Der Brexit ist da!

Es gibt nirgendwo fehlende Bevölkerung. Im Gegenteil, es gibt weltweit eher zuviel Bevölkerung.

Warum gab es einen Babyboom?
Den Menschen ging es gut und der Wohlstand stieg ständig an. Kein Ende war abzusehen.

Eine Person konnte mit (s)einem Gehalt die ganze Familie ernähren.
Wohnungen waren größer und teils lebten 3 Generationen in einem Einfamilienhaus.
Da ist es eben leichter mehrere Kinder großzuziehen.

Noch früher und auch heute in Entwicklungsländern sind/waren viele Kinder die Lebens- und Altersversicherung für die Menschen.
Nicht selten gab/gibt es dort 5-7 oder gar mehr Kinder weil eben gar keine Sozialleistungen existieren/existierten.
China hat das längst alles erkannt und die Notbremse gezogen.

Nur wird man soviele Menschen irgendwann nicht mehr ernähren können.
Zumindest nicht in einem System wo nur wirtschaftliche Interessen zählen und die Eliten immer mehr den Boden zur Realität verlieren.
Diese werden schon systembedingt zu immer skrupelloseren Individuen herangezüchtet.

Und dieses Ausbreitungs- und Expansionsverhalten war früher noch kein Problem.
Nun wird es aber eines da die Erde fast schon flächendeckend besiedelt ist.

Zusätzlicher Kahlschlag der (Ur)wälder und Verkarstung des Bodens wird das alles noch verschlimmern.

Und darauf sollen kleine Nationalstaaten die Antworten liefern können?
Die werden von der Globalisierung noch schneller überrollt werden.

Die EU gehört komplett umgebaut und danach die ganze Welt. Das ist die Lösung.
Aber wahrscheinlich ist es dafür eh schon zu spät.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
 
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Ich kenne viele Leute in den Niederlanden, Frankreich, Rumänien, habe mit ihnen mehr Kontakt als mit Menschen aus Bayern oder in Sachsen-Anhalt. Keiner fühlt sich durch die EU ihrer Nationalität beraubt, keiner fühlt sich Überreguliert, im großen und ganzen haben wir über die letzten Jahre viele Freiheiten gewonnen. Großer Mist steckt vor allem in Landesgesetzen oder lauert auf dem Bürgerbüro. Die EU braucht eine bessere PR, auch die Medien sollten dem Beispiel Arte folgen und mehr Supranationales Fernsehen anbieten, eine europäische ARD würde für gemeinsame Themen abseits der Kriesenthemen anbieten können (ob sich davon der Bauer-Sucht-Traktor Zuschauer ködern lassen würde ist eine andere Geschichte). Es würde denoch Europa greifraber machen, die nationale Politik könnte weniger einfach ihr Versagen den zugegebenerweise auch nicht fehlerfreien EU Institutionen untrerjubeln können. Weitere Ausbalancierung zwischen Rat (Nerf) & Parlament (Buff) ist notwendig, mehr Demokratie, z.B. Direktwahl der Komission nach europäisch-einheitlichen Wahlregeln und weg mit dem Exekutivföderalismus im Rat (das ist eine deutsch-föderale Unart die sich nach Europa eingeschlichen hat und vor allem die nationalen Parlamente schwächt). Dass konkurrierende Gesetzgebung (Geteilte Kompetenzen) für schleichenden Zentralismus sorgt kennen wir so auch schon aus Deutschland, also ruhig mal mehr exklusive Kompetenzverteilung zwischen National/Europäisch versuchen damit sich Brüssel erst garnicht an klein-klein versucht. Und ja - die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik ist definitiv eines der großen Themen die längerfristig umorganisiert werden müssen.
Zudem sollten die Institutionen ihre Tools nutzen die sie schon haben um all den Orbans & Kaczinskis ihre Grenzen deutlicher aufzuzeigen ansonsten wird man die EU als Wertegemeinschaft nicht allzu ernst nehmen.
 
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Surtalnar schrieb:
Wie gesagt, die "Bio-Europäer" sind selbst Schuld, wenn sie keine Kinder bekommen. Keiner hindert dich 5 Kinder zu bekommen - du wirst nicht ersetzt. Das man finanzielle Abstriche machen muss, klar, aber braucht man unbedingt den fetten Fernseher und die große Karosse? Nein. Desweiteren ist auch Familienplanung wichtig ist - wenn man zusammen in einer stabilen Ehe lebt, lässt sich viel Geld sparen.
Hört sich nach extrem Grüner Sichtweise an. Deutschland verrecke und Bomber Harris do it again sind so die normalen Parolen, die in Westdeutschen Städten an Hauswänden stehen.

Faktisch würde es überhaupt keine Rolle spielen, ob die europäischen Ureinwohner 1 Kind oder 5 Kinder bekommen. Es gibt genug und man ist stark genug die paar Landgrenzen zu verteidigen. Seegrenzen erst recht. Faktisch gibt es zukünftig eher weniger als mehr Arbeitsplätze. Mehr Bevölkerung zu haben macht einfach keinen Sinn. Mal von den begrenzten Ressourcen abgesehen.

Den damaligen Wohlstand haben sie nur durch die Ausbeutung der Kolonien erreicht. Und glaub mir, so prall war es auch früher dort nicht, denke nicht das die Arbeiter in den Industriestädten voller Ruß ein tolles Leben hatten.
Ich denke da eher an die Nachkriegszeit des WKII. In Deutschland liefs auch rund, völlig ohne Kolonien. So rund, das man Arbeitskräfte aus anderen Ländern geholt hat. Diese Situation ist heute nicht gegeben, deshalb holt man keine Arbeitskräfte, sondern Leute die sich in den Sozialsystemen zu Hause fühlen. (O-Ton Grüne, Göring Eckhard)

Was ist Altbevölkerung? Es gibt auch bio-britische Muslime. Und ich wüsste nicht wo ein Sadiq Khan die Altbevölkerung als Feindbild ansieht.
Video angesehen? In GB gibts bereits enorme Probleme. Ich sehe in Pariser Getthos kein sinnvolles, zu kopierendes Zukunftsbild.

An deutschen Schulen wird das Grundgesetz abgelehnt.
https://youtu.be/UVOSUuuJIoc?t=203

Muslimische Männer mit mehr als einer Frauen dürfen diese Ehe ausleben. Ein Staat, 2 Rechtssysteme? Ich darf nicht mit Burka vollverschleiert in die Bank. Ok ich darf schon, aber nach draußen wird mich das SEK begleiten.

Es geht darum, dass du einen geheimen "Weltrat" konstruierst, der angeblich die Geschicke lenkt. Das das nicht der Fall ist, siehst du an der Brexit-Wahl.
Erstaunlich, was du dir aus den Fingern saugst. Man sieht doch, wie die EU nun Druck aufbaut, das UK geht. Man weiß auch, das eine Schottische Abspaltung nun wahrscheinlicher wird, als beim letzten Versuch. Ergo fehlen der UK diese Ölfelder. Punkt, da kannst du nichts dran rütteln. Außerdem kann man Schottland eher als wirtschaftlich stark bezeichnen, ergo Einzahlerland. Eine neue Währung brauchst auch, also was liegt da näher als den Euro zu nehmen?

Die Menschen, die nach Deutschland kommen werden, werden in Zukunft Deutsche wie du und ich sein. Ihre Herkunft ist doch vollkommen egal, so lange sie sich gut verhalten, Steuern zahlen und das Land nach vorn bringen.
Tja siehe oben, bringen sie Deutschland voran? Nunja, siehe Göring Eckhard oder Nahles. 80% werden nicht arbeiten. Außerdem: Bringst du da nicht was durcheinander? Flucht heißt Schutz suchen. Könnte man in Nordafrika für Millionen Flüchtlinge billig anbieten. Migration heißt, das man dem Gastland etwas bieten muss. Eckelhaft wie das immer durcheinander gebracht wird.

England: 417 Einwohner/km²
Noch ist UK ein Land.

Natürlich wurden auch Syrer und Iraker ausgebeutet. Und das es in Asien steil bergaufgeht ist auch eine Fantasievorstellung, China hat viele Probleme, es hat nicht den Schritt in die Stufe des höheren Wohlstands geschafft. Japan wird sehr bald auch ein sehr enormes Demographieproblem haben. Ich wüsste kein Land in Asien, wo es momentan steil bergaufgeht.
China ist inzwischen die größte Wirtschaftsmacht. Es fahren immer mehr PKWs auf den Straßen. Die Geburten hat man unter Kontrolle, alles Andere wäre allerdings auch eine Katastrophe. Ein Schwellenland ist China schon lange nicht mehr.

cbtestarossa schrieb:
Es gibt nirgendwo fehlende Bevölkerung. Im Gegenteil, es gibt weltweit eher zuviel Bevölkerung.
Exakt, es gibt zuviel, um ein Leben mit westlichem Standard zu führen. Afrika hat ein massives Geburtenproblem. Dieses Problem löst man nicht, indem man Europa mit den Kindern flutet.
Was ist Altbevölkerung? Es gibt auch bio-britische Muslime. Und ich wüsste nicht wo ein Sadiq Khan die Altbevölkerung als Feindbild ansieht.
 
Unyu schrieb:
Mehr Bevölkerung zu haben macht einfach keinen Sinn. Mal von den begrenzten Ressourcen abgesehen.
Natürlich macht es keinen Sinn, aber es ist ein Fakt den die Deutschen nicht allein ändern können. Lediglich die Europäer als Ganzes hätten etwas Macht das zu beeinflussen. Insofern haben die Briten ein Fehler gemacht, sie sind jetzt auf sich allein gestellt.

An deutschen Schulen wird das Grundgesetz abgelehnt.
https://youtu.be/UVOSUuuJIoc?t=203
Ja, da geh mal an eine sächsische Schule, viele der Schüler erkennen das Grundgesetz dort genauso nicht an und du darfst dir jeden Tag Parolen anhören wie "Scheiß Merkel, scheiß Gauck" und "ich erkenne diesen Staat nicht an" sowie "Das Deutsche Reich gibt es noch heute". Oder frauenfeindliche Parolen wie "De dumme Guh".

Muslimische Männer mit mehr als einer Frauen dürfen diese Ehe ausleben. Ein Staat, 2 Rechtssysteme?
Du darfst auch mit zwei Studentinnen in einer WG leben und mit beiden täglich Sex haben. Wo ist da jetzt der Unterschied, wenn ein muslimischer Mann das möchte, dann hat er genauso die Möglichkeit das so zu tun.

Noch ist UK ein Land.
Ich habe das Gefühl, dass die Brexit-Abstimmung schon jetzt ein Pyrrhussieg für die Pro-Brexitler war. Das die traditionellen Briten Schottland verlieren, wird ihnen ganz und gar nicht schmecken.

China ist inzwischen die größte Wirtschaftsmacht. Es fahren immer mehr PKWs auf den Straßen. Die Geburten hat man unter Kontrolle, alles Andere wäre allerdings auch eine Katastrophe. Ein Schwellenland ist China schon lange nicht mehr.
Meine Schwester war erst vor ein paar Monaten in China. Die Zustände dort sind katastrophal, die Menschen werfen ihre Plastik und Becher aus dem Fenster des Busses. Ehe China auf europäisches Niveau gelangt wird noch viel (nicht gerade trinkbares) Wasser den Jangtsekiang fließen, wahrscheinlich wird das keiner mehr von uns erleben. Dagegen würdest du die britischen und Pariser Slums als wahre Luxusgegenden empfinden.

Exakt, es gibt zuviel, um ein Leben mit westlichem Standard zu führen.
Deshalb müssen wir neuen Lebensraum schaffen, damit der Platz wieder geschaffen wird. Sei es nun auf anderen Planeten oder auf der Erde. Und ja, auch auf der Erde ist noch viel Platz, zum Beispiel könnte man das Meer verkleinern, und das Wasser der Meere dafür an anderen Stellen speichern, zum Beispiel unterirdisch. Oder wir schaffen uns künstliche Lebensräume unter der Erde. Damit könnten wir unseren Platz mehr als verdoppeln.

Und scheinbar ist das dünn besiedelte Polen weniger lebenswert als das dichtbesiedelte England, sonst würden nicht Millionen Polen nach England auswandern. Polen hat mehr Fläche als GB, und trotzdem kommen jährlich hunderttausende Polen nach UK. Und das obwohl hier gesagt wurde, das Polen doch so eine pralle Zukunft hat.
 
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Deshalb müssen wir neuen Lebensraum schaffen, damit der Platz wieder geschaffen wird. Sei es nun auf anderen Planeten oder auf der Erde. Und ja, auch auf der Erde ist noch viel Platz, zum Beispiel könnte man das Meer verkleinern, und das Wasser der Meere dafür an anderen Stellen speichern, zum Beispiel unterirdisch. Oder wir schaffen uns künstliche Lebensräume unter der Erde. Damit könnten wir unseren Platz mehr als verdoppeln.

Um was zu erreichen?
Dass es dort gleich weitergeht wie bisher?

Alternivloser Raubbau an Natur und Ausbeutung der Menschen?
Dann doch lieber das System ändern oder?

Meine Schwester war erst vor ein paar Monaten in China. Die Zustände dort sind katastrophal
Auch das werden die Chinesen lösen (müssen).

Exakt, es gibt zuviel, um ein Leben mit westlichem Standard zu führen.
Westlicher Standard <> Ökonimisch guter/idealer Standard.
 
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Inmitten der Endzeitstimmung könnten die Briten bald herausfinden, daß die EU eigentlich ein Kostenfaktor ist - und zwar einer, der sein Geld lieber an Konzerne und die Königsfamilie verteilt, als an das Volk. Mit dem Brexit könnten die Lebensmittelpreise im Königreich bald deutlich fallen.

"The Taxpayers' Alliance said the CAP – a levy which European members pay to fund the farming industry – cost British consumers around £10.3 billion a year, the equivalent of £398 per household.

But the group warned that, while the policy led to increased food prices, higher taxes and costly red tape, it was doing little to help British farmers.

The group added that research also suggested that the largest recipients of CAP money were not struggling subsistence farmers, but rather, large corporations and Government bodies."

http://www.telegraph.co.uk/news/ear...higher-because-of-EU-agricultural-policy.html
 
Surtalnar schrieb:
Der Anteil der Akademiker sagt überhaupt nichts aus.
Wenn du meinst Was hast du studiert?:) Und ein Akademiker bekommt laut deiner Aussage ganau das gleiche wie ein Tischler und der Tischler trägt deiner Meinung nach genausoviel zur Wirschaaftsleistung bei, wobei ich absolut nichts gegen Tischler habe ganz im Gegenteil.
In Österreich gibt es beispielsweise sogar mittlerweile ein Hebammen-Studium. Und eine ordentliche deutsche handwerkliche Berufsausbildung ist viel viel mehr wert als ein "Handwerker-Studium" in Spanien.
Was Österreich betrifft hast du absulut recht. Wei die Lage in Spanien Ausschaut weiß ich nicht. Aber sicherlich nicht in Polen.
Würde sich Polen attraktiv für Einwanderer machen, würde es auch profitieren. Aber das ist momentan überhaupt nicht der Fall.
Auch hier gege ich dir recht:) es ist aber leider so das in Polen eine nationalkonservative Partei an der Macht ist und ein nationalistischer Kurs Gefahren wird. Da wundert zumindest mich nicht das da keine Flüchtlinge aufgenommen werden. Da müßte Meiner Meinung nach die EU gegensteuern und Subventionen streichen. Und es gab beim Gipfel auch keinen Verteilungsschlüssel auf alle EU-Staaten. Das heißt man schiebt sie in die Türkei zurück und hunderte Flüchtlinge ertrinken im Mittelmeer.
Zukunftsprognosen gehen in den meisten Fällen schief. Vor ein paar Tagen hat auch kein "Analyst" mit einem Brexit gerechnet
Es war auch nicht meine Intention Polen über Deutschland zu stellen darum ging es nicht, es bezog sich nur auf deinen Text den ich zitiert habe.
Und was ist daran eine wissenschaftliche bzw. innovatorische Leistung? Übrigens hat Polen anfangs eher dazu beigetragen, die Wiedervereinigung zu blockieren, anstatt zu unterstützen.
Da kann ich nur sagen Lech Walesa. Ich müsste jetzt zu weit ausholen und wir segeln am Thema vorbei aber wenn du dich informieren willst dann habe ich einen Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lech_Wałęsa
und es gab viele Erfindungen und Innovationen auf dem Gebiet Polens und von Polen, wie von Marie Curie, Zamenhof und Copernicus.
Vollkommen richtig.

Und ich sehe mich in erster Linie als Europäer, deswegen schmerzt mich der Austritt von England sehr.
 
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Also diese "FLut der Muslime" scheint echt den Leuten Angst zu machen. Statt in die Kirche zu gehen und zu besprechen ob man die alle tauft, geht man dann aber lieber zu Pediga. Scheint also doch eher an Sprache, Hautfarbe und Herkunft zu liegen, als an der Religion.
Jedoch kann man sich über Machokultur, Kopftuchmädchen natürlich viel leichter vortreffliche Vorurteile bilden.

Ich bin für eine Umverteilung aller Migranten und Menschen mit Migrationhintergrund die noch keine Sprachkenntnisse erworben haben, oder von Sozialleistungen leben.
Und zwar auf die Fläche in Deutschland. Wenn in Dresden, Halle, Leipzig die selbe Migrantendichte herrschen würde wie in Mühlheim dann wäre das doch toll.
Ziel ist hier die Integration.
 
Merkel schrieb:
Mit dem Brexit könnten die Lebensmittelpreise im Königreich bald deutlich fallen.

Die NFU (National Farmers' Union of England and Wales) sagt das Gegenteil...


Die Agrarsubventionen hat den Bauern im UK genauso geholfen wie bei uns und ja größere bekommen mehr, da es hauptsächlich nach Ackerfläche ausbezahlt wird.
Sprich die Bauern im UK benötigen jetzt die selben Subventionen wie vorher, aber haben ihren wichtigsten Absatzmarkt verloren. Viele haben mehr als die Hälfte ihrer Erzeugnisse in die EU exportiert. Im Endeffekt kann das UK hier natürlich sparen, es muss bzw. braucht nicht mehr so viele Argrarprodukte erzeugen, allerdings würde das bedeuten, dass Bauern gezwungen werden aufzuhören oder der Konsument muss mehr für die Produkte zahlen (oder der Steuerzahler zahlts, dann wird aber nichts gespart).

Im Endeffekt halten die EU Subventionen die kleinen Bauern am Leben, ohne diese hätten die überhaupt keine Chance gegen die Großbetriebe, außer sie können mit Bio Produkten punkten.
 
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Das die Gewerkschaft dagt es wird teurer sollte klar sein. Am ende wird es eh nur die Zukunft zeigen wer recht behält.
 
cbtestarossa schrieb:
Um was zu erreichen?
Dass es dort gleich weitergeht wie bisher?

Alternivloser Raubbau an Natur und Ausbeutung der Menschen?
Dann doch lieber das System ändern oder?
Wenn unter der Erde gebaut wird oder in die Höhe, geht keine Natur verloren. Es ist deshalb auch ökologischer Hochhäuser zu bauen als in die Fläche zu bauen. Wenn in die Fläche gebaut wird, geht die meiste Naturfläche verloren!

Wenn du meinst Was hast du studiert?
Ich studiere Geographie.

Es ist in vielen Ländern so das es einen Tischler-Bachelor gibt. Nur weil man dann als Tischler einen Bachelor trägt, heißt das nicht das es besser ist als die Berufsausbildung in Deutschland. Eher im Gegenteil, dort fehlt dann die komplette Praxis. Der Tischler-Bachelor wird dann in der Statistik als Akademiker gezählt, obwohl er gar keiner ist.

Damit die Statistiken von Deutschland mit anderen Ländern vergleichbar sind, müsste man alle Berufsausbildungen zu einer universitären Ausbildung rechnen.

Zum Brexit:
Ich denke die Folge davon wird sein, dass sich Europa mehr vertiefen wird. Erstens weil die europäischen Länder merken, dass sie alleine nichts auf die Reihe kommen und die Folgen für Großbritannien sehen und zweitens, weil mit GB ein Europa-Blocker aus dem EU-Parlament verschwindet.
 
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hallo7 schrieb:
Im Endeffekt halten die EU Subventionen die kleinen Bauern am Leben, ohne diese hätten die überhaupt keine Chance gegen die Großbetriebe, außer sie können mit Bio Produkten punkten.
Das sehe ich anders. Schließlich kommen die Subventionen der EU ja nicht aus einem Füllhorn sondern von den Beiträgen der Mitglieder. Und da zahlen die Briten wie auch wir drauf. Die Untergangszenarien beruhen einzig auf der Annahme, daß die Regierung den Wegfall der EU-Subventionen nicht kompensieren wird. Und das Kompensieren ist für die Regierung günstiger als es auch noch mit diversen "bedürftigen" Ländern zu teilen. Daher wird es billiger und wenn nicht, dann aufgrund maroder Politik. Exporte ins EU-Ausland sind übrigens mit dem Brexit nicht verbannt.

"A new report warns that UK agriculture would collapse outside the EU, but it assumes that any post-Brexit government would let it happen"
http://www.telegraph.co.uk/finance/...ife-or-death-matter-for-Britains-farmers.html

Daß die Bauern überhaupt so massiv gefördert werden müssen, zeigt, daß das System nicht richtig funktioniert und Reformbedarf besteht.
 
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Brexit ist für mich persönlich ein totales Super GAU.

Als Brite der lebt in D wachte ich auf in total Schock und ein ungewisses Zukunft.

KEINE kann sagen was mit uns Briten in D nach Brexit passiert.

Naturlich kann ich ein Deutsches Pass beantragen dauert aber ca 1 jahr... Die erste Beratungstermin in meine Stadt ist erst in JANUAR 2017!

Was mich am meisten Ärgert ist weil ich länge als 15 Jahren nicht mehr in GB gewohnt habe , durfte ich NICHT wählen!

Aber die "Folgen" von Brexit trifft die Briten in die EU evtl. am HÄRTESTENS

Genua wie 3 Million EU Bürger die in GB wohnen.

Die sogenannten Beruhigens Pillen von David Cameron und die spanischer Premier Minister Rajoy gegebnüber ex-Pats war ein Hohn und haben die Stimmung noch mehr bei die Ex Pats aufgeheiszt!

Zu Brexit.

Nein diese Europa ist am Ende in diesen Form.

Zu lange haben die EU nur die intressen von die Elite berücksichtigt und nicht die von der normal Bürger.

Entweder Reform oder werden mehrere Länder zb Holland oder Italien austreten!
 
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Nein diese Europa ist am Ende in diesen Form.
Nein, dafür gibt es keinen Grund.
Zu lange haben die EU nur die intressen von die Elite berücksichtigt und nicht die von der normal Bürger.
Ja, das ist richtig, wird aber auch künftig so bleiben (und nicht nur hier, nenne mir mal eine Ausnahme), weil sich offensichtlich die Verlierer (der normale Bürger) beliebig beeinflussen lassen!
Entweder Reform oder werden mehrere Länder zb Holland oder Italien austreten!
Nein, wenn Europa mit England fertig ist, wird kein anderes Land mehr austreten wollen. Da hilft auch keine hilflose Merkel die gegen die Mehrheit auf Zeit spielen will (wie aktuell) mehr, die Masse der EU-Staaten ist sich da einig, hier wird ein Exempel statuiert um andere Länder abzuschrecken!
England wird den Austritt BITTER bereuen, zuerst mit dem Austritt Schottlands und dem damit verbundenen Wertverlust. Dann aber auf jeden Fall über die neu auszuhandelnden Verträge.

KEINE kann sagen was mit uns Briten in D nach Brexit passiert.
Ich wohne in einer Stadt, die sehr eng mit den Briten verwachsen ist! Wir hatten hier eine sehr große britische Schule, ein sehr großes britisches Militär Hospital und sehr viele Briten die auch nach ihrem Dienst hier heimisch geworden sind. Alle haben sich wundervoll integriert und es hat nie Probleme gegeben, im Gegenteil, auf unserem Schützenfest, spielen die Schotten in einem Regiment Dudelsack und andere zwischen den anderen "normalen" Deutschen.
Wir wissen, dass ihr gern hier gewesen seit und ihr konntet euch anpassen, ihr seit immer gern gesehen. Wenn Ihr gehen wollt, ist es eure Entscheidung, aber Ihr könnt auch bleiben.
Als Beispiel, meine Mutter hat 30 Jahre bei den Briten gearbeitet!
Bei meinen Freunden, die nichts mit den Briten hier zu tun hatten, gab es auch keine Probleme über die letzten 30 Jahre!
Es ist eure Entscheidung, ich vermute, dass GB in der Summe verliert, aber es trifft wie immer nicht alle.Ihr habt den Brexit gewählt, macht was draus - es muss ja nicht unbedingt in GB sein!

@ Kronos
und der Tischler trägt deiner Meinung nach genausoviel zur Wirschaaftsleistung bei
Nein, der Tischler (oder anderer Handwerker) trägt derzeit mehr zur Leistung bei, aktuell haben wir einen Überbedarf an Akademiker und die Ausbildungsbetriebe sind die, die die Grundlage des Erfolges in D bilden. Akademiker sind wichtig, aber in der Masse in der wir sie ausbilden sind sie meist unnötig. Ich will hier keine Musterbeispiele aufrufen, sicher gibt es einzelne Bereiche wo wir mehr Akademiker brauchen, was aber wirklich fehlt, sind ausgebildete Handwerker (weltweit)!
 
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@merkel
Die Britische Regierung muss also rund 8 Mrd. Euro allein für die Landwirte kompensieren, die ohne die EU Förderung wegfallen, während der Rest europäischer Landwirte weiterhin Subventionen erhält, minus Einfuhrzölle und Handelshemnisse, mit denen sich Großbritannien herumschlagen wird müssen.
Und schließlich gehen mehr als die Hälfte aller britischen Exporte in die EU. Sich ohne Not aus dem Binnenmarkt zu schießen, um mittels schlechterer Verträge erneut Zutritt zu bekommen, würde selbst den Schildbürgern die Schamesröte ins Gesicht treiben.
 
Vergiss nicht die Referendum ist nicht Rechtsbindend.... Parliment kann immernoch es ignorieren..............

@Lars_SHG

Grossbritannien ist die Zeitgroßte Wirtschaft in der EU .. Keine kann es sich nicht leisten die Briten zu "bestrafen". schliesslich Deutschland exportiert genug in GB
 
schliesslich Deutschland exportiert genug in GB
die Exporte D nach GB betragen 64,18 Mrd. Euro (2008) - die Exporte D insgesamt betragen 1,2 Bil. € (2015)- der Anteil GB beträgt also ~5%.
Aktuellere Zahlen liegen mir leider nicht vor. Aber es wird sich nicht stark verändert haben.

Davon ab, D und €uropa wird ja weiterhin Geschäfte mit (zukünftig) small Britannieren machen, aber diese werden nicht mehr die Vorteile genießen! Lass sie doch nur 5% über Zölle oder Gebühren oder kaufmännischer Mehraufwendungen teurer werden, dann kann das "vereinigte Königreich" einpacken. Einkaufen für mehr Geld, verkaufen mit Aufschlägen - viel Spaß!
 
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Noxiel schrieb:
@merkel
Die Britische Regierung muss also rund 8 Mrd. Euro allein für die Landwirte kompensieren, die ohne die EU Förderung wegfallen, während der Rest europäischer Landwirte weiterhin Subventionen erhält, minus Einfuhrzölle und Handelshemnisse, mit denen sich Großbritannien herumschlagen wird müssen.
Und schließlich gehen mehr als die Hälfte aller britischen Exporte in die EU. Sich ohne Not aus dem Binnenmarkt zu schießen, um mittels schlechterer Verträge erneut Zutritt zu bekommen, würde selbst den Schildbürgern die Schamesröte ins Gesicht treiben.
Die Nachteile beim Export werden durch die Vorteile beim Import kompensiert. Werden den Briten Zölle auferlegt, werden sie ihrerseits Zölle fordern. Es liegt also einzig daran, wie es sich entwickeln wird. Da ist kein Automatismus, der jetzt alles schlechter macht.
Immerhin ist es ein demokratischer Beschluss, der da getroffen wurde. Diesen fortwährend zu torpedieren hilft jetzt wirklich niemandem.
 
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Du meinst so wie Schweden und Norwegen? Das ist kein Verhandeln auf Augenhöhe mehr, wenn Großbritannien ausgetreten ist. Egal welches Modell gewählt wird, es ist eine Verschlechterung des Status Quo. Bedeutungsverlust in Europa und der Welt.
 
Wir werden sehen aber GB wird weiterhin Zollfrei exportieren und importieren können schliesslich ist GB zu wichtig.

Eher Probleme wird es geben wegen die 5 Millionen betroffene Bürger.

Welche Rechte haben die 3 Millionen EU Asländer in GB(300000 Deutsche sind betroffen!) plus 2,2 Millionen Briten.

Dazu Freizügigkeit Regeln in Zukunft.

Es kann sein dass Gb etwas zahlen muss aber es wird viel weniger als jetzt.
Vergiss nicht GB ist immernoch gebunden als wichtige NATO Mitglied.
KEINE weiss wie diese Brexit wenn es überhaupt stattfindet enden wird!
 
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