NAS oder Windows Home Server

guerill4krieger

Lt. Junior Grade
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Hallo Zusammen,
ich kann mich nicht so recht entscheiden, was für mich die beste Lösung ist. Ein NAS oder doch der Windows Home Server.

Ich würde gerne meine Musiksammlung, die Familienfotos und meine Dokumente von meinem PC auslagern. Super wär natürlich wenn ich von dem zukünftige WHS oder NAS einfach das Laufwerk auf den PC's im Haushalt mappen könnte. Daneben habe ich noch eine PS3 auf der ich gern hin und wieder einen Film streamen möchte.

Bei WHS sollte BitTorrent ja kein Problem sein, ein NAS müsste dies mitlerweile ja auch können. oder?

Wichtig ist für mich vor allem die Lautstärke und der Stromverbrauch. Ich bin einfach mal so naiv und gehe davon aus, dass da NAS die Punkte für sich entscheidet?!

Danke für eure Vorschläge.

Gruß Roughneg
 
Ein NAS, sofern du ein Gutes kaufst, hat tatsächlich den Vorteil des Stromverbrauchs auf seiner Seite. Der WHS ist softwareseitig flexibler.

Ich betreibe, bei genau deinen Anforderungen, ein NAS. Ein Rechner nimmt mir zu viel Platz weg. Außerdem brauche ich die erweiterten Fähigkeiten des Rechners nicht. Daher habe ich mich für einen QNAP entschieden. Welcher das ist, kannst du meiner Signatur entnehmen. Was das Gerät alles kann, kannst du der Produktseite entnehmen. Mittlerweile läuft auf dem Gerät außer den Grundfunktionen noch ein Mail Server, eyeOS und ein kleines Forum. ;)

Gruss Nox
 
Hallo Noxman,
vielen dank für deine Antwort. Das NAS klingt sehr interessant. Allerdings bin ich erschrocken über den Preis. Wenn ich mir bspw. dieses hier anschaue, ist das preislich ja schon eine ganz andere Hausnummer. Jetzt muss man den Stromverbrauch vers. die höheren Anschaffungskosten rechnen.

Gruß Roughneg
 
wenn du keine HD inhalte streamen willst, würd ich das NAS nehmen.
Vorteil beim WHS mit ner guten Netzwerkkarte: geschwindigkeit

wobei die guten Qnaps haben mitlerweile auch nen C2D drin.

Empfehlen würd ich auch Qnap oder Buffalo, aber das NAS sollte ca. genauso viel Kosten wie ein Server, wenn du vergleichbare Leistung haben willst.
 
Die QNAPs gibt es leider nicht günstig. :(

Ohne das Acer Gerät zu kennen, denke ich allerdings, dass mein QNAP locker schneller ist. Der WHS auf dem Acer wird den Atom schön bremsen. QNAP setzt ein kleines, schlankes und damit auch schnelles Linux ein. Ich persönlich lege Wert auf den großen Funktionsumfang und Geschwindigkeit. Das bekomme ich eben mit den QNAPs, die halt eigentlich auch für den Einsatz in einer professionellen Umgebung gedacht sind. Daher auch der höhere Preis.

Gruss Nox
 
Also das mit dem Stromverbrauch kann ich nicht so unterschreiben.

Nen kleiner AMD Prozessor wie der X2 4450e samt 780G Chipsatz und 2 Fesplatten verbraucht undervolted im Idle rund 45watt. Die meisten NAS lösungen liegen aber locker bei 70watt. Bei nem selbst gebauten Windows Home Server bist du auch noch flexibler. Ok wenn die größe entscheidet muss es wohl nen NAS werden aber wenns hauptsächlich auch um Stromverbrauch geht würde ich mir eher Gedanken über einen WHS machen.


Grüße
Wizz
 
dann schau dir mal die Dinger von Synology an. Als Beispiel den DS108j oder den großen Bruder. Billiger, Preis richtet sich auch nach dem Platz den du brauchst und was du noch mehr machen möchtest. Ich glaube die Synology Dinger sind günstiger als QNAS und haben Ihre Vorteile aber auch Nachteile. Entscheide du. Ich sage dir eins, wenn du damit anfängst dann wirst du schneller mehr wollen als du hier noch angibst. Weil es einfach Spaß macht damit zu arbeiten. Sicher kannst du auch diverse Satreciever damit verbinden und die Medien von dem Nas direkt über Wlan auf das TV holen. Wie gesagt, kommt auf die Hardware an die du einsetzen möchtest und wie schnell du mehr willst. Für den Anfang ist meins (DS108J von Synology) klasse gewesen aber ich möchte auch schon mehr als es bietet. Meine Wünsche am Anfang sind kleiner gewesen und schon so schnell gewachsen.

Edit habe gerade mal nachgeschaut, den 108 gib es nicht mehr aber dafür den 109. Naja wie du dort sehen kannst, gibt es für alles etwas. Es entscheidet also nur noch das was du ausgeben möchtest und das was du brauchst.

Du kannst sicher auch hingehen und dir so eine kleine Kiste bauen. Kaufst dir einen kleinen günstigen PC und installierst dort NAS Software drauf. Gibt es genug die nix kostet. FreeNas ist eine oder haust Linux drauf. Ich für meinen Teil habe mich für diese Lösung entschieden da ich alles über die Oberfläche von dem NAS einstellen kann und es in meinen Augen nix einfacheres gibt als sowas. Ob jetzt von QNas oder Synology.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du die arbeit die sowas mit sich bringt ( und die is nit umbedingt einfach wenn man mit linux/unix noch nix gemacht hat ) nicht scheust kannst du dir auch ein NAS im eigenbau herstellen, was meist billiger kommt als ein fertiges kaufen.

stromsparende und leise kühlbare kompomemten zusammen suchen

als OS entweder FreeNAS, das ist ein speziell angepasstes FreeBSD UNIX für den NAS Filer Betrieb mit einer guten Community.
Oder Linux, wobei Linux im vergleich zu FreeNAS etwas höheren Aufwand bei der Konfiguration mit sich bringt, dafür allerdings auch mehr kann als FreeNAS.
BT Clients, Streaming Server für Musik und Video Material gibt es auch für Linux in hülle und fülle, und des weiteren kannst du, wenn du nun nicht umbedingt nen Atom nimmst sondern nen C2D respektive nen AMD 2kerner, mittels der Software Device Mapper dein Filesystem ordentlich verschlüsseln.
 
Wenn du das ganze noch als Backup-Lösung nutzen wolltest, würde ich klar zum WHS greifen. Ansonsten denke ich, kann man mit beidem glücklich werden.
 
Ich habe hier auch eine kleine DS von Synology (109 ohne "j"). Ich habe ebenfalls die gleichen Anforderungen wie Bilder, Videos, Backup, Webserver etc. , der Stromverbrauch liegt im idle bei 9 respektive 19Watt unter Lastbetrieb.

Im Datendurchsatz sind bei großen Dateien wie Bildern, Musik, Videos ohne weiteres 40-50 MB lesend, und 35-40 MB schreibend drin.

Achja, bittorrent, emule, filestation, ftp usw. - das gibts quasi als Dreingabe für ca. 200 Euro ohne Festplatte (max. 2TB möglich).
 
Ein NAS, sofern du ein Gutes kaufst, hat tatsächlich den Vorteil des Stromverbrauchs auf seiner Seite.
Nicht so richtig, denn in einem guten NAS wie dem QNAP steckt der gleiche Atom Prozessor wie z.B. im Acer Home Server.
Das der trotzdem teurer ist als ein entsprechendes Gerät von Acer ist eigentlich nur unverschämt ;)


Bei allen günstigeren NAS Lösungen also denen mit ARM Prozessoren unter 1 Ghz ist die Performance einfach zu schwach für GBit Lan was je nachdem einfach nur frustrierend ist.
 
Danke für die vielen Antworten. Scheinbar ist das ja wirklich eine kleine Glaubensfrage. Für und wider gibt es ja bei beiden Systemen gleichermaßen.

Meine erste Tendenz geht richtung WHS, da ich dort durch Windows etwas flexibler bin als mit einem NAS. Eigenbau ist für mich derzeit keine Alternative, da mir etwas die Zeit und der Platz dafü fehlt. Der kleine Acer Würfel hat es mir da echt angetan.

Das QNAP NAS ist ja wirklich auch eine tolle Kiste. Leider für meine Zwecke sehe ich es als etwas zu teuer an.

Ich lese aber weiterhin sehr gerne eure Meinungen.
VG
Roughneg
 
Wizzard_Slayer schrieb:
Die meisten NAS lösungen liegen aber locker bei 70watt.
Mein QNAP verbraucht selbst gemessenene 21 Watt im Idle Betrieb! ;)
Mike Lowrey schrieb:
Nicht so richtig, denn in einem guten NAS wie dem QNAP steckt der gleiche Atom Prozessor wie z.B. im Acer Home Server.
Ich habe mich mit meiner Aussage auf einen selbst gebauten kleinen Rechner bezogen. Da hat das NAS Vorteile. Der Acer Würfel war mir nicht bekannt, stellt aber sicherlich durch den Atom Prozessor eine interessante Alternative dar, zumindest in Punkto Stromverbrauch.

Gruss Nox
 
Am aller flexibelsten bist du mit einem selbstgebauten, stromsparenden Rechner und Linux, z.B. Debian.

Um einen Fileserver einzurichten unter Linux gibts 100e gute Dokus.

Wenn dir bei einem PC irgendwann die Software nicht passt, weil irgendwas fehlt, und sei es nur eine bestimmte Berechtigung zu setzen auf einer Freigabe, kannst du einfach eine andere probieren.
Bei einem NAS hast du da recht schlechte Karten.

WHS würde ich, schon alleine wegen der schlechten performance (hatte auch einen im Einsatz) nicht einsetzen.

Für Torrent usw. kannst du einen Daemon einrichten, der z.B. schon automatisch runterlädt, wenn du die Torrent-Datei in ein Verzeichnis legst, dann bekommst du eine E-Mail Benachrichtigung wenn die Datei fertig ist und kannst sie von einer Freigabe laden.
Ausserdem gibts ganz komfortable GUIs/Weboberflächen für die Torrent-Clients (bzw. Torrent, E-Mule, alles in einem).

Falls du öfters den PC laufen lässt, um unterwegs darauf per RDP zuzugreifen, oder oder oder (z.B. weil der save.tv Client läuft) kannst du auf dem Server noch eine VMWare laufen lassen, die das übernimmt.
Spätestens hier sparst du denn den eventuell vorhandenen Mehrverbrauch wieder ein.

Bedenke übrigens auch die ca 150€ Lizenzkosten für den WHS, die würde ich lieber sparen oder in bessere Hardware stecken!
Ausserdem ist der WHS glaube ich auf 5 Clients (oder waren es Benutzer) limitiert.
Und in ein paar Jahren gibts den Nachfolger, dann gibts keine Software Updates mehr und du musst wieder Geld ausgeben.

Falls du Hilfe bei der Einrichtung brauchst, kannst dich ja mal melden.
Probier das ganze doch mal in einer VMWare aus, ob du das hinbekommst.
Du wirst sehen, es ist etwas komplizierter einzurichten, dafür hast du aber die volle Kontrolle über das System. Und Flexibilität ohne Ende.

Gruß David.
 
stimme davidbaum mann zu. so biste nicht beschränkt, nen nas kann ja doch nicht alles imgegensatz zu nem linux und unverschämt teuer sind die fuer ihre funktionsfähigkeit doch auch. lieber billig selbst was zamm baun.wenn man bedenkt dasdiverse NAS´s schon 500 okken kosten und dann steckt da ein 600 mhz prozessor drin und nen klinki blinki gehäuse..naja :-D

lol jo, heisst ja baumann :-D also bei mir sind meine posts genauso gross wie deine vonne schriftgrösse.
 
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