News Glasfaserausbau: Länder üben scharfe Kritik an Deutscher Telekom

Tja niemals Infrastruktur privatisieren. Aber obwohl, bei unserer Bürokratie wären wir trotzdem nicht besser dran.
 
Suxxess schrieb:
Dann gibt es den Investitionsstopp oder es wird nur noch Kupfer verlegt. Die Telekom kann auch im Ausland investieren...ist ein privates Unternehmen.

In dem Fall war es das halt mit Ausbau Deutschland. Würde mich wundern wenn das ein privates Unternehmen stören würde.

Nie und nimmer (solange man es unterbindet beim Ausbau auf Kupfer zu setzen np at all)
Wuerde die Telekom einen Investitionsstopp ankuendigen, so wuerde die Aktie ins bodenlose fallen.
Abgesehen davon gaebe es genug interessenten deren Marktanteile streitig zu machen.

Sealind schrieb:
Tja niemals Infrastruktur privatisieren. Aber obwohl, bei unserer Bürokratie wären wir trotzdem nicht besser dran.

Da habt ihr recht, das war der eigentliche Fehler, selbst jetzt nachdem das doch so toll mit der Telekom und der DB geklappt hat plant man schon weitere Massnahmen (s. Ottobahn :) )
 
Die Eingänge links und rechts von mir haben 200mbit+ und unser Eingang hat zum Großteil 50er VDSL -> nur wir uns noch ein Mieter hat 16K DSL bezahlt, bekommt real 3-6K ... ab Freitag bis Samstag eher noch weniger.

Und dazu hat die TCOM aus unseren DSL-Kasten im Keller noch 2 Ableitungen ins Nachbarhaus gemacht. Nun reichen unsere Ports im Haus nicht mehr, damit wir stabiles Internet bekommen.

Der angebliche Umbau der Leitungen im Haus wurde zwar beantragt und als "wird gerade gemacht" deklariert laut HE, ABER passiert ist garnichts - und das sollte letztes Jahr gemacht sein. Da war nie einer da.

Danke liebe TCOM, in einer 500.000 Einwohner-Stadt so eine Scheisse zu liefern.

Fragt man sich langsam echt, wofür man hier noch Geld fürs Internet bezahlt.

PS: Auswahl der Provider hat man nicht, da die TCOM angeblich keine Ports hat und wenn einer frei ist, dann "nur für Sie reserviert, wenn sie bei der TCOM einen Vertrag machen" -> Anfragen anderer Provider werden abgelehnt - es gäbe keine Ports.

Ich könnte noch viel mehr erzählen - ich denke meine Standpunkt zum "Ausbau & Tcom" sollte denkbar klar sein. -_-
 
h00bi schrieb:
warum bist du denn umgezogen? War die alte Bude zu teuer?

Was hat die Mietsituation mit dem Breitbandausbau zu tun? Ortschaft mit 12.000 Einwohnern Warmmiete mit Stellplatz 370€ und 200mbit über Kabel verfügbar(Kein VSDL), gleiches in einer Stadt wie Konstanz nur das man die doppelte Miete zahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, liebe Länder, lieber Bund, das kommt davon, wenn man vormals staatliche Unternehmen, die für die Infrastruktur eines Landes unerlässlich sind, privatisiert und 100% dem Kapitalismus überlässt.

Aber ok, ein wenig Nachsicht muss man mit unseren Regierenden angesichts ihrer Kurzzsichtigkeit in dieser Richtung schon haben. Das Internet ist für sie ja selbst heute noch "Neuland", während das Volk seit mind. 15 Jahren damit vertraut ist.
 
Ich hab da jetzt nicht so die Ahnung von der Materie, aber mir ist schon desöfteren zu Ohren gekommen, das der Vertrag mit dem Internetausbau gerade bei kleiner Städten/Dörfer tweilweise nicht tragtbar ist, so wird teiwleise festgelegt, dass bei schäden oder reparaturen an der Leitung (Sprich straße aufbrechen etc....) die Gemeinde selbst Zahlen muss und nicht der Provider an sich. Für viele kleine Gemeinden einfach ein Kosten/Risikofaktor der nicht tragbar ist.

Da muss unter die Arme gegriffen werden! Und die Telekom als einzigen Schuldner dastehen zu lassen ist auch lustig... Größter fehler das ganze erst zu privatisieren... :freak:

Wasser, Strom, Gas, ÖV und Internet ist mMn ein Gemeingut und sollte nicht in die Hand privatisierter Firmen gelegt werden - die ganz im Gegenteil für die Gemeinde arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sealind schrieb:
Tja niemals Infrastruktur privatisieren.

Ich surfe schon immer mit staatlicher Hilfe, die Kupferleitungen hier stammten noch von der guten alten Bundespost. Ich habe auch noch zwei Kabeltelefone von denen, die musste man damals mieten, wollten die nie wieder haben ;)
Ein Privatunternehmen hat hier noch nie eigene Kabel verlegt, schon komisch.
 
Ich will ein deutsches Gesetz in dem jedem Bundesbürger ein Festnetz-DSL mit mindestens 16MBit per sofort zusteht,
jeden Monat wo der Leitungsinhaber das nicht tut muss er 1 Mio. Euro Strafe zahlen.
 
Flare schrieb:
jeden Monat wo der Leitungsinhaber das nicht tut muss er 1 Mio. Euro Strafe zahlen.

Ein Hoch auf den Post des Monats! :rolleyes:
12 Mille im Jahr - das ist bei denen die Briefmarke...

Auf Dauer hilft nur ein staatliches Netz. Das sieht man überall. Bei der Bahn, Wasser, Strom, Telefon...
Ansonsten bekommt man nur das, was dem Betreiber ordentlich Gewinn erbringt.
 
Bei mir im Dorf (ca 700 Einwohner) gibt es auch nur 1Mbit von der Telekom. Glücklicherweise aber auch seit vielen Jahren Internet über Kabel und somit mittlerweile 100/6 Mbit. Finde es immer wieder amüsant wenn jemand von der Telekom anruft und versucht mich zu einem Wechsel zu überreden :D.
 
brubbelmichi schrieb:
FTTH ist das einzige wirklich zukunftsfähige Modell. Da tauscht man in der Zukunft einfach die zwei Endpunkte an der Glasfaser aus, und schon hat man 10Gbit anstatt 1Gbit (als Beispiel). Keine neuen Kabel verlegen, nix. Die Kupferader hat ausgedient, und das schon seit Jahren.

Die Telekom und viele Andere verwenden bei FTTH GPON, also statt 2 Endpunkten bis zu 33 Endpunkte und nicht zu vergessen es handelt sich um ein Shared Medium.
 
Man hätte die Kabelnetze nie privatisieren sollen, es gab nie eine Entwicklung,
die "Heuschrecken" haben die Netze für ein Apfel&Ei bekommen und weiterverkauft, Ausbau fehlanzeige.

Nun besitzt Amerikanscher TV Sender 80% den Deutschen Kabelnetz und nun soll die Telekom es richten? .... LOL.
 
Kleiner Hinweis für den "Redakteur" dieser News:

Im Landkreistag tagen die Landkreise und nicht die (Bundes-)Länder, die Überschrift ist daher falsch.
 
Man bräuchte nur eine EU-Richtlinie und man könnte sich einen Glasfaseranschluss einklagen.
 
Hat die Politik damals selbst verursacht, als sie weil es private Interessen von Politikern gab Kupfer verlegen lies ^^.
Da kann die heutige privatisierte Telekom nicht mehr wirklich etwas dafür.

Zum nächsten Punkt, warum soll aufem Land wo der Ausbau teurer ist etc. nicht einfach auch ein entsprechender Anschluss monatlich mehr kosten. Wäre sicher auch ein Punkt, an dem man ansetzen könnte. In der Stadt sind eben die Mieten etc. höher.
 
50 Mbit davon träume ich bei uns sind es nur 364 k also DSL low und wir sind ein Ortsteil einer Kreisstadt
 
HWM2015 schrieb:
PS: Auswahl der Provider hat man nicht, da die TCOM angeblich keine Ports hat und wenn einer frei ist, dann "nur für Sie reserviert, wenn sie bei der TCOM einen Vertrag machen" -> Anfragen anderer Provider werden abgelehnt - es gäbe keine Ports.

Ich könnte noch viel mehr erzählen - ich denke meine Standpunkt zum "Ausbau & Tcom" sollte denkbar klar sein. -_-
Verstehe ich irgendwie nicht.
Gibt es so viele weiße Flecken Kabel-Flecken auf der Deutschen Landkarte?

Die Frage ist ernst gemeint.
Egal wo ich in den vergangenen 15 Jahren gewohnt habe, überall gab es Telefondose oder Kabelfernsehdose zu Auswahl, seit ~7-8 Jahren auch für's Internet. Und überall wo es die Auswahl gab, war man mit der TV Dose besser bedient.
 
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