Der Smartphone Lebenszyklus: Kaufen wir nun lebenslang alle 2 Jahre ein neues Gerät?

Mr.nobody schrieb:
Nein, solange ein Handy alles bietet was man sich wünscht. Nein!
Man kauft sich neues, weil das alte das nicht kann.

z.b Ein Oldtimer Auto, da kauft sich auch keiner ein neues Auto, weil der Oldtimer Klasse hat und alles kann was man sich wünscht.

Der Trend geht mehr richtung Smartphone Handy und Smartwatch (Uhr-Telefon)
Ein Oldtimer kann mal nicht alles was man sich wünscht, zumal wünschen ja subjektiv ist. Das ist also eher ein schlechtes Beispiel, da neue Autos meist mehr können und davon ja hier die r
Rede war
 
Genau, völlig subjektiv. Denn es gibt durchaus Leute, die mit ihrem Oldtimer einfach nur FAHREN wollen. Und auf den ganzen anderen Schnickschnack gerne verzichten. So wie es auch Menschen gibt, die mit ihrem Mobiltelefon nur telefonieren möchten.

Das heißt, dass die neuen Autos ja leisten können was sie wollen.
 
ich denke dass die Smartwatch entwicklung die smartphones voranbringen wird
1. akkus die immerhin 4 Tage halten.... normale uhr.......5 Jahre
2. fürs handgelenk brauchts stabilere gläser im touchscreen

meine erfahrung mit smartphones waren auf der baustelle recht durchzogen, staub zerkratzt die bildschirme sehr schnell....auch mit hülle und folie
 
Das ding ist halt, dass die Hersteller theoretisch die Geräte ja schon heute so bauen könnten, dass man länger Spaß dran hat. Das ist ja zum Beispiel im Android Lager durchaus ein Nachteil in Sachen Android Support, wenn man zb schaut wie weit zurück iOS8 noch reicht. Das ist schon das erste Indiz dass man da einfach einen 2 Jahreszyklus begrüßt, obwohl man ein solides, Android als Basis sicher auf jedem Smartphone der letzten 5-6 Jahre lauffähig bekommen würde (man sieht ja zb. wie klasse das bei Systemen wie Ubuntu funktioniert, dort gibt es auch zb eine Version mit Long Therm Support, was aktuell und sicher bleibt, weiter geupdated wird, und gleichermaßen auf Intel Haswell oder Pentium III läuft...)

Hardwaretechnisch aber vor allem ist da jetzt schon viel erreicht worden, auch da wirds zwar weiter gehen, aber so ein richtig krasser Kaufreiz kommt da irgendwie nicht mehr zustande...
 
Die Unternehmen haben aber kein interesse daran :) Klar gibts updates nur für neue Geräte, wennl niemand wirklich dazu bereit ist, für Software Kohle auf den Tisch zu legen.

Google entwickelt das Betriebssystem und macht seinen Scnitt mit den integrierten Services. Die Hardwareproduzenten sind damit befasst es zu portieren und zu pflegen, machen aber ihr Geld mit neuer Hardware.
 
Hersteller wuseln doch nur herum, suggerieren mit winzigen Schritten "Fortschritt" um ihre Umsätze möglichst konstant hoch zu halten oder der Konkurrenz ein paar %-Kundschaft abzujagen. Wer hat denn die Technik für Smartphones entwickelt? Unternehmen im staatlichen Auftrag, bezahlt vom Steuerzahler. Die großen Gewinne machen Staaten nicht damit, siehe Steuerflucht von It-Riesen wie Apple/Google und Co.
 
Onkelhitman schrieb:
Genau, völlig subjektiv. Denn es gibt durchaus Leute, die mit ihrem Oldtimer einfach nur FAHREN wollen. Und auf den ganzen anderen Schnickschnack gerne verzichten. So wie es auch Menschen gibt, die mit ihrem Mobiltelefon nur telefonieren möchten.

Das heißt, dass die neuen Autos ja leisten können was sie wollen.

Sehe ich auch so, habe noch mein altes Nokia 3330 Handy, zum telefonieren reicht es mir und ist noch robuster als manch so ein samrtphone ist mir schon 11 mal runtergefallen und geht wunderbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein Galaxy Nexus ist nun 3 Jahre alt, und ich habe noch keine Plaene es zu ersetzen.
Fetten Gummibumper rum und es ist gleich robust wie ein altes Nokia. Einzig den Akku musste ich vor ein paar Monaten austauschen (deshalb wird auch sicher nie ein Handy mit eingebautem Akku gekauft).
Aktuell rennt CM12 (Android 5) drauf. Mir fehlt da eigentlich garnichts!
 
deathscythemk2 schrieb:
Ich kenne niemanden, der auch nur erwägt eine Smartwatch zu kaufen.

Da dürfte dann wohl ich dazu gehören :D

Und wie das gerade so schön mit dem Hobby war, die Smartwatch wurde zugelegt weil ich ein Technikfan bin. Allerdings ist mir mittlerweile auch schon aufgefallen, wie ein ¨medialer Determinismus¨ (Den Begriff hab ich von meiner Freundin bekommen) einsetzt. Sprich, sobald die Uhr oder dass Telefon aufleuchtet, wird zumindest nachgesehen ob (weiter) reagiert werden muss.

Zum Thema alle zwei Jahre ein neues Gerät: Jein. Prinzipiell informiere mich immer ausreichend über die Technik die ich mir zulegen möchte (aktuell ein Tablet). Sobald ich Anforderungen habe und es Technik gibt welche diese erfüllen kann, dann mache ich mir Gedanken zur Anschaffung. Bei meiner jetzigen Kombi (S4 + Gear) war das etwa der zwei Jahres Rythmus. Allerdings ist mir auch schon aufgefallen, dass der Markt im Moment nicht mehr allzu viele Neuerungen in Sachen Hardware bringt. Ob in Zukunft neue Software Features mich zu Kauf bewegen wird sich zeigen. Aber im Moment ist meine mobile Technik gut 20 Monate alt und ich sehe im Hinblick auf beispielsweise ein Iphone 6 oder Samsung S6 absolut keinen Grund mir in 4 Monaten etwas neues anzuschaffen.

MfG tb
 
Ich habe bis jetzt auch ca. alle 2 Jahre ein neues Smartphone/Handy gekauft aber jetzt bin ich an den Punkt angekommen an dem ich mit dem Handy zufrieden was ich habe :) Mein Nexus 4 hat noch eine angenehme Größe und reicht für mich vollkommen aus. Hoffe es hält noch sehr lange :)
 
Und woher weißt du, dass du in 2 Jahren immer noch mit deinem Handy zufriedend bist?
 
Ich hatte nun in ca. 12 Jahren nur zwei Handys. Mein erstes war das Sagem MyX-55 und das zweite ist mein jetziges Omnia 7. Das habe ich mir auch nur geholt weil ich fürs Studium in ein Studentenwohnheim gezogen bin und es dort nur Internet ohne Telefon gab. Da ich mir aber nicht extra einen zusätzlichen Telefonvertrag anschaffen wollte und die Sprachqualität des alten Handys sehr schlecht war, habe ich mir für rund 190€ ein Samsung Omnia 7 (16GB) mit Vertrag(10€) gegönnt.

Klar habe ich während des letzten Jahres öfters überlegt mir ein Lumia 925 oder Samsung Ativ S anzuschaffen. Allerdings empfinde ich jedes Display > 4" als störend da die Bedienung/ das Schreiben in den meisten Fällen nur von meinem rechten Daumen übernommen wird. Es gibt zwar viele Verbesserungen beim Wechsel von WP 7.8 auf WP8.1. Trotzdem erschien mir ein Preis von rund 200-250€ dafür zu hoch. Ich habe mich mittlerweile mit den Nachteilen abgefunden und da ich durch einen glücklichen Zufall gleich zwei Ersatzakkus bekommen habe, werde ich das Omnia 7 ebenfalls solange benutzen bis es den Geist aufgibt. Beim Fernseher ein ähnliches Spiel (ca. 11 Jahre alter Röhrenfernseher von Grundig mit eingebautem DVD-Player :D)

Den Leuten die hier von Ressourcenverschwendung sprachen kann ich nur zustimmen. Dieser 2 Jahres-Zyklus wird ja mittlerweile sogar noch verschärft durch "JUHU!" und weitere Ableger von Vodafone etc. Mir kann wirklich niemand erzählen das er jedes Jahr ein neues Smartphone braucht. Ich hoffe auch das die ganzen Smartwatches ganz schnell wieder vom Markt verschwinden. Entweder ich habe eine Uhr am Handgelenk die nicht ständig wieder aufgeladen muss oder ich schau kurz auf mein Smartphone. Wozu muss ich WhatsApp Nachrichten am Handgelenk aufploppen lassen wenn ca. 40cm weiter das Smartphone in der Tasche ist?
 
Jonas5 schrieb:
Wozu muss ich WhatsApp Nachrichten am Handgelenk aufploppen lassen wenn ca. 40cm weiter das Smartphone in der Tasche ist?

Ganz einfach: Weil es geht.

Ob sich das ganze Durchsetzt bzw ob es die Masse haben will wird die Zukunft zeigen.
 
wozu muss ich überhaupt dauernd whats app nachrichten abrufen? einmal am tag kommt man doch wohl an einen pc und kann da alle nachrichten tagesaktuell abrufen. jetzt wird aber jeder whatsapp-nutzer aufschreien, dass es ganz und gar unmöglich ist stundenlang zu warten bevor man die meldungen liest :D
du siehst; was sinn macht ändert sich mit den technischen möglichkeiten ;) wenn es geht dann muss es auch so sein ^_^

zu beginn des handyzeitalters hätte man auch fragen können ob es sein muss, dass man als nicht-manager den ganzen tag mit einem mobilen telefon durch die gegend läuft. heute gibt es schon einen aufschrei der empörung wenn morgens zur besten schul- und arbeitszeit für 15 min ein dienst wie facebook mal nicht erreichbar ist :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@SimonK91

Die Industrie tut das, was Ihr bestehen sichert. Das bedeutet im Klartext das man Konzepte entwickelt die etwas "Neues" anpreisen damit die Konsumenten das kaufen bzw. einen Grund haben, es kaufen zu wollen. Auch in anderen Branchen ist das nicht anders oder wundert sich jemand, dass die "neueste" Signalzahnpasta die Zähne noch sauberer macht oder die "neueste" Hipp Babynahrung noch schonender hergestellt wird? Bei den Smartphones sind es immer kleine technische Verbesserungen womit ein Gerät aufgebläht wird.

Der Updatewahn hat sich bevor es mit den Smartphones losging, schon in der Unterhaltungsbranche bemerkbar gemacht, Spiele die dauernd Patches bekommen haben um den Kunden bei Laune zu halten. Anfangs verpöhnt, machte man daraus einen "Dienst am Kunden". In der Handywelt heißt das, Verschlimmbesserungen aber irgendwie müssen die Produkte verkauft oder ein Anzreiz geschaffen werden. Wer weiter denkt, versteht vielleicht warum das so gehandhabt wird in Verbindung mit dem Begriff "Servicewüste Deutschland".

Die Industrie würde nicht wegbrechen, nur weniger Geräte verkaufen. So wie Firmen wachsen können, sollten kompetente Firmen durchaus in der Lage sein, ein schrumpfen hinzubekommen. Es kann nicht nur aufwärts gehen, was Kapitalisten natürlichen nicht gerne hören denn da gibt es nur Wachstum oder Verlust. Es könnte nicht schaden sich ein wenig mehr mit Schrumpfung und Gewinn zu beschäftigen.
 
Lübke schrieb:
wozu muss ich überhaupt dauernd whats app nachrichten abrufen?

Wenn ich da an meine Tochter in Spe denke, sowie auch deren Freunde, dann gibt es dafür nur eine Antwort! Um jederzeit und sofort auf dem laufendem zu bleiben. Wenn ich da unseren Freundeskreis sehe und drüber disktutiere, dann höre ich überall die selben "Probleme".
Das Zeitalter der Technik hat sie alle im Griff. Selbst meine Mutter mit ihren 74 Jahren will unbedingt ein Smartphone um mit allen jederzeit und egal wo man gerade ist, in Kontakt bleiben. Dabei mache ich mir den Kopf, wie kann ich ihr einen Notrufknopf+Armband verkaufen!:D

Verrückte Zeiten sind es!
 
Naja das Nachrichten abrufen ist das eine. Die Bequemlichkeit hinsichtlich mancher Features das andere. Gerade wenn das Smartphone wie jetzt im Winter tief im Mantel "vergraben" ist, ist eine Smartwatch natürlich bequemer.

Aber ja, dieser gesellschaftliche Online-Zwang ist natürlich die Kehrseite der Medaille, die es gilt ausführlicher zu untersuchen.

MfG tb
 
Lübke schrieb:
zu beginn des handyzeitalters hätte man auch fragen können ob es sein muss, dass man als nicht-manager den ganzen tag mit einem mobilen telefon durch die gegend läuft. heute gibt es schon einen aufschrei der empörung wenn morgens zur besten schul- und arbeitszeit für 15 min ein dienst wie facebook mal nicht erreichbar ist :D

Früher (ca. Mitte der 90er Jahre) hat man abends, nach Schule/Sport/evlt. Spiele zocken/Hausaufgaben/Abendessen, mit seinen Kumpels noch eine Stunde gechattet und nebenher (!) gesurft, ein paar "Webseitenfunde" ausgetauscht und fertig, ab ins Bett. Dass man schon ab morgens den ganzen Tag im Netz hängt, habe ich einmal in einer Redaktion, dort waren die Autoren schlichtweg gelangweilt und haben sich beim Morgenkaffee erst einmal die globalen Nachrichten reingezogen, aber auch an der Uni erfahren dürfen.

Warum heute einige bei 15min schon Entzugserscheinungen bekommen, kann man nur dadurch erklären, dass die Technik übergeschwappt ist und sie jeder für sich erfahren/erlernen musste.
Für den PKW macht man einen Führerschein, bekommt während dem Theorieunterricht sogar netterweise gesagt: Zum Spaß herumfahren (Unnützes Hin- und Herfahren) ist gesetzlich eine Ordnungswidrigkeit. Wer sich daran hält, überlegt sich automatisch, wo, wann und wie er einen PKW benutzt.
Beim TV lief die "Erziehung" ähnlich, schließlich gab es auch einmal eine Zeit, in der sendefreie Zeit die Regel war (!) Geguckt wurde strikt nach Progamm der "Sendeanstalt".
Bei der digitalen Kommunikation pfuschte der Staat in den 80er Jahren noch hinein (BTX), dann war der Bürger damit sich quasi selbst überlassen.

Die Frage, "Was macht wann eigentlich wirklich Sinn", stellen sich viele nicht, die ihr Smartphone nicht weglegen können/wollen. Nur weil technisch die Möglichkeit besteht, muss man noch lange nicht 18 Stunden am Tag digitale Konversation betreiben, schon gar nicht, wenn die Inhalte nur Nonsense sind.


koffeinjunkie schrieb:
Der Updatewahn hat sich bevor es mit den Smartphones losging, schon in der Unterhaltungsbranche bemerkbar gemacht,

Bei Rechnern, TVs, Audio? Für den "Updatewahn" bei Apps hasse ich übrigens mein Smartphone. Jede Woche 10-20 ist schon krank, und ich habe wahrlich nicht viele Apps auf dem Gerät :freak:
 
Kurzum: Ja, viele von uns werden das tun.

Die Entwicklung von Smartphones oder auch generell Smart-gadgets wird immer weiter vorangetrieben, immer bessere und leistungsstärkere Hardware mit neuen Features, gekrümmte Displays und so weiter und sofort - alle paar Jahre kommt etwas neues hinzu. dass die Leute dazu veranlasst, in den Laden zu rennen und es sich überteuert zu holen.

Allzulange wird das Smartphone in seiner jetzigen Form aber auch nicht mehr vorherrschend sein, Holografie ist die Technologie der Zukunft wenn ihr mich fragt.Ein Jahrzehnt gebe ich dem Smartphone in etwa noch, bis es durch neue Gadgets ausgeschaltet wurde(HoloLens o.Ä.)
 
Meine Handy-Geschichte:

- angefangen 2003 mit einem Siemens MC 60
- weiter 2007 mit einem Motorola Razr V3, was gegen 2012 aus dem Dienst geschieden ist weil ich gegen ne Tischkante gerannt bin ... :freak:
... Display gerissen
- das gute Siemens ist nie in der Tonne gelandet und wurde 2012 wieder mit neuem Akku reaktiviert ... schön Oldschool
- Anfang 2013 hab ich mich dann zu 'nem Smartphone durchringen können, ich wollte einfach was mit Kamera um Schnappschüsse zu machen und um im Internet zu surfen, seitdem wird ein Huawei Ascend G330 genutzt

Ich hab im Traum nicht vor mir in den nächsten Jahren ein neues Handy zu kaufen. Es gibt schlicht nichts womit mich die Hersteller hinterm Ofen vorlocken könnten. 25MP Kamera für perfekte Urlaubsfotos? Nee, dafür hab ich meine Digitalknipse mit ordentlicher Optik. Mega-Auflösung auf popeligen 4,5". Wofür? Ich seh bei meinem Ascend die Pixel erst wenn ich mit der Nase kurz vor dem Display klebe. Der Wahn nach immer größeren Smartphones, 4,5" und mehr? Hallo?! Ich hab kleine Hände!

Es gibt nur zwei Dinge die mich bewegen könnten:
- ein schönes Alu o. Magnesium Gehäuse mit wenig splittergefährdeten Display (gibt's ja schon, wird daher beim nächsten Kauf in zig Jahren ne Rolle spielen)
- ordentliche Akkus und damit lange Laufzeiten (3Tage und mehr)

Fortschritt schön und gut, aber man sollte als Konsument sein Verhalten doch überdenken. Die Elektroschrottberge in Afrika müssen nicht bis zum Himmel wachsen nur um unser technisches Wohlbefinden zu sichern. Aus meiner Sicht gibt es für den Trend immer das aktuellste technische Accessoire zu haben keine rationale Begründung.
 
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