News Project Aura: Google mit neuer Forschungs-Abteilung für Glass und Co.

Norman_W

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Wow ein Lebenszeichen von der Google glass. Da ist es ja schon seit längerem merkwürdig ruhig geworden.
 
Ich durfte die "aktuelle" Google Glass mal aufziehen. Ansich finde ich das ein cooles/interessantes Projekt, was aber natürlich noch lange reifen muss ^^

​Das Ding ist aber alle paar Minuten überhitzt
 
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Kein Wunder, dass das Teil überhitzt. Mit nem virtuellen Bild bei Tageslicht braucht man schon Hochleistungs LEDs und die produzieren doch ganz schön Abwärme die weggekühlt werden muss. Je kompakter das Gerät, desto schwieriger das Ganze.
 
grom schrieb:
mit "ok google" fühlt man sich auch wie der größte depp

Das finde ich auch... solch ein System würde bei mir persönlich alleine nur daran scheitern, dass ich keine Lust habe jeden wissen zu lassen was ich gerade mache und wie ein "Depp" quasi Selbstgespräche führe.
Dieses Gerät ist eher was für die Facebook Generation, die jeden Mist teilen wollen und allen zeigen müssen, was die toll finden, gerade machen und gemacht haben.
 
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Die Datenbrille Google Glass waren schon damals schlecht.

Auflosung 640 x 360, 5 MP Kamera, 12 GB Speicherplatz und dafür hat man 2000$ verlangt.
 
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Ich denke es gibt bei Google Glass doch größere Schwierigkeiten.

Akkulaufzeit
Leistungsaufnahme
Abwärme
Gewicht
Mechanische Anfälligkeit (zb bei Sturz)
Rechtliche (?) Schwierigkeiten
Temperaturanfälligkeit (Winter/Sommer)
Staub- und Umgebungseinflüsse (Wasser/Regen?) u.ä.

Das wird alles nicht so einfach...diese Probleme stellen auch gestandene ("deutsche"^^) Ingenieure vor große Probleme. Und die gelten ja zu Recht mit als die Besten der Welt.
 
@Mr.Seymour Buds:
Das behaupten die Deutschen ständig von sich selbst. Deutschland ist das Land des Selbstlobes und Überschätzung, so wie die angeblich deutsche Qualität, welche nicht von Deutschen oder in Deutschland entsteht. Nur weil man es sich rechtlich erlauben darf, Made in Germany zu schreiben, wenn man die letzte Schraube angezogen hat, ist es noch lange keine deutsche Qualität.
In der Forschung sind, je nach Gebiet, eher die USA, Russland, China, Indien, usw. den Deutschen überlegen.

Die Schwierigkeiten werden in Zukunft aber verschwinden, da alles kleiner wird und weniger verschwendet, bei gleichzeitig höherer Leistung.
 
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@Handysurfer

Ich denke der deutsche Exportüberschuss spricht hier schon Bände.

Bei deinem Post würde es mich nicht wundern, wenn Du einer dieser Schweizer Neidhammel bist, die über deutsche Produkte gerne ablästern (dann aber heimlich Porsche Cayenne Turbo S fahren ;) ).
 
Ich glaube du hast nicht verstanden. Da es hier aber nicht das Thema ist, werde ich es nicht noch ausführlicher schreiben.
 
Ein großes Problem bei den smarten Technologieherstellern ist, sie wollen zuviel und zu schnell, und es ist nicht klug der Brille einen SoC zu verpassen, wenn es technologisch dafür noch zu früh ist.

Jeder läuft mit einem Smartphone rum. Es spricht nichts dagegen die Brille kabelgebunden anzubinden.
Gutes Werkzeug ist immer kabelgebunden. Selbst Friseure nutzen netzstromgespeiste Haarschneidemaschinen. Bevor sie das Geld in teure Akkutechnik stecken, wählen sie gute Schneidemesser, die zuverlässig schneiden.

Es senkt erstens die Kosten.
Es senkt die Komplexität.
Es senkt das Gewicht.
Forschungsgelder werden normalerweise in die Hauptkomponenten dem Anwendungszweck entsprechend hochwertig investiert.
Google kann nicht mal mit Investitionsmitteln umgehen.

Google Glass scheitert an Google. So kommerziell google auch ist, so schlecht sind auch deren halbentwickelte Produkte, auch wenn der Massenmarkt mittlerweile nicht zwischen Werkzeug und Kompetenzverlust unterscheiden mag. Selbst deren Suchmaschine ist strohdumm und dient nur noch dem Dienstleistungsverkauf. Goggles

Wäre die Brille als Hilfe für Behinderte zur Steuerung un Teilhabe anm gesellschaftlichen Leben ausgelegt, dann wäre Google sogar sozial angagiert tatsächlich Kunden zu erreichen, die Werkzeuge benötigen. Also auch mit Scan der Augen um Querschnittsgelähmten Funktionen zu bieten. Allein hier ist ein begrenzter Akku unbrauchbar.
Es wäre auch für Menschen denkbar, die Gefühle nicht erkennen können und die Brille durch Mimikerkennung Wortbetonungen dem Nutzer das Gefühl des Gegenüber optisch darstellen kann. Das setzt aber hoch intelligente Software voraus.
Echtzeitübersetzungen wären möglich.
Ebenso der Einsatz bei Fahrprüfungen und bei Fernsehreportagen.
Dann gibt es noch den Kundenkreis aus Wissenschaft, Ingenieure und Medizin, die mit der Brille arbeiten könnten.
Diese Menschen greifen aber auf wissenschaftliche Datenbanken ihrer Institute zurück und Aufnahmen landen nicht auf google Servern zur Auswertung.

Warum zum Geier muss sich aber ein gesunder Mensch das Wetter projezieren lassen?
Oder Kuriere, die öfters die Verkehrsregeln missachten noch die Navigation einblenden? Eher sollte das Gerät nach einer Warnung die 110 wählen und das Verkehrsvergehen aufzeichnen.
Warum muss man sich überall eine Kamera vor die Augen schnallen, was die Werbung als Hauptargument verkauft?
Ich habe meine Termine noch nie durch bewussten Gehirnschwund vergessen und brauche dafür auch keine Brille.

Die Brille sollte dem Konsumenten dort den Einsatz erleichtern, wo er tatsächlich fremd ist, unvorhergesehene Ereignisse eintreten, nicht auf ausgebildete Menschen zurückgreifen kann und die Brille ihm die notwendigen Kompetenzen vermitteln kann. Sei es Erste Hilfe.

Ich habe trotzdem immer ein Erste Hilfe Büchlein dabei und ab und zu schaue auch auch mal so rein. Es braucht nicht immer Apps, wenn das eigene Gehin und Körpersensoren aktiv genutzt werden.
 
whesker schrieb:
Die Datenbrille Google Glass waren schon damals Müll.

Auflosung 640 x 360, 5 MP Kamera, 12 GB Speicherplatz und dafür hat man 2000$ verlangt.

Der Nachbar schrieb:
Ein großes Problem bei den smarten Technologieherstellern ist, sie wollen zuviel und zu schnell, und es ist nicht klug der Brille einen SoC zu verpassen, wenn es technologisch dafür noch zu früh ist.
...

Euch ist schon klar das es sich um ein Forschungsprojekt handelt? Die wurde offiziell nur als Prototyp/Beta verkauft.
Die ganzen von Nachbar genannten Aspekte wird man vermutlich angehen sobald man die grundsätzlichen Probleme ausgemerzt hat. Bringt immerhin nichts sich Gedanken um Gefühle-erkennende Software für das Ding zu machen, wenn sie dabei alle 5 Minuten für eine Stunde (Achtung: Übertreibung!) auf Grund der Abwärme pausieren muss.
Heut weiß bei solchen Forschungsprojekten halt jeder bescheid, Sozial Media, Open Source usw. sei Dank. Vor 10-20 Jahren hätte man nichts davon mitbekommen und die Test-Samples wären an die einschlägigen Software-Schmieden gegangen.
 
Ja Glass find ich persönlich höchst interessant, schade, dass es da so ruhig geworden ist. Hoffentlich geht es da mal mit etwas mehr Schwung weiter.

Mr.Seymour Buds schrieb:
@Handysurfer

Ich denke der deutsche Exportüberschuss spricht hier schon Bände.

Bei deinem Post würde es mich nicht wundern, wenn Du einer dieser Schweizer Neidhammel bist, die über deutsche Produkte gerne ablästern (dann aber heimlich Porsche Cayenne Turbo S fahren ;) ).

Um das Thema doch nochmal aufzugreifen: als deutscher Ingenieur (Leichtbau, Fahrzeugentwicklung) kann ich nur sagen: schlecht sind wir hier in DE sicher nicht, aber man muss differenzierter schauen, es gibt einfach Bereiche, in denen wir nichts drauf haben im internationalen Vergleich und solche, in denen wir hervorragend sind. IT und New Tecnologies, wie es ein Google Glass ist, da hinken wir hinterher, klassischer Maschinenbau und Automobilbranche, das können wir Deutschen. Aber auch da wird der Vorsprung immer kleiner, allerdings nicht, weil wir nachlassen, sondern weil Andere immer besser werden, ein logisches Phänomen bei immer stärkerer Globalisierung.
 
@Handysurfer

Ich denke der deutsche Exportüberschuss spricht hier schon Bände.

Naja es ist jetzt keine große Kunst viel zu exportieren was man vorher im Ausland produzieren hat lassen. ... Unsere Ingenieure und Produkte waren mal gut, aber die Zeiten sind längst vorbei Bachelor und Master sind gelinde gesagt nur noch ein Abziehbild!

Gibt doch fast keine Große Firmen mehr die noch rein in Deutschland fertigen ... die findest schon schwer im Mittelstand und dann nur in Betrieben die fürs Outsourcen zu klein sind. Welche Spitzentechnologien der letzen Jahrzehnte kommen den noch aus deutscher Entwicklung? Alles was die letzen Jahre geprägt hat ist nicht von hier!

Was nicht gleich bedeutet das wir schlecht sind, aber der Vorspung und das Qualitätssiegel Made in Germany ist schon lange im Nebel verschwunden.

Ist halt wie mit jeder Hochkultur: erst kommt der Aufstieg, dann die Blütezeit und dann der Zerfall!
 
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