NAS/Netwerkfestplatte: Selbstbau oder komplett fertig kaufen?

black_assassin · 20. Februar 2015

Hallo Leute,

zurzeit spiele ich mit dem Gedanken mir eine Storagelösung/Backup anzuschaffen und zwar in Form eines NAS. Dort sollen Filme, Musik und wichtige Daten gesichert/gespeichert werden.

Am Laptop soll es dann als Laufwerk auftauchen und OHNE Clientprogramm auskommen. Auch ein Abruf der Daten über meinen Smart-TV soll möglich sein, es sollte als streamingfähig sein.

Geplant sind 4 bis 8 TB. RAID ist nicht unbedingt nötig.

Ich habe mal drei Lösungen vorbereit:

Lösung 1: Synology NAS inkl. HDDs
http://geizhals.de/synology-diskstation-ds215j-8tb-a1201780.html?hloc=de
Kosten: ca. 400 €

Lösung 2: Billig-NAS + Seagate Archive HDD v2 8TB
http://geizhals.de/cnmemory-spaceloop-1-bay-69940-a708715.html?hloc=de
http://geizhals.de/seagate-archive-hdd-v2-8tb-st8000as0002-a1204027.html?hloc=de
Kosten: ca. 280 €

Lösung 3: Banana Pi (schon vorhanden) + Seagate Archive HDD v2 8TB
Kosten: ca. 250 €

Welche Lösung haltet ihr für meinen Verwendungszweck für angemessen. Gibt es eine bessere?

SpiII · 20. Februar 2015

Also in der Auflistung geht der Speed von hoch nach sehr langsam. Zum Streamen sollte schon eine gewisse Bandbreite erreicht werden, je nach Inhalt.
Würde ein 2 Bay Nas einsetzen (Synology/Qnap). Bietet alles was du brauchst und noch vieles mehr für die Zukunft.
Also Lösung 1.

black_assassin · 20. Februar 2015

Könntest du vllt ausführen, warum es ein 2 Bay sein sollte? Demnach vllt sowas?

se7enthson · 20. Februar 2015

http://www.amazon.de/Microserver-71...qid=1424421684&sr=8-1&keywords=hp+microserver + http://www.xpenology.nl/ = Leistungsfähiges Synology NAS

riff-raff · 20. Februar 2015

Eigenbau-Projekte

SpiII · 20. Februar 2015

Lässt sich erweitern mit einer weiteren HDD (falls nur eine verbaut)
RAID1 bietet einen gewissen Schutz vor Datenverlsut bei Festplatzenausfall.

Ein leeres Nas + HDD's in Wunschgröße oder ein schon bestücktes Nas, was man in Zukunft ja auch mit mehr TB ausstatten kann.

Also entweder leeres NAS oder das aus dem Startpost mit HDD's.

kugelfisch01 · 20. Februar 2015

Also ich würde ganz klar Variante 1 nehmen. Ein solider NAS, kein Basteln nötig und trotzdem sehr flexibel. Es empfiehlt sich aber immer, eine ausreichende Backup Lösung in form von externen Festplatten, die nach Beendigung des Backups vom Stromnetz getrennt werden oder eben ein zweiter NAS auf Vorrat zu haben.

Grundsatz für mich ist immer in dem Bereich: Wer billig kauft, kauft zweimal. Von daher gleich zu einem Synology oder QNAP Gerät greifen und glücklich werden.

Deine Einsatzgebiete, deckt der Synology locker ab.

blackshuck · 20. Februar 2015

black_assassin schrieb:
Könntest du vllt ausführen, warum es ein 2 Bay sein sollte? Demnach vllt sowas?

dein im eingangspost gewaehltes NAS ist auch schon ein 2-bay

und dazu noch leitungsfaehiger als die 214se. mit einem 2-bay bist du einfach flexibler. prinzipiell kannst du natuerlich auch eine 1-bay loesung waehlen

DeusoftheWired · 20. Februar 2015

Wenn du eine Fertiglösung möchtest, bist du mit der Synology am besten bedient.

Möchtest du lernen, basteln und Dinge selbst konfigurieren können, dann nimm die Banana-Pi-Lösung. Eine Samba-Freigabe für zwei Nutzer einzurichten, ist keine Hexerei. Genügend Dampf für FullHD-Material hat der Banana Pi auch.

umax1980 · 20. Februar 2015

Habe zu Hause eine Diskstation 114 von synology mit 4 TB Festplatte. Datensicherung jeden Sonntag auf eine ebenso große externe Festplatte.

Sehr schnell im Dateitransfer und Ultra einfach zu bedienen.

Aber trotzdessen werde ich mir einen Rechner zusammen stellen und einige übriggebliebene Festplatten einbauen um mal mit Linux basierten NAS Betriebssystemen zu arbeiten.

black_assassin · 20. Februar 2015

Danke für die Antworten, da sowohl der Microserver, als auch das günstigste Eigenbauprojekt teuerer sind als ein 2-Bay Synology/Qnap, wird es wohl ein NAS von einem der beiden Firmen. Trotzdem danke für die interessanten Links

Sysworker · 20. Februar 2015

Nicht so richtig für NAS/RAID geeignet - billich aber ggf. unzuverlässig ?

http://www.technikaffe.de/anleitung-263-seagate_archive_hdd_v2_mit_8tb_im_test

Das DS215 ist auch mein Favorit, momentan habe ich dafür aber einen kompletten PC

Vanilla2001 · 20. Februar 2015

Wenn du nicht unbedingt auf Synology/QNAP fixiert bist, lohnt auch ein Blick auf das http://geizhals.de/zyxel-nsa325-v2-nsa325v2-eu0101f-a1025642.html.

Hohe Performance für einen guten Preis. Habe meins für 59€ bekommen und bin äußerst zufrieden. Schreibraten ~60MB/s bzw. ~95MB lesend. WOL funktioniert hervorragend und auch das geplante Abschalten.

Ich nutze allerdings nur SAMBA/FTP/DLNA. Es läuft ein voll lizensierter Twonkey-Server (DLNA) drauf.

wahli · 20. Februar 2015

Bitte bau die Seagate Archive 8TB nicht ein. Lieber eine WD Red 6TB. Die ist dafür auch vorgesehen im Gegensatz zur Seagate.

Vanilla2001 · 20. Februar 2015

Ob es nun eine RED sein muss ist jedem selbst überlassen. Ich bin der Meinung, dass das fürs private Umfeld nur Firlefanz ist. Die Optimierung zielen auf einen Einsatz mehrerer Platten ( geringere Vibrationen ). Bei einen 2-Bay NAS hast du davon gar nix.

Desweiteren ist eine 24h Dauerbelastung im privaten eher selten. Es sei denn, du hostest ein Webseite darauf.

http://www.tomshardware.de/western-digital-wd-red-wd-green-wd-purple-festplatten,testberichte-241720-7.html

Also würde ein GREEN auch völlig reichen. Was Seagate zur Zeit angeht, bin ich auch eher zurückhaltend. Fallen einfach zuviele aus.

Cool Master · 20. Februar 2015

Es sollte schon eine RED sein. Die Samsung Archive kann man NICHT empfhelen für ein NAS und Seagate schreibt selber, dass sie dafür nicht freigegeben ist. Erste Reviews gab es auch schon:

http://www.technikaffe.de/anleitung-263-seagate_archive_hdd_v2_mit_8tb_im_test

Ich würde die Variante 1 nehmen. Am wenigsten Aufwand und das System läuft und es ist super einfach zu updaten.

Vanilla2001 · 20. Februar 2015

Was du natürlich auch machen kannst ist Variante 3. Du kaufst die Platte deiner Wahl, wäre ja nicht umsonst, und versuchst ein RASPBIAN aufzusetzen. SAMBA / FTP ist wirklich einfach einzurichten. Für DLNA kannst du z.B. MiniDLNA verwenden. Datenraten sollten bei Samba dann um die 12MB/s liegen bzw, FTP 30MB/s.

Für die meisten Zwecke reicht das schon. Paar Filme streamen fällt da auch noch ab. Das hat selbst mein 1043ND mit 400MHz CPU geschafft.

Falls das nicht reicht, kaufst du dir das NAS deiner Wahl.

black_assassin · 20. Februar 2015

Danke für den Hinweis Cool Master! Also ein Synology + erstmal eine WD Red 6 TB. Kann ich später eine zweite dazu kaufen und dann ein RAID 1 machen, oder würden dann die bisherigen Daten gelöscht?

@Vanilla2001
Gute Idee, ich denke, so mache ich das!

Seppuku · 20. Februar 2015

Cool Master schrieb:
Es sollte schon eine RED sein. Die Samsung Archive kann man NICHT empfhelen für ein NAS und Seagate schreibt selber, dass sie dafür nicht freigegeben ist. Erste Reviews gab es auch schon:

NAS ist nicht gleich RAID.
Wenn du die 8 TB-Platte als Datenarchiv-Platte in einem NAS verwendest, warum sollte sie dafür weniger geeignet sein, als in einem Rechner/Server mit dem gleichen Verwendungszweck?

Vanilla2001 · 20. Februar 2015

Die Marketing-Spezialisten haben da einen super Job gemacht.

NAS/Netwerkfestplatte: Selbstbau oder komplett fertig kaufen?

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