News Festplatten: Seagate bringt 8 Terabyte ohne SMR

Es mag Einzelfälle geben, wo sich spezifische Modelle tatsächlich besser für bestimmte Zwecke eignen. Das kann an einer Spezialisierung der Technik auf diesen bestimmten Einsatzzweck liegen oder auch nicht. Jeder Hersteller wird heute wie damals versuchen, eine Modellentwicklung für ein so breit wie mögliches Einsatzgebiet zu entwickeln. Das ist schon aufgrund der geringen Margen in diesem Technikbereich nötig. Nicht umsonst konnten wir alle einen Festplattenhersteller nach dem Anderen, entweder pleite gehen sehen oder wir konnten mitverfolgen, wie dieser aufgekauft wurde.

Wer erinnert sich noch daran, dass es mal Quantum, HP, Conner, IBM, DEC, NEC oder auch Micropolis gab? Niemand stellt heute derartige Nischenprodukte her, die sich nur für einen bestimmten zertifizierten Bereich eignen. Diese Zertifizierungen sind im überwiegenden Fall reines Marketing. Im professionellen Bereich haben diese Zertifizierungen auch noch den Zweck, Servicefälle zu definieren. Dort muss man zertifizierte Festplatten einsetzen, sonst tritt der Servicefall nicht so ein, dass er von einer wie auch immer gearteten Garantie abgedeckt ist.

Doch auch dann gilt, da sind im überwiegenden Fall die gleichen Festplatten drin. Oftmals nur angepaßt bei den OEM-Strings in der Firmware.
 
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Holt schrieb:
Ein RAID Rebuild in ein paar Sekunden? :Freak Was hast Du denn geraucht? :evillol:

Hör bitte auf Quatsch zu verbreiten und informiere dich mal bitte wie Linux Software Raid funktioniert.
https://raid.wiki.kernel.org/index.php/Write-intent_bitmap

Die Funktion ist genau für solche Fälle gedacht, sollte es aus welchen Gründen auch immer zu solchen Problemen kommen. "Richtige" Raid Systeme haben dafür Begriffe wie "Rapid RAID Recovery" und haben meistens eine einstellbare Zeit, die ein Controller auf eine Antwort der Platte wartet, die man dann entsprechend der Herstellerangaben und entsprechend der eingesetzten Platten anpasst.

Und nur nochmal für dich aus dem Datenblatt für die Archive Platte.

Best-Fit Applications
• Cost-effective online archiving
• Object storage
• Big Data cold storage
• Cloud active archive
• Web-scale archiving

Archive HDDs are not intended for surveillance or NAS applications, and you may experience lower Performance inthese environments. For these applications, Seagate NAS HDDs and Seagate Surveillance HDDs are suggested for better Performance and reliability.

Also genau dafür gedacht, was der OP vor hat. Bluray auf NAS archivieren. Nicht mal Seagate traut sich hier irgenwelchen Marketingmist zu verbreiten sondern EMPFIEHLT bestenfalls spezielle "NAS" Platten mit schönen Aufpreis.

Wo sollen die Festplatten sonst verbaut werden? In SAN Systeme? Einzeln an Server in der Cloud? Es ist eine Enterprise Serie die genau dafür entwickelt worden ist. Nur fehlt ihnen der "Speziell für NAS" Stempel um auf dem verblödeten Massenmarkt dafür extra Aufpreise verlangen zu können.
 
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xexex schrieb:
Also genau dafür gedacht, was der OP vor hat. DVD auf NAS archivieren. Nicht mal Seagate traut sich hier irgenwelchen Marketingmist zu verbreiten sondern EMPFIEHLT bestenfalls spezielle "NAS" Platten mit schönen Aufpreis.

Ähhh... Kannst du Englisch?

Archive HDDs are not intended for surveillance or NAS applications
 
Und Lower Performance bedeutet? Richtig - es kann zu einem Datenverlust kommen, weil die HDD ausm RAID aussteigt und ein Rebuild so oder so bei 8 TB HDDs schief geht wenn man das mit z.B. 4 HDDs als RAID 5 betreibt.
 
@Cool Master
Er liest eben selektiv - was nicht ins Weltbild passt wird eben überlesen...

Das Teil ist schon wegen der Fehlerwahrscheinlichkeit von 10^14 für jedes Raid ungeeignet und dazu kommt noch SMR was spätestens bei einem Rebuild schief gehen wird, oder zufällig nach ~dreifacher Zeit doch mal fertig wird.

Seagete empfiehlt eine Verwendung als Einzelpatte da sie sich dieser Problematik bewusst sind - wer das ignoriert, dem kann man nicht helfen.

Das Teil ist als Einzelplatte zB. zur Ablage und/oder Bereitstellung von Fotos und Filmen gut geeignet - mehr aber auch nicht.
 
Robo32 schrieb:
@Cool Master
Er liest eben selektiv - was nicht ins Weltbild passt wird eben überlesen....

Selektives lesen ist genau das was Cool Master macht. Den Satz sollte man schon zu Ende lesen. Seagate empfiehlt die Platte nicht für NAS oder RAID Umgebungen weil der Rebuildprozess wegen der Schreibrate langsam vonstatten gehen kann.

Nur übersieht ihr in eurer Verblendung anscheinend, dass die Platte bis auf die eben erwähnte Problematik genau die sonstigen Anforderungen erfüllt. Es ist eine für Enterpriseumgebungen ausgelegte Platte die sich halt zu Archivierungszwecken eignet.

Damit erfüllt sie bestens genau die vom OP erwähnten Anforderungen seine Blueray ARCHIVIEREN zu wollen. Ihr braucht hier auch nicht gleich mit RAID5 kommen. Wer seine Platten im RAID5 Verbund betreibt und das Array nicht ausschliesslig zur Datensicherung verwendet, dem ist eh nicht wirklich zu helfen. Da kann die Platte - die sich wegen der Schreibperformance für ein Raid mit Parität definit schlecht eignet auch nichts dafür.

Seagate VERBIETET auch nirgendwo den Einsatz als RAID oder NAS Laufwerk. Sie empfehlen es nur wegen der Performance nicht. Und nein, ich kann im Gegensatz zu so manchen hier genau lesen, mit Performance ist nicht eine höhere Ausfallrate gemeint, sondern die Leistung. Genauer spezifizieren mag Seagate die Problematik auch nicht.

Wie sich die Platte in einem NAS System schlägt wird hier genau beleuchtet.
http://www.storagereview.com/seagate_archive_hdd_review_8tb

Würde ich 3 Tage auf einen Rebuild des Raid warten? Nein! Ist die Platte deswegen ungeeignet für ein NAS? Auch nein! Man sollte sich nur die Frage stellen was kann die Platte und wo liegen ihre Schwächen. Das Pauschalisieren der Aussagen ist aber lächerlich denn ein NAS fängt bei einer Platte ohne Raid an und hört bei 24 Platten im Raid 6 Verbund noch nicht auf. Aber irgendwie haben die Hersteller manchen mittlerweile einzureden geschafft, nur spezielle NAS Platten auch in einem NAS System verwenden zu "DÜRFEN" was schlichtweg lächerlich ist.

Festplatten können nach denen Leistungswerten bewertet werden und ob sie für Dauerbetrieb oder nicht geeignet sind und nicht nach der Farbe des Etiketts. Die Archiveplatte erfüllt genau den Zweck des OP und ist auch für Dauerbetrieb ausgelegt. Ein Fullrebuild würde lange dauern, ob er je nötig sein wird steht dabei in den Sternen. Ein Aus- und Wiedereinhängen einer Festplatte führt jedenfalls bei dem meisten Systemen nicht zu einem Fullrebuild. Ob der OP die Platte überhaupt im einen RAID Verbund einsetzt oder schlichtweg in einem NAS Gehäuse wurde auch nicht geklärt. Denn als Einzelplatte in einem Storage Gerät (was letztlich ein NAS - Network Attached Storage) ist die Platte anscheinend gedacht.

Manche scheinen aber nur noch weiss und schwarz zu sehen. Schade eigentlich. Vor allem das gesunde Halbwissen einiger macht die Diskussion über solche Themen nicht besser. Dazu mag ich hier nochmal ein kleines Zitat anfügen.
Holt schrieb:
Richtig, und wie sind da der Timeouts eingestellt? Werden die von einer Archive v2 mit ihrer teils extrem hohen Antwortzeit beim Schreiben auch garantiert nicht überschritten? Wenn Du das nicht weißt, wieso meist Du denn, dass es da kein Problem geben kann?
Es geht bei der Timeout Problematik um Realocation Timeouts. Die haben mit der Schreibrate nichts zu tun und unterscheiden sich bei Desktop und Enterprise Platten, was hier nicht zutrifft. Aber Hauptsache irgendwas halbwegs aufgeschnappt und wirkürlich gepostet.
http://forum.synology.com/wiki/inde..._Enterprise-Class_HDD_and_a_Desktop-Class_HDD

Das ganze hat hier aber aber auch nichts mehr mit der im Artikel erwähnten Platte zu tun und ist Full OT.
 
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@xexex: Laß gut sein. Spätestens nach folgendem Satz "Und Lower Performance bedeutet? Richtig - es kann zu einem Datenverlust kommen..." hättests du merken können, dass deine Mitdiskutanten unbedingt Recht haben wollen. Da kommst weder du noch ich wirklich weiter, solche Leute biegen sich ihre argumentativ erschaffene Welt selbst zurecht. In dieser Welt führt eine niedrige Performanz zu Datenverlusten (*prust*)...alles klar? :D
 
surogat schrieb:
Es mag Einzelfälle geben, wo sich spezifische Modelle tatsächlich besser für bestimmte Zwecke eignen. Das kann an einer Spezialisierung der Technik auf diesen bestimmten Einsatzzweck liegen oder auch nicht. Jeder Hersteller wird heute wie damals versuchen, eine Modellentwicklung für ein so breit wie mögliches Einsatzgebiet zu entwickeln.
Entweder hast Du es doch nicht gelesen oder nicht verstanden, dass eben für die verschiedenen Einsatzzwecke unterschiedliche Technologien nötig sind und die kosten Geld. Die wichtigste Optimierung ist die der Herstellungskosten und die kann man nur Reduzieren, wenn man nur verbaut was für den geplanten Einsatzzweck wirklich nötig ist. Klar gibt es Modelle die alles können, wie bei WD die Re, aber das hast Du sicher in dem Beitrag auch gelesen und ebenso wie die unterschiedlichen Technologien bei den Seagate HDDs sind.

surogat schrieb:
Das ist schon aufgrund der geringen Margen in diesem Technikbereich nötig.
So schlecht sind die Margen nicht, aber natürlich hilft es die HDDs eben nur genau so gut wie nötig und damit so billig wie möglich zu bauen. Da der Aufwand heute eben viel größer ist als früher, wird das heute auch viel konsequenter als früher gemacht.
surogat schrieb:
Nicht umsonst konnten wir alle einen Festplattenhersteller nach dem Anderen, entweder pleite gehen sehen oder wir konnten mitverfolgen, wie dieser aufgekauft wurde.
Weil der technische Aufwand eben umso höher wird und überlebt haben vor allem die, die eben konsequent billige HDDs gebaut haben und daher wohl auch mehr Marge einfahren konnten.

surogat schrieb:
Wer erinnert sich noch daran, dass es mal Quantum, HP, Conner, IBM, DEC, NEC oder auch Micropolis gab?
Meine erste HDD war eine mit 20MB, da war an der Seite noch ein Schrittmotor dran und bei der konnte man noch zusehen, wie die einzelnen Spuren angefahren wurden.
surogat schrieb:
Niemand stellt heute derartige Nischenprodukte her, die sich nur für einen bestimmten zertifizierten Bereich eignen.
Genau das Gegenteil ist der Fall, schau Dir an wie viele Modelle mit gleicher Kapazität es früher gab und wie viele es heute gibt. Das ist wie in der Autoindustrie, da gab es früher auch nur ein Modell, bei Ford z.B. das T-Modell und mehr Modelle als der alte T Teile hatte. Es wollen eben auch nicht in jeder Fahrzeugklasse die Käufer für alles bezahlen was technisch möglich ist und von den Herstellern bei den Spitzenmodellen eingebaut wird.
surogat schrieb:
Diese Zertifizierungen sind im überwiegenden Fall reines Marketing.
Das ist Deine Meinung, weil Du offenbar noch immer keine Ahnung von dem hast was eine HDD heute von einer HDD von vor Jahren unterscheidet.
surogat schrieb:
da sind im überwiegenden Fall die gleichen Festplatten drin. Oftmals nur angepaßt bei den OEM-Strings in der Firmware.
Dann glaube das, aber wenn Du mit HDDs Probleme hast die nicht den entsprechend den Herstellerempfehlungen eingesetzt wird, dann überlege mal ob ich nicht doch recht haben könnte und Du daneben liegst. Man kann mit einem Ford Fiesta oder Focus ja auch nicht mehr so über Stock und Stein und durch Gräben fahren wie es damals mit einem Ford T-Modell noch möglich war.

Die Zeiten haben sich eben geändert und die Technik hat auch geändert und immer spezieller, es will eben auch nicht jeder einen Geländewagen.
xexex schrieb:
Hör bitte auf Quatsch zu verbreiten und informiere dich mal bitte wie Linux Software Raid funktioniert.
https://raid.wiki.kernel.org/index.php/Write-intent_bitmap
Quatsch machst nur Du und ich kenne und nutze selbst Linux SW-RAID, aber was Du da verlinkt hast ist nicht der Normalfall eines SW-RAIDs, das ist eine besondere Technik um die Zeit für Rebuild unter bestimmten Voraussetzungen reduzieren zu können. Aber wie viele RAIDs setzen das praktisch ein, gerade in den NAS Systemen? Da würde ich mal vermuten, dass es eher eine Minderheit ist, ein sehr kleine vermutlich.
xexex schrieb:
"Richtige" Raid Systeme .. haben meistens eine einstellbare Zeit, die ein Controller auf eine Antwort der Platte wartet, die man dann entsprechend der Herstellerangaben und entsprechend der eingesetzten Platten anpasst.
Ja den Timeout hatte ich ja schon angesprochen und den hat jedes RAID, sonst würde es bei Probleme mit einer Platte auf ewig hängen, nur wie lang ist der Wert in den Herstellerangaben für die Seagate Archive v2?

xexex schrieb:
Nur fehlt ihnen der "Speziell für NAS" Stempel um auf dem verblödeten Massenmarkt dafür extra Aufpreise verlangen zu können.
Und so ein ganz Schlauer wie Du nutzt sie dann trotzdem wie er will und meckert eben über die miesen HDDs von Seagate, wenn er dann damit Probleme hat :freak:
 
Robo32 schrieb:
Das Teil ist schon wegen der Fehlerwahrscheinlichkeit von 10^14 für jedes Raid ungeeignet

Korrekt. Selbst ein RAID 1 geht nur zu 27,8% gut.

Robo32 schrieb:
Seagete empfiehlt eine Verwendung als Einzelpatte da sie sich dieser Problematik bewusst sind - wer das ignoriert, dem kann man nicht helfen.

Korrekt. Da spielt es auch keine Rolle ob das Enterprise ist oder nicht. Für mich ist die HDD, mit ich glaube 180 TB Workload, alles aber keine Enterprise HDD. Unsere WD Re welche wir erst gekauft haben haben 550 TB Workload und 2 Mio Stunden MTBF.

Robo32 schrieb:
Das Teil ist als Einzelplatte zB. zur Ablage und/oder Bereitstellung von Fotos und Filmen gut geeignet - mehr aber auch nicht.

Bereitstellung eher weniger. Die HDD ist für Backups super geeignet. Es wird also nur auf die HDD archiviert. Am besten an einem NAS per USB 3 oder eSATA dran. Wobei man dies mit mehreren Tasks machen sollte und nicht das gesamte NAS in einem Rutsch machen.

xexex schrieb:
Selektives lesen ist genau das was Cool Master macht. Den Satz sollte man schon zu Ende lesen. Seagate empfiehlt die Platte nicht für NAS oder RAID Umgebungen weil der Rebuildprozess wegen der Schreibrate langsam vonstatten gehen kann.

Korrekt und wie ich schon sagte kann daraus folgen, dass der Rebuild nicht klappt. Dazu kommt eben wie schon gesagt wurde die HDD taug nichts in einem RAID da der Rebuild praktisch zu 100% fehlschlägt.

Hier mal die Formel:

P=(1-10-14)8*109*N*S

N = Anzahl der HDDs
S = Kapazität einer HDD in GB.

Bei der Archive 8 TB wären das bei RAID 1 nur 27,8% für einen erfoglreichen Rebuild. RAID 5 mit 4 HDD liegt schon bei nur noch 7,7%. Du siehst also die HDD taug ab Werk schon nichts für ein RAID.

xexex schrieb:
Nur übersieht ihr in eurer Verblendung anscheinend, dass die Platte bis auf die eben erwähnte Problematik genau die sonstigen Anforderungen erfüllt. Es ist eine für Enterpriseumgebungen ausgelegte Platte die sich halt zu Archivierungszwecken eignet.

Enterprise? Wie ich schon sagte mit dem Workload und der MTBF ist es alles aber kein Enterprise Level. 180 TB Workload und nur 800k MTBF ist lächerlich.... Zudem im Enterprise Umfeld wird praktisch immer ein RAID benutzt weil man es sich nicht erlauben kann eine Downtime zu haben.

xexex schrieb:
...Wer seine Platten im RAID5 Verbund betreibt und das Array nicht ausschliesslig zur Datensicherung verwendet....

WAS? Nur weil es ein RAID ist ist es keine Datensicherung!

xexex schrieb:
Seagate VERBIETET auch nirgendwo den Einsatz als RAID oder NAS Laufwerk.

Verbieten kann dir ein Hersteller eh nichts. Du darfst aber nicht heulen wenn das Produkt schneller kaputt geht als es dir lieb ist und im gleichen Atemzug dann heulen wie scheiße der Hersteller doch ist. Wie ich schon sagte wegen mir kann jeder mit einem Handstand aufs Klo gehen, aber er darf sich nciht beschweren wenn es nicht so klappt wie er will ;)

xexex schrieb:
Sie empfehlen es nur wegen der Performance nicht. Und nein, ich kann im Gegensatz zu so manchen hier genau lesen, mit Performance ist nicht eine höhere Ausfallrate gemeint, sondern die Leistung. Genauer spezifizieren mag Seagate die Problematik auch nicht.

Wirklich? Na dann will ich mal sehen was dir lieber ist ein Rebuild der ein Tag dauert oder eine Woche. Je länger ein Rebuild dauert desto höher wird die Wahrscheinlichkeit eines URE und damit wars das mit dem Rebuild.

xexex schrieb:
Wie sich die Platte in einem NAS System schlägt wird hier genau beleuchtet.
http://www.storagereview.com/seagate_archive_hdd_review_8tb

http://www.technikaffe.de/anleitung-263-seagate_archive_hdd_v2_mit_8tb_im_test

Schau dir mal den Punkt an:

"Erste Probleme und Erfahrungen"

;)


xexex schrieb:
Würde ich 3 Tage auf einen Rebuild des Raid warten? Nein! Ist die Platte deswegen ungeeignet für ein NAS? Auch nein!

Wie gesagt der Hersteller gibt an, dass man sie nicht im NAS nutzen soll. Sei es nun wegen Performance Problemen oder sonst etwas. Ich kann dir garantieren wenn du die HDD einschickst und die fragen dich nach dem Einsatz der HDD und du sagst "NAS" wird Seagate sagen "keine Garantie für dich", weil die HDD einfach für etwas benutzt wurde wo der Hersteller sagte so nicht.

Dir ist es natürlich überlassen das zu tun aber man muss eben sagen eine Garantieanspruch hat man in dem Fall einfach nicht mehr.

xexex schrieb:
Man sollte sich nur die Frage stellen was kann die Platte und wo liegen ihre Schwächen. Das Pauschalisieren der Aussagen ist aber lächerlich denn ein NAS fängt bei einer Platte ohne Raid an und hört bei 24 Platten im Raid 6 Verbund noch nicht auf.

Klar aber zu 99% wird ein NAS mit einem RAID benutzt. Klar bei einer HDD natürlich nicht. Aber ab 2 wird jedes NAS in der Autokonfig ein "SHR" anlegen und damit ein RAID.

xexex schrieb:
Aber irgendwie haben die Hersteller manchen mittlerweile einzureden geschafft, nur spezielle NAS Platten auch in einem NAS System verwenden zu "DÜRFEN" was schlichtweg lächerlich ist.

Wie gesagt du darfst alles. Nur der Gesetzgeber darf dir was verbieten aber wenn der Hersteller sagt bitte nicht im NAS oder RAID verwenden so kann es halt schon zu Problemen kommen und wer bekommt den Frust ab? Richtig der Hersteller. Obowhl der User scheiße gebaut hat.

Achtung Autovergleich ;)

Die großen deutschen Hersteller drosseln die Autos ab 250 km/h warum? Zum Teil wegen der CO2 Bilanz zum anderen aber weil die Bauteile getestet und bis max. 250 km/h am längsten leben. Deswegen verbauen die Haus Tuner nicht nur einfach einenen anderen Chip sondern arbeiten noch am Fahrwerk und anderen Teilen.

Kannst du dir ein Chip einbauen? Klar. Aber es sollt einem klar sein das der Turbo welcher auf 150k Stunden ausgelegt ist dann halt nur noch 80k oder noch weniger mit macht je nach Leistung.

xexex schrieb:
Festplatten können nach denen Leistungswerten bewertet werden und ob sie für Dauerbetrieb oder nicht geeignet sind und nicht nach der Farbe des Etiketts. Die Archiveplatte erfüllt genau den Zweck des OP und ist auch für Dauerbetrieb ausgelegt.

Wie gesagt 180 TB Workload und 800k MTBF ist nicht viel. Vor allem vergiss das schöne Data Scrubbing nicht welches deutlich auf den Workload geht und du schon so praktisch über dem Workload bist wenn du das jeden Monat einmal ausführst.
 
Cool Master, die 180TB Workload im Jahr sind eine typische Größe für Enterprise Cloud HDDs, nur die Enterprise Nearline haben die 550TB Workload. Bei WD ist es nur die Re, die Se hat auch nur 180TB Workload pro Jahr, bei Toshiba sieht es eben so aus:

toshiba_festplatten-png.503023


Bei Anandtech ist eine schöne Aufstellung der Features verschiedener Seagate Baureihen:



Im Seagate NAS Selection Guide sind die hier unter Balance und Vibration Control genannten Feature als Vibration Tolerance Featues aufgeführt. Man beachte die Workload der Enterprise NAs mit 300TB und die 180TB für die normale NAS, was deutlich über dem Wert der Desktop liegt. Aber manche ist es eben nur Marketinggewäsch für Dumme :freak:
 
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