News Rekordumsatz mit legalen Downloads

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.740
Rund 220 Millionen Euro geben die Deutschen 2008 für Downloads auf ihre PCs aus, verkündet der Branchenverband Bitkom mit Bezug auf eine neue Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. Das ist gut ein Viertel (27 Prozent) mehr als im vergangenen Jahr.

Zur News: Rekordumsatz mit legalen Downloads
 
Da ist mir die Käufergruppe unter 30 aber noch deutlich zu schwach vertreten. Wenn man sich ansieht, welchen Anteil diese Menge an jungen Leuten beim Internet-Aufkommen trägt, sollte man da mehr erwarten. Aber in jüngeren Jahren wird wohl leider noch zu viel von illegalen Quellen bezogen.
Andererseits: Wer hat das auch noch nie gemacht?
 
Na ja du musst es auch so sehen das die 20-29 gut vertreten sind nur unter 19 ist es schwach und da fehlt eben die Kaufkraft ^^
 
Liegt zum Großteil daran dass die User mit den meisten Downloads doch oftmals keine Kohle haben.
Jugendliche, Studenten...

Ich habe gerade 2€ auf dem Konto, 7€ in der Tasche und schreibe meine Diplomarbeit.

Wenn ich könnte WÜRDE ich mir wieder mal ein paar CDs kaufen. Geht aber nicht... :(

Und das geht bestimmt nicht nur mir so.
 
Habe auch keine Kohle, und auf DRM steh ich auch nicht. Ich habe meine CD's ehrlich gesagt lieber mit hülle und booklet, meine Spiele hatte ich früher lieber in der guten alten Eurobox doer wie die hieß...ehrlich gesagt ich stehe nicht auf downloads.
 
Die Umsätze steigen und das selbst wenn die Industrie das Internetgeschäft total verpennt hat, wer jetzt noch über Raubkopierer jammert macht sich lächerlich und unglaubwürdig. Jetzt noch DRM weg und Formate wie flac einführen, dann bin selbst ich dabei, bei fairen Preisen.

Also ich schreib auch grad Diplomarbeit, zahl Miete, Essen und hab bestimmt Geld für die eine oder andere CD im Monat übrig, mit Arbeit an der Uni und Nachhilfe geben geht das schon, zumindest bei mir.
 
So ist es auch, ist bei mir nicht anders.
Ich kenne persönlich niemanden der für seine Downloads zahlt, egal was gedownloadet wird.
 
Ich habe bisher weder legal noch illegal Games gezogen. Das heißt, stop, das Extended Update von 'The Witcher'. Aber sonst nicht. Ich habe lieber die Schachteln und Cases im Schrank stehen. Sieht schöner aus und ich habe nicht den "Stress" mit der Datensicherung ;)
 
sn3aker schrieb:
So ist es auch, ist bei mir nicht anders.
Ich kenne persönlich niemanden der für seine Downloads zahlt, egal was gedownloadet wird.

Vielleicht bildest du dieses kauf-schwache Segment?

Ich muss gestehen, als Jugendlicher war das Schwarzkopieren eine Art Trend. Heute und ein paar Jahre später hat sich meine und die Auffassung meiner gleichaltrigen Mitmenschen geändert: Warum sollte ich mir ein durchaus gutes Produkt illegal runterladen, wenn ich zum einen dem Vertreiber damit schade und zum anderen der Preis für das Produkt fair ist?
Natürlich gibt's jetzt noch Ausnahmen und "Engpässe", aber hey, wir sind noch unter der 30-Grenze :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Benj
Und wovon sollen sich die Kinder- und Jugendlichen all die ganzen Luxusgüter gönnen? Wenn man bedenkt wiewiel Kinder das jedes fünfte Kind arm ist, jedes sechste Kind von Armut betroffen ist und jeder Vierte zwischen 16 und 24 von materieller Armut betroffen ist - Tendenz steigend.

1. 14 % aller Kinder gelten offiziell als arm.
2. Das ALG II wurde am 01.01.2005 eingeführt. Es resultiert aus der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe und wird an bedürftige erwerbsfähige Menschen gezahlt, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben.
Seit der Einführung dieses ALG II hat sich die Zahl der auf Sozialhilfe oder Sozialgeld angewiesenen Kinder auf mehr als als 2,5 Millionen verdoppelt.
Heute ist jedes 6. Kind unter 7 Jahren auf Sozialhilfe angewiesen. Besonders betroffen sind Kinder aus Einwandererfamilien.
3. Die Folgen sind nicht nur finanzieller, sondern auch gesundheitlicher Art. So ist jedes 3. Kind schon bei seiner Einschulung therapiebedürftig.
4. Es wird geschätzt, dass 5,9 Millionen Kinder in Haushalten mit einem Jahreseinkommen der Eltern von bis zu 15.300 Euro leben. Das sind ca. 1/3 aller kindergeldberechtigten Kinder.

Dann gibt es noch Azubis, Studenten mit Nebenjob usw. bei denen nicht viel übrigb bleibt, dank Miete, Studiengebühren usw. Und irgendwas muss ja auch im Kühlschrank sein.
Es gibt auch genügend die das Glück haben das zu Hause Geld zur Verfügung steht und die Eltern noch unterstützen können, es gibt aber auch mehr als genug bei den das nicht der Fall ist.
 
was mich allerdings wundert, das die umsätze soo gut sind.

denn eigentl. sind die preise eindeutig zu hoch.
ein spiel im laden z.b. gta4 für 39,-€ inkl. dvd +hülle + anleitung
zum download über 40,-€ meistens sogar 49,-€ und man hat nix, außer den komfort nicht zu mediamarkt zu müssen.
oftmals nur max. 5x downloadbar und son schrott.

mp3s genau das gleiche spiel. also komplett daneben. 1 lied 0,99€...teilweise 2,49€
preise auf cd-niveau und höher...das kann ich nicht verstehen.
obwohl der aufwand für die vertreiber ein witz ist. da keine presswerke in anspruch genommen werden müssen.
ich lade erst runter, wenn ein lied bei unter 0,50€ zu haben ist.

aber jedem das seine ;)

mfg
 
Das einzige kostenpflichtige Programm, das ich mir im letzten Jahr runtergeladen hab war Win Vista.
Anschließend bekommt man von msdnaa eine Rechnung über 0,00€ zugesendet :D

So macht Onlineshopping Spaß.
 
ich persönlich bin froh, dass bei der täglichen Flut an schlechten Nachrichten in allen Medien auch mal irgendjemand die neuen Trends analysiert und somit positive Meldungen erzeugt. Fehlt ja nur noch, dass irgendjemand die Downloads zu den offiziellen Verkaufscharts addiert und wir haben mal das Gegenteil von "Raubkopien zerstören Musik- und PC-Spielemarkt" - nämlich die Realität, dass sich eigentlich gar nichts an der Anzahl der abgesetzten Medien geändert hat.
 
Ich will was in der Hand haben, will mein Besitz anfassen können und will mir sicher sein, dass ich meine Musik auch in 5 Jahren noch abspielen kann und selbstverständlich möchte ich die bestmögliche Klangqualität. Das alles können mir DRM belastete mp3's nicht bieten.

Was ich praktische finden würde, man kauft sich online eine CD und kann sich die Musik auf den PC laden, 1-3 Tage später kommt dann die richtige CD per Post. Das wäre ein echter Mehrwert.
 
Was fürn Quatsch hier. Jetzt werden schon Kinderarmutsstatistiken ausgekramt, um davon abzulenken, dass die meisten ihr Geld einfach lieber für andere Dinge ausgeben, denn Downloads kann man ja irgendwie auch immer "kostenlos" beziehen.
Wenn die Kaufkraft wirklich so gering wäre, dann erklärt mir mal einer, wo Jamba sein ganzes Geld her bekommen hat. Das Geld ist da, aber warum sollte man 10€ für eine CD ausgeben und etwas ehrlich erwerben, wenn man sich die Scheibe auch online besorgen und den Zehner in Alkohol, Urlaub, Fastfood oder sonstwas investieren kann? So wird doch gedacht, und nicht anders.

Überhöhte Preise und allgemein schlechte Preismodelle sind eine Sache (sicherlich ein berechtigter Punkt), aber die Einstellung vieler junger Leute ist einfach beschissen.
Ich bin davon übrigens nicht ausgenommen.
 
Hätte nicht erwartet das da so viel kohle fließt.

Eigendlich lohnt sich das zu den Preisen doch nur wenn man keine Alben kauft sondern nur ein oder zwei Lieder weil man die anderen nicht mag.
Und ganz ehrlich, das Problem hab ich am seltensten.
 
Die Preise sind größtenteils noch zu hoch - im Laden bekommt man die Software gleich zum gleichen Preis. Inclusive Heft, CD/DVD und Verpackung. Das dürfte doch auch eine Auswirkung haben, oder? Wieso sieht man so selten Vorteile beim Online-Kauf?

Etwas anderes sind die Preise selbst. Wenn man die Preise in DM umrechnet und damit vergleicht, was Spiele vor der Umstellung zur Markteinführung gekostet haben... Irgendwie kann man sich des Gefühls nicht erwehren, dass die Leute da so viel Geld wie nur möglich in so kurzer Zeit wie möglich machen wollen.

Und zuletzt - die Umsätze strafen die Buh-rufer der Industrie Lügen: Gäbe es so viele Raubkopierer wie die Leute immer behaupten, gäbe es wohl kaum ein solches Ergebnis.
 
Das die die Gruppe der über 40zig jährigen steigt ist wohl klar, jünger wird keiner. Desweiteren finde ich solche Statistiken nicht eindeutig genug, es gibt keine anständige Kosten - Nutzen Rechnung und an die, die sich wundern das es im Internet oft teurer ist, Großhändler und Märkte beziehen riesige Mengen und können nur dadurch den Preis senken, bzw. führen gewisse "Absprachen" zu solchen Ergebnissen.
 
Ich werde auch von vielen Leuten in meinem Alter (~ 20) schräg angeschaut, wenn ich mir mal wieder nen paar Musikstücke im Internet kaufe. Für mich als Hobby-DJ hat das ne Menge Vorteile, vor allem brauche ich nicht immer an den Ar*** der Welt reisen um nen gescheiten Plattenladen für elektronische Musik zu finden. Ausserdem zahl ich so nur für einzelne Songs die mich auch wirklich interessieren und nicht immer für das gesamte Album. Nachteil ist natürlich dass man "nichts" in der Hand hat, aber zumindest ist es bei mir so, dass in Zeiten von iPod und Computern nur noch selten Vinyl bzw. ne CD den Weg zur Anlage findet, die wird in der Regel durch den Computer gefüttert, die Datenträger aber dienen eher als Staubmagnet.

Und ich bin in der glücklichen Lage (Anssichtssache, ich weiß ;)) nicht den qualitativen Unterschied zwischen einer heruntergeladenen MP3 mit 320 kbit/sec und einer gekauften CD zu hören, von daher zählt auch das Qualitätsargument für mich persönlich nicht.

Aber solange das Tauschen & Kopieren von Musik/Filmen/Spielen so einfach ist werden die legalen Downloads weiterhin nur einen geringen Anteil ausmachen, der Löwenanteil wird weiterhin im illegalen Bereich liegen.
 
Und jetzt warten wir auf die News, wo die Musikmafia etc. rum weint, das es ihnen so schlecht geht wegen den bösen bösen Raubkopierern!
 
Zurück
Oben