Es ist schon etwas anderes als das übliche F2P. Wie Bei HDRO geht es darum, auch an jene Kunden heran zu kommen, die nicht bereit sind, ein Abonnement abzuschließen, um ein Spiel überhaupt vernünftig anspielen zu können. Der Markt ist heiß umkämpft, und die Spieler wechseln nicht leichtfertig ihre Abonnements und gönnen sich auch nur selten mehr als ein bis zwei Abonnements. Da macht es Sinn, flexibel auf die Bedürfnisse und auf das Verhalten der Kunden zu reagieren. Die Verbindung aus F2P und P2P, wie sie HDRO, DDO, CO und nun auch STO praktizieren, ist ein geeigneter Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, und zumindest im Fall von HDRO kann man ausschließen, es sei darum gegangen, ein Spiel zu retten. HDRO hatte niemals beeindruckende, dafür sehr stabile Spielerzahlen und hätte noch Jahre dem gewohnten Schema folgen können. F2P war im Falle von HDRO ein Schritt zu Gewinnmaximierung, und ich denke, dass es bei STO auch nicht anders ist. Gleichwohl war ich immer erstaunt, warum STO nicht von Anfang an F2P gewesen ist. Für einen P2P-Spiel mit den üblichen Gebühren ist der Content zu dünn, dafür lässt sich dieser wunderbar in einem F2P-Konzept verscherbeln. Und auch wenn es bis auf den Namen nicht viel mit Star Trek gemein hat, ist es doch ein nettes Spielchen, an das man sich immer mal wieder setzen kann - bis man ein Flaggschiff sein Eigen nennen kann.