Kamera u.a. für Sportschnappschüsse gesucht für ~300 Euro

maniac96

Ensign
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Hallo,

da mir meine Minolta Z1 einfach überhaupt nicht mehr reicht (steinalt, nur 3 Megapixel, aber bereits über 150.000 Auslösungen) und auch die Kamera´s in meinen Handy´s einfach nicht zusagen, bin ich auf der Suche nach einer neuen Kamera.
Es kann auch gerne was gebrauchtes sein und muss nicht das aktuellste "High-End" Teil sein ;)

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Ich würde sagen so ein Zwischending zwischen Einsteiger und Fortgeschrittener.

2) Finanzieles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?


Erst mal bei ~300 bis 350 Euro

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Wie oben geschrieben, maximal 350 Euro

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?


Ja kann es gerne sein!

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!

a) Am Full HD-TV?

Nein!

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?


Ja, die Bilder sollten überwiegend für unsere Homepage sein.

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.

Foto´s plane ich erst mal nicht zu Drucken.

d) noch anders .....

Nein

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

Kommt einfach auf das Bild an!

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Ich möchte schon was ordentliches in der Hand haben und nicht so was kleines Verspieltes :p

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Ob die Kamera einen Sucher hat oder nicht ist mir egal!

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Würde ich in Betracht ziehen! Aber es sind noch keine Objektive vorhanden.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?

Überwiegend sollen Fotos in Sporthallen von Spielsituationen gemacht werden (Sportart ist Handball). Aber auch halt "normale" Fotos bei schlechteren Licht sollten noch einigermaßen gut aussehen.

10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

Überwiegend Innenaufnahmen in Sporthallen, aber auch bei schlechten Licht zu Hause.

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?


Gegen Manuelles Eingreifen hätte ich nicht einzuwenden.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Das einzige was wichtig ist, das die Kamera auf ein Stativ gemacht werden kann und das ein Blitzschuh vorhanden ist!


13) Willst Du Videos aufnehmen und wenn ja, in ...


Eher nein

a) HD (720p) oder FullHD (1080i/p) oder 4k?

Wenn dann reicht 720p aus.

b) mit Mono- Stereo- oder Mehrkanalton?

Selbst Mono würde reichen.

c) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

Nein, nicht wichtig. Ich möchte Fotos machen und keine Video´s ;)

d) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?

Total egal

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?

High-Speed wäre gut, aber Timelaps brauche ich nicht.

15) Thema Stromversorgung

a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?

ca. 100 bis 200

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?

Nein das wäre mir alles relativ egal.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser


Egal ;)

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?

Egal ;)

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

Über USB wäre nicht schlecht, da ich manchmal schon vergesse was zu laden :D

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

In den letzten Jahren hatte ich nur meine Minolta Z1 und die Kamera´s in meinen Handy´s. Bei meiner Minolta haben mir die Manuellen Einstellungen gefallen.

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Nein, da ich nicht mal so genau weiß was für eine System ich nehmen soll :( DSLR, Bridge, Kompakt usw. das Überangebot erschlägt mich einfach alles irgendwie :(

Also wer kann mir dabei helfen aus dem schier unendlichen Angebot an Kameras was ordentliches zu Empfehlen :cool_alt:
 
Hmm, Handball für 300-350€... das wird nicht einfach. Hallensport stellt hohe Anforderungen an Kamera und Objektiv. Um unter suboptimalen Lichtbedingungen die für Sportfotografie oft notwendigen kurzen Verschlusszeiten zu ermöglichen, brauchst du eine lichtstarke Optik und einen Sensor, der auch bei höheren Empfindlichkeitseinstellungen (ISO) nicht zu sehr rauscht. Zudem muss der Autofokus schnell und treffsicher sitzen und die Kamera sollte in der Lage sein, Spieler mit dem Fokus zuverlässig zu verfolgen.

Aus dem Bauch heraus würde ich für diese Anforderungen eine Mittelklasse-DSLR à la Canon EOS 70D oder Nikon D7200 mit einem 17-50mm/2.8 und einem 85mm/1.8 empfehlen. Jedoch wird das Ganze nicht billig. Selbst gebraucht wirst du diese Kombination wohl nicht für wesentlich unter 1000€ bekommen.

Interessant wäre zu wissen, von welchem Ort in der Halle aus du beim Handball fotografierst. Wenn du am Spielfeldrand stehen und dich bewegen kannst, dürfte die Objektivwahl um einiges leichter fallen als wenn du von einer Tribüne aus fotografieren musst.

Was du für dein Budget bekommen könntest (jeweils gebraucht, wobei es auch da mit 350€ schon schwierig werden könnte):
Canon EOS 600D (+18-55mm/3.5-5.6) + Canon EF 50mm 1.8 II
Sony Alpha A58* (+18-55mm/3.5-5.6) + Minolta AF 50mm 1.7

*Die A58 ist eigentlich keine DSLR, sondern eine DSLT. Sie verfügt über einen statischen halbdurchlässigen Spiegel und einen elektronischen statt optischem Sucher.

Das sind weder die besten Kameras, noch die schärfsten oder schnellsten Objektive, aber es wäre immerhin ein Anfang. In Zukunft könntest du dann mit zusätzlichen Objektiven deine Möglichkeiten erweitern.

Sinnvoll wäre es auch auf jeden Fall, mal in einen örtlichen Elektromarkt zu gehen und verschiedene Kameras anzufassen. So bekommst du schon einmal einen Eindruck, was dir zusagt (Haptik der Gehäuse, Anordnung der Bedienelemente, optischer vs. elektronischer Sucher, etc.) und was nicht.
 
Bei dem Anforderungsprofiel würde ich eher Richtung Sony Aplha 5100 oder gar A6000 gehen - leider mit Kit objektiv über dem Preisrahmen - zumindest im Moment ;)

Der riesen Vorteil ist der super schnelle Autofokus in Kombination mit ner genialen Automatik und (relativ) großem APS-C Sensor. :D Also gut für schnellen Sport und mit ggf auch in schlechtem Licht...

Mit den Aktuellen Staßenpreisen mit Kit von ~650€ für die A6000 bzw. ~490€ für die A5100 sind die leider deutlich außerhalb deines Budgets.


Warum schreibe ich trotzdem über die?
:evillol::evillol: GAAAAAANZ einfach :evillol::evillol:
Sony kündigt entweder am 23 April aber warscheinlicher im Mai den Nachfolger an, dann dürften die nochmal fallen und in den gewünschten bereich kommen.
Also vielleicht wenn es nicht sehr eilig ist noch ein kleines bisschen warten und den Markt beobachten ;)
 
Sony E ist sicher auch ein gutes System, aber ich sehe da ein Problem mit den Objektiven. Zooms gibt es maximal mit f/4 und auch bei den Festbrennweiten ist oberhalb von 50mm bei Lichtstärke 2.8 Schluss, wenn man noch Autofokus haben will. Abhilfe könnte allenfalls der LA-EA2-Adapter schaffen, aber der ist erstens nicht billig und zweitens kann man dann eigentlich gleich beim A-Mount bleiben.
 
TB30 schrieb:
Interessant wäre zu wissen, von welchem Ort in der Halle aus du beim Handball fotografierst. Wenn du am Spielfeldrand stehen und dich bewegen kannst, dürfte die Objektivwahl um einiges leichter fallen als wenn du von einer Tribüne aus fotografieren musst.

Ich bin da Flexibel! Mal kann ich von der Tribüne aus Fotos machen und manchmal auch vom Spielfeldrand. Aber ich kann auch bei bei Bedarf jemand anderen die Kamera in die Hand drücken zum Fotografieren.

Bisher hab ich es immer so gemacht, das ich einen Spieler Fokussiert habe und sozusagen "gefolgt bin" und dann ein paar Bilder geschossen habe. Oft kam da nur Müll raus, aber einige waren dann doch ganz gut brauchbar.

TB30 schrieb:
Was du für dein Budget bekommen könntest (jeweils gebraucht, wobei es auch da mit 350€ schon schwierig werden könnte):
Canon EOS 600D (+18-55mm/3.5-5.6) + Canon EF 50mm 1.8 II
Sony Alpha A58* (+18-55mm/3.5-5.6) + Minolta AF 50mm 1.7

*Die A58 ist eigentlich keine DSLR, sondern eine DSLT. Sie verfügt über einen statischen halbdurchlässigen Spiegel und einen elektronischen statt optischem Sucher.

Das sind weder die besten Kameras, noch die schärfsten oder schnellsten Objektive, aber es wäre immerhin ein Anfang. In Zukunft könntest du dann mit zusätzlichen Objektiven deine Möglichkeiten erweitern.

Vielen Dank schon mal für die Info´s :)
Also die Sony Alpha A58 hört sich nicht schlecht an. Aber bei der EOS 600D würde ich mal vermuten gibt es bestimmt vom Zubehör her mehr Möglichkeiten.
Ergänzung ()

Wie ist eigentlich die Canon EOS 1200D? Die ist ja vom Preis her Interessant.
 
maniac96 schrieb:
Ich bin da Flexibel! Mal kann ich von der Tribüne aus Fotos machen und manchmal auch vom Spielfeldrand. Aber ich kann auch bei bei Bedarf jemand anderen die Kamera in die Hand drücken zum Fotografieren.
Flexibilität ist auf jeden Fall gut. Dabei solltest du zwei Aspekte im Hinterkopf behalten:
  • Wenn du deinen Standort wechseln kannst, kannst du eher auch mit Festbrennweiten statt mit Zoomobjektiven fotografieren. Festbrennweiten sind in der Regel deutlich günstiger als Zooms mit vergleichbarer optischer Qualität und zudem oft lichtstärker.
  • Je näher du ans Spielfeld kommen kannst, desto besser, denn lange Teleobjektive sind meist sehr teuer (und schwer). Ein Objektiv, das mit der maximalen Zoomeinstellung deiner Minolta Z1 mithalten kann, und zudem lichtstark ist, kostet wegen der großen Sensoren der DSLRs schnell über 1000€.

Zum Thema "jemand anderem die Kamera in die Hand drücken": Achte darauf, dass dieser jemand die Kamera auch bedienen kann. Denn ein unkundiger Fotograf wird auch mit der besten Kamera kaum gute Bilder produzieren. ;) Ich empfehle für den Anfang immer gern den Fotolehrgang. Vielleicht kannst du da ja auch noch was für dich mitnehmen.

Bisher hab ich es immer so gemacht, das ich einen Spieler Fokussiert habe und sozusagen "gefolgt bin" und dann ein paar Bilder geschossen habe. Oft kam da nur Müll raus, aber einige waren dann doch ganz gut brauchbar.
Das ist vom Prinzip her schon ganz richtig. Die meisten hochwertigen Kameras bieten dafür einen Fokusmodus an, in dem die Kamera automatisch vorausberechnet, wohin sich das anvisierte Objekt bewegen wird, und die Schärfe entsprechend nachführt. Bei Canon heißt das "AI Servo", bei den meisten anderen Herstellern "AF-C".


Vielen Dank schon mal für die Info´s :)
Also die Sony Alpha A58 hört sich nicht schlecht an. Aber bei der EOS 600D würde ich mal vermuten gibt es bestimmt vom Zubehör her mehr Möglichkeiten.
Es ist richtig, dass Canon und Nikon von allen Herstellern die umfangreichste Objektiv- und Zubehörpalette bieten. Aber auch Sony A/Minolta und andere Systeme decken grundsätzlich alle Bedürfnisse ab.

Ergänzung ()

Wie ist eigentlich die Canon EOS 1200D? Die ist ja vom Preis her Interessant.
Ich persönlich halte von den Canon EOS 1xxxD und Nikon D3xxx nicht all zu viel. Diese Einsteigermodelle sind in ihren Funktionen sehr stark beschnitten, sodass es sich oft lohnt, stattdessen ein älteres Modell einer "höheren" Baureihe zu kaufen. Allerdings fällt mir gerade auf, dass die 600D in puncto Autofokus und Serienbildgeschwindigkeit auch nicht so das Wahre ist. Möglicherweise wäre dann doch eine EOS 50D oder eine Nikon D90* besser geeignet...

*Hier wäre die günstige Festbrennweite für den Einstieg das "Nikkor AF 50mm 1.8D" oder das (teurere, aber auch bessere) "Nikkor AF-S 50mm 1.8G".

Ich muss allerdings sagen, dass ich nicht unbedingt Experte für Canon und Nikon bin. Falls sich hier niemand mit spezifischerem Wissen meldet, dann fragst du vielleicht besser noch mal im DSLR-Forum nach. Dort gibt es auf jeden Fall sehr viele kompetente User, wenn auch der Umgangston bisweilen etwas ruppig ist.
 
Nur dass man im "Blauen" (DSLR-Forum) oft ne Frage stellt oder Themen suchen kann, die genau das gleiche Problem beschreiben wie das, welches man selbst gerade hat, und am Ende ist man so schlau wie zuvor weil entweder nicht auf die Frage geantwortet wird und Nebenschauplätze eröffnet werden, oder schlicht selbst niemand ne Ahnung hat. Sowas wie "Funktioniert A+B+C miteiander" gibt dann Antworten wie "A+B ist toll, würde C nicht dazunehmen" oder "bei mir funktioniert A+X+C" oder "Y+X+C ist viel besser!"...

Gebrauchtgeräte haben den "Vorteil" nicht immer in Mengen und Qualität oder zu akzeptablen Preisen verfügbar zu sein. Sowohl bei meinem 100-400 L als auch bei der 6D hätte ich einen Gebrauchtkauf bevorzugt, Resultat war, dass ich dabei jeweils max. 100€ gespart hätte. Dafür dass am Ende keine Garantie mehr vorhanden ist, wenn ich das Zeug doch initial mal zum justieren bringen will, ist der Preis wieder beim Neukauf. Bei Kameras und Objektiven, die weiter verbreitet sind sieht's dann schon wieder etwas anders aus.

Wenn ich das Szenario richtig verstehe, will der TE einfach nur ein paar Fotos vom Verein schießen, ohne professionelle Ambitionen oder ähnliches. Und das geht mit einer 1200D+18-55 IS STM auch noch so. Das 50mm 1.8 II würde ich nicht nehmen, das ist zu Kurz und zu lahm. Da ist das Geld besser in ein EF-S 55-250 IS STM investiert. Wobei du eigenlich keinen IS brauchst, da die Bewegungsgeschwindigkeit deine Belichtungszeit vorgibt.

€dit: Die 1200D gibt es als Kit nicht mit der STM-Variante, mein Fehler. Die 100D gäbe es damit, ist aber neu auch wieder über deinem Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das wird mit Deinem Budget schwierig bis unmöglich. Allein ein Body, der nur annähernd Deine Anforderungen erfüllt, kostet auch gebraucht schon mehr. Ich fotografiere seit etlichen Jahren u.a. Badminton - da sind in der Regel Verschlusszeiten von 1/500-1/1000 erforderlich. Um Hallensport fotografisch realisieren zu können, brauchst Du einen Body, der bei hohen ISO ein gutes Rauschverhalten bietet und zudem einen schnellen, treffsicheren AF hat. Bei den Objektiven solltest Du Dich vom Gedanken an Kit-Objektive verabschieden, da zu lichtschwach. Hier ist eine Blende von mindestens 2.8 (besser noch darunter 1.4-2.0) gefragt, um die nötigen Verschlusszeiten realisieren zu können.

Ich kann hier nur für Nikon sprechen: Du musst eine Vorauswahl treffen, ob Du einen DX-Body ("kleiner" Sensor), oder Vollformat willst. Ich habe hier mit der D300 gute Ergebnisse erzielen können. Kannst Dir auch die D7000 (beides DX) mal anschauen. Sind beide schon eine Zeit auf dem Markt und entsprechend günstig zu bekommen. Bei Vollformat ist die D700 eine gute Alternative (allerdings nicht in Deinem Budget). Bei den Objektiven kommt eigentlich nur eine Festbrennweite in Frage. Hier sind die Kandidaten: Nikon 35 / 50 /85 1.8. Wenn es ein Zoom sein soll geht als Budgetvariante eigentlich nur ein Sigma 70-200 2.8 HSM II, da im Vergleich zum deutlich teureren (aber auch besseren) Nikon einigermaßen bezahlbar.

Dass beim Sport (eigentlich) nicht geblitzt wird, wirst Du ja wissen.

Mit allem was nicht annähernd die o.g. Anforderungen erfüllt, wirst Du in der Halle auf Dauer nicht glücklich werden.

Gruss
 
TB30 schrieb:
Flexibilität ist auf jeden Fall gut. Dabei solltest du zwei Aspekte im Hinterkopf behalten:
  • Wenn du deinen Standort wechseln kannst, kannst du eher auch mit Festbrennweiten statt mit Zoomobjektiven fotografieren. Festbrennweiten sind in der Regel deutlich günstiger als Zooms mit vergleichbarer optischer Qualität und zudem oft lichtstärker.
  • Je näher du ans Spielfeld kommen kannst, desto besser, denn lange Teleobjektive sind meist sehr teuer (und schwer). Ein Objektiv, das mit der maximalen Zoomeinstellung deiner Minolta Z1 mithalten kann, und zudem lichtstark ist, kostet wegen der großen Sensoren der DSLRs schnell über 1000€.

Ich weiß nicht ob Du ein Handballfeld kennst, aber zum Fotografieren darf man zwischen dem Tor und der Ecke an der Torauslinie stehen. Also fast mittendrin :cool_alt:

TB30 schrieb:
Zum Thema "jemand anderem die Kamera in die Hand drücken": Achte darauf, dass dieser jemand die Kamera auch bedienen kann. Denn ein unkundiger Fotograf wird auch mit der besten Kamera kaum gute Bilder produzieren. ;) Ich empfehle für den Anfang immer gern den Fotolehrgang. Vielleicht kannst du da ja auch noch was für dich mitnehmen.

Ich kenne einen ehemaligen Spieler der ganz gut mit einer Kamera umgehen kann und bisher immer mal wieder Foto´s bei den Spielen gemacht hat. Er hatte sich für´s Fotografieren immer die DSLR von seinem Arbeitgeber ausgeliehen. Aber die gibt es leider nicht mehr und privat braucht er auch keine.

@mmehlich

Ich möchte keine professionellen Foto´s machen ;) Daher brauche ich keine High-End Kamera.
Ich werde jetzt erst mal klein anfangen und mich mit der Materie beschäftigen. Wir haben jetzt noch 3 Spiele und dann ist erst mal Pause für knapp 5 Monate. Da kann ich in Ruhe testen, lesen und diverse Dinge nachkaufen.

Zur Info:
Ich habe mir jetzt erst mal die Sony SLT-A58K (also die Alpha 58) bei Amazon für rund 330 Euro bestellt (im Warehouse) und werde mal sehen ob die mir zusagt. Ich habe mich für die Sony entschieden, da ich eigentlich nicht wirklich negativen Kritiken im WWW gefunden habe! Die Sony scheint für den Preis echt nicht schlecht zu sein.
Mit dem Thema Objektiven beschäftige ich mich dann in unserer Sommerpause.

Aber es wird dann bestimmt wie bei meiner Wasserkühlung sein :o Letztes Jahr bei ~ 350 Euro angefangen und dann nach und nach erweitert und verbessert, sodass ich dann nach und nach jetzt bei um die 2000 Euro für die Teile angekommen bin :daumen:
 
Ich möchte keine professionellen Foto´s machen Daher brauche ich keine High-End Kamera.

Sind die genannten Kameras auch nicht (mehr). Aber - Hallensport setzt beim Fotografieren aber eben gewisse "Mindestanforderungen" voraus. Was nützen Dir z. B. die zu dunkel oder verrauscht sind, weil Body und Objektiv eben nicht mehr hergeben. Oder Bilder, auf denen nicht Spieler/Ball scharf sind, weil Dein AF zu langsam war, oder die Aktion selber nicht auf dem Bild ist, weil die Auslöseverzögerung zu lange war, oder deutliche Bewegungsunschärfe zu sehen ist, ... .

Greif doch einfach auf die Erfahrungen von Leuten zurück, die das schon länger machen. Warum einen "Fehler" machen, der vermeidbar wäre. Lieber gleich auf das richtige Equipement setzten und damit möglichem Fehlkauf oder Nachkaufen vermeiden.

Ich dachte auch mal, mit einer Bridge wären tolle Hallensport-Bilder möglich. ;-)

Gruss
 
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