Rassismus: Was ist...

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L 1

Lieutenant
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Hello :D

..das Gegenteil von: Rassismus :confused_alt:
warum gibt es keine schwarzen smilies hier?!:)

Ich schaue gerade ein paar filme/Dokus berichte durch, über den Rassismus an.
Aber irgendwie fällt mir kein Gegenteil von Rassismus ein? Ich habe kein Wort gefunden(oder übersehen?)

Wie kann man das verhalten am besten definieren: Hey Du sei kein Rassist,
Nein man bin ich nicht, ich bin Menschenlieb? VollFriede? Immigrant? Bro. ich Trag ein T-Shirt.
Ich bin keiner behaupte ich, aber woran merke ich das? meinem verhalten nach,
der Person im verbalen bzw. verhalten oder was Ich bin, also mein Erscheinungsbild.

Aber ich bin doch normal ich denke nicht an Rassismus, muss ich mich da rechtfertigen!? Als Kind dachte ich auch nicht an Rassismus wusste nicht was das ist, "bewusst" (ab/im welchem Alter beginnt so etwas- (bzw. spielt da auch die Umgebung eine Rolle bzw.) unbewusst. Aber das Verhalten ist oft so zu deuten "könnte man das so sagen" abhängig von der Situation, nicht alles ist Rassismus, hmmm gibt es auch "den Rassismus" unter Kinder. Unter 10 jahren sage ich mal, 5-9jahre.

Wie geht man am besten Um mit der Situation, Ist jeder von Rassismus betroffen? Spezies Mensch

Was bist du wenn du kein Rassist bist?

Ich habe Google gemacht, aber kein Thema gefunden, sonst Abschiebung ins richtige Wasser-....:rolleyes:
 
L 1 schrieb:
Hello :D

..

Was bist du wenn du kein Rassist bist?

...

Nun, ich habe auch kein einzelnes Wort dafür.

Doch ich würde Antworten "ein offener, toleranter Mensch, der akzeptiert, dass es es Menschen gibt mit einer anderen Haarfarbe und oder der Pigmentierung".
 
Zuletzt bearbeitet:
L 1 schrieb:
Was bist du wenn du kein Rassist bist?

Ein Antirassist,
du handelst nach dem kategorischen Imperatif (zeigst u.a. auch Emphatie),
und deine Offenheit und Neugier ist größer als deine Angst vor Anderen.

Zudem neigst du nicht dazu, dich einer Gruppe zuzuordnen, deren Kitt Rassimus ist, du bist flexibel.
 
Gutmensch ist falsch, http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

Philanthropie, bist du ein Philanthrop? so hab ich das auch noch nie gehört. Kann man sagen, aber sagt keiner.

Antirassist und Anti-Antirassist, hab ich auch noch nie gehört, das es einer sagt.

Doch nur das wort Anti vor dem wort rassist und das solls sein?

Zudem neigst du nicht dazu, dich einer Gruppe zuzuordnen, deren Kitt Rassimus ist, du bist flexibel.

Ich denke und empfinde keinen Rassismus, es existiert nicht, wie definiere ich mich, sage Ich, ich bin kein Rassist. Wo würde dann der Rassismus in mir sein? bzw. sich Entwickeln Wenn ich nicht so bin. Eventuell weil es mir andere unterstellen und es missdeuten. Reagiere ich dann richtig oder falsch, Welcher Gruppe gehöre ich an.
 
Ich verstehe "Rassismus" als Begriff der die Ausprägung des positiven sowie negativen Rassismus enthält. Beiden Formen ist gleich, dass versucht wird, "soziale Phänomene anhand pseudowissenschaftlicher Analogieschlüsse aus der Biologie" (Quelle: Wikipedia) zu erklären. Negativer Rassismus wäre für mich, wenn jemand z.B. einen Zentralafrikaner aufgrund seiner Hautfarbe für dumm hält. Positiver Rassismus wäre es für mich, wenn jemand z.B. annimmt, der Zentralafrikaner müsse aufgrund seiner Hautfarbe ein super Basketballer sein. Insofern wäre das Gegenteil von Rassismus die Abwesenheit des selben, d.h. dass man jeden als Mensch begreift und keine Unterschiede aufgrund biologischer Phänomene daher orakelt. Das Gegenteil ist für mich daher: Normalität. ;)
 
Als Gegenbegriff zum Rassisten würde ich wohl am ehesten den Begriff Kosmopolit betrachten, auch wenn der streng genommen über einen reinen Antirassismus noch hinausgeht !
 
Philanthropie passt meiner Meinung nicht ganz. Das Gegenteil davon wäre ja auch eher Misanthropie. Und das bezieht sich eigentlich nicht auf einzelne Volksgruppen oder Minderheiten, sondern auf alle Menschen.
 
Rassimus ist mittlerweile ein Wort was viel zu inflationär benutzt wird, genau wie Nazi oder Faschist, Homophob, Sexist, Islamophob, Transphob, Ableist, Ageist usw. es sind einfach nur noch Schlagworte / Keulen, falls die Argumente ausgehen

zB kritisiert man liberals/progressives oder die Obama Administration, dann wird einem von seiten deren Wähler vorgeworfen man sei ein Rassist, weil Obama schwarz ist und man ihn nur deswegen nicht wählen würde...oder man kritisiert eine Person, die zufällig schwarz/schwul/behindert oder was weiß ich ist und man ist deswegen homophob, rassistisch, ableistisch. Theoretisch werden Minderheiten dadurch quasi unantastbar und man hat Angst noch irgendwas zu sagen wegen diesen Wörtern.

Ein gegenteil zu dem Wort Rassismus gibt es soweit ich weiß nicht nicht, jedoch zum Wort Xenophobie -> Xenophilie.

Orwell würde Unrassist sagen
+1

interessant ist auch dass man beim Thema Rassismus immer nur über weiße Menschen spricht, als ob es das nicht auch in die andere Richtung gäbe. Besonders die selbsternannten Antirassisten blenden die andere Seite vollkommen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen es gibt im Deutschen kein einzelnes gebräuchliches Wort, welches das Gegenteil von rassistisch sein ausdrückt. Höchsten nichtrassistisch oder unrassistisch sein.

Philanthropie und andere weiter gefasste Begriffe kommen nicht in Frage (siehe z.B. Knecht_Ruprecht Post).

Der Präfix Anti bedeutet einfach nur 'dagegen' und nicht das 'Gegenteil von' daher scheidet Antirassist oder antirassistisch auch aus.
 
Es gibt für manche Zustände einfach kein Wort. Ihr könnt ja mal überlegen, was das Gegenteil von "durstig" ist. "Hungrig"=>"satt"... ok, da gab es vor einigen Jahren mal ne beknackte Wortschöpfung, "sitt", aber die kennt & verwendet kein Aas.
Analog dazu gibts eben kein Adjektiv mit der Bedeutung "nicht rassistisch".

Schrammler schrieb:
Nein, dann bist du nur gegen Rassisten. Das heißt nicht, dass du nicht selbst ein Rassist bist (und dich selbst verabscheust).
 
Wenn man das korrekt angehen will, dann muss man doch erst mal ein paar Definitionen treffen. Zuallererst wäre es nötig, zu wissen, was genau es bedeutet, ein Rassist zu sein.
Dann wäre schon mal klar, das all das kein Rassist ist, was nicht unter die Kategorie Rassist fällt.
Das wäre aber wahrscheinlich eher eine Art "Komplementär" denn ein "Gegenteil."

Folglich wäre noch eine eindeutige Definition des Gegenteils notwendig. Da ich stark bezweifle, dass wir darüber hier zu einem eindeutigen (allgemeingültigen) Ergebnis kommen würden, ist es auch schwierig, zu diskutieren, was dann genau das Gegenteil von Rassismus bzw. dem Wort "Rassist" sein soll.
Vielleicht gibt es in der deutschen Sprache momentan kein Wort dafür. Es stellt sich ja auch die Frage, ob man so ein Wort überhaupt braucht.
Bis zur endgültigen Klärung dieser Frage werde ich bei Bestehen auf ein Gegenteil dann wohl Deliberation zitieren:

Das Gegenteil ist für mich daher: Normalität.
 
Bitte die PuG-Regeln beachten. Ich erkenne hier abseits einer mehr oder minder sinnvollen Wortfindungsdebatte keinen Diskussionsansatz.
 
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