Homeserver mATX

Meras1894 · 28. März 2015

Hallo zusammen,

ich würde mir gerne in nächster Zeit einen eigenen Homeserver zusammenbasteln. Wird mein erster Homeserver.

Aktuell ist das Teil für folgende Zwecke vorgesehen:
- Ubuntu OS
- Einrichtung von owncloud
- Nutzung als NAS

Zukünftig könnten noch weitere Serverdienste hinzukommen. Alles jedoch für den privaten Gebrauch.

Nach vielem Lesen in diversen Foren und unterschiedlichen Meinungen zum Thema ECC, habe ich mich aktuell dazu entschieden, dass ECC Ram dabei sein sollte.
Zu RAID habe ich mir noch keine Meinung gebildet.. könnte mir auch vorstellen, kein RAID zu nutzen, aber die wichtigsten Daten-Ordner täglich einmal von einer HDD auf die andere zu schieben. Quasi eine Festplatte als produktive Daten-Festplatte und eine als Backup-Festplatte.

Generell wäre es schön, wenn jemand seine Meinung zu meiner Zusammenstellung geben könnte, ob die Zusammenstellung so passt, oder ob gravierende Fehler in der Zusammenstellung sind.

Jetzt aber mal zu meiner aktuellen Zusammenstellung:

Mainboard ASUS P9D-MV

CPU Intel Celeron G1840 Boxed

Gehäuse Fractal Design Mini

Netzteil be quiet! System Power 7 300W

RAM Kingston ValueRam 8GB ECC

SSD ADATA Premier Pro SP900 64 GB

HDD 2 x WD Red 3TB

Komme damit auf etwa 700 EUR.

oliveron · 28. März 2015

Wie lange soll der laufen ? Wieviel Jahre, wie lange täglich ?

Rechnet man die HDDs und die SSD raus, bist du bei 450€ für den Rechner mit einem Celeron G1840, ich finde das zu teuer.

Kommt Gebrauchthardware in Frage ?
Gebrauchte Server oder Workstations mit ECC RAM gibt es manchmal günstig, schau mal hier:
http://www.ebay.de/itm/19-Server-2-...ripheriegeräte_PC_Systeme&hash=item1e69cb4b3f

Bis du da den Nachteil im Stromverbrauch rein hast brauchst du ne ganze Weile und im Winter spart man sich die Differenz beim heizen, je nachdem wie man wohnt.

Meras1894 · 28. März 2015

Laufen soll er eigentlich 24/7.

Wie viele Jahre... mh... kann ich nicht einschätzen... gerne so lange wie es geht^^

Bzgl. Gebraucht-Hardware.. mhhh... bin ich unschlüssig... muss ich mir mal noch Gedanken drüber machen...

Maarv · 28. März 2015

Wenn es kleiner sein soll nimm ein Node 304.
ITX-Board mit integrierter CPU reicht auch.
http://geizhals.de/fractal-design-node-304-schwarz-fd-ca-node-304-bl-a794687.html
In das Gehäuse passen 6 3.5 Zoll Festplatten plus mind. 1 2.5. Die Lüfter sind auf geringer Stufe nicht zu hören und reichen, um die Festplatten kühl zu halten.

Leider gibt es kein 1150er ITX Board mit 7 Sata-Schlüssen. Da ist bei 6 Schluss. Sollte aber reichen.

chriss_msi · 28. März 2015

http://www.asus.com/de/Commercial_Servers_Workstations/P9DMV/HelpDesk_CPU/

Mit dem G1840 brauchst du noch eine dedizierte Grafikkarte. Nimm den G3250T oder den i3-4360T

kugelfisch01 · 28. März 2015

chriss_msi schrieb:
http://www.asus.com/de/Commercial_Servers_Workstations/P9DMV/HelpDesk_CPU/

Mit dem G1840 brauchst du noch eine dedizierte Grafikkarte. Nimm den G3250T oder den i3-4360T

Zu der T Version vom i3 mal das hier lesen.

http://www.technikaffe.de/anleitung...zessoren__stromsparwunder_oder_ueberschaetzt_

Zudem hat der celeron sehrwohl eine iGp!!!

Meras1894 · 28. März 2015

Alles klar... bei meiner jetzigen Zusammenstellung würde ich aktuell auf den G3250 gehen (nicht T, da ich erstmal die Boxed-Variante möchte.. die scheints bei den T nicht zu geben)... Vielen Dank für den Hinweis!

Die Variante mit einem gebrauchten Server-Rack klingt auch nicht verkehrt... das habe ich bisher gar nicht in Erwägung gezogen... muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.. Gibt es da irgendwas, was man beachten müsste?

@Maarv: ne mini-ITX Version hatte ich auch überlegt... da würde ich ein Board von MSI in Erwägung ziehen (http://geizhals.de/msi-csm-c222-089-s0891-110r-a1135576.html) ... aber irgendwie bin ich mir da bei MSI unsicher.. keine Ahnung warum..

die Varianten mit integrierter CPU und ECC-Unterstützung müssten aber ja teurer sein, meine ich.. oder?

@kugelfisch01: Ja, hat er.. deswegen war das für mich kein Thema.. aber laut der von chriss_msi verlinkten Liste wird die iGPU vom Board nicht unterstützt..

kugelfisch01 · 28. März 2015

Was erhoffst du dir vom ECC-RAM? Ich würde diesen aus Kostengründen persönlich im privaten Bereich garnicht einsetzen. Mit fehlt hier irgendwie der Sinn einer solchen Absicherung. Im Businessbereich sieht es natürlich ganz anders aus, gerade bei extrem großen und wichtigen Datenbanken.

dsahm · 28. März 2015

oliveron schrieb:
Wie lange soll der laufen ? Wieviel Jahre, wie lange täglich ?

Rechnet man die HDDs und die SSD raus, bist du bei 450€ für den Rechner mit einem Celeron G1840, ich finde das zu teuer.

Bis du da den Nachteil im Stromverbrauch rein hast brauchst du ne ganze Weile und im Winter spart man sich die Differenz beim heizen, je nachdem wie man wohnt.

Man merkt, dass der Ersteller des Themas ein Home-Office-User ist...auf der einen Seite Server-RAM mit ECC und auf der anderen Seite ein Celeron als CPU...und wahrscheinlich keine RAID-Konfig.
Das sind soviele Widersprüche in einem Satz !

Ich selbst nutze ein einfaches AMD-APU Mainboard, 2GByte DDR3-RAM nonECC und der Server hat genug Leistung für FreeNAS/myCloud und Co. bei wenig Stromaufnahme.
Als HOME-Server allemal ausreichend, gewerblich natürlich NICHT vertretbar !

Ergänzung:
- Gehäuse --> sehr gut !
- Netzteil --> gut (auf hohe Effizienz achten, nicht auf die Watt-Anzahl!)
- Mainboard/CPU/RAM --> TOTAL Übertrieben für den Privatbereich

Vorschlag Mainboard/CPU:
http://www.mindfactory.de/product_info.php/ASRock-QC5000-ITX-AMD-A4-5000-APU-2DDR3-retail_979606.html

Und nonECC DDR3-RAM...

chriss_msi · 28. März 2015

kugelfisch01 schrieb:
Zu der T Version vom i3 mal das hier lesen.

http://www.technikaffe.de/anleitung...zessoren__stromsparwunder_oder_ueberschaetzt_

Zudem hat der celeron sehrwohl eine iGp!!!

Lesen hilft... Die iGPU bringt dir nichts, wenn das Board diese nicht verwenden kann.

Twachti · 28. März 2015

Wie weit soll denn Zukunft ausgebaut werden (Anzahl HDDs) und wie gut sind deine Linuxkenntnisse? Sollen da wichtige Daten drauf, oder ist es nur zum Erfahrungen sammeln?

Bei mir war es ähnlich wie bei dir mit dem Wunsch eines Selbstbaus, allerdings bin ich dann nach langer Testerei mit div. District wie Freenas, OpenMediaVault, etc. und Windows Server 2012 R2 Essentials von der Selbstbaulösung abgewichen, Habe den Server wieder verkauft und mir dann ein Synology DS415+ zugelegt, denn das reicht wunderbar für owncloud, TVHeadend, Mailserver, etc. und es gibt eine große Community und diverse Pakete und das wichtigste, es läuft recht schnell und vor allen Dingen zuverlässig und ist für 24h Betrieb ausgelegt...

Meras1894 · 28. März 2015

Ich bin kein Linux-Experte.. dafür nutze ich es zu selten.. aber ich scheue es nicht, mich weiter einzuarbeiten.. letztendlich lernt man nur dazu, wenn man einen Anwendungsfall hat und sich damit auseinandersetzt.. muss man natürlich auch wollen, die Zeit zu investieren..

Nach den verschiedenen Postings nun tendiere ich doch zu einer non-ECC-Variante..
Da ich mir für die Zukunft aber die Möglichkeit offen lassen will, neben der SSD und den 2 HDDs weitere 2 HDDs einzubauen, müsste das Board wohl min 5 SATA-Anschlüsse haben, was ich im günstigeren Bereich bei den Mainboard mit CPU onboard nicht gefunden habe.

Mainboard würde ich daher aktuell zum ASRock B85M tendieren und bei der CPU zurück zum Celeron G1840. RAM dann Kingston Value 8GB non-ECC.

Wäre ich bei Konfiguration ohne Festplatten bei 267 EUR. Mit Platten bei 550 EUR.

kugelfisch01 · 28. März 2015

Ich würde an deiner Stelle hier in einem vernünftigen CPU investieren z.B. dem I3 4150 mit AES-NI. Gerade da du noch nicht weit, wie weißt du die Kiste belasten wirst. Dazu dann ein vernünftiges Mainboard wie das Asrock (siehe drunter), da es 5x PCIe 1x hat. Somit bist flexibel für die Zukunft falls du mehr Sata-ports brauchst.

http://geizhals.de/asrock-b85-anniversary-90-mxgwb0-a0uayz-a1161384.html

Dazu würde ich auch ein Gehäuse nehmen in das du mind. 6 besser sogar 8 Festplatten rein bekommst und wo die Festplatten entkoppelt sind um Vibrationen möglichst zu verhindern. Hier ist deine Wahl auf das Fractal bestens ... Auch die Temperatur ist wichtig. Laut einer Googlestudie gibt es zusammenhänge zwischen Ausfallraten und zu hohen Temperaturen.

Nightfly09 · 28. März 2015

chriss_msi schrieb:
Mit dem G1840 brauchst du noch eine dedizierte Grafikkarte. Nimm den G3250T oder den i3-4360T

das vom te gewählte mainboard unterstützt den igp des celeron nicht, weil das board einen eigenen grafikchip verbaut hat.

Meras1894 schrieb:
Alles klar... bei meiner jetzigen Zusammenstellung würde ich aktuell auf den G3250 gehen (nicht T, da ich erstmal die Boxed-Variante möchte.. die scheints bei den T nicht zu geben)... Vielen Dank für den Hinweis!

der g3250 bietet kaum vorteile gegenüber dem g1840, kostet aber deutlich mehr. für die von dir genannten aufgaben sollte der celeron problemlos reichen. selbst wenn du davon ausgehst, das noch einige andere sachen dazu kommen, dann würde ich eher direkt zu einem i3 greifen, der bringt dir wenigstens deutlich mehr leistung.

hier mal ein alternativer vorschlag, basierend auf deiner ursprünglichen zusammenstellung:

Mainboard Fujitsu D3222-B

CPU Intel Celeron G1840 Boxed oder Intel Core i3-4150

Gehäuse Fractal Design Mini

Netzteil FSP Fortron/Source FSP250-60EGA

RAM Kingston ValueRAM DIMM 8GB

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