Warum ist Arch Linux so beliebt?

@njchw:

Welche Zeit wäre passender als die Ferien ? :evillol:

Beim Installieren von Windows entweder Platten von Linux abklemmen oder im Bios/UEFI deaktivieren und ausschließlich die Platte, auf der Windows landet, aktiviert lassen.


Soso - deutsches Wiki schlecht ? :freak:

https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_für_Einsteiger "Anleitung für Einsteiger"

https://www.computerbase.de/forum/t...stallations-anleitung-fuer-anfaenger.1228668/
http://thinkwiki.de/Archlinux_Schnelleinstieg
http://www.linux-magazin.de/Fachbuecher/Arch-Linux-Handbook-2.0

http://ganz-sicher.net/blog/linux-distributionen/weshalb-archlinux-die-distribution-meiner-wahl-ist/

http://www.pro-linux.de/news/1/18854/amazon-blockiert-arch-handbuch-fuer-den-kindle.html
Ferdinand Thommes schrieb:
Phillips, der außer dem besagten Buch auch ein Taschenbuch über Python bei Amazon vertreibt, hat das Arch-Handbuch jetzt im Internet im für den Kindle lesbaren Format mobi zum Herunterladen eingestellt.
 
Danke für die Links! Werd ich mir alle durchlesen!

Das mit Platten abklemmen wird bisschen schwer bei meinem Lappi, da passt ja nur eine rein.
Ergänzung ()

Eine Frage hätte ich noch: Bei der Installation von Arch kann man auswählen ob man x86_64 oder i686 verwenden will, jedoch weiss ich nicht was für meinen Prozessor passt. Ich habe einen Intel Pentium 2127U 2 Kerne @ 1.8GHz - Laptopprozesssor.
 
Piktogramm schrieb:
[...]Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass allerhand Zeit zum Einrichten und Erweitern des Systemes drauf geht.

Ob man das als Vorteil für sich begreift oder nicht ist eine sehr subjektive Sache, daher keine Wertung.

Im Prinzip ist das aber wenn man mal weiß wie es geht schnell erledigt. Dann hält sich der Aufwand für Systempflege gleich null, da alle configs primär so bleiben wie sie bei der Installation eingerichtet wurden. Bei Suse, Ubuntu und anderen Distributionen ist das zwar auch so, aber mir ist schon öfters aufgefallen das die ganzen Helferlein die im Hintergrund werkeln gerne mal eine config überschreiben und ich mich über seltsames Verhalten wundern musste. Das ist zwar so nicht gewollt, kommt doch (sehr selten) vor. Den richtigen Vorteil merkt man aber wenn es Zeit für einen Versionssprung ist. Bei Arch wird man Schritt für Schritt aktuell gehalten, bei Ubuntu muss man sich 1-2h durch die upgrade Routine quälen.

Negativbeispiel ist da einmal mehr Mint, wo man durch die Maintainer aufgefordert wird, jedes mal das System komplett neu (!) aufzusetzen. Da kann alles so bequem sein wie es will, da bin ich viel zu faul. Ist mir echt ein Rätsel wie man sowas in Kauf nehmen kann dafür das proprietäre Treiber in der Installationsroutine enthalten sind. Der Aufwand jedes Jahr (oder auch jedes halbe) alles neu zu machen sehe ich viel höher als sich einmal auf den Hintern zu setzen und dann ein System mehrere Jahre nutzen zu können. Mein Arch dürfte jetzt schon 4-5 Jahre laufen, eine Neuinstallation war damals wegen Hardwaretausch nötig.

rob- schrieb:
[...]Zum reinen verwenden völliger overkill, eher wenn man Admin werden will, oder später in den Embedded Bereich geht wo dann eigene mini Linux Distros auf Maschinen installiert werden.

Finde ich nicht. Arch ist eigentlich so, wie es sein sollte. Minimale Installation, ich bestimme welche Pakete installiert werden, welche Module und Daemons direkt bei Start gestartet werden. Sonst läuft nichts. Für was benötigt man im Hintergrund laufende Prozesse die einem updates melden? Automount für externe Datenträger beim Bootprozess triggern ist kein Hexenwerk. Das gleiche gilt für einen DHCP daemon. Gut, man braucht schon ein wenig Hintergrundwissen, aber ich nutze meinen Rechner auch "nur" für Emails, surfen und Kündigungen für den Handyvertrag schreiben. Aber genau da muss man sich die Frage stellen ob es nicht umgekehrt ein overkill ist, überfrachtete Systeme für Otto-Normal-User zu nutzen, die zu 80% Ressourcen nutzen die der User niemals nutzen wird.
 
Zedar schrieb:
Aber genau da muss man sich die Frage stellen ob es nicht umgekehrt ein overkill ist, überfrachtete Systeme für Otto-Normal-User zu nutzen, die zu 80% Ressourcen nutzen die der User niemals nutzen wird.

Das notebook rennt mit arch auch rd. 2 h länger im Akkubetrieb.
Wobei mir manjaro recht gut gefällt und sehr gut bedienbar ist.
Suche eine Alternative zu ubuntu/desktop - es wird wohl manjaro werden?
für arch hat man einfach keine Zeit dazu
 
Ich finde Manjaro nicht so prickelnd, da es nie auf dem aktuellen Stand ist, sondern einem aktuellen Arch immer etwas hinterherhinkt.
Außerdem ist es nicht ganz so anfängerfreundlich, wie es sein sollte. Ich kann mich erinnern, dass sich Manjaro bei mir nach erfolgter Installation über nicht aufgelöste Abhängigkeiten beschwerte und ein Update nicht so ohne weiteres möglich war. Allerdings ist die Manjaro-Community recht freundlich und hilfsbereit, so dass viele Probleme gelöst werden.

Man sollte sich tatsächlich mal an eine reine Arch-Installation unter Benutzung der sehr guten Wiki für Einsteiger wagen. Damit habe selbst ich die Installation geschafft und das soll schon etwas heißen :D

Wer sich nicht durch die Arch-Installation quälen mag, sollte mal Antergos oder auch Bridge Linux testen. Beide Distros sind reines vanilla, also ganz dicht am Original. Antergos hat lediglich eine Repo zusätzlich, kann aber wie Ubuntu per Assistenten installiert werden.
Bridge Linux ist eigentlich zu 99,9 % Arch, hat nur einige zusätzliche Hintergrundbilder. Allerdings ist die Installation etwas tricky, besonders wenn man Bridge Linux per UEFI installieren will, aber lösbar. Außerdem ist nach der Installation etwas Handarbeit vonnöten, besonders, wenn man Bridge komplett auf Deutsch haben will.

Also kann ich Einsteigern Antergos ans Herz legen, für die etwas Unempfindlichen Bridge und für die Hartgesottenen Arch Linux;)
 
Das muss ich schon zugeben. Die Installation ist nicht ganz einfach, kann aber für die meisten einfach mit Tablet auf den Knien Schritt für Schritt abgetippt werden. Das Grundsystem läuft in ca. 30 Minuten.

Danach ist dann aber Ruhe. Das System verändert keine mühsam konfigurierte Programme von sich aus.
 
Das hatte ich mit einer gparted-Live-CD getan. Konnte damit auch gleich das passende File-System anlegen. Und somit kann man schon das erste Viertel der Wiki für Einsteiger überspringen.
 
Bisher bin ich noch nicht praktisch in Arch eingestiegen, das folgt dann in der nächsten klausurfreien Phase... Allerdings bin ich mit meinem Wissen schon so weit, dass man für die Partitionierung keine externen Tools braucht. Die Arch ISO bringt alles nötige mit. Das Wiki (zumindest das englischsprachige) erklärt die Partitionierung auch sehr genau.
 
Und warum muss ich graphisch partitionieren? Ein fdisk oder gdisk ist wirklich nicht schwierig zu bedienen, selbst für Ungeübte. Zumal das Wiki wirklich Schritt für Schritt erklärt, was zu tun ist. Das ist dann auch wirklich "the Arch way to do it" und gehört doch irgendwie dazu wenn man sich schon an Arch traut;).
 
Du musst doch nicht grafisch partitionieren, kannst ja Schritt für Schritt die Wiki durchgehen, je nach gusto. Ich selber versuche stets den für mich bequemsten Weg zu gehen und deshalb partitioniere ich die Festplatte vorher selbst mit gparted, schon wegen der Datensicherheit. Wenn fdisk einmal falsch bedient wird, sind auch schnell die Daten weg.
 
Natürlich, das gilt aber genau so auch für gparted. Da habe ich zwar das optische Feedback, was manchem leichter fallen kann, aber ich muss genau so darauf aufpassen, nicht die falschen Bereiche zu partitionieren.

Sicher ist es bequem und jedem selbst überlassen, was er wählt. Mit meiner Anmerkung wollte ich nur eine weitere Variante zur Partitionierung nennen, die im Gegensatz zu gparted ohne Zusatzdownload und extra Livemedium auskommt.
 
jbranss schrieb:
Das hatte ich mit einer gparted-Live-CD getan. Konnte damit auch gleich das passende File-System anlegen. Und somit kann man schon das erste Viertel der Wiki für Einsteiger überspringen.
Das heißt wenn ich mir Arch auf eine komplett leere Platte installieren will kanni ch mit gparted alles löschen? In welches Format muss das dann? (ext4?) Und zu meiner Frage vorhin:
Ergänzung vom 22.07.2015 12:05 Uhr: Eine Frage hätte ich noch: Bei der Installation von Arch kann man auswählen ob man x86_64 oder i686 verwenden will, jedoch weiss ich nicht was für meinen Prozessor passt. Ich habe einen Intel Pentium 2127U 2 Kerne @ 1.8GHz - Laptopprozesssor.

Danke im Vorraus für eure Antworten!
 
nutze jetzt seit paar tagen antergos.. weil ich mir die installation von arch ersparen und eh die gnome shell nutzen wollte.. läuft sehr rund.. ich installiere programme aber gerade alle über eine gui :D.. werde demnächst mal eine arch installation auf einer virtuellen maschine angehen um mit dem system warm zu werden.. das einzige problem, dass ich bisher hatte.. war dass virtualbox nicht ging.. aber fand die lösung sehr schnell in einem arch forum..

das man die aktuellste software hat ist schon sehr geil.. man braucht keine 123213 ppas mehr :)
 
kling1 schrieb:
nutze jetzt seit paar tagen antergos.. weil ich mir die installation von arch ersparen und eh die gnome shell nutzen wollte.. läuft sehr rund.. ich installiere programme aber gerade alle über eine gui :D.. werde demnächst mal eine arch installation auf einer virtuellen maschine angehen um mit dem system warm zu werden.. das einzige problem, dass ich bisher hatte.. war dass virtualbox nicht ging.. aber fand die lösung sehr schnell in einem arch forum..

das man die aktuellste software hat ist schon sehr geil.. man braucht keine 123213 ppas mehr :)

Hab ich schon in einer VM laufen. Welches Format soll ich zum formatieren nehmen, soll ich es mit einem GParted Live System machen? Und welche Version soll ich isntallieren? (x86_64 oder i868)?
 
kp wie du das partionieren sollst.. hängt ja von deinen bedüfnissen ab.. ich hab zwei ssds .. eine 120 gb root und eine 500gb home partition.. das wars.. hab auch noch ne dritte ssd drin aber kp wofür ich die jetzt nutzen soll :(
 
Nein, ich will die ganze Platte löschen. WIe ich Arch partitionieren soll weiss ich schon. Aber wenn ich mit einerm GParted-Livesystem die Platte lösche, in welches Dateiformat soll das dann? Und geht x86_64 für meinen Prozessor?
 
Folge einfach der Anleitung des Arch wiki. Mit gdisk die Partitionen anlegen und mir mkfs -t TYPE die Dateisysteme. ext4 ist in Ordnung, persönlich verwende ich teilweise auch XFS. Ich würde auch sehr dazu raten LVM zu verwenden, das macht einiges bequemer: https://wiki.archlinux.org/index.php/LVM
 
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