Welcher Server erfüllt meine Erwartung?

Sance

Cadet 3rd Year
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Hallo!
Suche ein Serverbetriebssystem für folgende Aufgaben:
Datenbackup von mobiler Festplatte
Datenserver für Programme, Treiber, Sicherung von DVD's
Spieleserver zur Zeit nur Minecraft
TV-Sat Übertragung zur Zeit nutze ich DVB-viewer
Automatische Verteilung von Updates ab Windows 7 bis 10
Bereitstellung einer Internetseite

Ich besitze zur Zeit (lokal)
4 Laptops
6 Computer
1 Tablet mit Windows 8.1
1 Server
und über Internet sollen
min. noch die 4 Laptops, das Tablet und zusätzliche 2 PCs draufzugreifen können (auf Daten, Minecraft und TV-Sat Übertragung), wenn man woanders ist.

Serverhardware
3 x 2TB
1 x 1TB
1 x 160GB
1 x 200GB
1 x 40 GB
alles normale Festplatten (keine SSD)
CPU Athlon 64 X2 4000+
4 GB DDR2 RAM
Mobile 4TB Festplatte soll auf 2 2TB Festplatten aufgeteilt werden, beim backup.
Der Server soll das Backup von der mobilen Hdd machen sobald sie am Server angeschlossen wird.

Hardware wird natürlich noch Aufgerüstet meine Vorstellung sind:
Intel Core i7 mit TDP von max. 65 Watt
16 bis 32 GB Arbeitsspeicher
Grafikkarte hab ich noch keine in Ausblick da ich noch nicht weiß welche Spiele ich überhaupt verwenden will.
TV-Karte ist zur Zeit im Htpc drinne werde hierfür noch eine Twin-DVB-S Karte Kaufen.
Eine SSD für das Betriebssystem mit min. 240GB.
 
Sance schrieb:
Automatische Verteilung von Updates ab Windows 7 bis 10

da das meiner Meinung nach nur der WSUS so richtig gut kann bleibt ja nur Windows Server 2008R2/2012R2 :)
 
ich weiß nicht was ein Minecraft Server ist/macht...

aber bei dem Rest würde ich so vorgehen:
TV Empfang: Vu+ (Solo2 sollte reichen, Duo2 könnte bis zu 4 Tuner). Damit kannst du auch mal eine HD+ Karte nutzen und bist insgesamt wesentlich flexibler und im Betrieb auch stabiler als mit einer PC Lösung. Und gute Twin-Tuner Karten kosten nahezu genauso viel.

Datengrab: dieses HDD Sammelsurium schreit doch nach Ärger! Ich habe für zwei 8TB Platten 500€ gezahlt, da hühner ich doch nicht mit 40GB Platten rum, selbst der USB Stick hat ja mehr und die Platten machen nur Lärm, produzieren Hitze und verballern Energie.
da würde ich auf ein NAS setzen

Server: bei mir erledigt ein alter Mac Mini alles was ich so brauche. Der verballert <20W und darf 24/7 laufen

Spiele: würde ich immer vom Server und speziell TV Streamer trennen!
 
Wenn der Server 24/7 laufen soll, dann nimm ein System das ECC RAM unterstützt, also Xeon E3 statt i7 und dazu ein Serverboard mit Unterstützung für ECC RAM und natürlich auch ECC RAM. Sonst riskierst Du korrupte Daten wegen RAM Fehlern zu bekommen. Günstig gibt es sowas als Mikroserver, z.B. der HP N54L, der leider schon ausläuft, dessen Nachfolger HP Microserver G8 oder den Dell PowerEdge T20, obwohl auch der PowerEdge T20 schon ausgelaufen zu sein scheint.
 
-versehentlich im falschen Thread gepostet, bitte löschen,danke
 
Zuletzt bearbeitet: (vertan)
LieberNetterFlo schrieb:
da das meiner Meinung nach nur der WSUS so richtig gut kann bleibt ja nur Windows Server 2008R2/2012R2 :)

Die Frage ist dann nur noch welche von beiden ich mir mal als Testversion runterladen soll.
Ergänzung ()

Mickey Mouse schrieb:
ich weiß nicht was ein Minecraft Server ist/macht...

aber bei dem Rest würde ich so vorgehen:
TV Empfang: Vu+ (Solo2 sollte reichen, Duo2 könnte bis zu 4 Tuner). Damit kannst du auch mal eine HD+ Karte nutzen und bist insgesamt wesentlich flexibler und im Betrieb auch stabiler als mit einer PC Lösung. Und gute Twin-Tuner Karten kosten nahezu genauso viel.

Datengrab: dieses HDD Sammelsurium schreit doch nach Ärger! Ich habe für zwei 8TB Platten 500€ gezahlt, da hühner ich doch nicht mit 40GB Platten rum, selbst der USB Stick hat ja mehr und die Platten machen nur Lärm, produzieren Hitze und verballern Energie.
da würde ich auf ein NAS setzen

Server: bei mir erledigt ein alter Mac Mini alles was ich so brauche. Der verballert <20W und darf 24/7 laufen

Spiele: würde ich immer vom Server und speziell TV Streamer trennen!

Minecraft ist ein Spiel, wo man selbst einen Server erstellen kann.

Die Firma sagt mir nichts (TV-DVB-S Karte), habe zur Zeit ne Hauppauge. Hast du auch DVB-Viewer?

Die 2 TB Festplatten sind für Dauerbetrieb geeignet. Die anderen sind nur noch drinne solange HD-Tune keine Fehleranzeigt und Reichen für Dokumente und sind Backup Hdds gegenseitig.

Mac sagt mir überhaupt nicht zu.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Wenn der Server 24/7 laufen soll, dann nimm ein System das ECC RAM unterstützt, also Xeon E3 statt i7 und dazu ein Serverboard mit Unterstützung für ECC RAM und natürlich auch ECC RAM. Sonst riskierst Du korrupte Daten wegen RAM Fehlern zu bekommen. Günstig gibt es sowas als Mikroserver, z.B. der HP N54L, der leider schon ausläuft, dessen Nachfolger HP Microserver G8 oder den Dell PowerEdge T20, obwohl auch der PowerEdge T20 schon ausgelaufen zu sein scheint.

Ja der Server läuft 24/7.
Die HP PCs haben leider kein Xeon und der Dell ist mir zu klein. Der Server muss min. 10 Festplatten aufnehmen können und 4 DVD/Bluray Laufwerke zum absichern unserer DVD's/Blurays.
 
die Vu+ sind "normale" Sat-Receiver, wobei "normal" etwas untertrieben ist...
mit dem entsprechenden System (Linux basiert) hast/kannst du:
- im Duo2 zwei Steckplätze für Tuner. Ein DBV-S2 Twin Tuner ist Standard, dazu kannst du z.B. noch einen zweiten bauen oder einen DVB-T/C Tuner einsetzen
- Smart-Karten direkt in einen der beiden Karten-Slots stecken (Soft-Cam), z.B. HD+ (ohne Einschränkungen ;) )
- zwei CI Slots für spezielle CAMs
- Web-Interface für komplette Bedienung, inkl. EPG Anzeige, Timer Programmierung
- Aufnahme auf Netzwerk
- Streamen einer aktuellen Sendung zu beliebigen Geräten im Netz
- Streamen von Aufnahmen, beides (s.o.) inkl. Trasncoding z.B. für Tablets
- Standby Timer (wobei die Kiste für Aufnahmen natürlich auch aus dem Deep-Standby aufwacht)
- WoL wenn du zum Energie Sparen den Deep Standby nutzt
- usw. usf. man kann das gar nicht alles aufzählen. Z.B. hab eich ein PlugIn, dass Anrufe auf die FritzBox erkennt, mir die Telefonnummer bzw. den Namen dazu aus dem Telefonbuch auf dem TV/Beamer anzeigt und den laufenden Ton stumm schaltet.

ich hatte frühe mal solchen Spielkram wie DVB-Viewer. Das würde ich im Vergleich sehen wie einen Tretroller gegen eine Luxus Limousine ;)

der Mac ist halt ein Mac Mini mit 2,3 GHz Intel Core i7 und 16GB RAM. Das reicht hier für alles aus. Wobei man sich natürlich bei Apple über solche Dinge wie Backups keine Gedanken machen muss, das ist in Form von Time Machine schon im System integriert.

Bei den Platten wäre mir schon der Stromverbrauch zu hoch. Ich habe hier diverse Platten "aussortiert", was soll ich mit 500GB?!? Da kaufe ich mir eine 3TB (heute wahrscheinlich 4TB) USB Platte für 100€ und schmeiße dafür 6 500GB Platten weg, diese Bastelei tue ich mir nicht an.
 
Ja schon aber ich nehme nur HDD's die den 24/7 Betrieb mitmachen und eine Garantiezeit von min. 3Jahren hatben. Die kleinen HDD's kommen dann eh raus.
PS je größer die Kapazität desto höher ist meistens die Dattendichte (bei gleich bleibenden Plattern) und desto höher die Fehlerrate bzw. der Ausfall der Hdd. Mein maximale Größe wäre 4 TB.

Der Receiver funktioniert dann ja auch mit Sky?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Eine Alternative zu WSUS (Windows-Update Verteilung) gibts m.W. nicht, also kommt eh nur Windows Server in Frage. Da solltest du lieber gleich W2k12R2 (oder demnächst W2k15...) nehmen, wenn du Win8.1 und Win10- Clients hast.
Wird aber ein schönes Loch in deine Tasche reißen - W2k12 Essentials fängt m.W. bei 300€ an.
 
Sance schrieb:
Ja der Server läuft 24/7.
Dann sollte es auf jeden Fall ECC RAM mit passender Plattform sein, zumal wenn Du auch Sicherheit gegen Slient Data Corruption willst. RAM Fehler sind nicht so selten wie viele User glauben, google hat dazu mal eine Analyse gemacht, die nutzen aber ECC RAM und was dort als correctable errors auftaucht, bleibt ohne ECC RAM natürlich unentdeckt und führt ggf. zu einem Problem:
Also im Alter von 10 bis 18 Monaten traten oft erst die ersten Fehler auf, daher ist es eben auch durchaus sinnvoll den RAM Test nicht nur am Anfang einmal zu machen, sondern auch mal zu wiederholen, spätestens wenn sich denn mal Probleme zeigen.
Auch von Microsoft gibt es eine Analyse zu Hardwarefehlern:

Bedenke aber, dass Datensicherheit nur durch Datensicherung erreicht werden kann, also indem man die Daten auch noch woanders abspeichert, auf einem weiteren Server/NAS, USB Platten oder Tape, welche ab einem bestimmten Datenvolumen dann auch preislich attraktiv werden. Denn auch RAIDs ersetzen keine Backups!
Sance schrieb:
Die HP PCs haben leider kein Xeon
Es gibt die HP Proliant G8 auch in größer und mit Xeons, da steigen dann auch die Preise, aber es war noch nie billig eine Menge Daten aufzubewahren, wenn es ordentlich und sicher sein soll, da sind die Kosten für die HDDs eben bei weitem nicht das einzige was man berücksichtigen muss.
Sance schrieb:
Der Server muss min. 10 Festplatten aufnehmen können und 4 DVD/Bluray Laufwerke zum absichern unserer DVD's/Blurays.
Wozu auch immer Du noch so viele optische Laufwerke haben willst, aber das sind dann 14 Ports, da muss Du also noch zusätzliche SAS HBAs, SAS RAID oder SATA Hostcontroller kaufen.

Bei den Ansprüchen kommt was zusammen, alleine für ein passendes Gehäuse welches neben den 4 5¼ noch 10 3½ Laufwerke aufnehmen kann und ein passendes Netzteil oder passende Backplanes für Staggered Spin-Up, damit die Spannung beim Anlaufen der Platten nicht einbricht.

Selbst zusammengestellt wäre dann z.B. sowas denkbar:
Antec Twelve Hundred V3 schwarz mit Sichtfenster (0761345-15118-4) ab €157,62 da passen aber nur insgesamt 12 Platten rein, also kommen noch Wechselrahmen hinzu:
Zwei Cremax Icy Dock MB154SP-B ab €76,90 4x 3.5" SATA 6Gb/s Bauhöhe: 3x 5.25" und ein Cremax Icy Dock MB153SP-B ab €57,34 3x 3.5" Bauhöhe: 2x 5.25" oder ein MB154SP-B und zwei MB153SP-B, je nachdem ob Du lieber einen 5¼ oder einen 3½ Platz frei haben willst. Das MB153SP-B braucht 2 und das MB154SP-B 3 SATA Stromstecker, also 7 bzw. 8 statt 10 und dazu kommen noch 4 für die optischen, die Wahl des Netzteils wird nicht einfach, zumal die Angaben bei Geizhals oft nicht stimmen. 100€ sollte man aber wohl einplanen, bei einem 24/7 Server will man ja auch eine gewisse Effizienz und wenn so viel teure HW dran hängt, sollte man da nicht sparen.
ASRock Rack C226 WS (90-SXG160-A0UAYZ) ab €171,20 (kannst auch ein Xeon S.1150 Board, nehmen, aber das hat den C226 und zwei Slots mit Lanes der CPU, dazu noch 4 weitere SATA 6Gb/s Ports, dazu eine Digitus DS-30104-1 für etwa 40€ und Du hast die 14 nötigen SATA Ports.
Oder das Supermicro X10SL7-F retail (MBD-X10SL7-F-O) ab €255,29, da ist gleich ein LSI SAS2308 mit 8 SAS 6Gb/s Ports drauf. Für den Preis gibt es außer dem HP H220/H222 kaum alleine eine Controller Karte mit dem Chip.
Intel Xeon E3-1231 v3, 4x 3.40GHz, Sockel 1150, boxed (BX80646E31231V3) ab €251,44 oder einen anderen S. 1150 Xeon, ggf. mit iGPU wie den Intel Xeon E3-1246 v3, 4x 3.50GHz, Sockel 1150, boxed (BX80646E31246V3) ab €293,57, je nach Nutzung, Geschmack und Mainboard.
Unbuffered DDR3 ECC RAM geht ab 60€/8GB los, also mindestens 120€ für 16GB bzw. 240 für 32GB

Rechnen wir mal zusammen:
€157,62 Gehäuse
€191,58 für die Hotswap Rahmen 2x€57,34 + €76,90
€100,00 angenommen für das Netzteil
€211,20 €171,20 für das ASRock plus 40€ für die Digitus
€293,57 E3-1246 v3, der E3-1231 v3 für €251,44 wüede mit dem ASRock noch eine Graka brauchen
€120,00 für 16GB RAM
Das sind dann in der Summe €1083,97 und mit Kleinkram wie Kabel und Versandkosten locker über 1100.
Eine WD Red 3TB kostet ab 110€, damit wäre dann nochmal 1100€ für 30TB, nur sind die Red nur für maximal 8 HDDs in einem Gehäuse vorgesehen, die Red Pro 3TB für 168€ wäre dann die passende HDD, aber lassen wir das mal, dann sind es etwa 2200€ für 30TB Rohkapazität, also 73€ pro TB.
Nimmt man die Red 4TB ab 163€ (auch hier wäre die Red Pro 4TB ab 225€ die passendere HDD), dann sind es 2730€ für 40GB, also 68€ pro TB, obwohl die 4TB Red pro GB nur 40,64€ kostet und damit fast 10% mehr als die Red 3TB.
Sance schrieb:
je größer die Kapazität desto höher ist meistens die Dattendichte (bei gleich bleibenden Plattern) und desto höher die Fehlerrate bzw. der Ausfall der Hdd. Mein maximale Größe wäre 4 TB.
Sorry, aber das ist Quatsch, die Green und Red haben alle genau 1TB pro Plattern und eine höhere Ausfallrate bei HDDs mit mehr Platter ist auch nirgends belegt, die Kosten so viele Platten unterzubringen sorgen aber dafür, dass die Gesamtkosten des Storage massiv steigen. Ausfälle kann es immer geben und ob 30 oder 40TB im ganze, das Rebuld eines RAID 5 wird wegen der UBER von 1:^10^14 bei den billigen HDDs sowieso zum Glückspiel. Daher helfen nur Backups, also noch mal die Nutzkapazität in Form von USB Platten um die Daten wirklich sichern zu können, oder entsprechend weniger, wenn nicht alle wirklich wichtig sind.
Übrigens die Red 5TB kostet ab 205€, damit wären 50TB Brutto für 3150€ und damit 63€ pro TB machbar bei der Red 6TB ab 254€ fallen die Kosten pro TB dann auf 61€.

Als RAID 6 wäre nur 24TB mit 3TB bzw. 32TB mit 4TB HDDs nutzbar, aber mit 6TB würdest Du mit 8 HDDs im RAID 6 sogar 36TB haben und könntest an einigen Stellen sparen, vor allem wenn Du auch nicht wirklich 4 optische Laufwerke gleichzeitig brauchst. Zäume das Pferd doch mal so auf, dass Du Dir überlegst wie viel Platz Du denn wirklich innerhalb der nächsten brauchen bzw. haben willst, dann kannst Du Dir überlegen mit welches HDDs und wie vielen davon Du das zu welchem Preis realisieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Pattern:
angenommen eine 2TB HDD mit 3-4 Pattern (also ca. 666,66 GB pro Patter oder 500 GB pro Patter) bei einer 4TB mit 4 Patter sind es dann logischer weise 1TB pro Patter, dies bedeutet es muss auf gleicher größer der Patter mehr Datten drauf und bei 6TB sind es min. 1,5 TB pro Patter. Logisch Konsequenz die Datendichte ist höher, die Mechanik feiner und somit auch die Ausfallwahrscheinlichkeit höher. Bis 4TB geh ich mit alles andere ist in meinen Augen noch nicht Ausgereift. Ach ja die guten alten Festplatten leben Heute noch, warum nur.

Zur Datensicherung:
Ich will nur Wechsellaufwerke haben.
Video Festplatten sind es 4 x 4 TB im Raid 10 Verbund und 2 x 4 TB externe USB 3.0 Festplatten.
Programme/Isos/Games 1 x 2TB und 1 x 2 TB Backup zum Herausnehmen (bleibt also nur solange drin bis ein Backup gemacht wurde ca. einmal pro Monat oder weniger)
Dokumente/Bilder Festplatte 1 x 2TB und 1 x 2 TB Backup (macht automatisch ein Backup min. einmal pro Monat oder häufiger)
Server Spiele SSD ca. 1TB (ohne Wechselrahmen)
System SSD 240-500GB (ohne Wechselrahmen)

Gehäuse will ich mir ein Lian Li PC-V343B USB 3.0 schwarz ab €319,84 oder wie du vorgeschlagen hast ein Antec Twelve Hundred V3 schwarz mit Sichtfenster (0761345-15118-4) ab €157,62 schwarz mit Sichtfenster (0761345-15118-4)
Laufwerke Brauche ich nur um die ganzen Isos und Filme abzusichern und das sind ein paar Dutzend.

Mainboard wäre das ASRock Rack C226 WS (90-SXG160-A0UAYZ) ab €171,20 und Controller habe ich ein DeLOCK 89293, 1x IDE/2x SATA 6Gb/s, PCIe x1 ab €26,50, sollte für die Laufwerke ausreichen. (min. 3 werden es davon 2 x Bluray und ein IDE LW DVD)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 2TB mit 3 oder 4 Plattern sind heute veraltet und nicht mehr (oder kaum noch und meist teuer) neu zu bekommen. Aktuell haben die meist 1TB pro Plattern, oder etwas auch mehr, vor allem die mit SMR. Aber wie gesagt ist ein Zusammenhang zwischen Datendichte und Ausfallrate nach meinem Wissen nicht belegbar und die alten HDDs dürfte vor allem deshalb noch leben, weil diese ingesamt solider gebaut waren, die HDD Hersteller haben in den letzte Jahren konsequent die einfachen Serien verbilligt und auch einfacher und weniger haltbar gemacht / gebaut.

Schau Dir mal die Specs der Baureihen von Toshiba an:

toshiba_festplatten-png.503023


Die Toshiba MG Reihe ist nicht gerade günstig, verträgt aber eben Dauerlast wie auch im Datenblatt steht. Die darf nicht nur 24/7 laufen, sondern wirklich 24/7 arbeiten:
Die darf man also die ganze Zeit mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht.

Die 4TB Version der MG kostet aber auch über 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfach MD 4TB, wer glaubt er würde das gleiche dafür bekommenn und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Von HGST kostet die billigste 4TB HDD schon 150€, also fast ein Drittel mehr als bei billigste 4TB von Toshiba (die 4TB Seagate kostet mit 140€ gerade mal 10€ weniger die ist im Moment teuer bzw. die HGST billig), dafür ist die HGST dann eine NAS mit 24/7 Zulassung. Hitchi bzw. HGST hat eigentlich bisher immer nur 3.5" HDDs mit 24/7 und Vibrationssensoren angeboten, also auf deren billigsten Desktopplatten Enterprise-Features gegönnt, dafür war sie auch nie ganz so billig wie andere Anbieter die nicht übernommen wurden.

Übrigens schreibt Seagate zur Nutzung:
Die etwa 20.000 Stunden nach denen viele User die eine Seaagte Barracuda im Dauerbetrieb nutzen dann ihre erhöhten Ausfallraten haben, wären danach erst nach gut 8 Jahren, erreicht gewesen, wäre die Nutzung als Desktopplatte wie es Seagate vorgesehen hat erfolgt.

Und zum Workload steht dort:
Workload-Belastung
Der Einfluss der Workload auf die Zuverlässigkeit ist etwas schwerer verständlich.

Per Definition ist die primäre Funktion von HDDs das Speichern und Abrufen von Daten, wobei Hunderte von Gbits an Daten auf jedem Quadratzoll an Speicheroberfläche aufbewahrt werden. Sie können Daten bei anhaltenden Datenraten in der Größenordnung von 200 MB/s oder mehr aufzeichnen und abrufen.

Um diese hohe Aufzeichnungsdichte und einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, werden magnetische Lese- und Schreibkomponenten physisch mehrere Nanometer (1 nm = 0,001 μm) von schnell rotierenden Medien gehalten. Das ist eine komplexe technische Designaufgabe, die erfordert, dass Festplatten für eine bestimmte Arbeitsumgebung entwickelt, getestet und klassifiziert werden, die unter anderem durch den Bereich der Nutzungsdauer und der Benutzer-Workload charakterisiert wird.

Workload ist ein technischer Begriff, mit dem die Größe der Arbeitsbelastung definiert wird, der die Festplatte beim Normalbetrieb ausgesetzt ist. Beispielsweise könnte Festplatte A täglich mehrere GB an Daten lesen und schreiben, während Festplatte B täglich mehrere hundert GB liest und schreibt. In diesem Fall würden wir sagen, das Festplatte B unter viel höherer Workload-Belastung arbeitet.
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Workload zu viel ist, betrachten wir drei typische Szenarien (Festplatten A, B und C):

Betrachten wir eine Seagate Constellation ES.3 HDD mit 4 TB. Diese Festplatte ist zu einer anhaltenden Datenübertragungsrate von 175 MB/s fähig. Stellen wir uns drei dieser Festplatten vor, die alle unter ähnlichen Bedingungen arbeiten (und mit demselben Server). Die erste Festplatte (Festplatte A) überträgt stetig 5 MB/s (oder durchschnittlich 158 TB/Jahr), während die zweite (Festplatte B) 10 MB/s (durchschnittlich 315 TB/Jahr) überträgt. Die dritte Festplatte schließlich (Festplatte C) überträgt in diesem Beispiel 100 MB/s (durchschnittlich 3.150 TB/Jahr).

Aus den obigen Szenarien ist einfach zu erkennen, dass Festplatte B einer 2× höheren Workload-Belastung ausgesetzt ist als Festplatte A und dass Festplatte C eine 20× höhere Workload-Belastung als Festplatte A hat.

Unter Annahme einer linearen Abhängigkeit würden die nächsten vernünftigen Schlussfolgerungen annehmen, dass Festplatte B eine 2× höhere Ausfallrate als Festplatte A hat und Festplatte C eine 20× höhere Ausfallrate als Festplatte A. Seagate-Daten legen jedoch nahe, dass die Annahme einer linearen Skalierung der Ausfallrate mit Workload falsch ist.

Jahre an Forschung und Experimenten ermöglichten Technikern von Seagate, die komplexen Effekte von Workload auf Festplattenzuverlässigkeit zu verstehen und die folgenden Schlüsse zu ziehen:

•Jeder HDD-Typ hat eine sichere Workload-Schwelle, die jetzt als das Limit für die Workload-Rate (WRL) definiert wird.
•Solange die Workload das WRL nicht überschreitet, hat die Workload-Belastung sehr wenig bis gar keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Ausfallrate dieses Produkts.
•Wird das WRL überschritten, beginnt die Zuverlässigkeit dieses Produkts nachzulassen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.


Zu dem Gehäuse: Da hatte ich nur mal ein günstiges rausgesucht, ich kenne ja weder Dein Budget noch den Speicherplatzbedarf oder den Raum wo der Server nachher stehen soll. Das Lian Li ist noch mal größer und passender für einen Server als das Gamergehäuse und bietet mehr Platzreserven, kostet aber auch doppelt so viel. Wenn das nicht das Thema und noch mehr HDDs rein sollen, wäre ggf. auch das Supermicro statt des ASRock oder eine Lösung auf S-2011-3 Basis vorzuziehen.

Die DeLOCK 89293 hat den alten Marvell 9128 drauf, der kann weniger als der Marvell 9230 auf der Digitus (z.B. kein HypeDuo SSD Caching) und das ASRock Rack C226 WS hat einen PCI 2.0 x16 Slot mit 4 PCIe Lane wo die Digitus Karte reinpasst. Die alten 9128 haben nur eine PCIe Lane zur Anbindung und auch eine schwache Schreibperformance. Die DeLOCK 89293 würde ich nur nehmen, wenn ich den PATA Anschluss auch brauche , aber da würde ich mir auch überlegen es das für so ein alten optisches LW wirklich wert ist. Sonst würde ich auf zwei weitere SATA Ports nicht wegen den 10€ verzichten.

toshiba_festplatten.png
 
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