Wie siehts mit den nicht austauschbaren Akkus aus?

Venturina

Ensign
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Hallo,
Da es ja immer mehr in die richtung nicht austauschbarer Akkus geht hätte ich mal ne Frage dazu.
Ich slebst habe mir letztens ein Medion Akoya P2214T gekauft mit welchem ich total zufrieden bin. Die Akkulaufzeit beträgt, nach jetzt ca 7 mal Aufladen, ungefähr 8 Stunden im Tastaturdoc.

Da ich mir immer gedanken über die Zukunft mache, interessiert mich jetzt: wie lange kann ich erwarten, dass ein Gerät mit einem eingebauten Akku funktioniert?

Was heißt (völlig beliebiger Wert) 500 Ladezyklen? Nach 500 mal laden ist der Akku so kaputt, das das Notebook nicht mehr startet?

Wie viele Ladezyklen hat so ein normaler Akku?
Was ist ein Ladezyklus? Beispiel: Notebook von 0%->100% = ein Zyklus, von 50%->100% = auch ein Zyklus (oder vielleicht nur ein halber?)

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Bis auf ein paar Smartphones (vor allem verklebte, da wasserdichte Geräte) ist der Austausch eines fest verbauten Akkus nur unwesentlich schwieriger als der Austausch eines wechselbaren Akkus.
 
Ein Ladezyklus ist sobald du dein laptop übers netzteil laden tust ,egal wie voll er war und wie viel danach drauf ist.

Deswegen wird auch empfohlen beim arbeiten über Netzkabel/-teil denn Akku raus zu nehmen.

Sollte ich falsch liegen bitte korregiert mich :D
 
Venturina schrieb:
Was ist ein Ladezyklus? Beispiel: Notebook von 0%->100% = ein Zyklus, von 50%->100% = auch ein Zyklus (oder vielleicht nur ein halber?)
Ein Ladezyklus geht von 0% bis 100%, d. h. heißt wenn du vier mal 25% auflädst hast du einen Zyklus. Mein über drei Jahre alter Lenovo-Akku hat z. B. 191 Ladezyklen. Aufgeladen (im Sinne von "zum Laden angesteckt") wurde er aber in der Zeit bestimmt öfter.
Ich habe allerdings keine Ahnung, ob die Definition herstellerabhängig ist.
 
Unwesentlich ist gut :D

Also austauschen lassen sie sich meist trotzdem in wieweit man das alleine kann hängt davon ab wie gut man sich damit auskennt, wie geschickt man ist und ob man sich das zutraut, zur not einfach zu einem reperaturservice geben oder den Hersteller anschreiben.

Wie lange der hält kann dir so keiner sagen.
 
Wenn das angegebene Maximum an Ladezyklen erreicht ist, heißt das auch nicht zwangsläufig, dass der Akku unbrauchbar ist.
Oft heißt das jedoch, dass seine angegebene Ladekapazität nicht mehr erreicht wird - der Akku entleert sich schneller. Wenn man seine Laptops allerdings alle zwei bis vier Jahre austauscht, bemerkt man dieses Problem selten. :rolleyes:
 
Denzo90 schrieb:
Unwesentlich ist gut :D
Ich hatte schon ein Notebook mit wechselbarem Akku vor mir, da hat der Vorbesitzer versucht, den Akku mit dem Schraubenzieher zu entfernen ;)

Wenn man z.B. Apple als Beispiel nimmt, dort sind es eine handvoll Schrauben um den Deckel abzunehmen plus ein paar Schrauben, die den Akku fixieren - anschließend kann man diesen problemlos tauschen.
 
danke für die infos.
Ich weiss nicht, irgentwie bekommt man überall immer nur so wage informationen, wie lang solche Akkus halten..
 
Nach ca. 2 bis 3 Jahren hat der Akku noch ca. 80% der ursprünglichen Kapazität (hängt natürlich von den Ladezyklen ab, aber bei normaler Nutzung ist das ein realistischer Wert), jedes weitere sinkt die Kapazität um nochmals 5 bis 10%. Folglich hat ein Akku nach etwa 6 Jahren nur noch die Hälfte seiner ursprünglichen Kapazität.
 
Im Normalfall halten die heutige LiPo AKku fast schon ewig und ausser bei defekt sollte es keine Notwendigkeit geben diesen zu tauschen.
Auch sind sie weniger anfällig auf Stöße etc. da sie keine Flüssigkeit enthalten.
Und die Ladeelektrik ist inzwischen so gut das die Akkus einfach nur Alterschwäche erleiden und die zyklen dabei garkeine Rolle mehr spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ists ja gut.. dann brauche ich weniger Bedenken haben.

Jetzt habe ich aber noch eine Frage, mein Medion Akoya P2214T hat ja zwei Akkus. Einen im Tastaturdock und einen im Tablet selbst. Laufzeit beider Akkus zusammen (Wlan, Eclipse, Firefox usw..) sind ungefähr 8h. Jedoch wird als erstes der Akku in der Tastatur benutzt und dann der des Tablets, was ja auch richtig ist.
Windows zeigt dann irgentwann an, das der Akku in der Tastatur jetzt bei 0% ist und nimmt dann den andren. Jetzt zur Frage, ist das schädlich für den Akku im Dock? Ich mein, laufe ich da gefahr den Tief zu entladen?
Ändern kann ichs zwar net, aber gedanken mach ich mir da schon.

Liebe Grüße und Danke!
Ventu
 
Im Normalfall lässt die Elektronik ein tiefentladen nicht zu. Im grunde kannst du den Akku nur auf je nach typ den Akku real auf ~30% entladen Windows zeigt das 0% an aber eigentlich könnte der Akku noch allerdings würde er dann in ein Bereich kommen im dem er schaden erleiden kann.

schön zu sehen zb bei Auto Akkus die auch nur 50% ihrer Ladung abrufen eben damit die lange halten
nie unter 30% entladen und nie über 80% schnell geladen beim ampera zb.

Aber wegen den 2 Akkus sollte es nicht ne Möglichkeit geben den Akku auszuwählen der entladen wird?
2 Akkus sind ja nun nicht so unüblich.
 
Brunsk schrieb:
Ein Ladezyklus ist sobald du dein laptop übers netzteil laden tust ,egal wie voll er war und wie viel danach drauf ist.

...

Sollte ich falsch liegen bitte korregiert mich :D

Dann mach ich das Mal. Die Anzahl der Ladevorgänge ist wurscht, völlig sogar. Wenn du den Akku immer nur im mittleren Ladezustandsbereich betreibst wird der "ewig" leben. Häufiges Tiefentladen oder Volladen bis an die Kapazitätsgrenze dagegen schadet dem Akku erheblich mehr.

Daher ist die Beste Strategie bei nicht entfernbarem Akku "nicht ganz aufladen und nicht ganz leer werden lassen". Lieber öfter laden und dafür vollen und leeren Akku vermeiden. Aus genau dem Grund sind LiIon Akkus bei der Lieferung auch immer halb voll - in dem Zustand sind sie quasi beliebig lagerbar. Voll geladen nehmen sie auch wenn sie nicht benutzt werden Schaden mit der Zeit.

Und zur "Anzahl der Ladezyklen": Der Wert hat leider wenig Aussagekraft. Es handelt sich um einen Laborwert, der unter definierten Bedingungen - kontrollierte Temperatur, kontrollierte Lade/entladgeschwindigkeit, kontrollierter Ladezustand bei Ladebegin und Ladeende erreicht wird. Und in der Regel wird die Lebensdauer dadurch definiert, dass noch 90% der Kapazität verfügbar sind. In der Praxis halten Akku je nach Behandlung eben deutlich kürzer - oder auch länger.

mfg
 
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