Autoradio Navi vs. App Navi

Background:
Sind die Navis von nachträglich eingebauten Autoradios (sprich: JVC, Keenwood, etc.) besser/schlechter als (kostenpflichtige) Navi Apps welche mit Funktionen, wie z. B. Mirror Link, auf den Radiomonitor gespiegelt werden?

Wie steht es mit Kartenupdates und Genauigkeit?

Würden ihr bei einem Autoradio zu einem Model mit Navi greifen?

DANKE für eure Antworten!

mir hat das Handy bisher immer gereicht.

mir hat das handy navi (android/google.maps) bisher auch immer absolut gereicht.
hat bisher alles wunderbar gefunden. und ich benutze es doch recht häufig.

kleine hänger gibts allerdings wenn du in der absolutem pampa rumeimerst und der empfang schlecht ist, weil die kartendaten eher arg schleppend nachgeladen werden.

aber das lässt sich ja vermeiden wenn man das vor dem losfahren schon erledigt

Smartphone ist flexibler, du hast eine große Auswahl von Apps. Preise sind äußerst gering, auch für Kartenupdates kommerzieller Navis im Cent-Bereich pro Monat.

Sobald es an Hardware geht (fest verbautes Navi, Autoradio), wirst du (im Vergleich) abgezockt.

Google Navi hat ja jetzt auch den Spurassi, das hat mir immer vs z.B. Audi MMI 3G+ gefehlt. Würde nicht nochmal 3k€ in ein Einbaunavi investieren.

Ich nutze einfach nur Google Maps und als Fallback Mapfactor (offline). Das Fallback hab ich allerdings nicht wirklich gebraucht, auch wenn sich Maps ab und zu mal aufhängt. Das wird aber eher dem nicht ganz frischen Razr i zugerechnet.

Ich kann bei Nutzung des Smartphones als Navi nur dazu raten, bei der Wahl der Stromzufuhr und der Arretierung nicht knickrig zu sein. Wackelige Halterungen und heiße Adapter kann niemand gebrauchen auf dem Weg in den sonnigen Süden.

Benutze die TomTom App für Android und bin bisher sehr zufrieden damit - benutze es aber auch nicht sehr oft. Wichtig war mir im Grunde nur, dass die Karten vernünftig offline verfügbar sind.

Also nein, ich würde auf den Einbau verzichten, aber trotzdem eine kostenpflichtige App benutzen, damit man nicht ständig die Datenverbindung aufrecht erhalten muss - besonders im Ausland.

Sygic (offline) und Google Maps (online) gefallen mir um Längen besser als alle Erstausrüstergeräte, die ich bislang sehen oder bedienen durfte/musste.

meine Erfahrungen gelten für ältere Geräte.
In meinem Jahreswagen von 2006 (2007 gekauft) war ein JVC KD-NX 901 verbaut. Da hat der Vorbesitzer inkl. Parrot BT FSE und dem gesamten Einbau (war vorher Bose Dreck drin, der musste ja komplett raus) fast 2000€ für bezahlt (habe die Rechnung mitbekommen).
Das klingt heute lächerlich, damals war das aber "High End" und so sieht das mit "Top" Geräten in weniger als 5 Jahren auch aus, da gehe ich jede Wette!

Klar, 1-Din Monochrome Display mit Pfeilen kann man nicht mit heutigen Navis vergleichen. Und auch über den "Spielkram" (da war auf der 20GB HDD (ja, das Radio hatte eine HDD verbaut!) auch eine Klicktel (oder sowas) CD für ganz Europa installiert. Da hätte man eine europäische Telefonnummer eingeben können und das Radio hätte damit die Adresse ermittelt (wenn im normalen Telefonbuch eingetragen)) lacht man sich heute schlapp.
Auf der anderen Seite kam für mich auch nie ein 2-Din Gerät in Frage. In dem Vorgänger Cabrio wurde mir in HH sogar ein 200€ Sony Radio geklaut, natürlich mit der "Dach mit Messer aufschlitzen" Methode. Ich hätte niemals gedacht, dass sich jemand für solchen Schrott "die Finger schmutzig macht" (das Ding war ja auch nicht mehr neu).

Aber zum eigentlichen Problem: JVC hat noch ein Kartenupdate gebracht. Das habe ich mir tatsächlich für 150€ gekauft, weil es im Cabrio eben so schön ist, wenn die Ansagen über die Lautsprecher kommen und nicht von so einem Kästchen an der Windschutzscheibe, da hört man ja schon bei 100 nix mehr.

Inzwischen ist das alte JVC einem neuen "Einfach-Modell" gewichen, das aber BT (FSE und eben auch Musik/Navi) integriert hat. Daran kopple ich das alte iPhone4 mit Navigon SW.

Wenn ich das iPhone per BT kopple, dann muss ich halt darüber die Musik abspielen statt wie sonst vom iPod Touch mit Spiderman App im Handschuhfach und USB Anschluss). Das ist zwar nicht so toll, aber damit komme ich klar. Dafür habe ich eben auch wieder die Ansagen klar, deutlich, ohne Verzögerung und vor allem laut aus den Radio Lautsprechern.

Vorteile:
Karten-Updates gibt es im Abo
Verkehrslage wird immer aktuell aus dem I-Net geladen
sogenannte "Gefahrenstellen" werden immer aktuell aus dem I-Net geladen
bei langen Fahrten (alleine um meine Mutter zu besuchen bin ich ca. 300km unterwegs) saugt das iPhone wegen der ständigen Verbindungswechsel den Akku enorm schnell lehr. So bin ich halt "gezwungen" das Teil in den aktiven Halter zu stecken und damit ist es am Zielort auch automatisch voll, netter "Nebeneffekt" (ok, zählt nicht wirklich...)
im Auto ist keine "teure" Elektronik sichtbar, Klau-Schutz, s.o.

Aber um es kurz zu machen:
ICH würde mich niemals wieder von solch einem Hersteller Mist abhängig machen!

Will ich den Wagen nur kurz fahren, lohnt sich der Aufpreis für ein teures Navi ab Werk (das ich nicht mitnehmen kann) nicht. Will ich den Wagen länger fahren, dann auch nicht...

Ich persönlich fahre im Jahr ca. 50000km und nutze als Navi-Ersatz ein Handy (bislang Iphone, dann Windows-Phone jetzt Blackberry), dort die App Co-Pilot GPS. Dazu ein Autoradio, welches eine BT-Freisprecheinrichtung hat, damit die Ansagen über die Lautsprecher kommen. Funktioniert wunderbar, vor allem die Updates der Karten sind fix und wirklich aktuelle, ein Kreisel mit etwas seltsamer neuer Verkehrsführung, der vor drei Monaten hier eingeweiht wurde, ist schon enthalten (als Beispiel).
Wichtig ist, wie hier schon einmal geschrieben wurde, eine gute Halterung mit möglichst wenig Spielraum, weil nichts nerviger ist, als eine wackelnde Karte anzuschauen, und ein gutes Ladegerät, weil das GPS verdammt heftig am Akku lutscht.

Gruß

9pinking

auch hier ein zufriedener Handy Navi Kunde.
iPhone mit Navigon (App hat einmalig 90 € gekostet) alle Kartenupdates seit 4 Jahren kostenlos!
Dann noch ein TomTom CarKit mit zweiter GPS-Antenne für perfekten Empfang überall!

Ich bin schon erstaunt, dass die Anzeige von Geschwindigkeitslimits meist bis auf 1-2m (Schild) genau ist! Komplett falsch angezeigt hat es mir auch noch nie etwas!