Upgrade Notebook: Festplatte Win7Pro → SSD Win10Pro -- aber wie?

mtemp

Lt. Commander
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Hi,

in einem Notebook möchte ich die Festplatte mit Win7Pro durch eine SSD mit Win10Pro ersetzen bzw. diese Festplatte später über einen "Caddy" als Datengrab weiter benutzen. Win10Pro soll als Clean Install dann vorhanden sein.

Doch wie wäre die Vorgehensweise?

Von der Festplatte aus über das Media Creation Tool einen "USB-Boot-Stick" erstellen mit Win10Pro, Festplatte durch die "nackte" SSD ersetzen und darauf(hin) Win10 installieren?

Oder zB anhand http://www.tutonaut.de/anleitung-ssd-einbauen-und-windows-installation-umziehen.html die USB-Platte extern anschließen (USB3-Gehäuse dafür vorhanden) und mit dem dort genannten Tool die Win7-Installation auf diese Platte umziehen, sie danach einsetzen (also die Festplatte ausbauen) und -- falls der Start von der SSD klappt... -- das Upgrade auf Win10 starten? So auch die Antwort unter https://www.computerbase.de/forum/t...-update-pflicht.1477421/page-27#post-17837782 -- nur mit dem Unterschied, dass nach dem Clonen direkt der Versuch eines Clean Installs gestartet werden könnte über diesen "Trick": http://www.deskmodder.de/blog/2015/08/29/windows-10-ohne-upgrade-clean-installieren/

Oder zuerst das Uprade auf Win10 auf der Festplatte durchführen und danach die SSD "bespielen"?

Oder...?


Danke!
mtemp

@Opa Hermie & Co.: entschuldigt meine vielleicht etwas chaotisch anmutenden Versuche, den vollen Durchblick zu bekommen, bevor es ernst werden würde ;)
 
Win7 auf die neue SSD installieren, aktivieren, updaten und dann upgraen zu Win10. Das sollte dann funktionieren. nachdem dann Win10 aktiviert wurde, kannst du einen CleanInstall machen.
 
1. Bestehendes Win7 Pro auf Win10 Pro upgraden
2. Win10Pro-Lizenz auslesen?
3. HDD durch SSD ersetzen
4. Clean-Installation von Win10 Pro auf die SSD

Die Variante von Sir_Sascha hat den Nachteil, dass bei einer Neuinstallation von Windows 7 zuerst wieder alle Windowsupdates installiert werden müssen, was doch einiges dauern kann.

Alternativ kannst du auch die Festplatte auf die SSD klonen und dann gemäss dieser Anleitung vorgehen:
http://www.netzwelt.de/news/153504-windows-10-saubere-neuinstallation-lizenzuebernahme.html
 
Windows 10 ohne Upgrade gleich clean installieren!

Es geht auch einfacher: Beschrieben u.a. bei Deskmodder, aber auch bei MDL.

Nachteil:
Alle Anwendungen müssen neu installiert werden

Vorteile:
Sauberes System
Wenn's nicht klappt, hat man auf der HDD noch eine Rückfallebene.

Gib bitte Feedback, ob/wie es gekappt hat.

Gruß, Nemo_G
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die deskmodder-Methode die Aktivierungsberechtigung sichern, HDD raus, SSD rein, Windows 10 ohne Keyeingabe installieren und die gesicherte Aktivierungsberechtigung in Windows 10 platzieren. Sollte sich der Festplattentausch nachteilig auswirken, müsste noch schnell Windows 7 auf der SSD installiert und aktiviert und diesmal die Akivierungsberechtigung von der SSD aus gesichert werden.

Gruß, VZ ;)
 
Also ich würde das Widnwos 7 von der Festplatte auf die SSD klonen und dann von der SSD aus das Upgrade machen. Wenn du es möglichst sauber haben möchtest, dann würde ich nach dem Upgrade Windows 10 einmal auf den Werkszustand zurücksetzen oder Windows 10 nach der Aktivierung nochal komplett neu installieren.
 
@ mtemp

Kein Ding ^^

Ein solcher Schritt will immer wohldurchdacht sein. Lieber einmal zuviel gefragt und im Anschluss alles ohne Probleme durchführen, als eine entscheidene Frage nicht gestellt zu haben. So vermeidest Du ja schon im Vorfeld unnötige Fragen zur Fehlersuche, die dann ja notwendig wird. Spart jede Menge Zeit, schont die Nerven ermöglicht ein "sorgenfreies" Herantasten an Windows 10 ;)

Für den Fall der Fälle hier meine Antwort im alten Thread.

Auf gar keinen Fall die Windows 7-Installation auf der HDD schon auf Windows 10 aktualisieren, da dies dein Vorhaben nur unnötig verkompliziert...und vor allem solltest Du nach dem erfolgreichen Klonen vorerst die Windows 7 Partition auf der HDD nicht löschen, da Du so schon mal ein natürliches Backup besitzt, für den Fall das etwas nicht ordnungsgemäß funktionieren sollte.

Generell erscheint der Schritt deine Windows 7-Installation direkt auf die neue SSD zu übertragen am sinnvollsten - eine Anleitung dazu hast Du ja schon zur Hand ;) und erst im Anschluss auf Windows 10 zu aktualisieren, weil dann die neue Hardware (SSD) nicht über Umwegen sondern direkt mit Windows 10 aktiviert wird.

Die geklonte SSD ist dann im Notebook auch sofort lauffähig und sofern es mit der Aktivierung von Windows 7 keine Probleme gibt, kannst Du dich dann zugleich Windows 10 zuwenden.

Wichtig wäre in dem Zusammenhang, dass Du dich nochmal grundlegend umschaust, ob dein Notebook auch wirklich keine Probleme mit Windows 10 haben wird. Stellt der Notebook-Hersteller bpsw. Treiber für Windows 10 zur Verfügung? Gibt es Berichte über Fehler wie z. B. WLAN, FN-Funktionstasten etc.

Wenn es von der Seite keine Bedenken gibt, kannst Du mit dem Upgrade beginnen:

Entweder die übliche Methode per Windows Update oder dem MediaCreationTool aus einem laufenden Windows 7 heraus oder mit Hilfe eines erstellten Windwos 10-Installationsmediums (USB-Stick/DVD) anstossen.

Und da Du ja einen Clean-Install bevorzugst:

Bei der Installations des Upgrades eben keine Daten- und Programmübernahme anklicken. Falls Dir das dann immer noch nicht reicht, kannst Du, sofern Windows 10 sich erfolgreich aktiviert hat, anschließend auch einen kompletten Clean Install vornehmen. Wichtig dabei ist keinen Lizenzschlüssel (weder den alten Windows 7 noch den generischen aus Windows 10) bei der Neuinstallation einzugeben bzw. die Eingabe einfach zu überspringen.

Wenn Du es besonders eilig hast, kannst Du natürlich auch den erwähnten Trick schon anwenden, nachdem Du Windows 7 erfolgreich auf die SSD geklont hast und Windows 7 auch immer noch aktiviert ist. Der Trick sollte dann funktionieren, aber dennoch ist unklar, ob er nicht doch zu ungewollten Nebenwirkungen führen könnte bzw. wie MS auf diese Methode reagieren wird.


@Volume Z:

Aber genau das ist mit der Methode ja leider eben nicht möglich => Festplattenwechel HDD -> SDD + direkter Clean Install auf der SDD! Das Genuine Ticket muss ja bereits der Hardware entsprechen, auf der Windows 10 installiert werden soll. Also muss Windows 7 zuvor auf der SSD installiert und aktiviert worden sein ;)


Gruß, St. Clair
 
Zuletzt bearbeitet:
St. Clair schrieb:
Für den Fall der Fälle hier meine Antwort im alten Thread.

Sach mal, St. Clair, woher & v.a. auch wieso nimmst Du Dir die Zeit für solche länglichen & umfangreichen Antworten? Schade, dass dieses Forum (und meinen Erfahrungen zufolge auch alle anderen Forensysteme) keinen "Spendier mir ein Bier"-Button hat. Ich hätte Dir glatt eins ausgegeben. Nee, einen doppelten, da dies ja die mittlerweile 2. umfängliche Antwort darstellt ;)

Was ich damit ausdrücken will: Danke! Danke! :)


Ich werd also die Clon-Methode versuchen -- hmm, verdammt, oder doch die Win7-Installation auf der SSD mit anschließendem Upgrade? Dann bin ich nicht von einem Dritt(anbieter)tool abhängig und es müssten zudem nur Daten geschrieben, nicht aber zuvor noch Daten kopiert werden. Bei dem nackten Win7 müssten zudem keine spezifischen Treiber für irgendwelche Sondertasten/-funktionen installiert werden -- Hauptsache, die Tastatur wird unterstützt ;) ehe ich mit Win10 aufs Ganze gehen würde...

Und ob mein etwas ältlicher, aber schneller [wobei ich von der Geschwindigkeit nicht viel merke und ich u.a. deshalb auf die SSD-Idee gekommen war...] Thinkpad W510 überhaupt von Win10 unterstützt wird? Ja, danach hatte ich mich bereits schlau gemacht -- und berufe mich auf https://forums.lenovo.com/t5/Windows-10/w510-Windows-10-upgrade/td-p/2093450 ;)
Die Dinge, die dort nicht auf Anhieb klappten nach dem Win10-Upgrade, zB die bei einem User aufgetretene "falsche" Auflösung, konnten jedoch behoben werden.


Doch noch bin ich nicht soweit. Denn mir kam spontan die Idee, meine randvolle, für Datentransporte gedachte SSD mit 256 GB (vor 1,5 Jahren gekauft, eine 840 EVO Basic), "demnächst" als Systemfestplatte im Notebook zu nutzen und statt dessen die heute erst gelieferte 512 GB-SSD (das 850-er Modell) in dem externen USB3-Laufwerk unterzubringen -- kurz: zu tauschen. Schließlich will ich ja die Festplatte ("nur" 250 GB) weiterhin benutzen, hätte also noch zusätzlichen Speicherplatz, über das mir empfohlene und entsprechend mitbestellte »Ultrabay Enhanced II Module« [nebenbei: ein User, der eine Festplatte auf diese Weise in seinem Thinkpad weiterleben lässt, klagt über einen erhöhten Akku-/Stromverbrauch -- und der ist bei dem Thinkpad eh schon ziemlich massiv; mehr als 1 Stunde hält meiner gar nicht durch, selbst wenn ich -- wie jetzt ;) -- nur tippe... Auch hierbei erhoffe ich mir mit einer SSD Besserung (indem ich das Ultrabay-Modul nur bei Bedarf nutze) im Zusammenspel mit einem Clean Install].
Und deshalb kopiere ich mir gerade die Daten meiner externen 256-er SSD auf eine weitere externe Festplatte -- direkt auf die 512-er wäre natürlich weniger zeitaufwändig. Doch dazu fehlt mir ein weiteres externes SSD-Gehäuse/Laufwerk... (hätte ich sogar, doch dummerweise gerade nicht zur Hand). Der Vorgang dauert jetzt nur noch 9 Stunden und 30 Minuten ;) [ebenfalls nebenbei: hatte gehofft, dass das Kopieren von der "USB3-SSD" auf die externe Festplatte, die ich mittels eSATA am Notebook angeschlossen habe (den Kopiervorgang also dort laufen lasse), schneller vonstatten geht. Doch neben den vielen kleinen Dateien, befinden sich auch viele Film- = große Dateien darunter. Ich muss mich also in Geduld üben. Immerhin steht mir ja noch mein Desktop-Rechner zur Verfügung... Den ich mehr nutze als das Notebook... -- Usw. usf. ;) ]


Kurzum: dauert noch 'ne Weile, bis ich fortfahren kann -- nachdem ich also die 256-er SSD freigeschaufelt habe und im Notebook für den Clonvorgang -- oder die "frische" Win7-Installation?! -- einsetzen kann.

Darum vorläufig abschließend nochmal die Frage: würdest Du nun die Installation von Win7 bevorziehen und darauf basierend auf Win10 umsteigen? Oder tatsächlich den Clon-Vorgang? Denn, wie gesagt, *erst* Win10 muss "vollständig" funktionieren und die Thinkpad-spezifischen Dinge unterstützen; im ersten Schritt jedoch "auf" der SSD einfach nur die Tastatur, ganz ohne weitere Programme und Treiber...


Und auch für den Fall, dass ich mich (erneut) wiederhole: Danke! Danke! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
St. Clair schrieb:
Das Genuine Ticket muss ja bereits der Hardware entsprechen, auf der Windows 10 installiert werden soll. Also muss Windows 7 zuvor auf der SSD installiert und aktiviert worden sein ;)
Der Wechsel der Festplatte muss nicht unbedingt eine Veränderung der Hardware-ID mit sich bringen, siehe etwa Kommentare hier:

http://www.deskmodder.de/blog/2015/...nach-hardwarewechsel-zur-zeit-nicht-moeglich/

Es kann hier mit einer einzigen Neuinstallation getan sein, die sich ungünstigenfalls auf 3 erweitert - oder mit 2 Installationen, bei denen es zuverlässig bleibt. Da keiner von uns das Erhaltenbleiben oder Verlorengehen der Aktivierung voraussagen kann, liegt die Entscheidung zwischen "eleganter Versuch" und "sichere Seite" alleine beim TE.

Diese Klonidee halte ich für absurd. Das wird unnötig viel aufwendiger als eine simple Installation und Neuaktivierung.

Gruß, VZ :)
 
... also doch die "simple Installation". Doch vor ein paar Minuten nun doch den Klon-Vorgang angestoßen -- im 1. Versuch ;) mit dem Samsung-eigenen "Minimal-Tool", der Samsung Data Migration -- siehe https://www.computerbase.de/forum/t...-einbau-wieder-nutzbar.1510615/#post-17842083

Da ich mich nun erneut -- diesmal aber hoffentlich endgültig ;) -- ins Bett verabschiede, solls mich nun nicht weiter stören, dass dieser Vorgang noch etwas andauert. Ein Computer kennt hoffentlich keinen Schlaf ;)


Danke auch Dir, Volume Z, für Deine nächtliche Aktivität! :)
 
@ Volume Z

Na ja...wie mans dreht und wendet, beide "Methoden" funktionieren und nehmen sich ja nichts viel, da im Grunde ja ein Clean-Install anvisiert werden soll. Da läuft es eh aufs selbe hinaus ;)

Das es bei einem Festplattenwechsel klappen kann hab ich ja auch nicht kategorisch ausgeschlossen, nur hat das ja mit dem Genuine-Trick dann ja nix mehr zu tun sondern mit einem direkten Clean-Install von Windows 10...

...trotzdem stark von Dir den Link zum Deskmodder-Forum zu posten, werde ich beizeiten auch nochmal durchforsten ;)

@ mtemp

Sorry, das ich mich nicht direkt noch mal gemeldet hab. War dann doch etwas KO ;) Wünsch Dir natürlich auf weiterhin viel Erfolg morgen. Und danke für das virtuelle Bierchen ;)

Euch beiden ein gesegnetes Guts Nächtle ;)

Gruß St. Clair
 
@St. Clair:
Beachte, dass der von Volume Z zitierte Artikel bei Deskmodder mit Datum vom 30.7. d.J. schon "ziemlich alt" ist.
Neuere Erkenntnisse zu einer sauberen Installation, wie die von mir angeführten Quellen (Deskmodder, MDL und zwischenzeitlich auch PC-Magazin), waren zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

In der Preview-Phase von Win10 habe ich das OS selbst auf einem X220t ohne Probleme "sauber" installieren können. Sooo viel älter ist der T410 des TE nun auch nicht, als dass wegen der HW Probleme zu erwarten sind. Das Aufspielen der Lenovo-spezifischen Treiber und Tools ist mit einem Hilfsprogramm von denen auch kein Akt.

Also:
- Gatheros.exe (aus Win10) auf der HDD mit dem aktivierten (!) Win7 ausführen
- erzeugte XML-Datei extern sichern
- SSD in den Rechner einbauen
- Win10 von USB-Stick/DVD installieren; Eingabe des Schüssels übespringen!
- gesicherte XML-Datei unterjubeln (diesen Schritt und den vorhergehenden ggf. ohne iNet-Anbindung)
- freuen, wenn Win10 später akiviert ist
- wenn nicht, hat man immer noch die Rückfallebene in Form der alten HDD.

Dazu, ob man beim Installieren und dem Unterschieben der XML-Datei Internetverbindung haben sollte, gibt es unterschiedliche Meinungen, wie den verlinkten Threads zu entnehmen ist.
Manchmal hakt es auch ein wenig wegen Aus-/Überlastung von MS' Servern.

@mtemp:
Dein Vorhaben wird bei Deskmodder zum Schluss der Kommentare abgehandelt.

Gruß, Nemo
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nemo_G

Wie schon gesagt die Genuine-Methode ist mir ja auch bekannt. Aber schön, das Du sie noch einmal in aller Ausführlichkeit darlegst. Der Punkt ist aber doch der, das dieser Trick nur bei identischer Hardware funktioniert, oder etwa nicht?

Demzufolge muss Windows 7 ja auf der SSD, so oder so installiert werden, damit das "Ticket" sauber generiert wird. Und somit ist ein direkter Clean-Install von Windows 10 auf der jungfräulichen SSD schon einmal gar nicht möglich. Was Heise in ihrem Artikel auch klipp und klar zum Ausdruck bringen.

Voraussetzung bleibt allerdings, dass auf dem Zielrechner derzeit ein korrekt lizenziertes und aktiviertes Windows 7 oder 8.1 läuft. Der Trick hilft also niemanden, auf einem nagelneuen PC direkt das kostenlose Windows 10 zu installieren.

Und im Deskmodder-Forum, das Du verlinkt hast steht zu dieser Fragestellung ja auch:


Nemo_G
31.08.2015 - 12:06

@Jason: Danke für Deine genaue Beschreibung des ganzen Prozesses.
Wie Du herausgestellt hast, funktioniert das nur, wenn auf derselben (!) HW sauber installiert wird. Dass das bei Dir auf virtueller HW gelaufen ist, sollte keinen Unterschied machen.
Oder anders herum: Für einen anderen Rechner (mit anderer HW) funktioniert ein solcher „Upgrade“ nicht.
Gruß, Nemo

Und der Hinweis auf mögliche Komplikation mit dem Notebook soll im Grunde ja nur eins verdeutlichen, nämlich dass man sich nicht unüberlegt ins Abenteuer stürzt, nur um dann festzustellen, dass das Notebook mit Windows 10 eben doch nicht so rund läuft wie unter Windows 7. Also wenn man bekannte Probleme vermeiden kann, sollte man das auch. Es heißt zwar "Probieren geht ja bekanntlich über Studieren" aber solche Dinge einfach zu ignorieren bzw. sich über mögliche Probleme nicht im Vorfeld zu erkundigen ist ganz sicher nicht die nervenschonendste Methode ^^

Gruß, St. Clair
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee von Nemo_G ist dieselbe wie meine, und nicht nur das, es ist dieselbe wie von mtemp. Hier wird ständig "Festplattenwechsel" gleichgesetzt mit "Hardwarewechsel", und auf mtemps Vorschlag kommt einfach mal "das geht nicht" - fertig. Stattdessen darf er für das bisschen Aktivierung 74 GB Daten klonen. Es geht hier einzig und allein darum, auf kürzestmöglichem Weg Windows 10 klarzumachen, dass es aktivierungsberechtigt ist, und da wäre "GeniuneTicket.xml erzeugen - Festplattentausch - 10 Installieren" einen Versuch wert gewesen.

Gruß, VZ
 
@Volume Z:
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund!
Auch, wenn St. Clair meine Worte aus dem Deskmodder-Blog zitiert, kann ich mir nicht vorstellen, dass MS schon einen Wechsel der Platte als gravierende HW-Änderung einstuft und dann gleich die Lizenz als ungültig markiert.
Ich wollte mit meinen Worten nur deutlich machen, dass Windows 10 eben nicht auf einem anderen Rechner installiert und aktiviert werden kann. Davon gingen ein paar Foristen nämlich aus.
Wie Du schon sagtest, kann man mit der beschriebenen Methode innerhalb einer Stunde feststellen, ob das "Upgrade" funktioniert. Später hat man dann keine Platte mit zerklüfteter Partitionierung. Die zusätzliche versteckte Sicherungspartition wird ja bekanntlich von C: abgezwackt.
Und noch ganz deutlich: Die "alte" funktionsfähge HDD mit aktiviertem Win7 liegt für alle Fälle sicher in der Schublade.

Gruß, Nemo_G

Update, da vielleicht der eine oder andere mitliest:
Mit dem beschriebenen sauberen Upgrade sollte es auch möglich sein, von einem 32Bit-Win7 oder 8.x auf ein 64Bit-Win10 zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, bin wieder wach – oder so ;)


Zwischendurch: ganz neuer Artikel, der sich auf Deskmodder bezieht (und wahrscheinlich unüberprüft 1:1 übernommen wurde): http://www.netzwelt.de/news/154517-...re-installation-ohne-media-creation-tool.html
[Edit: sorry, der Link wurde ja von Euch bereits genannt! Hatte ich wohl übersehen :( ]


Aaaalso, das Samsung-eigene Clon-Tool konnte ich tatsächlich erfolgreich anwenden. Sprich, ich konnte damit neben der Systempartition auch noch zwei weitere klonen (bis zu 3 unterstützt das Tool; außerdem hatte ich mich kurzfristig dafür entschieden, eine vorhandene SSD, die ich bisher extern für Datentransportzwecke benutzt hatte, mit "nur" 256 GB in dem Notebook einzusetzen statt der neuen 512-er = Samsung EVO 840 statt 850).
Nach dem Tausch der Festplatte gegen die SSD startete Win7Pro problemlos, war aktiviert, Programme funktionieren etc. – alles ganz ohne Komplikationen!

Spaßeshalber zuvor die Zeit gemessen, wie lange der Bootvorgang von der Festplatte benötigte: 1:51 min vs. 1:08 min von SSD!

Bzgl. Upgrade auf Win10Pro:
Daraufhin hatte ich von der Deskmodder-Methode doch etwas Abstand genommen und wollte über das Media Creation Tool (oder, verdammt, war es über das Win10-Icon im Task Tray? – leider bereits verdrängt...) entsprechend zu Win10 gelangen (wobei es mir erst einmal gewesen wäre, ob mehr oder weniger clean...). Doch kurz darauf, als der Download der Win10-Daten begann, hatte ich zugleich einen verhängnisvollen Kopiervorgang angestoßen, ebenfalls am Notebook (um meinen Desktop-PC nicht zu blockieren): meine auf einer weiteren externen Festplatte (angeschlossen via Firewire) zwischengespeicherten Daten der 256-er SSD (die ja nun als Systemlaufwerk im Notebook dient), auf die neue 512-er SSD kopiert, die mir also zukünftig als "größeres" Transportmedium dienen soll. Doch hierbei kam das System zum Stillstand! Weder dieser Kopiervorgang zwischen den beiden externen Platten, noch der Upgrade-Vorgang schienen weiterzugehen. Keine Reaktion des Mauszeigers, keine auf Tastendruck, auch nicht Strg-Alt-Entf., etc. – ich musste notgedrungen einen Kaltstart durchführen, inmitten dieser beiden Prozesse :(
Meines Erachtens hatte ich hierbei lange genug eine mögliche Initialisierungsphase o.dgl. abgewartet (bei größeren Kopiervorgängen dauerts ja manchmal 'ne Weile, bis Windows tatsächlich loslegt).

Als ich daraufhin das Media Creation Tool nutzen wollte, um mir – wie schon gestern beim Festplattenbetrieb – einen USB-Boot-Stick anzulegen (nun also auf "Basis der SSD"), konnte dieses jedoch nicht mehr gestartet werden! Auch nochmaliger Download, das Löschen des SoftwareDistribution-Ordners etc. half nicht. Auch kein Neustart, wie's in der Fehlermeldung stand –– oweih, gerade eben nochmals das Creation Tool gestartet. Und, klar, urplötzlich gehts.

Kurzum, aktueller Stand: 38% ;) Also im Sinne von "Windows 10 wird heruntergeladen"...

Ich will also mit dem neu erstellten Stick in das nächste Abenteuer starten ... und hoffe, dass die von mir verursachte Konfusivität (ob es dieses rot unterschlängelte Wörtchen tatsächlich nicht gibt? Mir gefällts...) keine Folgeschäden nach sich ziehen wird? ;)

Ebenfalls nebenbei: in diesem "Neustart" des Creation Tools bekam ich bei Auswahl der herunterzuladenden Windows-Edition die Option, Windows 10 Pro in einer N-Edition herunterzuladen. Wenn ich mich recht entsinne, gab es diese Auswahlmöglichkeit bei meiner ersten USB-Stick-Erstellung nicht... Und bis ich mir endlich ganz sicher war, *nicht* über diese mir zuvor unbekannte N-Edition zu verfügen, vergingen weitere Minuten der Googelei... Denn auf die simple An-/Ausgabe von "Windows 7 Professional" zB bei Aufruf von winver.exe wollte ich mich leider nicht verlassen...

... letzter Stand: 58% ... doch ich melde mich wieder :)
 
Zuletzt bearbeitet:
mtemp schrieb:
... [Edit: sorry, der Link wurde ja von Euch bereits genannt! Hatte ich wohl übersehen :( ] ...
Dafür, dass Lesen manchmal wohl etwas mühselig zu sein scheint, hatte ich extra die Anleitung von Deskmodder als wichtigste und auch schlüssigste Quelle in unserer Muttersprache genannt.
Die jetzt bei Netzwelt vom TE angeführte Beschreibung bringt m. E. durch eine irreführende Überschrift einen falschen Zungenschlag herein:
Wie kommt ein normaler Benutzer anders als mit Hilfe des Media Creation Tools von MS an ein Installationsmedium (ISO zum Selberbrennen auf DVD oder USB-Stick, der bootfähig gemacht wird) für Win 10 heran?

Außer der von mir bereits genannten Restriktion sollten noch die von MS genannten Migrationswege beachtet werden:
  • von Win7 Pro oder Ultimate bzw. Win8.x Pro oder Pro/WMC ---> Win10 Pro
  • von den Home-Versionen von 7 oder 8.x ---> 10 Home
Anders herum: Von Home nach Pro (oder auch umgekehrt) wird die Methode nicht funktionieren.

Gruß, Nemo_G
 
Ja, das ist der Artikel von Netzwelt ist tatsächlich im Bezug auf das MCT ein wenig irreführend.

Für den Normalnutzer mag es vermeintlich schwierig sein, aber der macht, wenn überhaupt, dann zumeist ja auch das Upgrade direkt über das Windows Update oder über das Media Creation Tool (MCT) ;)

Ansonsten gilt: Wer nicht direkt bei MS die ISO herunterladen kann oder will, dem werden die unterschiedlichen ISOs auch von anderern Tech-Seiten zum Download angeboten:

Chip
Winfuture
Computerbase

Besonders ironisch:

Wenn man mit Linux unterwegs ist, wird einem statt der Downloadseite fürs Media Creation Tool sofort diese Seite angeboten, auf der man in Auswahlschritten eine ISO für Windows 10 herunterladen kann. Der große Vorteil dieser ISO ist, das sie sowohl die HOME- als auch die PRO-Version beinhaltet und sich damit sowohl fürs Upgrade von Window 7/8.1 Home als auch Windows 7/8.1 Pro (Ultimate) eignet. Allerdings muss man sich beim Download direkt für eine Architektur (32- oder 64-bit) entscheiden.

Das ist beim MCT wiederum besser gelöst, wo man beide Architekturen in einer ISO herunterladen kann, sich dafür aber die richtige Windows 10 Version entscheiden muss. Auch da ist MS für mich leider ein klein wenig inkonsequent.

Die richtigen Upgradepfade hat Nemo_G ja schon angeführt ;)

Ergänzung:

@ Nemo_G


Wenn also der Wechsel der Systemplatte KEINE Auswirkung auf die erfolgreiche Aktivierung einer Neuinstallation von Windows 10 haben soll, warum diskutierten wir hier überhaupt über solche Hilfestellungen wie Klonen, Genuine-Trick etc....? ^^

Der Witz ist ja gerade der, dass natürlich MSs Intention nach der Wechsel der Systemplatte keine neue Aktivierung bzw. "Installations-Orgie" nach sich ziehen sollte. Nur die Neuinstallation Windows 10-Upgrades (Clean-Install) in Verbindung mit der neuen Hardware-ID macht da ja leider wohl all zu oft einen Strich durch dieses Rechnung und registriert beim Wechsel der Systemplatte eine Änderung der Hardware-ID und interpretiert dies ganz simple als neues System oder die Hardware-ID wurde schon beim Upgradeprozess auf dem MS-Server nicht richtig gespeichert...dadurch erlischt bei beiden Szenarien die vorherige Aktivierung und macht dann leider eine erneute Aktivierung überhaupt erst notwendig.

Bei der Kaufversion kann man dieses Problem ja ganz einfach per Telefonaktivierung lösen. Ohne gültigen Windows 10-Key (Upgrader bekommen ja nur einen generischen Key) funktioniert diese Methode ja auch nicht. Der MS-Support rät in dem Fall dann auch wieder zur "Installations-Orgie", wie sie Der Puritaner nachfolgend ja noch einmal sehr anschaulich vorstellt.

Und genau da knüpft der Genuine-Trick ja an. Das man zwar die Vorgänger-Lizenz installieren und aktivieren muss (oder bereits hat), aber auf der selben Systemplatte im direkten Anschluss einen Clean-Install von Windows 10 durchführen und mit Hilfe des XML-Datei die legale Aktivierung erfolgreich herbeiführen kann und sich auf diese Weise das zeitaufwendige Usogarpgrade erspart. Es ist also vielmehr als Workaround anszusehen und nicht dazu gedacht, das als allererstes direkt auszuführen.

Die Methode an sich ist also aus der Not geboren und das sie dazu eingesetzt werden kann, den eigentlichen Upgradeprozess sogar gänzlich "überflüssig" zu machen und darüber hinaus sogar den Wechsel der Architektur (32-Bit -> 64-Bit) ermöglicht, ist eher ein Nebenprodukt und so gesehen nice to have.

Aber dass das Genuine-Ticket selbst einen Wechsel der Systemplatte nicht übersteht, darauf verweisen die von mir zitierten Quellen (Dich eingeschlossen) ja auch. Gut, Du willst das nur in Verbindung eines neuen Rechner verstanden wissen, was im Grunde ja stimmt, ignorierst aber die Tatsache, dass der ganze Aufwand ja ohnehin nur nötig wird, weil eben Windows 10 dank der neuen Hardware-ID, wohl auch sehr zum Missfallen von MS, das (momentan noch) den Wechsel der Systemplatte offenbar oftmals völlig anders wahrnimmt. ;)

Und in anderem Thread von mtemp wird sogar darauf hingewiesen, dass der Genuine-Trick eben nicht beim Systemplattenwechsel erfolgreich zur Anwendung kommt.


@ Der Puritaner:

Schön, das Du den möglichen Zeitaufwand der "Installations-Orgie" hier nochmal vor Augen führst. Perfekt. Genau das entspricht ja auch exakt der Vorgehensweise wie sie MS empfiehlt. Erst bei einer fehlgeschlagenen Aktivierung bietet sich naheliegend an den Genuine-Trick auszuprobieren ;)

@mtemp

Ist der Upgrade-Prozess denn mittlerweile erfolgreich verlaufen oder hat er sich aufgehängt und somit neue Probleme produziert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch immer, ich hab mir einfach eine neue 250GB SSD gekauft sie in meinen PC eingebaut Windows 7 64bit inkl. SP1 neu und frisch installiert ein paar Programme installiert die ich so brauche.
Die ausstehenden Updates von Windows 7 habe ich verschmäht, anschließend das Media Creation Tool von MS angeschuppst mir meine Installation ausgesucht und auf Upgraden geklickt.

Das runter laden der Windows 10 Installationsdateien hat ca. 16 Minuten gedauert und das Installieren ca. eine 3/4 Stunde gedauert.
Anschließend gabs gleich noch ein paar Updates von MS die ich installiert habe.

Danach habe ich meine HDD im PC wieder angeklemmt, Windows Defender im Programm und in den Diensten deaktiviert und mein Avast Antiviren Programm neu installiert und fertig war die Laube.
 
St. Clair schrieb:
...@ Nemo_G
Wenn also der Wechsel der Systemplatte KEINE Auswirkung auf die erfolgreiche Aktivierung einer Neuinstallation von Windows 10 haben soll, warum diskutierten wir hier überhaupt über solche Hilfestellungen wie Klonen, ...
Wahrscheinlich, weil mtemp von vornherein darauf fixiert war und Vorschlägen zu anderer Vorgehensweise wohl gar nicht erst nachgegangen ist!
Aber wie Du schon sagst: Jetzt soll er erst einmal berichten, wie es um sein Upgrade steht!

Aus meiner Praxis:
Durch eine ausgefallene SSD auf einem Testrechner war ich Anfang August gezwungen, den von MS gewünschten Weg des Upgrades von Win8.12 Pro/WMC nach Win10 Pro (Build 10240) zu gehen. Da ich generell mit einer Datenpartition zusätzlich zur Startpartition arbeite, stört es mich, dass mir MS eine zusätzliche versteckte Partition zwischen C: und D: untergejubelt hat.
Für eine saubere Installation von Win10 werde ich im Spätherbst auf jeden Fall dafür sorgen, dass am Anfang des RAID1-Verbundes aus zwei HDDs eine 500 MB große Bootpartition zur Verfügung steht.

Gruß, Nemo_G
 
Zuletzt bearbeitet: (Terminus berichtigt)
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