Antimalware Service Executable - hat es Tollwut ?

Leider gibt er weder spezifische Programme, noch die PC-Hardware an, sondern wettert gegen Microsoft und das angeblich immer langsamere Betriebssystem ohne eine einzige Messung.

Dann gehe ich somit eben von meiner Erfahrung mit Microsoft und Windows aus und die ist nun mal so, daß der Windows Defender die Programmausführung nicht merklich verlangsamt, ebensowenig, wie die Kopiergeschwindigkeit.

Bei einigermaßen aktueller Hardware hat das bei keinem PC gestört auch bei den Windows Essentials nicht.

Und die Windows Updates komplett zu sperren halte ich für ziemlich sinnfrei.
 
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Das ist auch gar kein richtiger PC was ich hier nutze, ein ITX System, und ich spiele damit sogar, ja mit der Onboard Grafik, und da macht es riesig was aus, wenn die Performance gedrosselt wird (aber lasst uns das hier nicht diskutieren).

Servicing Stack 10.0.19041.3385 ist die Hölle, ist auch bekannt, dass er verbuggt ist. Da soll demnächst noch ein Patch für kommen, ich erwarte aber nicht, dass es besser wird.

Was den Defender angeht, ich find es seltsam, dass er immer wieder die selben Dateien überprüft, die ich benutze, obwohl die sich niemals ändern, sollte so ein Tool das nicht irgendwie generell durch die Überwachung der Schreibzugriffe auf dem Radar haben, wenn Dateien sich nicht verändert haben ? Ohne Schreibzugriff darauf, kann es ja höchstens zu korrupten files kommen, ansonsten ändern die sich ja nie.

Ich versteh nicht, warum das nicht möglich sein soll, wenn doch sowieso alle Schreibzugriffe erfasst werden, oder nicht ?.
 
Mloki schrieb:
Was den Defender angeht, ich find es seltsam, dass er immer wieder die selben Dateien überprüft, die ich benutze, obwohl die sich niemals ändern, sollte so ein Tool das nicht irgendwie generell durch die Überwachung der Schreibzugriffe auf dem Radar haben, wenn Dateien sich nicht verändert haben ?
Der Defender führt einen Cache für bereits gescannte Dateien, daher ist vorallem der Erstscan von Dateien langsam.
Möglich, dass die automatische Speicheroptimierung den Cache regelmäßig leert.
 
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Ah, das könnte sein. Also wenn ich 10 mal hintereinander das selbe Spiel starte, drosselt er den Prozess jedes Mal auf die selbe Weise, bei meinem System ist das ziemlich massiv. Man kann halt keinen Trabi mit einem Leopard II vergleichen. Da nützen die Erfahrungen des Panzerfahrers nichts. :D
 
Die Performance-Probleme betreffen auch aktuelle und schnelle Hardware 😉
 
nutrix schrieb:
Warum hast Du das so gemacht. Das ist bei einem laufenden Windows, egal ob VM oder direkt, nicht sinnvoll und sollte man tunlichst unterlassen.

Wenn Du eh auf Windows verzichten willst, dann Du tu das konsequent, aber bilde Dir nicht ein, daß Du mit Linux sicherer unterwegs bist. Da gibt es permanent genauso viele Sicherheitslücken wie Probleme, und diverser Distrubutionen sammeln auch Telemetriedaten.

Ist mir egal, ich habe bald ein TinyCore Linux laufen, dass ausschliesslich VMs hostet, die sind alle leicht zu sichern, und wiederherstellbar, wenn mal was kaputt gehen sollte. Für jede Funktion die ich benötige wird dann eine einzelne VM laufen, bspw. eine für Thunderbird, eine für jede Art Webbrowser, den ich ausschliesslich für seinen Individualzweck verwende, ich habe momentan etwa 10 Browser. Ich bin ja nicht blöd und nutze den selben Browser um bspw. P****s zu schauen gleichzeitig auch um Onlinebanking damit zu machen, das wäre wahnsinnig DAU.

Fang ich mir wo was ein, oh je, überschreib ich die virtuelle Partition halt wieder. Aber generell habe ich nie solche Probleme, ich war ja früher auch mal Profi und bin keine komplette Niete, wie Du das hier zu verstehen vorgibst. Sicherheitspatches sind vor allem wichtig für Server. Die meisten DAUs haben automatisch updatende Systeme und schaffen es trotzdem sich ständig was einzufangen. Ich könnte jetzt noch mehr erschütternde Tatsachen dazu erzählen, was ich so alles mache, und wie gefährlich das wohl in Deinen Augen sein muss, aber ich habe einfach nie Probleme gehabt, und habe auch nicht vor, das zu ändern.

Wenn ich mit dem WIndows sowieso nie wieder irgendwo im Netz surfe oder externe Daten einbringe, ist es doch völlig Wumpe, wie viele Sicherheitslücken es hat. Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis darauf, besser auf Win11 zu wechseln, aber meiner Erfahrung nach werden die Systeme nicht automatisch besser oder sicherer, nur weil sie neuer sind. Gerade weil sie neuer sind ist der Code doch viel komplexer und anfälliger für Fehler und Schwachstellen, es ist doch generell so, dass neuere Software zunehmend unüberschaubar wird, vor allem dadurch, dass die Programmierer immer schlechter bezahlt werden, und deshalb in kürzerer Zeit mehr leisten müssen, indem sie zunehmend bereits existierenden Code von extern einbinden usw. was eigentlich Niemand mehr richtig durchschauen kann. Ich bin halt kein Mensch, der unbeirrbar daran glaubt, dass alles mit dem Label "neu" besser sein muss.

Für mich war immer Windows 2000 das beste Betriebssystem was es je gab, leider erfüllt es aber keineswegs mehr die Anforderungen an die Moderne, und Win7 ist ja auch bereits abgesägt worden. Das war ja noch halbwegs erträglich.
 
Mloki schrieb:
Wenn ich mit dem WIndows sowieso nie wieder irgendwo im Netz surfe oder externe Daten einbringe, ist es doch völlig Wumpe, wie viele Sicherheitslücken es hat. Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis darauf, besser auf Win11 zu wechseln, aber meiner Erfahrung nach werden die Systeme nicht automatisch besser oder sicherer, nur weil sie neuer sind.
Tut mir echt leid, daß Du die Entwicklung nicht begreifst als alter Profi.

Mloki schrieb:
Gerade weil sie neuer sind ist der Code doch viel komplexer und anfälliger für Fehler und Schwachstellen, es ist doch generell so, dass neuere Software zunehmend unüberschaubar wird, vor allem dadurch, dass die Programmierer immer schlechter bezahlt werden, und deshalb in kürzerer Zeit mehr leisten müssen, indem sie zunehmend bereits existierenden Code von extern einbinden usw. was eigentlich Niemand mehr richtig durchschauen kann.
Und Du weißt, was die Programmierer von Windows 10 so den ganzen Tag tun?

Mloki schrieb:
Für mich war immer Windows 2000 das beste Betriebssystem was es je gab, leider erfüllt es aber keineswegs mehr die Anforderungen an die Moderne, und Win7 ist ja auch bereits abgesägt worden. Das war ja noch halbwegs erträglich.
Mann kann ja jammern, daß NHL 98 auf modernen PCs nicht läuft, aber helfen tut das nicht.

Und Schweizer Käse esse ich lieber, als ihn auf dem PC zu installieren.
 
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wuselsurfer schrieb:
Und solange der Defender unauffällig und sicher bleibt, wird das so weiterlaufen.
😁 Gerade weil er mich belästigt hat, ein Arbeiten erschwerte, unkontrollierbar fiel, aber keine Mails mit Pfui! drin blockte →
…also weder unauffällig noch sicher war…
→ läuft er überhaupt nicht weiter sondern gar nicht.

Keine Anekdote sondern Blutdruckdoping.

CN8
 
Wie entfernt man den Defender denn nun vom System komplett ?
 
Gar nicht. Und auch überhaupt nicht.
Aber ein gescheiter AV stellt ihn in die Besenkammer.
CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
😁 Gerade weil er mich belästigt hat, ein Arbeiten erschwerte, unkontrollierbar fiel, aber keine Mails mit Pfui! drin blockte →
…also weder unauffällig noch sicher war…
→ läuft er überhaupt nicht weiter sondern gar nicht.

Keine Anekdote sondern Blutdruckdoping.
Du mußt einen sehr seltsamen PC mit sehr vielen, seltenen Fehlern haben, nach allem, was Du so erzählst.
Mein Beileid.

Alle, aber auch alle PCs / Laptops, die ich auf dem Werkstattisch hatte, hatten diese Fehler nicht.
 
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Mloki schrieb:
Wie entfernt man den Defender denn nun vom System komplett ?
Garnicht, der ist tief im System verankert.
Er wird aber automatisch deaktiviert, wenn du ein anderes Antivirenprogramm installierst.

Oder mit Defender Control.
Der sorgt dafür dass Dienste und Co. beendet werden.
Es kann aber sein, dass er nach Windows Updates reaktiviert wird. Es ist also keine dauerhafte Lösung.
Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Du mußt einen sehr seltsamen PC mit sehr vielen, seltenen Fehlern haben, nach allem, was Du so erzählst.
Mein Beileid.
Das E-Mails und Anhänge nicht geprüft werden hat nichts mit Fehlern zu tun.
Die Mail-Prüfung ist im Defender standardmäßig deaktiviert:
https://learn.microsoft.com/de-de/m...rosoft-defender-antivirus?view=o365-worldwide
 
wuselsurfer schrieb:
Du mußt einen sehr seltsamen PC mit sehr vielen, seltenen Fehlern haben, nach allem, was Du so erzählst.
Mein Beileid.
No. Neuinstallation ohne ordentlichen AV. Der Defender war spitze dem Arbeiten mit Torpedos entgegenzuwirken. (Nein, nicht die UAC!)
CN8
 
Mloki schrieb:
Aber generell habe ich nie solche Probleme, ich war ja früher auch mal Profi
Das bezweifle ich anhand Deiner gemachten Aussagen stark.
Mloki schrieb:
und bin keine komplette Niete, wie Du das hier zu verstehen vorgibst. Sicherheitspatches sind vor allem wichtig für Server.
Nein.
Mloki schrieb:
Ich könnte jetzt noch mehr erschütternde Tatsachen dazu erzählen, was ich so alles mache, und wie gefährlich das wohl in Deinen Augen sein muss, aber ich habe einfach nie Probleme gehabt, und habe auch nicht vor, das zu ändern.
Dein Problem, Dein Risiko.
Mloki schrieb:
Wenn ich mit dem WIndows sowieso nie wieder irgendwo im Netz surfe oder externe Daten einbringe, ist es doch völlig Wumpe, wie viele Sicherheitslücken es hat.
Warum verwendest Du es dann überhaupt noch?
Mloki schrieb:
Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis darauf, besser auf Win11 zu wechseln, aber meiner Erfahrung nach werden die Systeme nicht automatisch besser oder sicherer, nur weil sie neuer sind.
Doch, werden sie, aber das werde ich als IT-Profi einem Pseudo-Profi vermutlich nicht weiter nahelegen können. WIndows 11 ist mit aktueller Hardware sicherer als ein altes Windows mit alter Hardware und ohne Updates.
Mloki schrieb:
Und das disqualifiziert Dich in meinen Augen als "Profi". Win 2000 war eine Katastrophe und nur eine Vorstufe zu XP, und Windows 7 war ein Kind seiner Zeit, möchte nicht aber aufgrund vieler Probleme auch nicht mehr wieder haben (ich sag nur mal Updates oder Netzwerk), da sind die Nachfolger deutlich besser.

Fakt ist, Windows 10 und jetzt 11 läuft bereits in vielen Firmen stabil und gut, mit deutlich weniger Problemen als Windows 2000 und 7. Was Du daraus aus falscher Paranoia machst. Wenn Du Windows nicht magst, was Dein gutes Recht ist, verzichte darauf, und installiere Linux. Linux hat aber wieder ganz andere Probleme und ist keinesfalls "sicherer" als Windows, es ist anders sicherer, und hat andererseits wieder andere Probleme und Lücken.
Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Du mußt einen sehr seltsamen PC mit sehr vielen, seltenen Fehlern haben, nach allem, was Du so erzählst.
Mein Beileid.
cumulonimbus8 doch vielfach bekannt hier mit seltsamen Problemen, wenn man sich mal seine alten Themen so durchliest.
wuselsurfer schrieb:
Alle, aber auch alle PCs / Laptops, die ich auf dem Werkstattisch hatte, hatten diese Fehler nicht.
Ich auch nicht, und wir sehen vermutlich mehr Geräte an einem Tag als die Kollegen in ihrem Leben. 😁
Ergänzung ()

Mloki schrieb:
Wie entfernt man den Defender denn nun vom System komplett ?
Gar nicht, er ist in Teilen Bestandteil des Betriebssystems. Gerade mit Windows 11 tief verwoben. Hier wird es mal gut erklärt, wie die Zusammenhänge sind:
 
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nutrix schrieb:
Warum verwendest Du es dann überhaupt noch?

Und das disqualifiziert Dich in meinen Augen als "Profi". Win 2000 war eine Katastrophe und nur eine Vorstufe zu XP

Ist doch offensichtlich weshalb, wegen der Anwendungen, ich betreibe kein Betriebssystem einfach nur um es für sich laufen zu lassen und fein anzuschauen, wie kann man denn als angeblicher Profi nicht wissen, dass ein Betriebssystem immer nur dazu dient, Anwendungen zu betreiben ?

Windows 2000 hatte ich auf einem meiner eigenen PCs 14 Jahre lang stabil laufen ohne es je neu zu installieren, täglich benutzt und es lief manchmal ein halbes Jahr durch ohne Neustart. Da war nie irgendwas, das hat sich im Gegensatz zu XP und allem was folgte im Laufe der Zeit auch nicht verlangsamt, zumindest wenn man wusste, was man tat war es absolut zuverlässig, das scheint bei Dir ja nicht der Fall gewesen zu sein, wie Du hier selbst darlegst, Du konntest es ja offensichtlich nicht beherrschen, dabei war es doch deutlich weniger komplex als heutige Win Systeme, man konnte halt nur mehr selbst bestimmen und wurde nicht bevormundet, deshalb scheint es bei Dir auch nicht so gut damit geklappt zu haben, ich kann mir schon vorstellen, dass die systematische Bevormundung es einem heutzutage einfacher macht, sich für einen Experten zu halten, weil man ja kaum noch selbst was machen muss.

Vielleicht ist es auch generell der weniger hohe Anspruch an den User, selbst Entscheidungen treffen zu müssen, was so mancher User als einen Fortschritt und eine Verbesserung ansieht. Ich persönlich kann daran, seine Verantwortung und Freiheit für vorgebliche oder vermeintliche Sicherheit abzugeben keinen Fortschritt erkennen, sondern eher das Gegenteil.

Es entwickelt sich halt Richtung Monokultur, und Monokulturen sind generell anfälliger.
 
Ja ja, Du bist der Experte und Profi hier, und wir, die das jeden Tag als Admins und Co. beruflich mit mehreren Geräten machen, haben keine Ahnung, schon verstanden.😆🧐🙄
Mloki schrieb:
Es entwickelt sich halt Richtung Monokultur, und Monokulturen sind generell anfälliger.
Frage, wann hast Du das letzte Mal beruflich im IT-Umfeld gearbeitet? Sonst würdest Du so eine erschreckend falsche Aussage nicht treffen. Nur mal so, da findest Du heute Android, Linux, Windows, iOS, MacOS allein nur für die Desktops und mobilen Geräte, dazu kommen noch zig Varianten an Servern, Cloudsystemen usw.
Mloki schrieb:
Du konntest es ja offensichtlich nicht beherrschen, dabei war es doch deutlich weniger komplex als heutige Win Systeme, man konnte halt nur mehr selbst bestimmen und wurde nicht bevormundet, deshalb scheint es bei Dir auch nicht so gut damit geklappt zu haben, ich kann mir schon vorstellen, dass die systematische Bevormundung es einem heutzutage einfacher macht, sich für einen Experten zu halten, weil man ja kaum noch selbst was machen muss.

Vielleicht ist es auch generell der weniger hohe Anspruch an den User, selbst Entscheidungen treffen zu müssen, was so mancher User als einen Fortschritt und eine Verbesserung ansieht. Ich persönlich kann daran, seine Verantwortung und Freiheit für vorgebliche oder vermeintliche Sicherheit abzugeben keinen Fortschritt erkennen, sondern eher das Gegenteil.
Und was faselst Du da bitte von Bevormundung oder gar Verantwortung oder Freiheit? Ich behaupte mal, so User wie Du können die Komplexität und Anforderungen überhaupt nicht mehr überschauen oder gar einschätzen. Das Thema ist selbst für Experten so riesig geworden, daß man sich teilweise stark für Teilbereiche spezialisieren muß. Ich weiß ja nicht, was Du Dir hier als gedankliche Luftblase unter dem Aluhut zurechspinnst, ich finde, das stimmt nicht mit der Realität ein. Und ja, man zahlt mit dieser Komplexität einen gewissen Preis. Aber dafür kann man heute prima, sogar im Ausland, alles per Smartphone buchen, sich umfangreich informieren und kann Detailwissen anfordern, die vor einigen Jahren noch gar nicht möglich waren. IT soll ja auch das Leben erleichern oder bereichern. Klar kann man auch immer sich nur auf das Negative fokussieren und alle schlecht reden, aber dann sollte man doch dann eben die Finger davon lassen.

Und Fakt ist eben, wenn Unbedarfte ohne tieferes Verständnis in einem komplexen System unbedarft rumfummeln, dann wird das meistes nichts. Dein Windows 2000 System kennst Du klar nach 14 Jahren (🤦‍♂️) in und auswendig, wenn Du nicht anderes daran machst oder ändert. Aber wozu und wofür? Tote Pferde kann man nicht reiten, und ich habe lieber ein System, was prima mit aktuellen und neuen Sachen funktioniert als ein olles System.

Wir sind im Netz heute mit umfangreichen Bedrohnungen konfrontiert, die man mit alten und herkömmlichen Mitteln nicht mehr Herr wird. Da hilft der nostalgische Blick überhaupt nicht weiter. Hast Du Dir das Video oben überhaupt mal angeschaut? Und ob da ein Windows, Android, iOS, MacOS oder Linux dahinter steckt, spielt dank Softwareverteilung durch Multiplattformunterstützungen und OpenSource fast keine Rolle mehr. Wenn es eine entsprechende kritische Sicherheitslücke gibt (z.B. OpenSSH, Log4j usw.), sind alle Plattformen gleichermaßen betroffen.
 
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Mloki schrieb:
Es entwickelt sich halt Richtung Monokultur, und Monokulturen sind generell anfälliger.
Monokulturen oder quasi Standards haben aber auch Vorteile.
Die 3,5 Zoll Diskette vom IBM hat fast 20 Jahre lang das Feld eindeutig beherrscht.

Die Formatierung unter DOS/Windows war vorgeschrieben, die Blockgröße betrug immer 512 Byte und konnte in jedem PC mit dem gleichen oder auch nur ähnlichen Betriebssystem gelesen werden.

Bei CP/M gab es bei der 5,25 Zoll Diskette um die 1.000 Diskettenformate ... .
Ohne Wissen der Formatierungseinstellungen war ein Lesen schon praktisch unmöglich.
Später gab es dann einen Zusatz zum Floppytreiber, der das automatisch konnte (CP/A), aber bis dahin sahst Du auf der unbekannten Diskette: nichts.

Auch die PS/2-Buchsen haben die Seriellen Maus- /Tastaturanschlüsse in kürzester Zeit verdrängt wegen der einfacheren und kleineren Steckerform.
Sie waren so gut, daß sie bis vor kurzem an jedem PC-Motherboard vorhanden waren seit über 20 Jahren.

Wenn mal USB nicht funktioniert sind sie immer noch eine Hilfe.
So könnte man das endlos fortsetzen (PCI, AGP, USB, DVD, CD, ...).

Es gibt also nicht nur Nachteile.

Windows 2000 war zweifellos mit das beste Windows System.
Nur hat das niemand privat verwendet, wegen der hohen Kosten und der festgenagelten Treiber.
Ich hab mal einen Monitor in eine inkompatible Auflösung umgestellt.
Das war ein riesen Theater, bis wir den fernmündlich Tastendruck für Tastendruck wieder zurückgestellt hatten.

Der Direct Memory Access war auch gesperrt, so daß viele Spiele und Programme gar nicht liefen.

In XP war das alles integriert und die Spieler durch DirectX zufrieden.

Es gibt ein paar Sachen, die man in Windows 10/11 hätte drin lassen sollen (Fensterpositionsspeicher, Symbolleisten, Desktopsymbolanpassung, Schriftgrößeneinstellungen, ...) aber nach kurzer Einarbeitungszeit geht das auch, eventuell mit anderen Konzepten (Ordner mit Untermenüs im Startmenü).

Als jahrzehntelanger Praktiker habe ich das alles hinbekommen.
Wenn jetzt noch das bestellte NHL 2002 läuft, ist die Welt in Ordnung. ;)

Hoch lebe Microsoft, das hat mir schließlich 35 Jahre lang meinen Arbeitsplatz gesichert.
 
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