Verkabelung Wohnung

garrisson

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Moin moin,
bin schon lange stiller Mitleser, jetzt hab ich aber aus aktuellem Anlass eine kurze Frage.
Ich wohne in einer 3-Zimmer-Whg, in einem Zimmer der Glasfaseranschluss. Ich hätte jetzt in den anderen 2 Zimmern gerne auch Lan und möchte dies selber verlegen.
Übliches Vorgehen wäre ja ein Patchpanel in Zimmer 1 mit dem Internet, und vo da aus in die andern beiden Zimmer. Soweit auch mein Plan, jetzt sind aber handelsübliche Patchpanel meist erst ab 8 Ports erhältlich, was ich für überdimensioniert halte. Meine Überlegung war nun folgende: Im Zimmer 1 einfach eine 2er Aufputz-Dose anstatt Patchpanel(was meines Erachtens nichts anderes als ein 2er Patchpanel wäre) und von da aus je ein Kabel in die entsprechenden Zimmer. Sollte klappen, oder?
Kabel natürlich Cat.7
Herzlichen Dank für eure Hilfe und liebe Grüsse

garrisson
 
Würd ich garnicht groß anfangen Dosen zu ziehen, sondern einfach vom Router aus Lan Kabel in die anderen beiden Zimmer. Natürlich kann mans auch mit Dosen machen. Finde ich nur etwas viel Aufwand für den Nutzen.

mfg
 
Klar ich weiss, der Aufwand ist grösser, aber so hab ich direkt die richtige Länge Kabel und muss nicht riesen Löcher in die Wand hauen um die Stecker durchzufummeln. Und selber Stecker aufcrimpen ist meist nicht so der Hammer

Edit: wie siehts eigentlich so mit der Flexibilität von Cat7 Verlegekabel aus? Schaff ich damit 90 Grad Winkel?
 
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Ein Tipp zum Verlegen:

Versuche immer Doppel-Dosen zu verlegen für die Anschlussreserve, dort wo es vermutlich angebracht ist, um nicht mit kleinen Switchen anzufangen zu basteln.
 
Den Aufwand mit Dosen würde ich in einer Mietwohnung, die dann auch noch eine WG ist nicht betreiben. Erfahrungswerte haben zu oft gezeigt, dass WGs oft nach 1-2 Jahren auseinander fallen, weil entweder jemand das Studium schmeißt oder sich jemand eine(n) Freund(in) zulegt mit der die Mitbewohner auf Dauer nicht klar kommen oder oder....

Es ist wohl einfacher ein Kabel durch ein Loch in der Wand zu stecken und den Hohlraum mit Bauschaum aufzufüllen und beim Auszug wieder aufzufüllen.

Würde für deine Situation wohl DLan ausprobieren / Favorisieren, denn das ist auch beim Auszug am einfachsten wieder zurückgebaut :)

@ Flexibilität: 360° knick wäre nicht so toll. Ansonsten machen die Kabel relativ viel mit.
 
Ein LAN-Kabel ist trotzdem immer noch das Beste / Schnellste / Sicherste.
 
wenn jemand die moeglichkeit hat, kabel zu legen, dann raet man ihm nicht, er solle dlan nutzen....:rolleyes:

@ TE

kannst du genauso machen. ich bin aber auch ein freund von "immer doppeldosen!" dann biste natuerlich bei 4 kabeln, da lohnt sich ein 8port patchpanel ja fast schon wieder:D
 
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DerBaya schrieb:
Ein LAN-Kabel ist trotzdem immer noch das Beste / Schnellste / Sicherste.

Ja ist es definitiv.

Dem muss man trotzdem 2 Andere Faktoren entgegenstellen: 1. Mietwohnung 2. WG ;)
 
blackshuck schrieb:
wenn jemand die moeglichkeit hat, kabel zu legen, dann raet man ihm nicht, er solle dlan nutzen....:rolleyes:

wenn einer in miete wohnt und selber nicht weis, was der vermieter zulässt und was nicht, dann würde ich mir das sehr stark überlegen. hässliche kabelkanäle ala büroräume oder offene liegende kabel sehen scheiße aus. hinzu kommt die arbeit und der dreck beim bohren und löcher durch wände. erübrigt sich alles bei dLan.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
blackshuck schrieb:
wenn jemand die moeglichkeit hat, kabel zu legen, dann raet man ihm nicht, er solle dlan nutzen....:rolleyes:

@ TE

kannst du genauso machen. ich bin aber auch ein freund von "immer doppeldosen!"
Doppeldosen würden Duplex-kabel verlangen ala http://www.amazon.de/Ligawo-Verlege...931&sr=8-1&keywords=cat+7+verlegekabel+duplex ?

bzgl. dlan: ich bin mir der Möglichkeit bewusst, jedoch ists vom Preis her nicht unbedingt günstiger und hinzu kommt, dass die Elektroinstallation hier auf Standart uralt ist(Stromkabel mit Textilmantel). Folglich wäre wohl die Perfomance mässig. Da leg ich lieber die paar m Kabel und mach 2 Löcher in die Wand, dafür klappts dann auch richtig.

bzgl. Mietwohnung/WG: alles, was rückgängig gemacht werden kann, ist erlaubt. Die 2 Löcher in der Wand gesellen sich zu einigen Freunden, das wird kein Problem darstellen..^^
 
Wenn Altbau Anno 1970 oder noch älter ist, dann sollte das mit dem verlegen egal sein. da interessiert wahrscheinlich auch nicht, wenn eine Wand eingerissen wird um sein privat Zimmer zu vergrößern :D ich dachte so alte Buden hätte man längst abgerissen oder anständig saniert. keine 10 pferde würden mich in so ein drecksloch bringen.
 
hat der grad d****löcher zu altbauwohnungen gesagt? sehr wohl interessiert es den vermieter was mit seiner whg angestellt wird. grad da noch mehr weils oft sogar denkmalgeschützt ist als in neubauten/wohnblöcken
 
Zuckerwatte schrieb:
Den Aufwand mit Dosen würde ich in einer Mietwohnung, die dann auch noch eine WG ist nicht betreiben. Erfahrungswerte haben zu oft gezeigt, dass WGs oft nach 1-2 Jahren auseinander fallen, weil entweder jemand das Studium schmeißt oder sich jemand eine(n) Freund(in) zulegt mit der die Mitbewohner auf Dauer nicht klar kommen oder oder....
Hm.. Hab ich irgendwas überlesen? Ich kann nix zu einer WG finden..



@TE: Grundsätzlich siehst du das richtig, dass eine Doppeldose technisch gesehen nichts anderes ist als ein 2er-Patchpanel bzw. andersherum ein 24er Patchpanel einer 24er Dose ähnelt :D
Bei einer einfachen Installation mit 3 Zimmern kann man das sicherlich über eine Doppeldose als Quelle und zwei Dosen als Ziel realisieren. Ich kann meinen Vorrednern aber nur zustimmen, dass sich Doppeldosen auch in den anderen beiden Zimmern häufig als sinnvoll herausstellen. Zum einen kann man sich dann oftmals einen Switch sparen, weil zB PC und Spielekonsole jeweils einen eigenen Anschluss haben, und zum anderen kann man zB auch einen Port mit normalem LAN und den zweiten mit PoE (Power-Over-Ethernet), ISDN oder auch einer analogen Telefonleitung (TAE<->RJ45-Adapter) belegen. Bei voll belegten Doppeldosen, kommen in Zimmer1 zwangsläufig 4 Leitungen an. Ein Patchpanel wäre in dem Falle also angebracht.
Zugegeben, in einer kleinen Wohnung wird man das vermutlich eher selten benötigen, aber man sollte das im Hinterkopf behalten falls man sowas vielleicht doch mal plant.


@obz245: Ganz so simpel ist das nicht. Es ist zwar richtig, dass man auch entgegen etwaiger Klauseln im Mietvertrag Löcher für Kabel bohren darf, weil das "Bestandteil einer zweckmäßigen Nutzen eines Mietobjekts" ist, aber das bezieht sich nur auf Löcher im üblichen Rahmen, also zB ein Loch für Antennen- oder LAN-Kabel. Man darf mitnichten Wände einreißen, etc., ohne dies mit dem Vermieter/Eigentümer abzuklären.
 
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