News Goldman Sachs will Google E-Mails löschen lassen

WIe sich die LEute hier über Goldman Sachs aufregen wie sie arbeiten aber selbst nicht in der Lage sind, einen kurzen Newstext aufmerksam zu lesen und richtig zu verstehen. einfach nur feinste Realsatire und ein super Spiegel der ach so Möchtegernkritischen Netzgemeinschaft bzw. Gesellschaft. NUr köstlich.

Da hat nicht Goldman Sachs eine Mail verschickt, Goldman Sachs sollte die erhalten. Der Versender war der Mitarbeiter einer Vertragsfirma von Goldman.
 
Zudem geht es nicht, wie hier oftmals dargestellt wird, darum, dass GS Google per Gericht dazu zwingen will, die betreffende E-Mail zu löschen. Google hat direkt eine Zusammenarbeit angeboten, benötigt aber eine rechtliche Absicherung - und die kann es nur per Gericht geben. Somit kann Google auch nicht gegenüber GS "gewinnen".
 
maischaef ist ein Opfer seiner Signatur ;) alles andere wäre aber auch ein Riesenimageproblem für Google.
 
Heen schrieb:
maischaef ist ein Opfer seiner Signatur ;)


Vielleicht hast Du die Signatur nur nicht richtig verstanden...^^
 
Casecooler91 schrieb:
Geschickt ist geschickt...

Wenn ich eine Überweisung an die falsche Person überweise hab ich Pech gehabt.Aber interessant dass Google sich so kooperativ zeigt...vllt wissen sie nach dem Urteil über die Sucheinträge,dass sie ein bisschen korrekter handeln müssen.

So leicht ist das nun nicht. Wenn der Versender bemerkt dass das Geld an die falsche Person übermittelt wurde und es der Bank meldet dann MUSS das Geld zurück, andernfalls macht man sich strafbar (aus Sicht des Empfängers).
Einerseits Leichtsinnigkeit vom Versender sollte bestraft werden, anderseits find ich es auch richtig
 
Mustis schrieb:
Da hat nicht Goldman Sachs eine Mail verschickt, Goldman Sachs sollte die erhalten. Der Versender war der Mitarbeiter einer Vertragsfirma von Goldman.
Was keinen Unterschied macht. Es sind "highly confidential brokerage account information" aus den Bank-internen Prozessen abhandengekommen. Da spielt es keine Rolle ob eine Vertragsfirma mit involviert war, das macht die ganze Sache in keinster Weise besser, Goldman Sachs hat die Sicherheit solcher Informationen über die ganze Informationskette über zu gewährleisten.
 
Jetzt kann der arme Kerl dem das eMail-Postfach gehört nichtmehr auf seine Mails zugreifen bis dieser Vorgang abgeschlossen ist?! Unabhängig davon ob derjenige dieses regelmäßig nutzt oder ob es nur angelegt wurde um den Androiden zu aktivieren - da kann ich ja jetzt jedem ne "sensible" Mail schicken und ihm dadurch sein Postfach sperren lassen nur um denjenigen zu ärgern - Aufwand hat er ja jetzt auf jeden Fall, und wenn es nur ist um wieder Emails senden/lesen zu können ...
( ... ) dass ein Mitarbeiter einer Vertragsfirma die Nachricht statt an eine interne @gs.com-Adresse an einen mit dem Unternehmen in keinem Zusammenhang stehenden @gmail.com-Account gesendet haben soll.
wieso versendet ein Mitarbeiter vertrauliche Kundendaten überhaupt per eMail?!
Im Anschluss war es der Bank weder möglich, die E-Mail über die Googlemail-Funktion „Undo Send“ zurückzuholen, noch mit dem Inhaber des E-Mail-Accounts in Kontakt zu treten.
Die Undo Send-Funktion funktioniert doch eh nur wenn der Absender Gmail Benutzt?! --> d.h. der Absender wollte von einem Gmail-Konto aus die vertraulichen Kundendaten wegschicken, oder wie?! V.a. "im Anschluss" ... das funzt doch eh nur ein paar Sekunden nachdem man auf "senden" gedrückt hat...
This feature can't pull back an email that's already gone; (...)
Und dann noch an die Person rankommen wollen ... oh man, na hoffentlich lehnt dies das Gericht ab... Wenn ich nen Brief schreibe guck ich doch auch welche Adresse ist aussen draufpacke ... das mache ich bei ner Email nicht anderst, vor allem dann, wenn ich (unabhängig davon ob das jetzt dumm ist sowas überhaupt zu tun) sensible Kundendaten verschicke.

Bei den meisten geschäftlichen Emails die ich lese ist ganz unten doch sowieso immer der Hinweis drinn, das man, wenn man nicht der beabsichtigte Empfänger der Email ist diese ignorieren und löschen soll. (Ob mans dann wirklich tut ist ja was anderes)
 
mischaef schrieb:
Vielleicht hast Du die Signatur nur nicht richtig verstanden...^^

Unser Gehirn interpretiert viel in das was wir lesen hinein, darum werden einige es nicht verstehen^^

Da Google ja löschen will, aber eine rechtliche Absicherung möchte, kann ich den Jubel auf Google hier nicht verstehen. Wird hier wirklich nur die Überschrift gelesen?
 
x.treme schrieb:
Was keinen Unterschied macht. Es sind "highly confidential brokerage account information" aus den Bank-internen Prozessen abhandengekommen. Da spielt es keine Rolle ob eine Vertragsfirma mit involviert war, das macht die ganze Sache in keinster Weise besser, Goldman Sachs hat die Sicherheit solcher Informationen über die ganze Informationskette über zu gewährleisten.

Sorry, aber das is blanker Unsinn. Seit wann haftet im Innenverhältnis irgendwer für die Fehler des anderen? Im Außenverhältnis gegenüber 3. mag Goldmann Sachs hier zunächst haftbar sein, kann aber immer Regress beim eigentlichen verantwortlichen nehmen, in diesem Fall diese VErtragsfirma. Goldman kann sich von ihr natürlich auch schlicht trennen, aber goldman kann die Firma nicht zwingen, etwas zu tun, nur eben die zusammenarbeit ggf. einstellen.
 
Mustis schrieb:
Sorry, aber das is blanker Unsinn. Seit wann haftet im Innenverhältnis irgendwer für die Fehler des anderen? Im Außenverhältnis gegenüber 3. mag Goldmann Sachs hier zunächst haftbar sein, kann aber immer Regress beim eigentlichen verantwortlichen nehmen, in diesem Fall diese VErtragsfirma. Goldman kann sich von ihr natürlich auch schlicht trennen, aber goldman kann die Firma nicht zwingen, etwas zu tun, nur eben die zusammenarbeit ggf. einstellen.
Ach mein Gott, mal alle Seiten beleuchten, und nicht gleich alles als Unsinn abstempeln wenn's über den Tellerrand geht.

Es geht hier um's Image, und eine gute Qualitätskontrolle ist ein Teil davon, entlang der kompletten Wertschöpfungskette.
Als Kunde ist es mir ziemlich egal, wo die Fehlerquelle ist.
Die fehlerhaften Bremsen kamen von einem Zulieferer? Schön, sicher kann ich als Autohersteller den Zulieferer verklagen, doch der Imageschaden liegt bei mir. Von was anderem ist hier auch nirgends die Rede.

Und deswegen muss ich meine Vertragspartner sorgfältig auswählen. Und ich muss einheitliche Standards vereinbaren, und Verschlüsselung und sichere Übertragung von hochsensiblen Kundendaten gehört dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weisst doch nichtmal welche Daten da zu welchem Zwecke zu welcher Firma gegangen sind. XD Vll wars irgendein DIenstleister (was das Wort Vertragsfirma nahelegt), den Goldman für irgendwas engagiert hat. Das gehört dann nicht mehr zur Wertschöpfungskette und darauf hat Goldmann nur bedingt Einfluss. Zudem ist noch nichtmal gesagt, dass das üblicherweise bei dieser Firma nicht der Fall wäre. Wenn der Mitarbeiter es schon falsch schickt hat er vll ganz einfahc auch das vergessen? Wie war das mit dem Tellerrand? Und der Imageschaden bei sowas ist meist deshalb nur so groß bei einer ansich unschuldigen Firma, weil die meisten eben (sorry) dumm sind und eben nicht mal 3 Zeilen Text lesen und richtig zuordnen können und eben sofort der Beißreflex losgeht, vorallem wenn es eh um "miese" Firmen" geht. Da kannste argumentieren wie du willst, dass verhalten der Massen bei solchen Fällen immer wieder wird dadurch nicht besser oder intelligenter. Es bleibt unsinnig und dumm.
 
Mich würde mal interessieren, ob der Absender dies von einer internen Adresse (Vertragsfirma XY) oder ebenfalls von einem externen Provider versendet hat.

Wenn dies nämlich von intern an Google gegangen ist, dann sollte man mal beim CISO anklopfen...
 
Mustis schrieb:
Du weisst doch nichtmal welche Daten da zu welchem Zwecke zu welcher Firma gegangen sind. XD Vll wars irgendein DIenstleister (was das Wort Vertragsfirma nahelegt), den Goldman für irgendwas engagiert hat. Das gehört dann nicht mehr zur Wertschöpfungskette und darauf hat Goldmann nur bedingt Einfluss.

Quelle:
Reuters schrieb:
According to Goldman, the outside contractor had been testing changes to the bank's internal processes in connection with reporting requirements set forth by the Financial Industry Regulatory Authority.
Kurz: Man hat eine externe Firma damit beauftragt das interne Reporting zu testen. Dabei hat man dem Dienstleister Zugang zu "highly confidential brokerage account information" gewährt, aber nicht für die Sicherheit dieser Daten gewährleistet.

Ist in etwa so als wenn ich als Bank den Tresor zum putzen offen stehen lasse und die Wachleute wegschicke. Kann ich doch nichts dafür dass das Geld weg ist, für mich sah die Putzfirma seriös aus ;)

Und der "Beißreflex" von ein paar CB-Nutzern und der Internetgemeide interessiert Goldman Sachs sicherlich einen Dreck, das ist nicht deren Kundenkreis.

Und hey, gebe nicht nur den Internetnutzern die Schuld. Wenn ich auf Spiegel die Überschrift lese "Goldman Sachs schickt Kundendaten an falsche Mail-Adresse" spekulieren die News-Seiten darauf, dass man falsche Schlüsse zieht. Und in Zeiten von unbegrenzter Informationsflut überfliegt man gerne nur Texte ;)
 
Der ORF hat da sicherlich gar nichts ermittelt.
Die werden nur gleich die aktualisierte Agentur Meldung von Reuters als Vorlage genutzt haben: http://www.reuters.com/article/2014/07/03/google-goldman-leak-idUSL2N0PD2R620140703

Die Klageschrift gegen Google ist im Übrigen einsehbar: http://digitalcommons.law.scu.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1769&context=historical
Eine Kooperationswilligkeit von Google lässt sich da noch nicht herauslesen. "Google is unwilling to assist in protecting that information,
at least absent acourt order." Ich weiß auch nicht ob sich Google einen Gefallen damit tun würde, solange man dies nicht höchstrichterlich klären lässt. Sonst könnte dann ähnlicher Arbeitseinsatz wie beim Recht auf Vergessen bevorstehen.
 
Google hat direkt eine Zusammenarbeit angeboten, benötigt aber eine rechtliche Absicherung - und die kann es nur per Gericht geben. Somit kann Google auch nicht gegenüber GS "gewinnen".

Was heißt das nun. Dass google auch das selbe für ne x beliebige Sparkasse machen würde oder gar Privatpersonen? Dass ich nicht lache. Google hat direkt mitgearbeitet weil es sonst nen üblen Rechtsstreit gegeben hätte. Als ob GS einfach gesagt hätte wenn google sagt "nö ist nicht" "oh da kann man nix machen, ist zwar schade aber wenn das so ist ist das so".

Google wird sich halt nicht mit GS anlegen. Rein strategische Entscheidung also.

Und das finde ich verlogen weil ich fest davon überzeugt wäre wäre es nicht GS gewesen sondern irgendwer anders hätte google gar nix gemacht und einfach nur stumpf auf die AGB verwiesen oder sowas in der Art.
 
Hätte ich diese email bekommen hätte ich sie direkt veröffentlicht, allein weil es denen Schaden wird. Anonym ersteht sich. Wo leben wir denn hier das Konzerne jetzt noch zugriff auf fremde mailkonten gewährt wird? Hoffentlich findet sich jemand der diese Mail bekommt und denen erst mal nen schuss vor den Bug verpasst.
 
wazzup schrieb:
Hätte ich diese email bekommen hätte ich sie direkt veröffentlicht, allein weil es denen Schaden wird. Anonym ersteht sich.

gute idee. kommt auch sicher keiner dahinter! wurde ja nur an deine mail gesendet..
 
Casecooler91 schrieb:
Geschickt ist geschickt...

Wenn ich eine Überweisung an die falsche Person überweise hab ich Pech gehabt.Aber interessant dass Google sich so kooperativ zeigt...vllt wissen sie nach dem Urteil über die Sucheinträge,dass sie ein bisschen korrekter handeln müssen.

du glaubst wohl auch an die existenz des osterhasen...
 
Naja, merkwürdig ist das schon. In dem Finanzzirkus ist ja Inforamtion alles. Warnt GMS vor einer Blase in der Mail? Ich mein bei den Geschäften schmeißen alle Geld auf einen Haufen, behaupten der Haufen wachse 10 mal so schnell wie er es tut und wer als erstes seinen Anteil wieder verkauft, der macht "Gewinn".
vermute da hat jemand automatisiert einfach an max.müller@gmail.com versandt...
 
Mustis schrieb:
Wie sich die Leute hier über Goldman Sachs aufregen
Es gibt Millionen Gründe sich über diese Bank aufzuregen.
 
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