News Deutsche Telekom: Verbraucherschützer kritisieren Umstellung auf IP-Telefonie

hrafnagaldr · 4. September 2015

haiopai schrieb:
Ohh doch!

Man benötigt einen Router der Permanent Läut, das ist bei Gelegenheitssurfer oft nicht der Fall.
Rechnet man mit 15W für den Router
Kommt man auf 131Kwh pro Jahr, das sind etwa 40 Euro.

Meine Fritz 7490 kommt mit der Hälfte aus.... trotz Vectoring, WLAN etc.

Turrican101 · 4. September 2015

Die Leute die ich kenne, die nen IP-Telefonanschluss haben, sind auch nur ständig am fluchen, weils Verbindungsabbrüche oder generell Probleme gibt. Bei meinem echten Telefonanschluss kann ich mich nichtmal dran erinnern, wanns mal zuletzt ne Störung gab. Bei IP scheint das eher der Normalfall zu sein.

Baya · 4. September 2015

Schlimm finde ich das den Leuten einfach dieser Vertrag als grundsätzlich billiger angepriesen wird und man muss ja "nix weiter" umstellen.

Dann ist der Tag da, die Telekom stellt um und dann klingelt mein Telefon.
"HILFE! Mein Internet / Telefon geht nicht! Die Telekom hat da irgendwas umgestellt...."
Dann darfst schauen wie du die ganze Altverkabelung jetzt an den Router bringst...

@Paddi: Ich hatte bei Vodafone schon VoIP (2 Telefone) mit einer 2MBit Leitung und das ging auch problemlos.
IP-Telefonie braucht echt nicht viel.. Da reicht deine 8000er Leitung 3x...
Zudem dann meist auch auf Annex J umgestellt wird und man meist mehr Speed bekommt.

hrafnagaldr · 4. September 2015

Turrican101 schrieb:
Bei IP scheint das eher der Normalfall zu sein.

Hatte in 5 Jahren QSC keine und in den vier Monaten seit ich bei der Telekom bin auch noch keine Störung bei der IP-Telefonie.

Paddii schrieb:
Also ich habe echt keine Lust mit meinem (an guten Tagen) 8Mbit Anschluss auch noch Telefon über die selbe Leitung benutzen zu müssen :-(

Geht mit der Leitung locker...

-Ernesto- · 4. September 2015

Hmm ich verstehe den ganzen Beitag hier gar nicht. Ich durfte auf IP umstellen als ich von DSL 16k auf Entertain 16k bin und mir wurde gratis IP angeboten.

Dazu brauchte es dann nur einen passenden Router der gemietet werden musste oder auf kauf. Ich wusste es aber vom Support das es so ist. Und es gab weder Probleme noch irgendwelche Zusatzkosten. Und das HD telefonieren ist richtig cool.

Ich wollte eigentlich schon lange auf Kabel BW gehen, da die 200mb echt nice sind. Aber leider ist das ein ding der Unmöglichkeit wenn man in Miete wohnt. Laut angaben von kabel BW muss da im Keller ein Zusatzgerät installiert werden und dafür muss man den Vermieter fragen. Meine Vermieterin möchte sowas aber nicht.

Eine andere Möglichkeit gibt es da glaub nicht und da mein Kabelanschluss im Mietpreis dabei ist, wird es noch schwerer.

Suxxess · 4. September 2015

Naja warum sollte die Telekom auch viel erklären? Die IP Umstellung kommt so oder so weil sie sich damit die ganze Technik in der Gegenstelle sparen lässt und der Betrieb damit auf Dauer günstiger wird. Sprich die Kunden haben eh keine Wahl "Nein" zu sagen.

Das wäre so als wenn du mit deinem Kleinkind diskutierst ob es jetzt die bittere Medizin schlucken soll oder nicht. Viele interessiert der technische Hintergrund ja auch gar nicht...

MHumann · 4. September 2015

SilverDW schrieb:
Die DTAG hat zur Zeit ziemlichen Personalmangel was Techniker angeht bzw hat welche die einfach nur strunzdoof sind - einer hat weder die TAE gefunden noch im Keller den APL. Als der Kunde ihm den APL zeigte sagte der nur das der das ja nicht ist weil da steht ja noch Post drauf...

Ohh ja, ich erinnere mich da an die DSL Installation zu meinem Umzug in der neuen Wohnung. 4-Parteien Haus, im Keller der Anschlusspunkt. Habs dem Techniker gezeigt, er schließt was um, verschwindet wortlos (dachte er holt Werkzeug) und fährt davon. Resultat: 2 Parteien im Haus haben kein Internet und kein Telefon.
Hotline: Nächster Technikertermin in 2 Wochen. 2 Wochen mussten wir und unsere Nachbarn ohne Telefon und Internet auskommen, weil der *piep* einfach umklemmt ohne zu kontrollieren

Zum Thema:
Ich bin gespannt, wann meine Oma ihr analoges Telefon umstellen darf. Noch wird ja wohl adaptiert seitens der DTAG, aber für wielange?

-Ernesto- · 4. September 2015

Jetzt mal ehrlich, wenn Telekom dich anruft und sagt "guten tag, sie haben ein abo gebucht auf Entertain. Wir würden ihnen anbieten kostenlos eine IP Verbindung zu bekommen mit der Sie 3 Nummern haben und keinen Splitter mehr benötigen und vielleicht sogar etwas Uploadgeschwindkeit dazu bekommen. Haben sie Interesse?"

Wer sagt denn da nein? Wenn man schon den passenden Router hat und "eigentlich" nur Vorteile. Ich hab jetzt seid 2 Jahren ca meine IP Leitung und hatte genau einen Ausfall der aufgrund eines Blitzschlags im Verteilerkasten alles lahmgelegt hat.

Baya · 4. September 2015

@Suxxess: Man sollte die Kunden aber wenigstens informieren, dass die Telefone dann nicht mehr an den Splitter o.ä. angeschlossen werden sondern an den Router! Generell gilt aber, umstellen muss man mal überhaupt nicht. Die DTAG möchte das zwar gern und machen auch Druck aber wer's nicht möchte muss das erstmal auch nicht!

bu.llet · 4. September 2015

Nur ein weiteres Beispiel dafür, dass Infrastruktur nicht in die Hände von Unternehmen gehört.

DerBesserEsser · 4. September 2015

Die Informationskette der Telekom ist wirklich nicht gut... Bei meinen Eltern ging auf einmal das Telefon nicht mehr durch die Umstellung, ohne Vorwarnung oder Hinweis, fand ich nicht so toll :-(

Rome1981 · 4. September 2015

Bei so viel heißer Luft hier kann einem ja schon fast schwindelig werden...

Als allererstes: Derjenige, der behauptet hat, dass es noch Leute mit Wählscheibe gibt: Großes Kino!

Entweder telefonieren diese Menschen nicht oder die Teile sehen nur alt aus... Grund: Das Verfahren, welches diese Geräte verwenden (Impuls WahlVerfahren - IWV) funktioniert schon seit Jahren nicht mehr, sondern lediglich das MehrFrequenzVerfahren - MFV.
"Ein IP-Telefon funktioniert an jedem Router." Soweit richtig, aber wer zur Hölle hat ein IP-Telefon?? Wenigstens 90% besitzen analoge oder ISDN-Telefone... IP-Telefone kenne ich vor allem aus Firmen...
"Es wurde umgestellt und keiner hat was gesagt." - Ebenfalls Blödsinn... vielleicht statt es im entsprechenden Brief ganz unten oder man wurde nicht explizit darauf hingewiesen, aber informiert wird man immer... Das die meisten solche Briefe nur quer oder teilweise lesen ist ein Faktor der berücksichtigt werden muss, aber solche Dinge finden eben nicht stillschweigend statt... alleine schon der rechtlichen Absicherung wegen.
Im Grunde genommen verstehe ich die Aufregung, denke aber auch, dass sich mehr als die Hälfte der Probleme lösen ließen, wenn die Leute mal 5 Minuten Zeit opfern um sich zu informieren. Man muss nicht immer alles vorgekaut bekommen...

Merle · 4. September 2015

Rome1981 schrieb:
Bei so viel heißer Luft hier kann einem ja schon fast schwindelig werden...
Als allererstes: Derjenige, der behauptet hat, dass es noch Leute mit Wählscheibe gibt: Großes Kino!
Entweder telefonieren diese Menschen nicht oder die Teile sehen nur alt aus... Grund: Das Verfahren, welches diese Geräte verwenden (Impuls WahlVerfahren - IWV) funktioniert schon seit Jahren nicht mehr, sondern lediglich das MehrFrequenzVerfahren - MFV.

Da haben wir ja einen Grund *für* IP. Da kann die Oma den Neffen den Port auf IWV stellen lassen am Speedport, und schon wundert sie sich nicht mehr, warum sie seit 1990 keinen Anruf bekommen hat

hrafnagaldr · 4. September 2015

DerBesserEsser schrieb:
Die Informationskette der Telekom ist wirklich nicht gut... Bei meinen Eltern ging auf einmal das Telefon nicht mehr durch die Umstellung, ohne Vorwarnung oder Hinweis, fand ich nicht so toll :-(

Ich bezweifle nun einfach mal, dass da überhaupt keine Info der Telekom kam-

JamesFunk · 4. September 2015

XMenMatrix schrieb:
@JamesFunk: Nope, es ist egal ob du Annex B oder J verwendest, der Splitter kann in beiden Fällen (muss bei Annex J) weg. Daher hat man sich auf eine einheitliche Anleitung geeinigt.
Und was bitte bedeutet "Mit dem Telekom Router gehts auch nicht".
Da die mittlerweile alles beherschen, jede Anschlussart, wäre es gut wenn du es etwas genauer beschreibst.

Bei UNS ging es nicht ohne Splitter. Das Ding ist immer noch verbaut.

Der Telekom Router kann keine IP Telefonie. Das hat zumindest die Hotline bei der Umstellung gesagt.
Wir sollten einen neuen kaufen.
Da aber eine Fritzbox im Einsatz war (das wusste die Telekom natürlich nicht) brauchen wir keinen neuen Router.

Nebula123 · 4. September 2015

Tramizu schrieb:
Neuer Router? In der Regel lässt sich ein IP-Telefon an jeden Router anschließen, wo ist da das Problem?

Stichwort: Annex J

bei uns habt die Telekom auch angeklingelt. Die Umstellung kostet uns zu Hause ~200€ für eine 7490 (Nein, der Speedschrott kommt nicht ins Haus).
Das ISDN-Telefon incl. Mobilteil + 2 analoge Telefone passen zwar auch an die vorhandene 7170, aber die kann nur Annex B...

NuminousDestiny · 4. September 2015

Tramizu schrieb:
Neuer Router? In der Regel lässt sich ein IP-Telefon an jeden Router anschließen, wo ist da das Problem? Hat man ISDN und den richtigen Router, kann man selbst diese noch weiter verwenden. Wenn ISDN nicht mehr geht, dann eben auf IP umsteigen, was allerdings natürlich ein paar Euros kostet. Gute Modelle kosten nur 60-75 so ca. Dieses Geld hat man aber schnell wieder raus, da man ca. 15 Euro im Monat weniger bezahlt, wenn man von ISDN auf IP umgestiegen ist.

Das Problem ist deine falsche Rechnung!

Die Telekom verschweigt für gewöhnlich, dass man neue Hardware braucht und auch dass die neuen Verträge mindestens gleich teuer oder sogar 1€ mehr kosten als die alten ISDN Verträge mit gleicher Geschwindigkeit. Soviel zu "Preis Optimierung"

Bitte wo bezahle ich denn 15€ im Monat weniger wenn ich umsteige?
Beispiel: Aktuell 16k Internet +Telefon via ISDN für ca. 35€.
Die Fritzbox darf dann auf den "Restmüll" und eine neue für 120-200€ her + ggf. neue Telefonanlage, da die alte nicht mehr tut?

[F]L4SH · 4. September 2015

Ich weiß nicht, ob meine Oma noch ihre "extra" Jahre erlebt hätte, wenn schon bei der letzten großen Oder/Neiße Flut (2010?) auf IP Anschluss umgestellt gewesen wäre. Ihr Wohnviertel lag an der Neiße und wurde von einer Minute auf die andere überflutet und sie eingeschlossen. Nachbarn im Urlaub. Medizinischer Notfall tritt ein. Das Telefon - wohlgemerkt eins mit Mobilteil (ich kann nur mutmaßen, dass die Station nur zum Laden des Handteils wirklich Strom braucht - es war so ein arg primitives Rentner Modell) funktionierte trotz Strom Abschaltung in der gesamten gesamten Gegend und die Feuerwehr konnte mit einem Schlauchboot einen Notarzt ran bringen.
Sowas mag die absolute Ausnahmesituation sein aber zeigt, dass es durchaus um Leben gehen kann. Aufs Handynetz kann man sich leider nicht verlassen, weil es wie zu Silvester immer zusammen bricht, weil Leute allen erzählen müssen, wie bei Ihnen der Strom aus ist.
In der Familie betreut jemand diese Hausnotruf Geräte. Die haben ne USV drin aber ich bin ja mal gespannt, wie sie das mit IPT lösen wollen. So wie ich diesen Saftladen kenne vermutlich für 18€/mtl für ein schlechteres Handy gar nicht.

Mein IP Anschluss war zu dem Zeitpunkt schon tot, obwohl ich auf einem Hügel lebe und höchstens die Sintflut fürchten muss. Handy ging zum Glück ab und zu mal aber sehr sehr unzuverlässig.

NEO-GEO · 4. September 2015

Die Kombination könnte nicht schlechter sein:

Die Telekom engagiert irgendwelche Call-Center. Die wiederrum holen dann irgendwelche Leute von der Straße (zum großen Teil Hartz 4er, die absolut null Ahnung von Technik haben

) die bekommen 'ne kleine Schulung, werden dann auf die Telekom-Kunden losgelassen und sollen sich für 'nen Mindestlohn den Kopf darüber zerschlagen, warum irgendwelche Leute 'ne Telefonstörung haben oder nicht ins Internet kommen...

Viele Kunden denken, dass sie mit "Experten" oder "Technikern" verbunden werden, wenn sie die 0800/300 1000 Hotline anrufen - wenn die wüssten...

Als wenn diese Kombination noch nicht fatal genug ist, sollen die Call-Agenten dann mit einem Störungs-Analysesystem arbeiten, welches noch in der Beta-Phase ist (und somit auch entsprechend Fehlerbehaftet).

Und dann wird den Kunden zu allem Überfluss auch noch dieser Speedport 724V-Router angedreht, dessen WLAN-Leistung ne Lachnummer ist und der auch sonst gerne mal verrückt spielt...da kommt eins zum anderen.

Hauptsache, der Staat kann dank IP-Telefonie seine Bürger besser bespitzeln und vor allem Hauptsache, dasss die Telekom jetzt in 'Murica dick im Geschäft ist

aqab0N · 4. September 2015

ThomasBallweg schrieb:
Was ein Blödsinn, die Speedports sind richtig gute Route und vorallem für Telekom-Kunden top geeignet.

Wenn die Telekom sagt die Leitung funktioniert, dann wird sie das auch. Lieber mal an die eigene Nase fassen und die Hardware richtig konfigurieren.

Natürlich. Vier Nummern einzugeben ist auch wahnsinnig viel zu konfigurieren. Ich bin schon froh, wenn ich es schaffe mich hier einzuloggen

News Deutsche Telekom: Verbraucherschützer kritisieren Umstellung auf IP-Telefonie

hrafnagaldr

Gast

Vice Admiral

Fleet Admiral

hrafnagaldr

Gast

Banned

Admiral

Lt. Commander

Banned

Fleet Admiral

Banned

Cadet 4th Year

Captain

Fleet Admiral

hrafnagaldr

Gast

Commodore

Lt. Commander

Lt. Commander

Rear Admiral

Lieutenant

Cadet 4th Year

Ähnliche Themen