News Arbeitsspeicher: Hohe Bestände sorgen für deutlicheren Preisrutsch

Ich bin ärgerlicherweise schon bei 64GB.

Aber so ein Riegelchen für den erwartbaren Preisanstieg nächstes oder übernächstes Jahr wäre eine Überlegung.
Hat mir bereits beim Wechsel von DDR auf DDR2 und nochmal bei 2 auf DDR3 eine neue Grafikkarte mitfinanziert :D
 
Unglaublich.
Da könnte man ja fast einfach schonmal DDR5 kaufen, auch wenn man es noch gar nicht nutzen kann.
Aber leider nur theoretisch, man will ja nicht die lahmen Riegel haben, während die besseren immer noch deutlich teurer sind.

Hoffentlich normalisiert sich das bald wieder. Nach höheren Höhen kommen sonst meist auch wieder tiefere Tiefen.
 
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0ssi schrieb:
Ok Kingston hat die "Marktlücke" besetzt und der Preis ist für DDR5-6000Mhz auch ok.

https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=1454_8192~15903_DDR5~253_16384~254_6000

Muss man nur schauen welche Chips verbaut sind und ob die Teile per XMP laufen. :daumen:

1660226979804.png
 
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Ich weiß, keiner von euch hat ne Glaskugel und so, aber ich lese jetzt schon ein paar Wochen die Threads mit den neuen Ankündigungen für die 7000er Ryzens mit und frage mich dann immer...

Kommen da noch mal spezielle Module mit eine Art EXPO-Zertifizierung ähnlich zu Intel mit ihrem XMP-Gedöns oder kann ich mir einfach jetzt schon mal auf Halde ne Ladung 6000er CL36 sichern?

Bin einfach noch gebrandmarkt von mehreren miesen Ram-Kits damals bei meinem ersten 1700x System :(
 
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Seit jahren hab ich 32GB im rechner und sehe keinen Grund für mehr.

Früher war das total anders.

Irgendwie juckt mich das grade jetzt überhaupt nicht. Und ich schätze das ich nicht der einzige bin der es so empfindet.
 
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Ah, dann werd ich irgendwann endlich Cities Skylines mit vielen Assets spielen können. Derzeit ist bei ca 2000stk der Ram rappelvoll.
 
Die Resterampe Aegis ist jetzt nicht umbedingt das Beste Beispiel für DDR4. Im Ram Ratgeber werden, vor allem mit den pingeligen Zen3, die 3200er Ballistix empfohlen.

Ansonsten mal schauen wie die nächste AMD Generation sich im Verkauf und Betrieb schlägt. Da dürfte, durch die sinkenden Preisen, die Nachfrage wohl besser sein als DDR5 bei der 12th Gen. Intel.


Tulol schrieb:
Früher war das total anders.
Ist/war nie anders. Im Schnitt verdoppelt sich die verbaute Menge an Arbeitsspeicher alle 5 Jahre.

Das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern. Die Zugrifszeit und vorallem die Datenrate zum RAM ist gegenüber einer SATA SSD oder einer NVMe SSD immer noch um ein vielfaches besser.
Je mehr Daten man in den flüchtigen Speicher auslagern kann, desto flüssiger/schneller können die Prozesse potentiell ablaufen.
Gleiches gilt für den Speicher auf der Grafikkarte. Wenn der für 4k Anwendungen nicht ausreicht wird auf den normalen RAM ausgelagert und dafür muss die Masse an Daten erst über den deutlich langsammeren PCIe-Bus der Grafikkartenschnittstelle geschoben werden.

Ein Wechsel auf eine neue Platform ist bei mir im Schnitt etwa alle 7 Jahre.
  • 6x86 IBM hatte zu Begin 32MB SIMM, später dann 128MB SDRAM
  • Das Athlon System startete mit einem 1400er Thunderbird und 256MB DDR und hatte am Ende einen 3000er Barton mit 786MB DDR
  • Das Athlon 64 X2 System hatte zu Begin einen 4600+ mit 2GB DDR2 und am Ende einen 6400+ Black Edition mit 6GB
  • Das AM3+ System hatte ich direkt mit einem 8150 und 16GB Quad Kit ausgerüstet, anstatt mit 8 zu starten und dann auf 16 aufzustocken. Wobei das System selbst mit 16GB schon häufig übergelaufen ist (riesige Minecraft Modpacks oder Cities Skylines haben die 16GB im Betrieb regelmäßig gesprengt und die Anwendung wurde geschlossen)
  • Das aktuelle AM4 System hat 32GB, reicht mir momentan (Auslastung bis zu 70%) noch. Werde aber sehr wahrscheinlich in den nächsten Jahren das 32er Kit durch ein 64er tauschen.
 
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Gorasuhl schrieb:
Ist/war nie anders. Im Schnitt verdoppelt sich die verbaute Menge an Arbeitsspeicher alle 5 Jahre.
Natürlich war das anders.
Ich kann mich noch daran erinnern das man an RAM gespart hat und nur gerade soviel gekauft/verbaut hat wie es gerade nötig war weil er mit gold aufgewogen wurde.

Da war mehr RAM immer eine deutliche leistungssteigerung.

Es wurde ausgelagert auf lahme HDDs bis der arzt kam.

Heute schaffen viele es nicht mal den RAM überhaupt voll zu bekommen und eröffnen Themen im Forum weil 60% des RAM belegt sind und das für zu voll erachten.
 
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Es geht nicht um Einzelfälle, sondern um den Durchschnitt und da sieht es nunmal anders aus.
Der Großteil hat keine 32 oder 64, sondern 16GB oder sogar nur 8GB. Nach der Letzten Steam Umfrage zusammen rund 64%. Die 32GB sind mit nur um die 13% noch immer nicht bei der Mehrheit vorhanden: Link
Im Vergleich zum Vorjahr waren es noch um 70% bei 8 und 16GB und 11,5% bei über 16GB (aktuell alles über 16GB zusammen fast 16%). Die Tendenz geht momentan eher von 8 auf 16GB als von 16 auf 32GB..

Und das ist auch nicht verwunderlich. Wieso sollte die breite Masse mehr als die Empfohlenen 8-16GB der Spieleentwickler verbauen. Für viele kommt es da auf die zusätzlichen 60-70€ für 32GB RAM gegenüber 16GB an.
Die Differenz würde schon fast ausreichen um eine 3060 anstatt einer 6600 zu kaufen.


Tulol schrieb:
Es wurde ausgelagert auf lahme HDDs bis der arzt kam.
Und was soll an heutigen SSDs soviel besser sein? Seitens Geschwindigkeit und Latenz liegen gegenüber dem RAM immer noch Welten.
 
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Gorasuhl schrieb:
Und was soll an heutigen SSDs soviel besser sein? Seitens Geschwindigkeit und Latenz liegen gegenüber dem RAM immer noch Welten.
Solltest den ganzen post lesen und nicht einzelne sätte aus dem Zusammenhang reißen.

Die meisten haben heute mehr RAM in der Kiste als sie in ihrem Anwendungsszenario je füllen könnten.
Das war früher nicht so. Da lief der RAM ständig voll. Ohne Auslagerungsdatei wären die Rechner damals nicht mal ohne probleme(mit windows) gestartet.

Noch vor rund 10 Jahren war Windows als 32Bit version der Standard. Das war nicht mal in der lage, ohne "tricks" mehr als 3GB zu adressieren.
Heute sind 8-16GB der Standard ohne das für die 16GB überhaupt tatsächlich Bedarf wäre.
 
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Tulol schrieb:
Noch vor rund 10 Jahren war Windows als 32Bit version der Standard. Das war nicht mal in der lage, ohne "tricks" mehr als 3GB zu adressieren.
Nicht ganz, der physische Addressraum, pre 2k Ära mal abgesehen, umfasst bei den üblichen 32bit Systemen 4GB und nicht nur 3.
Unter 2k oder XP bspw. waren nur bis zu ca. 3,5GB verfügbar. Das liegt aber nicht am OS, denn das konnte ohne Probleme mehr verwalten.
Das Problem ist Hardwareseitig. Wenn diese nicht PAE unterstützt und nur 32bit Addressieren kann geht auch nicht mehr. Microsoft hat nur den Addressraum bei den Standard Versionen auf 32bit festgesetzt. Bei XP und Server 2k3 wurde seit einer Service Patch Ebene (welche müsste ich nachschlagen) überprüft und bei vorhandenem PAE der Switch automatisch gesetzt, sodass der Addressraum auf 36Bit erweitert wird und ingesammt 64GB Addressiert werden können.
Anwendungen müssen dann aber zum Addressieren AWE unterstützen.
Es gibt auch andere Workarounds, vorausgesetzt, dass das BIOS hat den übrigen Speicher nach hinten raus anhängt. Dann entstehen aber keine üblichen Addressräume und nicht selten sind Anwendungen dadurch gecrasht.


Vor 10 Jahren war Windows 7 bereits 3 Jahre auf dem Markt und Vista (gut, nicht das beste Beispiel) gab es sogar schon seit 5 Jahren. 32bit Anwendungen konnten, abgesehen von ein paar Ausnahmen, idr. problemlos auf Vista und 7 ausgeführt werden.
Wer nach der Zeit Probleme mit Ressourcenhungrigen Anwendungen auf seinem System hat und nicht aufrüstet, hat einfach pech.

Tulol schrieb:
Das war früher nicht so. Da lief der RAM ständig voll. Ohne Auslagerungsdatei wären die Rechner damals nicht mal ohne probleme(mit windows) gestartet.
Kenne ich nicht so und die Foren waren früher definitiv nicht mit solchen Problemen zu haufs geflutet.
Falls die Annahme aus der Erfahrung im Eigenen Umfeld oder Einzelner Fälle stammt, bitte nicht auf die Allgemeinheit beziehen. Ich habe selbst ein paar in meinem Bekanntenkreis die auf biegen und brechen ihre Hardware bis zum Ende nutzen, selbst wenn diese nur noch sehr eingeschränkt funktioniert. Einer hat bis zum Support Ende von XP einen Pentium MMX mit 200Mhz und 128MB SDRAM genutzt und permanent gemeckert wie träge doch das System ist. Wenn man da nur den Browser geöffnet hat konnte man sich noch in aller Ruhe einen Kaffee aufsetzen.

Die Anwendungen waren auf die üblichen Gegebenheiten ausgelegt. Spiele bspw. hatten entsprechende Ladezonen (kennt heute kaum noch einer).
Wenn man die Specs erfüllt hat liefen die Anwendungen. Wenn man Anwendungen ohne auf die Specs zu achten nutzen möchte braucht man nachher nicht rummeckern wenn das Programm nicht ordnungsgemäß funktioniert, weil diese nicht erfüllt wurden.

Tulol schrieb:
Heute sind 8-16GB der Standard ohne das für die 16GB überhaupt tatsächlich Bedarf wäre.
8GB besitzen noch gut 1/5 der befragten Steam Nutzer. Bei mir werden gut 4-5GB standardmäßig genutzt. Wenn ich nur Steam und Firefox mit paar Tabs starte bin ich schon bei über 6GB, mit einem Stream steigt die Auslastung auf 6,5-7GB. Viel Freiraum ist da nicht mehr.
16GB werden je nach Anwendung auch schon mehr als eng (bspw. bereits genannte große Minecraft Modpacks). FTB Infinity braucht über 16GB, wenn man noch nebenher einen Stream schauen möchte und das ist ein 7 Jahre altes, beliebtes, Modpack. Cities Skylines mit 81Tiles Mod, da kommt man mit nur 16GB auch nicht extrem weit.
 
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Wenn selbst ein 6600er 32GB Kit noch fast 450 Euro kostet, sehe ich da aber noch sehr viel Luft nach unten...
 
Jake Grafton schrieb:
selbst ein 6600er

"Selbst", klar. Von 333 bei Geizhals gelisteten DDR5-Speichern sind ganze zwei 6600er. Schnellere gibt es nicht. Ist wirklich überraschend, dass der schnelleste RAM auf dem Markt teuer ist.
 
P54CS schrieb:
"Selbst", klar. Von 333 bei Geizhals gelisteten DDR5-Speichern sind ganze zwei 6600er. Schnellere gibt es nicht. Ist wirklich überraschend, dass der schnelleste RAM auf dem Markt teuer ist.
DDR5 macht erst ab 6600 überhaupt Sinn...
 
Kann ja sein, dass die möglicherweise unter 6600MT/s keinen Sinn machen, aber wenn das nunmal aktuell die mit unter schnellsten Module sind ist das halt so.
Wenn man für zum Übertakten sehr performante Module haben will musste man früher auch tief in die Tasche greifen. Vor 18 Jahren hat man für ein 1GB 675Mhz HyperX Kit auch über 400€ bezahlt. Ein einzelnes 512Mb Modul davon lag bei über 250€.

Und ob der Speicher "Sinn" macht hängt von der CPU und dem Speichercontroller ab.
Genaue Specs der neuen Ryzen sind meines Wissens nach noch nicht bekannt.
Die 6000er Mobile sind mit DDR5 4800MT/s angegeben (LPDDR5 außen vor), die 12th Intel ebenfalls. Heißt alles darüber ist auch ohne XMP im OC-Bereich und muss nicht mal funktionieren.

Bei den Ryzen 7000 Samples ergab sich der Sweet Spot bei um die 6000MT/s. Bleibt abzuwarten wie gut das fertige Produkt performt und was der Speichercontroller mit macht.
 
@Ossi, weiß ich auch nicht. Vor allem bringen einem nur hohen Taktraten nichts, wenn die Module hohe Latenzen haben.
Gibt auch einige DDR4 3200 Module, welche, auf Grund der besseren Latenz, schneller als 3600er sind.

Das war doch meine ich auch der Knackpunkt wieso DDR5 zu release der 12th Gen Intel langsammer und gleichzeitig auch noch teurer als DDR4 und dadurch erstmal eher uninteressant für die Breite Masse war.
 
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