ACPI,APIC,INT-LINES,IRQ´s
APIC :
Was APIC ist und bringt steht hier :
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/irq/index4.php
Vorteile von APIC :
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/irq/index5.php
APIC ist einfach gesagt eine Erweiterung des PIC-Controllers :
PIC : (Programmable Interrupt Controller -> 15 IRQ´s)
APIC : (Advanced Programmable Interrupt Controller -> 23 IRQ´s)
Bringt also vorallem mehr 23 verfügbare IRQ´s :
http://www.hardtecs.de/reviews/2002/irq/irq_apic.gif ) Muss jedoch VOR dem installieren des Betriebsystems im BIOS von PIC auf APIC gestellt werden.PIC war früher mal Standart, anscheinend kam man irgendwan drauf das 15 IRQ´s oft nicht reichen bei immer mehr IRQ-Bedarf wie bei vielen OnBoard-Komponenten oder DUAL-CPU-Systemen und so führte man den APIC-Modus ein (APIC wird ausserdem nur von DUAL-CPU-unterstützenden OS, also Windows2000/XP unterstützt)
ACPI :
Der ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) ist hauptsächlich eine Spezifikation die sich um die effiziente Verwendung von Strom kümmert. (WakeOnLAN,Suspend to Disk,Suspend to RAM...)
Nicht unwichtig weil z.b. per "Suspend to RAM" man den PC noch stromsparender vom StandBy-Modus wieder aufwecken kann und dabei die Daten im RAM erhalten bleiben. Der im Gerätemanager dadurch auftauchende "ACPI IRQ-Holder für PCI-Steuerung" sagt nur aus das hier ein IRQ für den PCI reserviert ist und ist kein Gerät, auch keine IRQ-Belegung sondern ein disbezüglicher "Treiber-Hinweis" des ACPI.ACPI kann zwar Probleme machen, inzwischen sollten aber so gut wie alle modernen Motherboards und Treiber für PCI-Komponenten zwar schon ausreichend ACPI-kompatibel sein aber es gibt hier und da noch negative Ausnahmen oder kleinere Bugs.
Bei solchen Problemen mit ACPI sollte man deswegen Motherbaord-BIOS und sämtliche Treiber für PCI-Komponenten auf den aktuellsten Standt halten.Nur aus Angst auf ACPI schon im Vorfeld zu verzichten ist aber der falsche Weg, zwar kann man auch Windows2000/XP als "Standart-PC" installieren (also dann ohne ACPI und "Plug&Play OS" im BIOS auf "NO") aber vorallem WindowsXP wurde mehr für einen ACPI-Betrieb entwickelt, auch deswegen denke ich nicht ratsam b.z.w. nicht im so unterstützenden/gedachten Sinne von Microsoft oder wenn dann nur als absolute Notlösung.Vielleicht bei 5% liegt die Wahrscheinlichkeit das irgendein Treiber irgendeiner Komponenten oder das Board/BIOS irgendwelche Probleme beim ACPI-Modus hat.(manche Boards auch mit APIC (meist Fehler beim integrieren von APIC in der BIOS-Programmierung, BIOS-Updaten hilft, Wahrscheinlichkeit 1:100)
Ausserdem :
Beim APM (ohne ACPI) wird seitens des BIOS die IRQ-Vergabe gesteuert.
Beim ACPI erledigt das das Betriebssystem.Bisi ein Problem bei ACPI und IRQ´s ist dann das dadurch alle IRQ´s plötzlich über den ACPI Controller signal-gesteuert werden müssen (unter anderem damit die ganzen "Energiesparfunktionen" Daten über die Geräte-IRQ´s erhalten) und dadurch Geräte leider oft mehrfach auf dem gleichen IRQ landen der sich zudem nicht mehr anders zuweisen lässt.
Hier hilft IRQ-Resourcen sparen durch deaktivieren unötiger oder nicht benötigter Komponenten im BIOS ( Serial Port I,Serial Port II,PARALLEL Port,OnBoard-LAN,OnBoard-Sound...) und ein beachten der Interrupt-Tabelle im Boardhandbuch um die Gefahr an IRQ-Überbelegungen mit möglicherweise unguten Folgen dadurch von der Basis auf zu minimieren.Eine korrekte Bestückung laut Interrupt-Tabelle + APIC ist also die wichtigste Basis bezüglich ACPI&IRQ-Resourcen vorallem weil durch misachten der Interrupt-Tabelle verursachte IRQ-Doppel/Überbelegungen werder duch das BIOS noch durch das OS "getrennt" werden können (da Interrupt-Leitungen physikalsich fest verdrahtet)
Die "Interrupt-Tabelle" (INT-Lines) :
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/irq/index6.php
oder siehe auch hier :
http://www.teccentral.de/artikel/artikel_123.html
Am besten also :
1)Falls das BIOS APIC-Fähig ist diese Option für mehr IRQ´s vor OS-Installation aktivieren.
2)ACPI-Modus ist zwar etwas "IRQ-Dumm", erfüllt aber wichtige Energie-Funktionen, besser ebenfalls im BIOS an lassen.
3)Deaktivieren unötiger oder nicht benötigter Komponenten im BIOS ( Serial Port I,Serial Port II,PARALLEL Port,OnBoard-LAN,OnBoard-Sound...)
4)Bezüglich korrekt arbeitendes aktives ACPI und APIC besser auf aktuelles BIOS und sämtliche Treiber für PCI-Karten achten.
5)PCI-Karten laut "Interrupt-Tabelle" im Motherboardhandbuch möglichst konfliktfrei in die entsprechenden Slots stecken :
http://www.teccentral.de/artikel/artikel_123.html um eine optimale Ausgangsbasis zu haben was auch immer danach durch ACPI-IRQ-Umweisungen passiert.
6)Windows aufsetzen.