[Kaufberatung] Suche "Allround" Vollformatkamera!

Hallo,

bei den Anforderungen würde ich persönlich eher in Richtung Sony gehen.

Es klingt für mich jetzt nicht so, als bräuchtest du unbedingt einen schnellen AF sondern halt eher eine gute Low Light Fähigkeit. Da hat dann die Sony gegenüber der Nikon den Vorteil, dass du einen wohl recht guten internen Bildstabi hast. Eine Festbrennweite dazu und dann sollte schon einiges möglich sein.
Alternativ natürlich ein Stativ, aber das will man ja auch nicht unbedingt immer mitnehmen bzw. hat auch nicht immer die Möglichkeit eines zu nutzen.

Weiterhin kannst du - wenn du auf den AF verzichtest - alle möglichen anderen Objekte adaptieren. Je nachdem welche Canonobjektive du schon besitzt, wäre dies vielleicht ein günstigerer Einstieg.

Auch soll laut Tests der Sucher sehr groß sein, was wohl auch ein Bonuspunkt ist.

Ich würde sie mir einfach mal in einem Geschäft anschauen und gucken, ob du mit dem Sucher und der Kameragröße zurecht kommst :)
 
Ohne jemanden angreifen zu wollen: wer mit 400D fotografierte und
von Vollformat träumt, lebt ein bisschen hinterm Mond. Damit "nachts
Landschaften fotografieren" - für gedachte € 5.000 total - naja, jedem sein Hobby.
Es gibt viele gute Kameras, die einen Bruchteil kosten und mit der man
Spitzenbilder machen kann (die macht ja der Fotograf und nicht die
Kamera). Was den Vollformatkameras (vom Hörensagen) angedichtet
wird, mag vielleicht für Profis interessant sein, aber sonst?

Hier ein Mondfoto mit €600-APS-C-Kamera
9aKPsf6.jpg


Mit gleicher Kamera eine Macroaufnahme
oWgE7p0.jpg


... und eine Aufnahme mit Standardobjektiv
YRzYwfu.jpg


.. ach ja, in 4K filmt sie auch hervorragend!
https://www.youtube.com/watch?v=FIxJrBQRExo
 
Zuletzt bearbeitet:
@ma-ma, wenngleich Du prinzipiell einen guten Punkt ansprichst, so sind Deine beiden Foto-Bespiele bei 800Px Breite nicht dazu geeignet irgend eine Art von Vergleich anzustellen. Das "Macro" ist zudem unscharf.
Daher leider ohne jegliche Aussagkraft.
 
Warum sollte man nicht 5000€ für eine Kamera ausgeben, wenn man die Qualität braucht/haben will und das Geld hat, warum nicht?

Zumal man mit einer Vollformat Kamera und einem ordentlichen Objektiv deutlich bessere Bilder (von der Qualität, offensichtlich nicht vom Inhalt) als mit der NX500 und dem 16-50mm Zoom hinbekommt.


PS: Irgendwie versteh ich auch nicht, was du mit "wer mit 400D fotografierte und von Vollformat träumt, lebt ein bisschen hinterm Mond" aussagen willst. Was macht es für einen Unterschied, welche Kamera man aktuell hat?
 
Auch wenn ich persönlich eine Vollformatkamera für ein Overkill halte muss man bedenken das mal mit einer Vollformatkamera den Bildausschnitt einer crop Kamera simulieren kann aber nicht andersrum.
 
Denkfehler! Vollformat 12/16/18 Mpixel gegen APS-C mit 22/25/28 Mpixel :-( ... Wer cropt da wen - trotz Schweineteurigkeit?

SONY ... 12 Mpixel
NIKON ... 16 Mpixel
CANON ... 18 Mpixel
 
Bildausschnitt ist kein Thema, wenn man die Objektive für kleinere Sensoren entsprechend designed: Siehe Fuji mit den X-Mount Primes, als Alternative zu 85/1.8 auf Kleinbild gibts 56/1.2 auf Crop, sieht fast genau gleich aus. Auf ein Äquivalent zum 85/1.2 geh ich jetzt mal nicht ein, weil das eh fast keiner verwendet.

Wo Kleinbild aber immer noch weiter voraus ist ist Low-Light: Mit meiner 6D kann ich die ISO ohne Probleme auf 12.800 ziehen, neuere Kameras wie die A7R2 oder A7S sind sogar noch deutlich weiter.

wer mit 400D fotografierte und
von Vollformat träumt, lebt ein bisschen hinterm Mond.

Die 400D ist ein 20 Jahre alter asiatischer Gebraucht-Kleinstwagen und KB dagegen eine schöne Mittelklasselimousine - klar kommt man mit ersterem auch von A nach B, aber mit letzterem wahrscheinlich bequemer...in dunklen Tagungsräumen etc. brauche ich die ISO 12.800 (bei f/2.8) auf meiner 6D schon relativ oft und da ist es halt schön, dass man sie verwenden kann, ohne danach am PC groß bearbeiten zu müssen.
 
Ich finde den Qualitätssprung von mFT/APS-C zum Vollformat nicht so groß und er steht auch nicht in einem rationalen Verhältnis zum Mehrpreis. Die Situationen sind doch eher speziell, in denen Vollformat punkten kann.

Für die Hersteller ist es natürlich interessant, Vollformat-Kameras als Massenware abzusetzen. Zwar schrumpft der Kameramarkt, aber wenn man dafür teurere Modelle mit größeren Margen absetzt, dann ist das gar nicht mehr so schlimm. Zumal dem Käufer hintenraus auch höhere Folgekosten erwarten. Aber jedem das seine. Oft liest man, dass Vollformatsensoren für Landschaftsfotografie besonders gut geeignet seien. Das finde ich nicht und ich wette, dass man bei 9/10 Landschaftsbildern nicht erkennen könnte, ob es mit einem Vollformat- oder Cropsensor entstanden ist.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen A7r und D750, dann würde ich ohne groß nachzudenken zur D750 greifen. Und das sage ich als Sonyuser. Das Design der E-Mount-Knipsen ist für meinen Geschmack viel zu sehr von Marketingüberlegungen beeinflusst, da sich Sony mit der E-Mount Produktpalette sichtbar von Canon/Nikon abheben wollte. Das Resultat sind unergonomische Retrobodys, deren kompaktere Abmessungen nur Nachteile mit sich bringen, und nicht einen wirklich verwertbaren Vorteil. Zudem bieten Canon und Nikon Beständigkeit. Das mag in mancher Hinsicht vielleicht auch problematisch sein, da man an der meiner Meinung überkommenen Klappspiegelkonstruktion festhält, aber zumindest wird nicht alle paar Jahre die Modellpolitik geändert und Bestandskunden im Regen stehen gelassen. Sony hingegen hat innerhalb der letzten Jahre erst das A-Mount System auf Sparflamme gesetzt und seit einiger Zeit passiert auch bei E-Mount APS-C nicht mehr viel. Wer langfristig teures Geld in sein System investiert, möchte natürlich das Vertrauen haben, dass das System weitergepflegt wird, und nicht so einen Zickzack-Kurs mitgehen.

Canon und Nikon machen das wie gesagt viel besser und dieser Vertrauensvorteil wäre für mich neben dem besseren Gehäuse und dem breiteren Objektivangebot der Grund, zur D750 zu greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ma-ma schrieb:
Ohne jemanden angreifen zu wollen: wer mit 400D fotografierte und
von Vollformat träumt, lebt ein bisschen hinterm Mond. Damit "nachts
Landschaften fotografieren" - für gedachte € 5.000 total - naja, jedem sein Hobby.
Es gibt viele gute Kameras, die einen Bruchteil kosten und mit der man
Spitzenbilder machen kann (die macht ja der Fotograf und nicht die
Kamera). Was den Vollformatkameras (vom Hörensagen) angedichtet
wird, mag vielleicht für Profis interessant sein, aber sonst?

Der TE hat überhaupt keine Bilder gezeigt, woher willst du über sein Fotografisches Level bescheid wissen? Wichtig ist doch bekannterweise wer hinter der Kamera steht, nicht die Kamera. Mit einer 400D kann man verdammt viel anstellen. Und daraus kann sich auch der Wunsch nach einem anderen Look (den VF nun mal hat!) ergeben.
Das wichtigste um nachts Landschaften zu fotografieren ist ein Stativ. Der Rest ist "optional". Aber was spricht dagegen, dass sich jemand eine VF-Kamera kauft wenn das Geld dafür vorhanden ist?

Mal davon abgesehen: Ich hatte letztes Wochenende eine Familienfeier und nachdem mich das ganze etwas überrascht hat hatte ich nur die 700D (APS-C) dabei, nicht wie gewöhnlich die 6D (VF/KB) - und kein Speedlite. Nachdem die Location etwas dunkel ist, gibt es nur: ISO hoch. Wo mir bei der 6D und den selben Objektiven noch gute Bilder bleiben, waren die Details bei der 700D einfach nur noch weggerauscht. Nachdem die Verwandtschaft sich dafür nicht näher interessiert (also die Profi- und Hobbyfotografen darunter schon etwas), ist das nicht so tragisch.
Mal davon abgesehen: Ich hatte bei der Gelegenheit auch eine D750 in der Hand, das war die erste Nikon, mit der ich mich hätte anfreunden können. Die vierstelligen sind vom Bedienkonzept her echt ... nett gesagt gewöhnungsbedürftig.

Wenn ich gerade die Zeit dazu hätte, könnte ich dir ein paar Vergleichsbilder 700D vs. 6D mit den selben Objektiven @Äquivalenzbrennweite schießen, aber davon gibt es im Netz bestimmt genug.
 
Die 700D ist aber auch nicht gerade der Vorreiter in Sachen High-ISO im nicht-kb Bereich ;-)
 
@Exar_kun: Mit Sony User meinst du sicher A-mount User oder? Was deine Meinungen über die A7 Serie erklären würde und auch deine Voreingenommenheit der gegenüber. Jedenfalls gibt es jede Menge Leute die dies nicht so sehen und denen FE mount gefällt auch vom Body design her. Das was du da von dir gibst klingt aber eher wie ein Fakt als eine persönlich Meinung, was so einfach falsch ist.

OT: Klar sind mit gleichwertig guten Objektiven die Unterschiede nicht riesig zwischen APS-C und KB. Aber es gibt nunmal nicht in allen Brennweiten Bereichen gleichwertige Objektive, vor allem im Weitwinkel. Außerdem sollte man trotzdem zu KB greifen wenn man auf maximale Qualität angewiesen ist, vor allem bei Landschaft. Wenn man natürlich vorher weiss, dass man nicht über einer gewissen Größe drucken wird, kann man auch zu APS-C greifen.
 
poons schrieb:
Die 700D ist aber auch nicht gerade der Vorreiter in Sachen High-ISO im nicht-kb Bereich ;-)

Das stimmt schon, die Kamera ist auch etwas älter und neuere Modelle können mehr. Die 6D allerdings auch. Wie sich Die Crop-Sensoren weiterentwickeln tun die VF das aber auch. Ein Sony-APS-C sieht immer noch anders aus als ein VF-Sensor bei gleicher ISO. Der technologische Fortschritt macht ja nicht bei einer bestimmten Größe halt.

Exar_Kun schrieb:
@B.XP
Was ist denn der "Vollformat-Look"?

Schwer zu beschreiben aber durch die größere Bildfläche ist der Bild-Winkel weiter "ohne" die typischen Verzerrungen. Dazu ist die Schärfentiefe eine andere, was das freistellen ändert. Dazu ist der Bildeindruck einfach anders, das kann ich nicht faktisch auf einen Punkt festnageln. Das liegt auch an den für VF nötigen Objektiven, nicht nur am Sensor.
 
Ein Look ist halt schwer zu erklären. ;) Man merkt manchen Bildern einfach an, dass Vollformat einen höheren Dynamikumfang hat. Zumindest ist mir relativ stark beim Umstieg von der NX300 auf die A7 aufgefallen, dass einfach mehr Details in den Höhen und Tiefen vorhanden sind. Das hatte im Vergleich fast ein bisschen was von HDR.
 
Da ist aber auch ne Menge Voodoo mit dabei...
Meiner Meinung nach hast du einfach nur den Umstieg auf einen Sony-Sensor gemerkt :p
Ich halte dieses "oh, ein Medium-Format Look" oder "Vollformat-Look" für Humbug. Genau, wie mein Wein oder Whiskey nicht nach Himbeere, Kirsche oder sonstigem Obstsalat schmeckt...
Das Einzige, was objektiv m.M.n. sichtbar ist, ist in bestimmten Brennweiten mehr Freistellung durch den fehlenden Crop Faktor.
 
Naja in etwas verringertem Maße merke ich den Unterschied aber auch noch zwischen meiner A6000 und der A7II. So ganz von der Hand zu weisen ist das also nicht. Und gerade der Umstieg von einer 400D auf Sony Vollformat(Sensor) dürfte einen ziemlichen Unterschied machen.
 
Ich verstehe die ganze Diskussion jetzt nicht so ganz.

Der TO hat eine Canon 400D und bereits mal von einem Freund eine Nikon D600 benutzt. Er hat den Unterschied zwischen der Canon und der Nikon gesehen und will daher die Kamera wechseln.

Wenn er jetzt genügend Geld für Vollformat hat, dann soll er es sich doch kaufen dürfen ;) Es geht ja nicht immer darum, ob es nun 100% sinnvoll ist. Denn beim TO handelt es sich bei der Fotografie wohl um ein Hobby und da muss man nicht immer vernünftig sein :)

Natürlich sollte man es soweit einschränken, dass der TO sich solch eine Kamera ohne Probleme leisten können sollte und dass er sogar noch genügend Geld für Objektive zur Verfügung hat.
 
Als ebenfalls Hobbyfotograph (wie wohl 99% hier) sollte man schon vor überzogenen Erwartung warnen.
Wer denkt, durch den Schritt von der DSLR mit 150€ Restwert + Kittscherbe zu einer VF Kamera, die mit 2,3 guten Objektiven locker 5000 Tacken kostet, würde man sofort zum *hier Namen von berühmten Fotographen einsetzen*, liegt man eben falsch. Und das sage ich auch als VF Nutzer :D
Der Unterschied zwischen einer APS-C DSLR der Mittelklasse mit vernünftigem Objektiv und der hier besprochenen D750 wird in mindestens 95% der Bilder nicht sichtbar sein, auf dem Konto aber schon. Hobby hin oder her.
In sofern ist eine Warnung schon angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pittiplatsch4 schrieb:
Man merkt manchen Bildern einfach an, dass Vollformat einen höheren Dynamikumfang hat. Zumindest ist mir relativ stark beim Umstieg von der NX300 auf die A7 aufgefallen, dass einfach mehr Details in den Höhen und Tiefen vorhanden sind. Das hatte im Vergleich fast ein bisschen was von HDR.

Das hat aber nichts mit KB oder APS-C zu tun sondern liegt an den Sensoren ganz allgemein. Dass eine A7 einen besseren Dynamikumfang als eine NX300 hat, sollte klar sein. Dass das nix (oder nur sehr begrenzt) mit der Sensorfläche zu tun hat, allerdings auch.

BlackVally schrieb:
Der Unterschied zwischen einer APS-C DSLR der Mittelklasse mit vernünftigem Objektiv und der hier besprochenen D750 wird in mindestens 95% der Bilder nicht sichtbar sein, auf dem Konto aber schon.

Ganz genau.

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Nachtrag:

Die 400D ist 9 Jahre alt. Allein deshalb schon sollte JEDE aktuelle APS-C Kamera einen gewaltigen Schritt darstellen.
Hingegen ist der Unterschied von aktuellen APS-C zu aktuellen KB-Kameras doch relativ gering. Natürlich ist er vorhanden, ein "Aha-Erlebnis" wie der Umstieg von der 400D auf etwas aktuelles wird es aber nicht werden.

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Nachtrag II:

Investier das gesparte Geld lieber in ordentliche Objektive - das bringt untenrum wesentlich mehr als ein größerer Sensor ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
MDMMA schrieb:
Das hat aber nichts mit KB oder APS-C zu tun sondern liegt an den Sensoren ganz allgemein. Dass eine A7 einen besseren Dynamikumfang als eine NX300 hat, sollte klar sein. Dass das nix mit der Sensorfläche zu tun hat, allerdings auch.

Das war nur ein Beispiel, wie gesagt bei A6000 vs. A7II ist der Unterschied auch sichtbar, wie bei jedem anderen Vergleich von APS-C zu KB Sensor aus der selben Generation. Du willst mir ernsthaft erzählen, dass ein Anstieg des Dynamikumfangs (z.B. hier zu sehen) mit Sensorfläche auch beobachtbar zwischen verschiedenen Herstellern rein zufällig ist?
 
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