[Kaufberatung] Intel 2011-3 oder LGA1151

Euphoria

Admiral
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Hallo zusammen,

bei mir steht demnächst die Anschaffung eines Rechners an und ich habe mir überlegt ob es sich ggf. lohne auf 2011-3 zu setzen zusammen mit einem Core i7-5820K bzw. Core i7-6800K oder eben 1151 mit i7-6700K.

Zwischen dem 6700K und dem 5820K sind es aktuell rund 30-40€ Unterschied, bei dem Board ist es etwas mehr, aber es bietet auch einiges dafür.

Ziel ist es am Ende ein System zu haben mit welchem ab und an gezockt wird. Größtenteils wird jedoch virtualisiert bzw. Foto/Videobearbeitung betrieben. Aus dem Grund sehe ich Vorteile beim 6 Kern Prozessor und Quad Channel RAM. Zudem könnte ich den bei Notwendigkeit aufstocken. (aktuell würde 32GB Kit mit 4 Riegeln zum Einsatz kommen)

Als Board würde ich dieses bevorzugen:
http://geizhals.de/asus-x99-a-ii-90mb0q80-m0eay0-a1441448.html?hloc=de
bzw. http://geizhals.de/asus-rog-maximus-viii-ranger-90mb0lx0-m0eay0-a1306336.html?hloc=de wenn es ein Z170 Board wird.

Das heißt es wären am Ende rund 100 Euro Unterschied.
Was haltet ihr davon, der X99 Chipsatz ist ja mittlerweile in die Jahre gekommen, gibt es da Nachteile gegenüber Z170?

Grüße
Euphoria
 
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Würde bei einer Neuanschaffung, wenn es ein i7 sein soll, auch 2011-3 bevorzugen. Der Aufpreis ist nicht groß, betrachtet man den gesamten PC. Man bekommt 6 Kerne mit der Option auf mehr.
Der RAM ist bei 2011-3 etwas günstiger, das macht den Preisunterschied nochmals geringer. Beim i7-6700K solltest du mindestens DDR4-3000 nutzen, bei Haswell-E bringt mehr als DDR4-2400 keinen Leistungsgewinn mehr.

Das X99-A II bietet alle modernen Anschlüsse, inklusive USB 3.1 Typ-C, wäre auch meine Wahl.

Bei Virtualisierung könnten mehr als 16 GB sinnvoll sein, 32 GB.


MfG
 
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Ja das waren soweit ja auch meine Überlegungen :)
Als RAM würde ich das Kit holen und falls es 2011-3 wird später noch eins, sofern es notwendig sein sollte.

Ich tendiere ja auch dazu, war nur wie gesagt unsicher ob es ggf. gravierende Chipsatzseitige Nachteile gibt.
 
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Kommt halt drauf an was dir wichtiger ist. Wenn du hauptsächlich zocken willst, würde ich den 6700 nehmen. Wenn dir deine Videobearbeitung wichtiger ist, ganz klar den 6 Kerner. Der Z170 Chipsatz unterstützt halt mehr PCIe Lanes.
 
Seit wann unterstützt denn der Z170 Chipsatz mehr Lanes als der X99 ? Das ist schlichtweg nicht wahr !
 
Wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege bietet der Z170 Chipsatz 20 PCIe 3.0 Lanes zu den 16 Lanes des i7-6700K. Der i7-5820K hat 28 Lanes, aber der X99 Chipsatz liefert keine zusätzlichen.
Dafür lässt sich der i7-5820K sehr gut übertakten, was man vom i7-6700K nicht sagen kann, aber hier liegt der Takt von Haus aus schon hoch.

Wobei man 28 PCIe 3.0 Lanes auch erst mal auslasten muss, selbst drei Grafikkarten und eine M.2 SSD wären hiermit problemlos zu betreiben.


MfG
 
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Es gibt keine/kaum Nachteile von LGA2011-3. MIr fällt nur der Preis und DMI 2.0 vs. 3.0 ein. Aber der DMI Nachteil wird dadurch wettgemacht daß der M.2 Slot an der CPU angeschlossen ist, was er bei Z170 eben nicht ist: da muss alles durchs DMI Nadelöhr.
 
Jap X99 unterstützt mehr, Z170 unterstützt 20 Lanes, X99 40 Lanes wobei es bei 5820K bzw. 6800K auf 28 begrenzt wird.
Beides sollte für mich ausreichen, es kommt später dieses Jahr aktuelle Grafikkarte. Eine Soundkarte wird auch aufgesteckt, aber da ich kein SLI o.ä. baue wird das reichen.

Wie ich schon schrieb Zocken wird nicht die Hauptaufgabe sein. Und da bisher ein i5-3570K ausgereicht hatte wird es da denke ich keine Probleme geben.

Ok, das klingt ja schonmal positiv, dann wird es wohl das 2011-3 Board werden. Werde versuchen Broadwell-E abzuwarten und dann direkt 6800K zu holen. Sollte etwas mehr Optimierung haben und halt 14nm.
 
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20 Lanes vom Chipsatz die von einem 4 Lanes Multiplexer kommen.
Da ziehe ich doch 12 bzw. 24 direkt vom Prozessor vor, die ich neben der Graka nutzen kann.
 
Ja mit dem 5820k kann man sogar zocken ;) Sollte auch zwischen 4.4GHz und 4.6GHz ohne große Probleme und viel experimentieren laufen je nach Kühlung ;) Einziges Spiel bei dem ich bisher komplett in die CPU-Bremse gelaufen bin war TW2 in 3D mit heftigen Mods, weil da der 3D Treiber sowie die komplette Physik nur auf 1 Core berechnet werden. Was willst Du denn anschließen audiotechnisch? Surround bekommste jederzeit per HDMI oder SPDIF verlustfrei heraus und DTS-C könnte die onboard Karte laut Beschreibung zur Not auch
 
Da ich bereits eine ASUS Xonar DX besitze, würde ich diese anschließen. Sollte besser als Onboard sein :)

Ok also jetzt steht die Entscheidung, wird das X99 Board und ein 6 Kerner.
Auf Kurz oder Lang wird es auch beim Zocken Vorteile bringen, denn immer mehr Spiele kommen mit Anforderungen von 8 oder mehr Kernen usw.

Vielen Dank an alle für die Unterstützung und Ausräumung der Zweifel :)

Übertakten wird erstmal nicht wichtig sein, könnte aber später ein Thema werden. Als Kühler wird es vermutlich ein EKL Alpenföhn Matterhorn Black oder White Edition.
 
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Übertakten können die meisten X99 Boards per Knopfdruck und ist meist 4.1GHz, das ist eigentlich ziemlich problemlos. Kühlung sollte da auch per Luft reichen, nur Anwendungen die AVX2 Befehle benutzen werden die CPU erst richtig ins Schwitzen bringen.
Selbst wenns nur 4.1 GHz sind ist das schon eine Menge zu den eigentlichen 3.3GHz, lohnt sich auf jeden Fall wenn Du die Performance brauchst und geht auch schnell umzusetzen.
Deine Asus wird aber auch nur bei analogen Output besser sein, bei SPDIF gibts 0 Unterschied außer du nutzt irgendwelche Klangeinstellungen vom Treiber. Aber da Du ja schon eine hast machts Sinn die auch zu nutzen ;)
 
Da ich mit der kommenden GTX 1080 einen neuen Rechner holen werde stehe ich vor der gleichen Entscheidung. Da ich neben dem Spielen gerne mal Streame (OBS) oder andere Anwendungen (Videos / Twitch (Flash -_-' )) auf dem zweiten Bildschirm laufen habe wäre ein 6-Kerner vermutlich nicht schlecht und der Mehrpreis tut mir nicht direkt weh.

Verlangt der 5820 respektive der kommende 6800k denn nach mehr Kühlung als der 6700k bei gleichem Takt? Ich würde die CPU dann mit Luftkühlung (HR-02 Macho / Dark Rock Pro 3) betreiben. Wenn die CPU aber dann mit 5-6 voll ausgelasteten Kernen in übertaktetem Zustand (4,4-4,6 Ghz?) wegen den zusätzlichen Kernen ins Temperatur-Limit läuft würden mir die 2 zusätzlichen Kerne gegenüber den 4 vom 6700er im Endeffekt wohl auch nichts bringen?
 
Euphoria schrieb:
Ok also jetzt steht die Entscheidung, wird das X99 Board und ein 6 Kerner.
Auf Kurz oder Lang wird es auch beim Zocken Vorteile bringen, denn immer mehr Spiele kommen mit Anforderungen von 8 oder mehr Kernen usw.

Software UND Settings.

Klar .. the Division legt 30% zu, wenn ich von 4 Kernen auf 8 Kerne umschalte.



Und lastet auch 16 Kerne fast voll aus.



ABER

Normalerweise betreibe ich es GPU-Limitiert. Da passiert dann nicht mehr so viel.

 
@Ginko: Ich hab meine CPU noch nie luftgekühlt betrieben aberbsoweit ich bisher gelesen hab sollten die 4.4-4.6 GHz auch mit einem guten Luftkühler machbar sein. Altes Prime ohne AVX2 Befehle bringt meine CPU auf maximal knapp über 60° bei Vollast (32GB RAM werden mitausgelastet) das neue auf knapp über 90°C ohne throtteln. Da auch Waküs nicht zaubern können denke ich sollte außer vom neuen Prime luftgekühlt nix ins Limit laufen. Allerdings habe ich auch kaum Abwärme von den GPUs und 4 Gehäuselüfter noch im Einsatz.
 
@HisN
Danke für die Info, könnte aber durchaus in Zukunft noch mehr Vorteile bringen :)

Da ich als Grafikkarte eine GTX 1080 oder Pendant von AMD im Sinne habe, wird es sicher nicht schaden Reserven zu haben (:

@Kühlung
Komplette Wasserkühlung ist mir zu unpraktisch (Platz, Gewicht und teuer) und die kleinen All in One Kühlungen sind nicht gut genug, da kann man direkt bei einem Towerkühler bleiben. Habe extra alle Kabel so verlegt, dass guter Flow im Gehäuse herrschte und mein 3570K war selten über 50-60 Grad.
Ist aber auch einer der Gründe warum ich eher zu 6800K tendiere, der dürfte durch 14nm etwas kühler bleiben.
 
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