein hab ich noch nicht ein Mal auf einer unserer Maschinen gesehen. Kleiner Tip an den flügellahmen Wasservogel: Wer nicht crawlt, der hat auch keinen brauchbaren Index. Ohne brauchbaren Index finden Menschen nichts und gehen doch wieder dahin, wo der Index was taugt.

Was bietet der Google Bot hingegen?
- verlässliches Crawling
- schöne saubere Lastverteilung, keine obskuren Spitzen die an DoS erinnern
- er ist allen, inklusive Microsoft, um Welten voraus was Rich Snippets angeht

Chrome… Der weltschenllste Browser… (ich grüße Karlsson vom Dach) Auch nicht in der Praxis schneller als FF oder (tralala) der IE11. Ich nehme ihn eigentlich nur weil er mir eine weitere Lesezeichensammlung bietet oder weil ich ihn als Vergleich nutzen muss ob eigene Webdarstellungen da auch korrekt kommen.

Praktisch ist Chrome vor allem der Browser mit den aktuellsten CSS3- und HTML5-Features und den mit Abstand besten Entwickler-Werkzeugen. Außerdem ist das Multiprozess-Management allem, was Mozilla oder Microsoft aufbieten können, um Welten voraus. Nie mehr Browser-Crash, weil ein Tab oder Plugin sich aufhängt.

Und wem Chrome angeblich zu viel spioniert (was eh alles Panikmache ist)... der nimmt einfach Chromium, stellt eventuell fragwürdige Optionen in den Einstellungen ab und fertig.
 
@Daaron simple Frage - simple Antwort ... warum du dich da hier so aufplusterst weißt wohl nicht mal du :)

DynDNS/no-ip sind dir ein Begriff? Jaja, blabla privater Anschluss darf man nichts hosten usw usf. blob blob blob.
Aber schön dass du IPv6 ansprichst, denn darauf wird es hinauslaufen, dass am Ende jeder seine eigene kleine Home-Cloud hosten wird.
 
kauf google und mach selber den "big protzer laching you"

sobald du online bist wirst du beobachtet, früher war es microsoft, gestern war es google, heute ist es NSA, morgen nordkorea, übermorgen china und in ferner zukunft wird es irgendeine shareholding-gesellschaft der industrie sein, die seit der industrialisierung der welt sowieso die fäden zieht..
 
Wie schön, 1/10.000 Untergeordneten kapiert auch mal was.
Macht den Käse auch nimmer fett.

An der unbeschreiblichen Dummheit der 99% wirds scheitern.

mfg,
Max
 
max_1234 schrieb:
Wie schön, 1/10.000 Untergeordneten kapiert auch mal was.
Macht den Käse auch nimmer fett.

An der unbeschreiblichen Dummheit der 99% wirds scheitern.

made my day :D

lieber nochmal nachrechnen. 1/10.000 ist nicht 1% ;)
 
JiJiB! schrieb:
DynDNS/no-ip sind dir ein Begriff? Jaja, blabla privater Anschluss darf man nichts hosten usw usf. blob blob blob.
Dann sag mir, wie Laien die doch etwas anders gearteten Sicherheitsfragen eines Servers, auch eines Home-Servers, in den Griff kriegen sollen. Oh, und erklär mir mal ganz flink: Wie hilft dir eine DynDNS - Lösung hinsichtlich Mailverkehr, der auf korrekte RDNS-Einträge angewiesen ist? Oder weißt du etwa gar nicht, wovon ich hier rede? Scheint mir so...

Und selbst wenn du einen eigenen Mailserver hast, dein Kommunikationspartner hat keinen, der ist bei GMail, Outlook, GMX,... Tolle Wurst. Ganz tolle Wurst.

Aber schön dass du IPv6 ansprichst, denn darauf wird es hinauslaufen, dass am Ende jeder seine eigene kleine Home-Cloud hosten wird.
Nein, warum sollte das jeder tun? Dann hat JEDER plötzlich dieselben Sicherheitsprobleme, die aktuell nur professionelle Serverbetreiber haben. Als noobig-planloser User kannst du darauf vertrauen, dass die NAT deines StiNo-Routers dir das ganze Bombardement von der Pelle hält. Bloß was, wenn du die NAT plötzlich umgehen und eine Port Redirection einrichten musst, damit die Dienste überhaupt funktionieren können?
 
Daaron schrieb:
Und selbst wenn du einen eigenen Mailserver hast, dein Kommunikationspartner hat keinen, der ist bei GMail, Outlook, GMX,... Tolle Wurst. Ganz tolle Wurst.

Wenn niemand anfängt etwas am bestehenden System zu ändern wird sich nie etwas ändern.

Auch überhaupt gefällt mir dein aggressiver Unterton überhaupt nicht.
An keiner Stelle habe ich behauptet, dass Laien so etwas mir-nichts-dir-nichts aufsetzen sollen oder können.

Frage war: "Was mache ich dagegen?"; Simple Antwort: "Selber machen."

Und DynDns bietet durchaus rDNS Optionen an. :rolleyes:
 
Jemand, der so reißerisch fragt wie der TE ist definitiv NICHT kompetent genug, dass man ihm einen Server zutrauen kann. So einfach ist das.

"Hoste deinen eigenen Server" ist von vorn bis hinten Schwachsinn. Neben den DNS - Problemen und den Sicherheitsaspekten kommen noch ökonomische und ökologische Gesichtspunkte hinzu.
- An allen Ecken und Enden wird geknausert was geht. Wir rennen in den Discounter, wir feilschen um Centbeträge, wir wechseln permanent unsere Anbieter um 1-2% zu sparen,... aber wir stellen uns eine
- Überall versuchen wir Energie zu sparen und Ressourcen zu schonen, aber wir verschleudern dann überall Strom für private Cloud/Mail-Kisten, gebaut aus Konfliktmineralien?

Und jetzt denk mal noch einen Meter weiter. Denk mal an das XP - Geschrei in den letzten Wochen. Ein Server ist viel gefährdeter als der heimische XP-Rechner, andererseits sind Upgrades auch deutlich schwieriger. Wenn also bei XP schon ein riesiges Fass aufgemacht wird wegen den anstehenden Upgrades auf Win7/8, was ist dann erst mit Servern? Da stellen sich die Leute heute n kleinen Server hin und machen nicht 1x Sicherheitsupdates, geschweige denn ein Distributionsupgrade.
 
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