CCleaner entfernt bedeutend weniger, als wie er findet!?

wood4

Lieutenant
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Hallo

CCleaner (aktuelle Version) findet bei der Analyse z.B. 500 MB.
Nach Entfernen wurden aber z.B. nur 200 MB beseitigt.
Wieso das?
 
weil ccleaner ein tool ist das unter die kategorie "unnütz" weit oben auf der liste steht
 
Weil z.B. eine Temp-Datei noch verwendet wird und sie somit nicht gelöscht werden kann.
 
Hallo,
solche Werkzeuge wie CC Cleaner sollte man NUR verwenden wenn man ohnehin bereits Probleme mit dem System hat um eventuell kurzfristig Besserung bis zu einer Neuinstallation zu erreichen, ansonsten NICHT verwenden! Alles was man wirklich braucht bringt Windows mit.
 
Unter Win7: Computer -> Rechtsklick auf die Platte -> Eigenschaften -> Reiter Allgemein -> Bereinigen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schritt vergessen)
Bischen übertrieben euere Meinung über den Ccleaner. Es gibt wohl nichts besseres zum schnellen Aufräumen der Temporären Verzeichnisse inkl Anpassen der Autostarts und Autotasks. Und das als Freeware ohne Ads. Für ungeübte Nutzer sollten nur die Standardeinstellungen angehakt bleiben. Ich nutz den seit Jahren und hatte niemals Probleme. Allerdings weiß ich, es ist auch Systemabhängig , bzw von dessen Konfiguration.

Naja. In den Standardeinstellungen enfernt CC zB nur Dateien aus dem Temp-Ordner, die älter als 24 Stunden sind. Schau mal in der Zusammenfassung, wie groß der Ordner mittlerweile ist. Sonst einfach in den Einstellungen den Haken weg bei dieser Option
 
CCleaner ist schon ok, wenn du meinst, dass du das brauchst.
Man kann aber auch gerne darauf verzichten.
Schneller wird dadurch erstmal gar nichts.

Die 200 MB hast du vermutlich recht schnell wieder voll. Was aber bei den heutigen Festplattengrößen IMHO zu vernachlässigen ist.
Wenn du meinst, die 200 MB kurzfristig zu brauchen, kannst du den CCleaner verwenden.

Mehr wird vermutlich auch deshalb angezeigt, damit du ein gutes Gefühl hast ;)
Wirklich kontrollieren tut das eh kaum jemand.
Könnte z. B. auch sein, dass er manches bereinigen möchte, er aber gar nicht die Berechtigungen dazu hat, weil der Prozess noch aus vergangen Tagen im Programm enthalten ist, aber unter nem aktuellen Betriebssystem nicht mehr funktioniert und auch keine Vorteile bringen würde...

Du solltest nur zwingend alles ausschalten, was die Registry bereinigen will!

Nur mal als Beispiel:
http://www.derfisch.de/tuneup-wundermittel-oder-placebo-html/

Ausführlicher (kostenpflichtiger) Test:
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2009/01/092_Tempo-Beschwoerer

Oder rund um PC-Mythen:
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2011/05/084_PC-Mythen-aufgeklaert
http://www.heise.de/ct/artikel/PC-Mythen-aufgeklaert-1185942.html

Das bringt nämlich keinerlei Vorteile, kann aber zu enormen Problemen führen.

Windows weiß heutzutage am besten selbst, wie es sich optimiert.
Tuningtools sind ein Relikt aus den 90er-Jahren...

Gegen einen langsamen PC hilft nur eins: bessere Hardware (vor allem eine SSD ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Dingen, die Windows nicht löschen "kann" (weil sie noch irgendwo genutzt werden) hilft unlocker - ein Tool, welches Dateibindungen wirksam auflöst. Damit kann man sogar Mediafiles löschen WÄHREND sie im Windows Mediaplayer wiedergegeben werden.
Ein mächtiges und wichtiges Tool, welches die Unzulänglichkeiten z.B. des Windows-Explorers ausgleicht, der grundsätzlich jede Datei viel länger "verwendet", als das eigentlich nötig ist.

Bei CCleaner musss man einige Einstellungen vornehmen - z.B. sollte man mMn bei den Cookies sämtliche Ausnahmen löschen, die lädt sich der Browser ohnehin wieder runter, wenn sie nicht mehr da sind, und das bedeutet auch nur Zeiteinbußen im Sekundenbruchteil-Bereich (wer sich das nicht leisten will, dem ist ohnehin nicht zu helfen).

Auch die Möglichkeit ungewünschte Programme ganz einfach aus dem Autostart zu werfen, möchte ich auf keinen Fall missen. Bei den meisten Programmen reicht es ganz locker, wenn sie manuell gestartet werden. Dementsprechend gibt es bei mir auch nur wenige Windows-Dienste, deren Startart auf "automatisch" eingestellt ist, die meisten werden manuell gestartet oder sind deaktiviert (nicht dass ich Ressourcen sparen müsste, ich will sie nur nicht unnötig verballern für etwas, das ich ohnehin nie brauche).

Das Problem, dass CCleaner weniger löscht, als er findet, hatte ich noch nie, aber Browserhistorie, Temp-Ordner und Cookies werden bei mir ohnehin gelöscht, sobald der Browser geschlossen wird.

Ganz allgemein zur Problematik der Leistungsfähigkeit windows-eigener Tools muss ich nur sagen, träumt weiter. Die Bereinigung z.B. dauert unglaublich lange, dafür dass da dann doch immer nur ein paar mb gelöscht werden (zumindest bei mir FINDET die Bereinigung nicht ansatzweise soviel Löschbares wie der CCleaner - das bisschen, was sie findet, löscht sie allerdings scheinbar zuverlässig).

WinDefraq habe ich mal direkt mit verscheidenen Defraq-Tools verglichen (SSD-Besitzern kann das egal sein, die Dinger muss und darf man nicht defragmentieren) und habe dabei festgestellt, dass WinDefraq
1. langsamer ist und
2. Die Platte teilweise schlimmer fragmentiert hinterlässt, als sie vorher war.
Ein Beispiel zu 2.:
Defragmentierung mit TuneUp Utilities:
Defragmentierungsgrad laut TUU: 5% - Defragmentierung mit WinDefraq - nach erneuter Prüfung (durch TUU) war die Fragmentierung auf 7%. WinDefraq selbst gibt einem ja keine Zahlen an, sondern teilt einem nur mit, dass eine Defragmentierung nicht notwendig ist (ich habe von diesem "Tool" noch nie eine andere Meldung bekommen). Andersrum war der Test nicht nöglich, weil einem WinDefraq ja keine Zahlen nennt.
Kurz - Windefraq stellt eigentlich nur ein von Windows gewohntes Chaos wieder her - das schafft Windows auch alleine, das dauert nur noch etwas länger.

Auch den Registry-Cleaner von CCleaner nutze ich oft, und habe meine Registry vor der Bereinigung noch nie speichern lassen - auch damit gab es bisher nie Probleme.
Mit Windows 8/8.1 kenne ich mich nicht aus, es mag sein, dass dieses OS unzufrieden reagiert, wenn all die gewohnten Registry-Leichen nicht mehr da sind - es reagiert ja auch unzufrieden auf veraltete Hardware ;).

Ich halte Win-externe Tools zur Systemwartung noch immer für notwendig, zumindest wenn man ein sauberes System haben möchte (ob das tatsächlich nötig ist, ist eine andere Frage um die es mir hier nicht geht). Allerdings kann man eben mit moderner Hardware, riesigem Arbeitsspeicher und einer schnellen SSD all das ausgleichen, was Windows selbst seit über 15 Jahren nicht ordentlich hinbekommt.
Durch schnellere Hardware fällt es eben nicht mehr so sehr auf, wie unorganisiert Windows eigentlich noch immer ist.

Ich kenne genügend Leute, die regelmäßig behaupten, 4-6gb RAM würden für jede Einzelanwendung locker reichen (und dieser Eindruch drängt sich mir bei meinem System auch auf) - und auf der anderen Seite kenne ich Menschen, die von Win8 begeistert sind, aber allen Ernstes behaupten 16gb RAM seien schon fast zu wenig - und auch deren Eindruck scheint sich regelmäßig zu bestätigen.

Meine Meinung: Irgedwas passt da nicht.

Und bevor das bashing beginnt: Ja ich traue Windows nicht weiter, als einem NSA-Server, bin aber zum Zocken leider darauf angewiesen.

@supastar
Schön, dass die von dir verlinkten Artikel alle älter als 3 und in einem Fall sogar 8 Jahre alt sind, denkst du nicht, dass TuneUp 2006 etwas anders gearbeitet hat, als z.B. die 2012er Variante?
Wenn ich den viel gepriesenen WinOptimierungs-Tools etwas vorwerfen kann, dann die tatsache, dass sienichts weiter sind, als eine etwas übersichtliche benutzeroberfläche für Einstellungen, die über die Systemsteuerung mit etwas Geduld und den entsprechenden Kenntnissen auch manuell durchgeführt werden können - meist sogar etwas besser, als TuneUp das tut.
Ich hatte bisher mit all dem viel weniger Probleme, ganz im Gegenteil, das letzte gravierende Problem wurde von einem WinXP-Update verursacht, welches den Windows-Installer zerschossen hat - seit dem kann ich unter XP nichts mehr installieren oder deinstallieren, was diesen Installer nutzen muss (Ich bin richtig froh, dass ich mein Win7 noch nutzen kann).

Da hilft tatsächlich kein WinOptimizer - nur das WindowsXP Setup und eine Neuinstallation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze den ccleaner seit Jahren und hatte noch nie ein Problem damit.
 
DerOlf schrieb:
Auch den Registry-Cleaner von CCleaner nutze ich oft, und habe meine Registry vor der Bereinigung noch nie speichern lassen - auch damit gab es bisher nie Probleme.

Du hattest aber auch noch keinen Nutzen ;)

Und das du keine Probleme hattest, ist schön für dich, eine Stichprobengröße von 1 ist aber wenig aussagekräftig.
Ich kenne jemanden, der damit Probleme hatte.
Also liegt die Wahrscheinlichkeit wohl bei 50 %, dass alles gut geht ;)

Da der Nutzen bei nahezu 0% liegt, müsste für eine Empfehlung des Tools meinerseits aber auch die Fehlerquote bei nahezu 0 % liegen,
was ein Registry-Cleaner aber kaum nicht hingekommt.
Und selbst wenn, steht das Risiko in keinem Verhältnis zum Nutzen...

Probleme treten vermutlich vor allem bei nicht stark frequentierter Software wie z. B. Branchenlösungen auf.

Den Rest der CCleaner-Funktionen kann man bedenkenlos nutzen. Ob diese alle Sinn machen, lass ich mal außen vor, für den ein oder anderen PC-Einsteiger evtl. brauchbar, wobei genau diese Gruppe möglichst wenig am System rumfrickeln sollte.
 
FireW schrieb:
Ich benutze den ccleaner seit Jahren und hatte noch nie ein Problem damit.
Und wenn du es nicht benutzt, hast du auch keine Nachteile oder Probleme.... Ergo: ccclean ist gleich unnütz
 
@supastar
Dann vergrößere ich mal die Sticprobe für dich. Bei mir läuft CCleaner vollumfanglich und problemlos, und genau das gleiche tut dieses Tool auf allen Rechnern in meinem Bekanntenkreis, für die ich administrative Aufgaben übernehme (ich habe es noch nie gezählt, aber es sollten an die 10 Haushalte sein, in denen ich ALLE Rechner beaufsichtige).
Zum Thema Branchenlösungen: da kann ich z.B. anbieten Adobe Master-Collection (läuft auch mit CCleaner problemfrei), Steinberg Cubae (ebenfalls keine Probleme), Steinberg Wavelab (dto.), die Geometrie-Software GeoGebra hatte bisher auch noch keinerlei Probleme, genauso wenig mein SPSS.
Mir sind aus meinem Bekanntenkreis (auch wenn ich ihn stark erweitere, und sämtliche flüchtige Bekannten dazu zähle) keinerlei Probleme im Zusammenhang mit CCleaner bekannt. Allerdings habe ich schon öfter feststellen müssen, wie viel anstrengender eine manuelle Bereinigung der Registry auf Rechnern ist, die niemals eine Registry-Reinigung erfahren haben - da ist der Re-Install des OS tatsächlich die bessere Alternative - und an dieser Stelle bietet der Registry-Cleaner tatsächlich sogar einen Vorteil (gefühlt ca. 2.500 Registry-Leichen weniger, z.B. bei der Deinstallation einer AV-Lösung). CCleaner hätte also spätestens dann einen Nutzen (gehabt), wenn man vor einer Registry sitzt, die Probleme macht, weil dort noch je 100 unnütze Schlüssel von Kaspersky, Avira, Norton IS und was weiß ich was vorhanden sind.
Natürlich wäre es von einem kleinen und recht simplen Tool viel zu viel verlangt, alle möglichen Kombinationen von Soft- und Hardware berücksichtigen zu können - da sind eben Probleme vorprogrammiert, aber zumindest in meiner Laufbahn sind mir noch nicht viele begegnet (nämlich genau 0).
Und meine Praxis hat mir bewiesen, dass die wenigsten Programme bei einem Deinstall all ihre Registry-Einträge löschen - und deswegen ist CCleaner zwar vielleicht kein Performance-Wunder, aber meiner Meinung nach der notwendige Ausgleich für unvollständige Deinstallations-Routinen.
Natürlich fällt das über Jahre hinweg nicht groß ins Gewicht - aber irgendwann ist es eben soweit, wenn sich erst ein paar hundert Registry-Messies ausgetobt haben.
Sollte Software tatsächlich lernen "hinter sich aufzuräumen", dann hat auch CCleaner seine Schuldigkeit getan, aber ich glaube, das ist einfach utopisch - ist den Programmierern doch viel zu umständlich, und der DAU merkt ja sowieso nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unnütze Schlüssel haben keinen Nachteil.
Die Registry ist eine Datenbank, die Schlüssel werden direkt angesprochen.
Ok, du holst evtl. 10 MB Festplattenplatz heraus. Das war es dann aber auch an Vorteilen.
Im Zeitalter von TB-Festplatten absolut zu vernachlässigen.


Ich hatte ohne Registry-Cleaner auch noch nie Probleme.

Aber die meisten Registry-Cleaner geben vor Nutzung auch eine Gefahrenmeldung ab.
Und bitten dich, die Registry zu sichern.
Wenn es niemanden gäbe, der damit Probleme hätte, würden sie das wohl kaum anbieten.
 
@DerOlf
Es gibt ganz einfach keinen vernünftigen Grund, Windows mit Systemoptimierern oder Aufräumprogrammen zu malträtieren: https://www.computerbase.de/forum/threads/reinigungsprogramm.1349013/.

Vor allem der Vergleich zwischen einzelnen Defragmentierern ist hirnrissig, solange nicht ganz genau dargelegt wird mit welchen Optimierungsstrategien diese arbeiten.

Schnell gegen Langsam ist da sicher kein Kriterium. Eher der Vergleich "Sinnvolle Sortierung" gegen "Stumpfes Anordnen nach dem Alphabet". Darüber lässt Du Dich aber erst gar nicht aus. Wenn die TTU eine Fragmentierung von immer noch 7% melden, nachdem Defrag lief, könnte es nicht sein dass Defrag intelligent genug optimiert hat um grosse Dateien nicht komplett hintereinander zu schreiben? So dass die Lesevorgänge optimiert ablaufen können? Festplatten lesen nicht Hunderte von GB einer Datei am Stück ein - die lesen einen Teil, dann lesen sie was anderes um sich anschliessend wieder einem anderen Lesevorgang zu widmen. Das kann man berücksichtigen, wenn man eine Optimierung vornimmt.

Das Gleiche kann auch für Deine Aussage zur Datenträgerbereinigung vs. Ccleaner gelten. Windows gibt hier Speicherplatz frei, den der Ccleaner gar nicht freimachen kann. Nur wird bei der Updatebereinigung nicht unmittelbar bereinigt. Es werden die Updatepakete bestimmt, die freigegeben werden können und die eigentliche Bereinigung findet erst bei einem der folgenden Neustarts statt.

Schnell ist also beileibe nicht immer gut - intelligent muss es sein!
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung!)
Kurz noch mal meinen Senf dazu:

Einen, für einge Leute, entscheidenen Vorteil hat der Ccleaner schon. Und zwar das bequeme löschen mit einem Klick. Integriert man ihn ins Kontextsmenü des Papierkorbs, kann man sofort auf dem Desktop einen Ein-Klick Wartung vornehmen. Während man unter WIndows immernoch völlig umständlich über den Explorer gehen muss. Ausserdem dauert es oft längere Zeit, bis Windows alle löschbaren Dateien zusammengesucht hat. Meist wenn man hier lange Zeit nicht aktiv war.

Also für alle Bequemen und Zeitarmen unter uns ist der Cleaner schon ein nützliches, empfehlenswertes Tool :)
 
Wie schon erwähnt, habe ich nichts gegen das Tool, nur den Registry-Cleaner sollte man eben unter allen Umständen deaktivieren!

Wäre der von Haus aus deaktiviert, könnte man das Tool durchaus sogar empfehlen.
So aber leider nicht.
 
die registrybereinigung musst du manuell anstossen, automatisch macht das der ccleaner nicht.
 
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