Teleobjektiv gesucht!

Neoangino

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Nabend,

Einige werden vllt noch meinen alten Thread kennen FZ100 vs 1200D die FZ100 habe ich jetzt verkauft, und war mir einfach nicht sicher, ob ich die 1200D kaufen soll. Jetzt habe ich mich nochmal etwas erkundigt, und ein paar Vergleiche zu anderen DSLR's gesehen und habe mich nun doch dazu entschieden, dass ich mehr Geld ausgeben werde damit ich auch zufrieden bin. :D

Werde mir also eine 650D oder 700D zulegen. Da die 700D sogar günstiger ist wird es wohl diese werden!
Für den Anfang reicht mir erstmal das Standard 18-55 IS STM, doch nach ein paar Monaten würde ich mir dann gerne ein Teleobjektiv dazu kaufen. Wichtig ist mir aufjedenfall, dass die Brennweite ungefähr 20-200mm (bis 150 reicht im Notfall aus.) beträgt, damit es immer draufbleiben kann und auch auf Ausflügen oder im Urlaub ein perfektes allround Talent ist. :)
Zusätzlich MUSS es AF haben und ein Bildstabilisator wäre schön.

Mein Budget dafür relativ mäßig. Dachte so an 200€ für ein Objektiv +/- 30€. Gibt es da iwas, was man empfehlen kann? Zur Not kaufe ich auch gebraucht bei eBay. Kenne mich halt nur noch nicht wirklich damit aus, deshalb wären ein paar Namen oder Links echt nett!

MfG Thomas
 
Nabend,

also ein perfektes Allroundtalent gibt es nicht. Was willst du denn überhaupt fotografieren, wieviel Licht hast du dabei zur Verfügung usw.?

Diese Superzoomlinsen gehören zu der Kategorie "alles ein bißchen - aber nicht richtig". Das KANN durchaus ausreichen, wenn man keine gehobenen Ansprüche stellt. Die kannst aber nur du selbst beurteilen.

mMn, und ohne den EInsatzzweck zu kennen, rate ich eher z.b. zu einem lichtstarken Sigma 17-50mm f2.8, das deckt so ziemlich die gängisten Szenarien ab. Und in Sachen Teleobjektiv benutze ich selbst das relativ günstige 70-300mm von Canon, dies aber nur ungern, wenn es nicht anders geht, weil es eben von der Abbildungsleistung nicht ansatzweise mit dem o.g. Objektiv mithalten kann.

Falls es wirklich (!) nicht anders geht, wäre möglicherweise das Tamron 18-270mm was, oder eben von Canon das 20-200mm, allerdings gehen bei beiden die Meinungen stark auseinander.

Bei 200€ kannst du natürlich auch kein Supertele erwarten, die kosten gern mal das Zehnfache ;-)

Gruß vom dude
 
Alternativ wäre das 18-135mm IS STM zu nennen, das ist im Telebereich aber eher kurz.

Meine Empfehlung für ein "low Budget Tele" wäre das Tamron 70-300 VC USD. Das sollte gebraucht gerade so in das Budget passen.
 
Allroundtalent meine ich auch so, also ich möchte wenn ich unterwegs bin mal schnell eine schöne Blüte fotografieren, und direkt danach einen Berg. ( Ist ein extrem Beispiel :D ) Es soll auf Reisen Mein Hauptobjektiv sein.

Natürlich weiß ich, dass ich für den Preis keine "eierlegende Wollmilchsau" erwarten kann, aber es soll halt für einen Anfänger ausreichen. Besonders hohe Ansprüche habe ich dabei nicht.

Habe mal ein bisschen gesucht und dieses Objektiv gefunden. Soetwas in der Art reicht mir schon aus.

Gibt es vllt noch etwas besseres in dem Preisbereich?



edit: Schaue mir das Tamron eben an.
 
Leg auch da ein bisschen was drauf und kauf ein EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS STM.
Oder schau, ob Du ein Set bekommst, wo es dabei ist. Ich glaub das hat es mal gegeben. Meine Erachtens das beste Preis Leistungs Verhältnis.
 
Ich hab' selber vor kurzem die Eos 700d gekauft und besitze alle drei bisher genannten Canon-Objektive (18-55 IS STM, 55-250 IS STM, 18-135 IS STM). Wenn Du in erster Linie einen guten Allrounder haben möchtest, würde ich Dir dazu raten, das Set mit dem 18-135er Objektiv zu kaufen und bei Bedarf durch das 55-250er zu ergänzen. Es gibt übrigens im Moment Cash-Back-Aktionen von Canon, durch die Du noch ein bisschen sparen kannst http://www.canon.de/winter-cashback/)
 
NitroRunner95 schrieb:
Gibt es vllt noch etwas besseres in dem Preisbereich?
Eher nicht. Zuviel sollte man bei den Preisen aber nicht erwarten.

Für eine gute Beratung, braucht man aber mehr Infos, falls Du Dir überhaupt selbst schon darüber klar bist.
Hier gibt es einen Fragebogen, den Du Dir mal anschauen solltest.

NitroRunner95 schrieb:
Allroundtalent meine ich auch so, also ich möchte wenn ich unterwegs bin mal schnell eine schöne Blüte fotografieren, und direkt danach einen Berg.
Naja, so wie Du das beschreibst, würde ich eigentlich nicht zur ner DSLR raten, sondern zu einer Bridge-Kamera. Du möchtest das Objektiv ja eigentlich sowieso nicht wechseln und suchst daher ein "Immerdrauf".
Mittlerweile läuft ja aber jeder Depp mit ner DSLR rum und hält sich für besonders wichtig.
 
18-200 sind durchaus verwendbar, selten gut. Für Reisebilder bei gutem Licht kein Problem. Aber wie schon geschrieben, die Qualität offenbart sich mit guten Optiken. Es fehlt halt dann noch ein ordentliches WW. 19=27KB Äquivalenz ist nicht so prickelnd.
Da wärst mit einer Bridge mit 1" Sensor wie der Sony RX-10 oder Lumix FZ-1000 qualitativ gleich aber deutlich universeller dran. Die starten bei 24 und gehen bis 200/400.
 
Nur mal so...
Die Dslr's sind technisch alle auf sehr hohem Niveau.
Wichtiger sind hier die Objektive, da sollte man mehr rein stecken.
Man wechselt eher den Body als das Objektiv.
Zudem... was nützt die beste Technik, wenn man nicht "sehen" kann.
Ein Allrounder ist kaum korrigierbar, was sich durch Verzeichnung bemerkbar macht.
Im WW Tonnenverzeichnung und im Tele Kissenverzeichnung, eventuell noch starke chromatische Abberation (Farbsäume an Kontrastkanten).
 
Zum Thema 18-200er. Die gibt's wirklich wie Sand am Meer und ich dachte letztes Jahr auch, dass es ein guter Start wäre. Ich hab mir das Canon mit IS zugelegt. Und relativ schnell wieder verkauft. Bei meinen Eltern liegt dazu noch ein Tamron im gleichen Brennweitenbereich rum, unstabilisiert...

Das alles liegt halt daran, dass es nur auf den ersten Blick eine gute Idee ist, so ein Objektiv zu kaufen. Der einzige Vorteil ist, dass man alle Bereiche ohne einen Objektivwechsel erschlägt. Praktisch sind die Reisezooms von der Bildqualität allesamt schlechter als die gängigen Kitobjektive. Man hat quasi jedes Problem, dass man so haben kann mit diesen Teilen: Vignettierung, Verzerrungen in alle Richtungen, CAs (Farbsäume) usw. liegt daran, dass es quasi unmöglich ist, ein Objektiv über diesen kompletten Brennweitenbereich sinnvoll abzustimmen.
Dazu ist die Lichtstärke durchgängig...unterdurchschnittlich. Unverwackelte Bilder "erkaufst" du dir durch höhere ISO-Werte samt Rauschen. Dabei ist gerade die 1200D ist in der Hinsicht beschränkt.

Da macht es mehr Sinn, das vorhandene 18-55mm STM mit einem 55-250mm STM zu ergänzen.

Ach ja: Bridgekameras mit solchen Reisezoom-Objektiven kranken an den selben Problemen, nur dass man das einfach hinnimmt, gibt ja keine anderen Möglichkeiten.
Nicht unerwähnt lassen darf man an der Stelle, dass es durchaus die Möglichkeit gibt, Verzerrungen und Abbildungsfehler in der Kamera via Software zu korrigieren. Die Kamera erkennt das Objektiv und rechnet dementsprechend die bekannten Fehler raus. ABER: CAs werden dann z.B. zu unscharfen Rändern...
 
Okay, da die negativ Punkte eines solchen Objektives überwiegen werde ich wohl erstmal mit dem Kitobjektiv auskommen, und mir etwas mehr zusammen sparen. Dann reicht es auch für etwas besseres.

MfG
 
Das 55-250er liegt leicht außerhalb von deinem Rahmen. Also so viel Sparen ist da auch nicht, oder?

Bei den Superzooms ist es halt so, das du so viel Geld ausgeben kannst wie du willst, und du leider nichts passables dafür bekommen wirst.
 
B.XP schrieb:
Ach ja: Bridgekameras mit solchen Reisezoom-Objektiven kranken an den selben Problemen, nur dass man das einfach hinnimmt, gibt ja keine anderen Möglichkeiten.
Dachte ich auch immer und stimmt teilweise auch. Aber wenn du mal eine RX-10 ausprobiert, dann wirst du, vorausgesetzt dein Objektiv ist ordentlich zentriert, Augen mache. Ich komme von der VF Ecke, fotografiere auch immer noch damit, aber abseits von wirklich guten Zooms z.b., Minolta G oder Zeiss, wirst du keinen Unterschied sehen. Meine Sigma lässt die Bridge aber locker stehen . Einzig der Auflösungsabfall von 30% zum Rand ist konstruktionsbedingt heftig, nur wenn du die 24Mpix auf 10 runterrechnest, siehst da nichts mehr.
Nur fairerweisegesagt, sind wir hier in 1000€ Bereich und 1" ist deutlich leichter rechnen ala APS-C oder VF. Lumix FZ-1000 soll bis 200mm auch in dem Qualitätsbereich liegen.
 
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