Unitymedia: Plötzlich WLAN an

Guten Morgen,

ich denke, dass das Mysterium dann damit geköärt ist.

olympiakos schrieb:
Firmware wurde/wird doch auf das TC7200 neu aufgespielt und zwar die Version STD 6.02.29 . Vorher war/ist die Version STD6.02.11 drauf.

Bei mir ist dann wohl auch die neue Firmware-Version aufgespielt worden.

error schrieb:
Moin,

Zudem ist das vermutlich schon einen guten Monat lange an. Da hat es bei mir angefangen.
In der letzten Woche werden die Router auch fast täglich neu gestartet. Und immer ist dann Wlan an.

gruß

Ganz bestimmt nein! Ich gucke täglich auf den blöden Kasten.

Ich habe heute Morgen bei Unitymedia angerufen. Im ersten Telefonat wollte mir der Service-Mitarbeiter erklären, dass obwohl man das WLAN ausgeschaltet hat, man immer ein bisschen davon empfangen kann. Er sprach von einer "Reststrahlung". Ich war in dem Moment wirklich besorgt um den Geundheitszustand des Mannes. Aber er klang eigentlich ganz gesund, sonst hätte ich natürlich die Rettungskräfte verständigt.

Das zweite Telefonat war da deutlich hilfreicher. Der Mitarbeiter erklärte mir, dass die WLAN-Funktion des Routers nun kostlos zugänglich ist. Ich denke zusammen mit dem neuerlichen Firmware-Update findet sich hier auch die Ursache. Weiterhin habe ich ihn dann gefragt, ob ich Teil des WLAN-Hotspots wäre. Er sagte mir, dass diese Aktion für den Sommer anläuft und die Briefe jetzt versendet würden. Ich sei dafür vorgemerkt, aber ob ich Teil des WLAN-Hotspots werde, stellt sich erst heraus, wenn ich einen entsprechenden Brief erhalte.

Ich denke, damit ist mein Problem geklärt. Ich danke euch :)

Unitymedia drängt allen Kunden WLAN-Hotspots auf
 
Im ersten Telefonat wollte mir der Service-Mitarbeiter erklären, dass obwohl man das WLAN ausgeschaltet hat, man immer ein bisschen davon empfangen kann. Er sprach von einer "Reststrahlung"
Das ist echt ein Hammer :p:lol:
 
ML89 schrieb:
Im ersten Telefonat wollte mir der Service-Mitarbeiter erklären, dass obwohl man das WLAN ausgeschaltet hat, man immer ein bisschen davon empfangen kann. Er sprach von einer "Reststrahlung".

erinnert mich an "Der Monitor ist schwarz weil das VGA Kabel zu wenig Strom überträgt" :lol:

Danke für die Rückmeldung :)
 
Ich verstehe die Problematik nicht. Es entstehen dir keine Mehrkosten. Du musst keine Verantwortung übernehmen. Es schadet dir und niemandem etwas, wenn UM den Hotspot aktiviert. Nein, es entstehen auch keine gesundheitlichen Nachteile (gibt es ein Handy oder ein DECT-Telefon, einen Mikrowellenherd etc. in eurem Haushalt? Nein? Pech, gibt's bestimmt beim Nachbarn und das strahlt bis zu euch).

Es bringt folgendes: Internet für alle. Und warum ist das gut? Weil Deutschland ein Internet-Entwicklungsland ist. Möglichkeit für euch: weiter auf der Bremse stehen und zu einem DSL-Anbieter wechseln und einen eigenen Router an den Anschluss anschließen, der am besten gar kein WLAN unterstützt. Einen Grund dazu sehe ich dazu allerdings persönlich nicht.
 
TheManneken schrieb:
Es bringt folgendes: Internet für alle.

Genau das bringt es nicht. Es bringt Internet lediglich für UM-Kunden. Genau wie mein Hotspot im Speedport lediglich Internet für Fon- und T-Mobile-Kunden bringt.
 
Nein, es ist nicht nur für UM-Kunden, sondern für alle. Zumindest wird somit geworben.
 
@ Thread Ersteller: Lass dir hier von unwissenden keinen Bären aufbinden. Das Netz ist einen Scheißdreck "strong private", es handelt sich um eine rein Softwareseitige und logische Trennung, keine echte galvanische Trennung, wie bei manchen HighEnd Security Produkten. Es ist in Foren wie diesem leider immer wieder Gang und Gebe, dass User mit unzureichendem Fachwissen viel Posten und wenig Wissen und der Meinung sind, wenn man es nur oft genug wiederholt, hat man auch recht.

Fakt ist: Es ist ein seperates WLAN-Netzwerk, welches ausschließlich über die Routersoftware logisch getrennt ist. Über eine Schwachstelle im Router oder über eine Hintertür kann man selbstverständlich dann auf alle Funktionen im Router zugreifen, das was ohne dieses Netzwerk sonst nicht möglich wäre, sofern ein gutes und sicheres WPA2-Passwort für dein eigenes WLAN Netzwerk verwendet wird. Es ist eine potentielle Sicherheitslücke, das WLAN-Netzwerk verbraucht ggf. Strom, da die Auslastung des Routers bei WLAN-Aktivität (auch durch das neue Netzwerk) steigt dadurch auch der Stromverbrauch nach oben geht und Vorteile hast du erstmal gar keine bei dir zuhause.

Als IT-Systemadministrator mit ca. 10 Jahren Berufserfahrung kann ich dir besten Gewissens Empfehlen, diese Backdoor auszuschalten.
 
Vielleicht bist du aber auch einfach nur ein bisschen zu sensibilisiert im Thema IT-Sicherheit. So etwas sehe ich häufig in unserem Gewerbe, gerade bei den alten Hasen.

Wir reden hier schließlich von privaten Haushalten. Wenn tatsächlich eine Software-Schwachstelle im UM-Router bekannt werden sollte, dann wird die sicherlich ziemlich schnell behoben. Selbst, wenn es zwei Wochen dauert, wovor hast du Angst? Dass ein erfahrener Hacker (der man sein muss, um solche Lücken am Day 1 oder 2 ausnutzen zu können) sich mit dem Auto vor dein Haus setzt, sich in dein WLAN einhackt, um dann dein privates Netzwerk zu infiltrieren?
Wenn du Staatsgeheimnisse oder ähnlich wichtige Daten auf deinem Rechner hast, würde ich das vielleicht noch verstehen. Aber bei Privat-Haushalten?

Der große Vorteile dieses Systems ist doch gerade, dass es bei jedem UM-Kunden vorhanden ist. Wenn es da gravierende Lücken gibt, werden die sofort bekannt, und UM ist da gezwungen, sofort etwas zu unternehmen.

Mal davon abgesehen nutzen die allerwenigsten Unternehmen und Gastronomen HighEnd-Router mit galvanisch getrennten Netzwerken für ihr Gäste- und ihr internes WLAN. Da werden ganz normale getrennte VLANs benutzt, sonst bräuchtest du ja auch für jedes WLAN eigene AccessPoints. Wie viele große Lücken sind denn da bisher aufgetaucht, dass sich jemand über das Gäste-WLAN eines Unternehmens in das interne WLAN einhacken konnte?
 
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Ich verstehe die Diskussion nicht, erst habt ihr behauptet, es gäbe keine Lücke, jetzt heißt es die Lücke sei nicht groß oder unrealistisch. Außerdem ist euer ganzes Diskutiere komplett off topic, da der Thread Ersteller mehrfach bekräftigt hat, dass er es nicht haben will und abgeschaltet haben möchte. Es gibt keinen Bedarf ihn umzustimmen, vor allem da eure Argumente fast durch die Bank falsch sind. Findet euch einfach ab, dass ML89 das abgeschaltet haben will und es dafür auch technisch verständliche Gründe gibt. Ende.
 
Necareor schrieb:
Aber bei Privat-Haushalten?

Homeoffice => Firmen und Kundendaten => kann durchaus sehr Heikel sein. Ich würde mir das auch nicht antun.
 
eXEC-XTX schrieb:
Ich verstehe die Diskussion nicht, erst habt ihr behauptet, es gäbe keine Lücke, jetzt heißt es die Lücke sei nicht groß oder unrealistisch.
Niemand hat behauptet, es gäbe keine Lücke, woher soll man das denn auch wissen. Es ist ein logisch abgetrenntes System, und es ist so konzipiert, dass es keinen Weg gibt, um vom einen Netz in das andere zu kommen. Dass durch Software-Fehler/-Lücken möglicherweise eine Backdoor entstehen kann... wow, große Neuigkeit in der IT. Nach dieser Ansicht dürftest du überhaupt nicht mehr in's Internet, weil so gut wie jeder Router bereits eine Schwachstelle hatte, mit der du über das Internet angreifbar warst.

Ich sag ja nicht, dass das System absolut sicher ist. Aber man sollte schon noch einen gesunden Weg beibehalten, der von der IT-Sicherheit nicht in die Paranoia führt, worunter man selbst, und auch andere leiden.

Außerdem ist euer ganzes Diskutiere komplett off topic
Off-Topic war auch dein kompletter Beitrag bereits, da hat es dich aber noch nicht interessiert. Also bitte versteck dich nicht hinter dem "Off-Topic"-Mantel, nur weil du keine Argumente mehr bringen kannst oder willst.

Zuckerwatte schrieb:
Homeoffice => Firmen und Kundendaten => kann durchaus sehr Heikel sein. Ich würde mir das auch nicht antun.
Das ist aber dann auch etwas anderes, wenn dein privates Netzwerk mit deinem Firmennetz verbunden ist. Da gelten dann natürlich etwas andere Vorsichtsmaßnahmen.
Aber auch da... was genau befürchtest du denn? Da muss es ja dann ein Hacker gezielt auf dich abgesehen haben, wissen wo du wohnst, einen Exploit bei der Frimware dieser Geräte abwarten (oder gar selbst finden) und den dann so schnell wie möglich ausnutzen, bevor der Fehler behoben wird. Im Gegensatz zu normalen Routern werden die UM-Router ja direkt über das Netz upgedatet, da gibt es keinen faulen User, der das Updaten "unterlassen" hat.
 
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Mit anderen Worten es ist ein potentielles Einfallstor und ein Risiko über dessen Umfang wir uns lediglich uneins sind. Ich halte das Risiko für überschaubar, andere für inakzeptabel hoch. Wo ist das Problem? Das ist eine reine Glaubensfrage und jemandem seinen Glauben aufdrücken zu wollen ist eine derart dämliche Idee dass sich eigentlich jede weitere Diskussion von selbst verbieten sollte.
 
Das ist ja gerade das Problem. Es geht darum, dass unbedarften Leuten, die wenig mit dieser Materie zu tun haben, also normalen Usern, eine Angst aufgeschwatzt wird, die absolut übertrieben ist, fast schon an Paranoia grenzt. (Im rein privaten Haushalt wohlgemerkt, in denen es keine lohnenswerten Daten für Profi-Hacker gibt, die hier sogar Vor-Ort tätig werden müssten.)
Das hat nichts mit Glauben zu tun... mich nervt nur tierisch diese Hypersensibilisierung der Otto-Normal-Verbraucher. Die Menschen fangen sogar schon an, einen extra Rechner ohne Internetverbindung anzuschaffen, auf dem dann die eingescannten Konto-Auszüge gespeichert werden. Alles nur wegen dieser Horror-Märchen von Dämonen in Kellern, die nichts anderes zu tun haben, als tagelange Arbeit zu investieren, um an die Fotos und Videos von Petra und Klaus zu kommen, die man dann auf ominösen Cyber-Schwarzmärkten verkaufen kann.

Überlegt doch mal, was für ein Aufwand hinter dem steckt, wovor ihr bei den UM-HotSpots Angst habt? Welcher private Haushalt hat denn bitte Daten, die so einen Aufwand wert wären? Da komme ich doch lieber über einen Router mit Sicherheitslücken, was wesentlich einfacher zu machen ist, noch dazu deutlich weniger riskant. Müsste ich denn jetzt auch alle Router abschaffen, da das Risiko hier nochmals deutlich höher ist?
Und selbst der Hack über den Router, um direkt auf die Daten der privaten Rechner zu kommen... wie viele Fälle sind denn da bitte bekannt bei normal-Usern?

Eine Hypersensibilisierung bei Schadsoftware, beim Umgang mit Anhängen in E-Mails, generell bei der Nutzung des Internets, das wär mal was.
Aber nein, die Menschen haben lieber Angst vor den laut Hollywood mittlerweile sogar richtig gut aussehenden männlichen und weiblichen Hackern dieser Welt. Und selbst die IT-Profis, die es eigentlich besser wissen müssten, und die normalen Leute auf die wirklich gefährlichen Themen lenken sollen, die auch ein hohes Risiko bergen, schüren diese Gedanken in der Bevölkerung...
 
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Diesen Unitymedia WifiSpot könnt Ihr jedoch auch sperren, bei UM unter "Meine Produkte" > "Internet"...

UMWS.PNG

UMWS2.PNG
 
Necareor schrieb:
Das ist ja gerade das Problem. Es geht darum, dass unbedarften Leuten, die wenig mit dieser Materie zu tun haben, also normalen Usern, eine Angst aufgeschwatzt wird

...was aber wiederum schon eine Darstellung ist die eine Wertung darstellt.

Scheinbar hältst Du diese "unbedarften Leute" für so STRUNZEN_DÄMMLICH das Du ihnen die freie Entscheidung gerne abnehmen und die eigene Wertvorstellung aufdrängen willst. Kann man natürlich so machen. Muss man aber nicht.
 
Sorry Kenneth, aber entweder bist bei diesem Thema viel zu emotional vorbelastet, oder hast schlicht nicht die Fähigkeit dazu, vernünftig diskutieren zu können.
Ich habe keine Ahnung, wie du darauf kommst, warum ich Menschen, die sich mit der IT nicht auskennen, für "STRUNZEN_DÄMMLICH" halte. Aber allein schon dieser Ausdruck zeigt mir, dass da wohl nichts vernünftiges mehr kommen kann.

Ich will hier auch nicht die UM-HotSpots als Heiland verkaufen, ich kann es aber einfach nicht leiden, wenn man Neues sofort verteufelt, und anderen madig macht, ohne wirklich sinnvolle Argumente zu haben.

Danke Yuuji für den Link, vor allem diesen Teil hatte ich bis jetzt noch nicht gekannt:
Darüber hinaus sei es nicht zu akzeptieren, dass Kunden laut Geschäftsbedingungen den eigenen Router nicht mehr vom Netz nehmen können.
Da werde ich dann auch nochmal nachhaken, das gefällt mir auf jeden Fall nicht.

@Kenneth: Genau DAS ist eine Information, die es dem "unbedarften Nachbarn" leichter machen würde, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Und darum geht es mir auch, Menschen ohne Hintergrundinfos Informationen zu geben, die eine sinnvolle Entscheidung erst möglich machen. Es ist ganz und gar nicht mein Ziel, denen die Entscheidung abzunehmen.
Und solche Argumente hatte ich dann auch von dir erhofft, statt einfach alle Vorteile, die so ein HotSpot-System haben kann, vom großen bösen Hacker fressen zu lassen...
 
Necareor schrieb:
Ich will hier auch nicht die UM-HotSpots als Heiland verkaufen, ich kann es aber einfach nicht leiden, wenn man Neues sofort verteufelt, und anderen madig macht, ohne wirklich sinnvolle Argumente zu haben.


1. Schritt - Fakten betrachten
2. Schritt - Fakten bewerten

Wieder versuchst Du zwei Arbeitsschritte in einen zu verpacken. Kann man machen, muss man aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
in italien passiert gerade das gleiche. 2 provider aktivieren einfach mal einen hotspot welchen aber nur deren kunden verwenden können und auch nur dann, wenn diese zu hause diese hotspot funktion aktiviert haben.

dass aber die eigene leistung unangetastet bleibt ist falsch. wenn meine leitung maximal 50mbit hergibt und ich auch dieses profil/vertrag habe, woher nimmt denn der hotspot seine leistung?
gewisse user haben die tests gemacht und bewiesen dass ping sowie bandbreite verschlechtern wenn einer am hotspot hängt und saugt.
ob das bei kabel auch so ist kann ich nicht sagen, blos aufpassen und sich nicht alles aufschwatzen lassen
 
TheManneken schrieb:
Ich verstehe die Problematik nicht. Es entstehen dir keine Mehrkosten.
Ich habe noch keinen Router gesehen, der mit aktiviertem WLAN nicht mehr Strom verbraucht und nicht mehr Wärme produziert, als mit deaktiviertem. Dabei ist es vollkommen egal, welchen betrag das letztendlich auf der Stromrechnung ausmacht, die Behauptung, es entstehen keine Mehrkosten, ist schlicht und einfach falsch.
 
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